DD221920A1 - Verfahren und vorrichtung zur entwaesserung von fluessig-feststoff-gemischen - Google Patents

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DD221920A1 DD25970184A DD25970184A DD221920A1 DD 221920 A1 DD221920 A1 DD 221920A1 DD 25970184 A DD25970184 A DD 25970184A DD 25970184 A DD25970184 A DD 25970184A DD 221920 A1 DD221920 A1 DD 221920A1
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Stephan Lachmann
Harald Wagner
Marlies Arnold
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Raedel Kunstseidenwerk
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Abstract

Verfahren und Vorrichtung zur Entwässerung von Flüssig-Feststoff-Gemischen sind in unterschiedlichen Zweigen der Volkswirtschaft einsetzbar. Sie gestatten, durch zusätzliche Aufprägung eines pneumatischen Druckes über der Entwässerungszone eines Vakuum Drehtrommelzellenfilters, die Restfeuchte des Filterkuchens, z.B. bei schwer entwässerbaren und kompressiblen Schlämmen, abzusenken.

Description

Titel der Erfindung
Verfahren und Vorrichtung zur Entwässerung von Flüssig-Feststoff-Gemischen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung dient der besseren Entwässerung von Flüssig-Feststoff-Gemischen und ist in unterschiedlichen Zweigen der Volkswirtschaft einsetzbar.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Es sind Verfahren bekannt, bei denen mit Hilfe von Vakuumdrehtrommelzellenfiltern Schlämme entwässert werden. Besonders bei kompressiblen Schlämmen mit schlechten Entwässerungseigenschaften, z. B. Hydroxidschlämme, treten aufgrund der mit maximal 0,1 MPa Druckdifferenz arbeitenden Vakuuradrehtrommelzellenfilter hohe Restfeuchten auf. Um diesen Nachteil abzubauen, werden folgende technische Lösungen angeboten:
1. Zusätzliches mechanisches Abpressen des Filterkuchens während der Entwässerung durch Preßwalzen und -bänder.
2/ Trocknung des Filterkuchens während der Entwässerung mit Dampf.
3. Schaffung von separaten Entwässerungszonen hinter der Trommelentwässerungszone durch Montage von Unterdruckplatten, über die das Filterband geleitet wird.
— ρ — '
Die Herabsetzung der Restfeuchte des entwässerten Schlammes durch mechanische Mittel bewirkt eine starke Verdichtung des Filterkuchens bei kömpressiblen Schlämmen, die die Abtrennung der Kapillarfeuchte erschwert.
Die Trocknung mit Wasserdampf ist ein zusätzlicher thermischer Prozeß und erfordert einen hohen Energieaufwand. Zur Verringerung der Dampfverluste werden die Vakuumdrehtrommelzellenf ilter vollständig gekapselt, was die Elirainierung der hauptsächlichen Vorteile des Vakuumdrehtrommelzellenfilters bewirkt.
Eine separate Entwässerung führt meist zur diskontinuierli- * chen Arbeitsweise des Vakuumdrehtrommelzellenfilters, die einen größeren Aufwand bei der Steuerung des Apparates bewirkt Die separate Entwässerung durch Unterdruck läßt ebenfalls nur eine Druckdifferenz von maximal 0,1 MPa zu.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Absenkung der Schlammrestfeuchte bei schwer entwässerbaren und kompressiblen Schlämmen zu erreichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung Auf gaben st ellunc}
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch zusätzliche Aufprägung eines pneumatischen Druckes über der Entwässerungszone des VakuumdrehtrommelzellenfiLters, die Restfeuchte des Filterkuchens abzusenken. Dabei soll die vorteilhafte Arbeitsweise des Vakuumdrehtrommelzellenfilters weitestgehend erhalten bleiben.
Merkmale der Erfindung
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß über der Entwässerungszone eines an sich bekannten Vakuumdrehtrommelzellenfilter eine Haube mit gleichbleibendem Abstand angeordnet ist. Diese Haube ist auf einem Grundrahmen abgedichtet und verschraubt aufgesetzt. An der Haube ist ein Druckanschluß für das Anlegen eines Oberdruckes angebracht . ,
Die Haube ist zur Filterfläche des vakuuradrehtromraelzellenfilters am Beginn und am Ende der Entwässerungszone geschlossen gestaltet, indem eine Eintrags- bzw. Austragswalze, vorzugsweise aus Hartgummi, angeordnet ist. Sowohl die Eintrags·» als auch die Austragswalze sind an ihren Enden wulstartig ausgearbeitet. In Drehrichtung der Trommel des Vakuumdrehtrommelzellenfilters hinter der Eintragswalze ist eine Rolle gelagert, die an den Enden mit je einer Nut versehen ist. Diese Nuten sind maßlich mit den Wulsten der Eintragswalze abgestimmt.
Die Eintrags- und die Austragswalze sind beiderseitig federnd gelagert.
Die Federn der Eintragswalze sind so angeordnet, daß die Federkraft in einem spitzen Winkel zur Tangente der Berührungslinie mit der Trommel des Vakuuradrehtrommelzellenfilters wirksam ist, so daß ein gleichzeitiges Aufpressen der Eintragswalze auf den Filterkuchen und die Rolle gewährleistet ist.
Die Federn der Austragswalze sind so angeordnet, daß die Federkraft rechtwinklig zur Tangente der Berührungslinie mit dem Filterkuchen wirksam wird.
In Drehrichtung der Trommel hinter der Rolle ist an der Haube und an den sich gegenüberliegenden Innenseiten des Grundrahmens jeweils ein Steg befestigt, in der Form, daß dadurch eine dreiseitige Auflage für eine flexible Dichtungsplatte gegeben ist. Die Dichtungsplatte ist am Steg der Haube befestigt. Der mitsder Dichtungsplatte verbundene Steg an der Haube ist in der Breite so ausgeführt, daß durch den Abstand zwischen Rolle und Steg die Drehbarkeit der Rolle gerade noch gegeben ist.
Die beiden sich gegenüberliegenden Stege am Grundrahmen sind in der Breite paßgerecht zu den Nuten der Rolle gestaltet. Die Enden der beiden sich gegenüberliegenden Stege am Grundrahmen sind entsprechend der Krümmung der Rolle passend angeschliffen. An den die Stege berührenden Auflageflächen der Dichtungsplatte ist je eine Wulst paßgerecht zu den Nuten der Rolle ausgearbeitet. Die Dichtungsplatte ist so gewählt, daß ein tangentialer Abschluß zur Rolle gewähr-
leistet ist.
Vor der Austragswalze in Drehrichtung der Trommel sind drei Stege in gleicher Weise wie hinter der Rolle angeordnet, auf denen eine flexible Dichtungsplatte analog einseitig an der Haube befestigt ist. An den die Stege berührenden Auflageflächen ist je eine Nut paßgerecht zu den Wülsten der Austragswalze ausgearbeitet.
In dem die Haube tragenden Grundrahmen ist die Trommel des Vakuumdrehtrotnmelzellenfilters drehbar gelagert. Ober dem Umfang der Trommel ist an den Stirnseiten ein Absatz ausgeführt. Der Absatz ist so ausgelegt, daß bei versenkter Anordnung der Stirnseiten der Trommel in dem Grundrahmen ein Spalt zwischen Grundrahmen und Stirnfläche des Absatzes ausgebildet ist, so daß das paßgerechte Eingreifen der Wülste der Eintrags- und Austragswalze gewährleistet ist. Die eingreifenden Wülste der Eintrags- und Austragswalze und der Absatz der Trommel sind durch einen im Spalt schlauchartig ausgebildeten Profilgummi abgedichtet, der in einer Ringnut des Grundrahmens fest eingelegt ist. Dabei ist der schlauchartige Profilgummi έο gestaltet, daß er in der Entwässerungszone durch einen Einschnitt geöffnet ist. Die beiden Enden des schlauchartigen Profilgummis, die sich außerhalb der Entwässerungszone befinden, sind geschlossen. Die Eintrags- und Austragswalze und die Rolle sind in dem Grundrahmen bündig und drehbar angebracht. Die Abdichtung der Eintrags- und Austragswalze und der Rolle zum Grundrahmen ist durch einen an sich bekannten Profilgummi ausgeführt. Diese sind im Grundrahmen in Ringnuten fest eingelegt. Der Durchmesser der Ringnuten ist so ausgelegt, daß der Außendurchmesser des Profilgummis mit dem der anliegenden Stirnflächen der Eintrags- und Austragswalze und der Rolle übereinstimmend ist. Die Profilguramis der Eintrags- und Austragswalze sind in ihrer Auflagefläche so gestaltet, daß trotz der federnden Lagerung der Eintrags- und Austragswalze eine ausreichende Abdichtung gewährleistet ist.
Hinter der Eintragswalze ist kurz über dem Filterkuchen am Grundrahmen ein Schaber, die Eintragswalze .berührend, befestigt. " ,
Hinter der Austragswalze let ein Schaber, die Austragswalze berührend, angeordnet.
Beim Betreiben der Vorrichtung wird über den Druckanschluß ein Oberdruck über der Entwässerungszone aufgebaut. Durch den Oberdruck wird die flexible Dichtungsplatte am Beginn der Entwässerungszone gegen die Stege und die Rolle, die flexible Dichtungsplatte ara Ende der Entwässerungszone gegen die Stege und die Austragswalze gepreßt. Dabei bewirkt die Drehrichtung der Rolle bzw. der Austragswalze eine Verbesserung der Abdichtung. Gleichzeitig baut sich in dem schlauchartigen Profilgummi der gleiche Oberdruck auf, wodurch die Trommel gegen den Grundrahmen und die Wulst der Eintrags- und Austragswalze abgedichtet wird. Somit wird zwischen Haube und Filterkuchen ein Druckraum ausgebildet. Der in bekannter Art auf die Filterfläche des Vakuumdreht rommelzellenfilters aufgebrachte Filterkuchen wird mittels der Eintcagswalze unter Pressung in den Druckraum eingebracht. Dabei hat die Eintragswalze die gleiche Umfangsgeschwindigkeit wie'dievTrommel, jedoch mit entgegengesetzter Drehrichtung. Die gefederte Lagerung der Eintragswalze gestattet bei Schwankungen der Filterkuchenstärke einen gleichbleibenden Anpreßdruck gegenüber Filterkuchen und Rolle. Das Konstanthalten des Anpreßdruckes zwischen Eintragswalze und Rolle gewährleistet den Antrieb der Rolle und die Abdichtung gegenüber dem Druckraum. .
Der hinter der Eintragswalze montierte Schaber beseitigt anhaftenden Filterkuchen und verhindert das Undichtwerden der Preßfläche zwischen Eintragswalze und Rolle. Der entwässerte Filterkuchen wird durch die Austragswalze aus dem Druckraum herausgeführt. Die gefederte Lagerung der Austragswalze gewährleistet eine gleichbleibende Abdichtung bei Schwankungen der Filterkuchenstärke. Dabei hat die Austragswalze ebenfalls die gleiche Umfangsgeschwindigkeit wie die Trommel, jedoch mit entgegengesetzter Drehrichtung. Sowohl Eintrags- als auch Austragswalze werden vorzugsweise über Zahnriementrieb angetrieben. Der hinter der Austragswalze angeordnete Schaber hat die gleiche Aufgabe wie der
Schaber hinter der Eintragswalze.
Die Abnahme des Filterkuchens von der Trommel erfolgt in bekannter Weise.
Durch Aufprägen eines Überdruckes über der Entwässerungszone des Vakuuradrehtrommelzellenfilters wird die Entwässerung des Filterkuchens verbessert.
Ausführungsbeispiel
Fig.'l zeigt eine erfindungsgemäß ausgeführte Vorrichtung im Schnitt.
Ober die Entwässerungszone 1 eines an sich bekannten Vakuumdreht rommelzellenf ilters ist eine Haube 2 mit gleichbleibendem Abstand angeordnet.
Die Haube 2 ist auf einem Grundrahmen 3 abgedichtet und verschraubt aufgesetzt. An der Haube 2 ist ein Druckanschluß 4 für das Anlegen eines Oberdruckes angebracht. Die Haube 2 ist zur Filterfläche 5 des Vakuumdrehtrommelzellenfilters am Beginn und am Ende der Entwässerungszone 1 geschlossen gestaltet # indem eine Eintrags 6- bzw. Austragswal-ze 7, vorzugsweise aus Hartgummi, angeordnet ist. Die Eintragswalze 6 ist beiderseitig federnd gelagert. vDie Anordnung der Federn 8 ist so ausgeführt, daß die Federkraft in einem 45°Winkel zur Tangente der Berührungslinie zwischen Eintragswalze 6 und Filterkuchen 9 wirksam 1st. Damit ein gleichzeitiges Aufpressen der Eintragswalze 6 auf den Filterkuchen 9 und eine Rolle 10 gewährleistet ist, muß die Kraft der Feder β größer als der Quotient aus dem Produkt des im Inneren der Haube 2 herrschenden Druckes und der Auflagefläche der Eintragswalze 6 zum Filterkuchen 9 bzw. Rolle 10 und /2 / 2 ' sein. ,
Die Austragswalze 7 ist ebenfalls beiderseitig federnd gelagert. Die Anordnung der Federn 8 ist hier so ausgeführt, daß die Federkraft rechtwinklig zur Tangente der Berührungslinie mit dem Filterkuchen 9 wirksam ist. Die Federkraft ist so gewählt, daß sis größer 1st als das Produkt des im Inneren der Haube 2 herrschenden Druckes und der Auflagefläche zum Filterkuchen 9.
j .
In dem die Haube 2 tragenden Grundrahmen 3 ist die Trommel des Vakuumdrehtrommelzellenfilters drehbar gelagert. Ober dem Umfang der Trommel 11 ist an den Stirnseiten ein Absatz 12 ausgeführt. Der Absatz 12 ist so ausgelegt, daß bei versenkter Anordnung der Stirnseiten der Trommel in dem Grundrahmen 3 ein Spalt zwischen Grundrahmen 3 und Stirnflächen des Absatzes 12 ausgebildet ist, so daß der Absatz 12 durch die eingreifenden Wülste 13 der Eintrags 6- und Austragswalze 7 sowie durch den die Trommel 11 gegen den Grundrahmen 3 abdichtenden schlauchartigen Profilgummi 14 ausgefüllt wird.
Die eingreifenden Wülste 13 der Eintrags 6- und Austragswalze 7 und der Absatz 12 der Trommel 11 sind durch einen im Spalt schlauchartig ausgebildeten Profilgummi 14 abgedichtet, der in einer Ringnut 15 des Grundrahmens 3 fest eingelegt ist, Dabei ist der schlauchartige Profilgummi 14 so gestaltet, daß er in der Entwässerungszone 1 durch einen Einschnitt 16 geöffnet ist. Die beiden Enden des schlauchartigen Profilgummis 14, die sich außerhalb der Entwässerungszone 1 befinden, sind ^geschlossen.
Hinter der Einträgswalze 6 ist kurz über dem Filterkuchen 9 am Grundrahmen 3 ein Schaber 17, die Eintragswalze 6 mit der Abstreichkante berührend, befestigt.
Hinter der Austragswalze 7 ist die Oberkante der Öffnung der Haube 2 als Schaber 17 für die Austragswalze 7 ausgebildet.
Fig. 2 zeigt die Eintragsseite und Fig. 3 zeigt die Austragsseite der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Schnitt, Sowohl die Eintrags 6- als auch die Austragswalze7sind an ihren Enden wulstartig ausgearbeitet. Die Rolle IO ist in Drehrichtung hinter der Eintragswalze 6 gelagert und ist an den Enden mit je einer Nut 18 versehen. Diese Nuten 18 sind maßlich so mit den Wulsten 13 der Eintragswalze 6 abgestimmt, daß sie völlig von den Wulsten 13 ausgefüllt sind. Die Eintrags 6- bzw. Austragswalze 7 und die Rolle 10 sind , zum Grundrahmen 3 bündig und drehbar angebracht. Die Abdichtung der Eintrags 6- bzw. Austragswalze 7 und der Rolle 10 zum Grundrahmen 3 ist durch an sich bekannte Profilgummis
. — 8 -
ausgeführt. Diese sind im Grundrahmen 3 in Ringnuten 15 fest eingelegt. Der Durchmesser der Ringnuten 15 ist so ausgelegt, daß der Außendurchmesser des Profilgummis 19 mit dem der anliegenden Stirnflächen der Eintrags 6- und Austragswalze 7 und der Rolle IO übereinstimmend ist. Die Profilgummis 19 der Eintrags 6» und Austragswalze 7 sind in ihrer Auflagefläche so gestaltet, daß trotz der federnden Lagerung der Eintrags 6- und Austragswalze 7 eine ausreichende Abdichtung gewährleistet ist.
Es ist empfehlenswert, die Welle in der Eintrags 6- und Austragswalze 7 auf der Seite des Trommelantriebes aus dem Grundrahmen 3 herauszuführen und darauf die Zahnriemenscheibe 20 aufzusetzen.
Fig. 4 zeigt den an der Haube 2 befestigten Steg 21 mit der flexiblen Dichtungsplatte 23 hinter der Rolle 10 im Schnitt. In Drehrichtung der Trommel 11 ist hinter der Rolle 10 an der Haube 2 ein Steg 21 angeschweißt. An den sich gegenüberliegenden Innenseiten des Grundrahmens 3 sind ebenfalls zwei Stege 22 angeschweißt.
Am Steg 21 der Haube 2 ist die flexible Dichtungsplatte 23 aufgeklebt. Der mit der Dichtungsplatte 23 verbundene Steg ist in der Breite so ausgeführt, daß durch den Abstand zwischen Rolle 10 und Steg 21 die Drehbarkeit der Rolle 10 gerade noch gegeben ist.
Die beiden sich gegenüberliegenden am Grundrahmen 3 festgeschweißten Stege 22 sind in der Breite paßgerecht zu den Nuten 18 der Rolle 10 gestaltet.
Die Enden der beiden sich gegenüberliegenden festgeschweißten Stege 22 sind entsprechend der Krümmung der Rolle 10 passend angeschliffen. ·
An den die Stege 21 und 22 berührenden Auflageflächen der Dichtuhgsplatte 23 ist je eine Wulst paßgerecht zu den Nuten 18 der Rolle 10 ausgearbeitet.
Die Dichtungsplatte 23 ist so gewählt, daß ein tangentialer Abschluß zur Rolle 10 gewährleistet ist.
Fig. 5 zeigt den an der Haube 2 befestigten Steg 21, an dem die Dichtungsplatte 23 angeklebt ist, vor der Austragswalze im Schnitt.
Vor der Austragswalze 7 in Drehrichtung der Trommel 11 sind gleichartige Stege 21 und 22 wie hinter der Rolle 10 angeschweißt. Am Steg 21 der Haube 2 ist die Dichtungsplatte angeklebt. An den die Stege 21 und 22 berührenden Auflageflächen ist je eine Nut paßgerecht zu den Wulsten 13 der Austragswalze 7 ausgearbeitet.
Durch Aufprägen eines Überdruckes von 0,1 - 0,3 MPa über der Entwasserungszone des Vakuumdrehtrommelzellenfilters wird die Entwässerung des Filterkuchens verbessert.

Claims (23)

Erfindungsanspruch
1. Vorrichtung zur Entwässerung von Flüssig-Feststoff-Gemischen gekennzeichnet dadurch« daß eine einen Druckanschluß tragende Haube mit gleichbleibendem Abstand über der Entwässerungszone eines an sich bekannten Vakuumdrehtrommelzellenfilters angeordnet, auf einem Grundrahmen abgedichtet und verschraubt aufgesetzt und mit Hilfe von einer Eintragswalze am Beginn und einer Austragswalze am Ende der Entwässerungszone zur Filterfläche hin geschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch l gekennzeichnet dadurch, daß die Eintrags» und Austragswalze an ihren Enden wulstartig ausgearbeitet und beiderseitig federnd gelagert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch l und 2 gekennzeichnet dadurch, daß in Drehrichtung der Trommel des Vakuuradrehtrommelzellen-
y": filters- hinter der Eintragswalze eine Rolle gelagert ist, deren Enden mit je einer Nut versehen sind, die maßlich mit den Wülsten der Eintragswalze abgestimmt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 gekennzeichnet dadurch, daß die Federn der Eintragswalze so angeordnet sind, daß die Federkraft in einem spitzen Winkel zur Tangente der Berührungslinie mit dem Filterkuchen wirksam ist, so daß ein gleichzeitiges Aufpressen der Eintragswalze auf den Filterkuchen und die Rolle gewährleistet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 gekennzeichnet dadurch, daß die Federn der Austragswalze so angeordnet sind, daß die Federkraft rechtwinklig zur Tangente der Berührungslinie mit dem Filterkuchen wirksam ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 gekennzeichnet dadurch, daß in Drehrichtung der Trommel hinter der Rolle an der Haube und an den sich gegenüberliegenden Innenseiten des Grundrahmens jeweils ein Steg befestigt ist, in der Form,
daß dadurch eine dreiseitige Auflage für eine flexible Dichtungsplatte gegeben ist und daß die Dichtungsplatte am Steg der Haube befestigt ist.
7» Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 6 gekennzeichnet dadurch, daß der mit der Dichtungsplatte verbundene Steg an der Haube in der Breite eo ausgeführt ist, daß durch den Abstand zwischen Rolle und Steg die Drehbarkeit der Rolle gerade noch gegeben ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 6 gekennzeichnet dadurch, daß die beiden sich gegenüberliegenden Stege in der Breite paßgerecht zu den Nuten der Rolle gestaltet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch l, 3, 6 und 8 gekennzeichnet dadurch, daß die Enden der sich gegenüberliegenden Stege entsprechend der Krümmung der Rolle passend angeschliffen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch l, 3 und 6 gekennzeichnet dadurch, daß an den die Stege berührenden Auflageflächen der Dichtungsplatte je eine Wulst paßgerecht zu den Nuten der Rolle ausgearbeitet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 6 gekennzeichnet dadurch, daß die Dichtungsplatte so ausgeführt ist, daß ein tangentialer Abschluß zur Rolle gewährleistet ist.
.- 12 - .
der flexiblen Dichtungsplatte je eine Nut paßgerecht zu den Wulsten der Austragswalze ausgearbeitet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 6 gekennzeichnet dadurch, daß vor der Austragswalze in Drehrichtung der Trommel, in gleicher Weise wie hinter der Rolle, drei Stege angeordnet sind, auf denen eine flexible Dichtungsplatte analog einseitig befestigt ist.
13» Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 6 gekennzeichnet dadurch, daß an den die Stege berührenden Auflageflächen
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, daß in den Grundrahmen die Trommel des Vakuuradrehtrommelzellenfilters gelagert ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 14 gekennzeichnet dadurch, daß über dem Umfang der Trommel an den Stirnseiten ein Absatz ausgeführt ist, der so ausgelegt ist, daß bei Versenkter Anordnung der Stirnseiten der Trommel in dem Grundrahmen ein Spalt zwischen Grundrahmen und Stirnfläche des Absatzes ausgebildet ist, so daß ein paßgerechtes Eingreifen der Wülste der Eintrags und Austragswalzen gewährleistet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 15 gekennzeichnet dadurch, daß die eingreifenden Wülste der Eintrags- und Austragswalze und der Absatz der Trommel durch einen im Spalt schlauchartig ausgebildeten Profilgummi abgedichtet sind, der in einer Ringnut des Grundrahmens fest eingelegt ist,
17. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 16 gekennzeichnet dadurch, daß der schlauchartige Profilgummi in der Entwässerungszone durch einen Einschnitt geöffnet ist und die beiden Enden, die sich außerhalb der Entwässerungszone befinden, geschlossen sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3 gekennzeichnet dadurch, daß die Eintrags- und Austragswalzen und die Rolle in den Grundrahmen bündig und drehbar angebracht und mittels an
ι sich bekannten Profllgummis, die in Ringnuten des Grundrahmens fest eingelegt sind, zum Grundrahmen hin abgedichtet sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch l, 2,3 und 18 gekennzeichnet dadurch, daß der Durchmesser der Ringnuten so ausgelegt ist, daß der Außendurchrnesser der Profilgummis mit dem der anliegenden Stirnflächen der Eintrags- und Austragswalzen und der Rolle übereinstimmen.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1, 4, 5 und 18 gekennzeichnet dadurch, daß die Profilgummis der Eintrags- und Austragswalzen in ihrer Auflagefläche so gestaltet sind, daß trotz der federnden Lagerung der Eintrags- und Austragswalzen eine ausreichende Abdichtung gewährleistet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, daß hinter der Eintragswalze, kurz über dem Filterkuchen, am Grundrahmen ein Schaber, die Eintragswalze berührend, befestigt ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch l und 2 gekennzeichnet dadurch, daß hinter der Austragswalze ein Schaber, die Austragswalze berührend, angeordnet ist.
23. Verfahren zur Entwässerung von Flüssig-Feetstoff-Gemischen gekennzeichnet dadurch, daß ein Oberdruck, jeweils in Abhängigkeit von den Filterkucheneigenschaften, über die Entwässerungszone aufgeprägt wird.
Hierzu. J3 Seilen Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0591124A1 (de) * 1992-09-29 1994-04-06 TREATMENT TECHNIQUES FOR SLUDGES N.V. afgekort SILT N.V. Vorrichtung und Verfahren zum Trocknen von Schlamm

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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BE1006209A3 (nl) * 1992-09-29 1994-06-07 Treatment Tech For Sludges Nv Inrichting en werkwijze voor het drogen van slib.

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