DD219956A1 - Verfahren zur herstellung heterogenisierter chiraler uebergangsmetall-phosphin-komplexkatalysatoren - Google Patents

Verfahren zur herstellung heterogenisierter chiraler uebergangsmetall-phosphin-komplexkatalysatoren Download PDF

Info

Publication number
DD219956A1
DD219956A1 DD25441083A DD25441083A DD219956A1 DD 219956 A1 DD219956 A1 DD 219956A1 DD 25441083 A DD25441083 A DD 25441083A DD 25441083 A DD25441083 A DD 25441083A DD 219956 A1 DD219956 A1 DD 219956A1
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
chiral
phosphines
heterogenized
transition metal
radicals
Prior art date
Application number
DD25441083A
Other languages
English (en)
Inventor
Annegret Kinting
Hans-Walter Krause
Martin Capka
Original Assignee
Akad Wissenschaften Ddr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Akad Wissenschaften Ddr filed Critical Akad Wissenschaften Ddr
Priority to DD25441083A priority Critical patent/DD219956A1/de
Publication of DD219956A1 publication Critical patent/DD219956A1/de

Links

Landscapes

  • Catalysts (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung heterogenisierter chiraler Uebergangsmetall-Phosphin-Komplexkatalysatoren auf anorganischem Traegermaterial. Erfindungsgemaess werden zuerst chirale silylierte tertiaere Phosphine durch Umsetzung von Trihalogen- oder Trialkoxysilanen mit sekundaeren chiralen Phosphinen mit konfigurationsgleichen Substituenten oder deren Alkalimetallsalze hergestellt, danach diese chiralen silylierten tertiaeren Phosphine auf einem anorganischen Traegermaterial durch kovalente Bindung verankert und schliesslich durch Komplexierung mit Uebergangsmetallverbindungen in heterogenisierte chirale Komplexe ueberfuehrt. Die so erhaltenen Komplexkatalysatoren sind zur asymmetrischen Hydrierung verwendbar.

Description

Titel der Erfindung
Verfahren zur Herstellung heterogenisierter chiraler Übergangsmetall-Phoaphin-Komplexkatalyaatoren
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung heterogenisierter chiraler Ubergangsmetall-Phosphin-Komplexkata· lysatoren, denen als Träger anorganische Materialien zugrunde liegen·
Die erfindungsgemäß erhaltenen Komplexkatalysatoren sind zur asymmetrischen Hydrierung verwendbar·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, daß chirale Metallkomplexe in einer Vielzahl von Reaktionen als homogene Katalysatoren dienen, wobei sie sich durch hohe Reaktivität und Spezifität auszuzeichnen·
Der grundsätzliche Nachteil der homogenen Systeme besteht in der Schwierigkeit der Katalysatorabtrennung aus dem Reaktionsgemisch und der damit verbundenen kostspieligen Rückgewinnung der Katalysatoren· Es ist versucht worden, diesen Nachteil durch Immobilisierung der Homogenkomplexe, vornehmlich an organischen aber auch anorganischen Trägern, zu eliminieren· Solche Verfahren zur Herstellung heterogener Komplexkatalysatoren sind bekannt, wobei man in der Mehrzahl die Herstellung achiraler Systeme vorgenommen hat·
Die Anzahl der Donatorligancienatome ist ebenfalls breit, wobei die Einführung eines 3->wertigen Phosphors als Donor> atom besonders vielseitig verwendbare Komplexkatalysatoren entstehen läßt, wie z.B* in den Erfindungsbeschreibungen DE-OS 23 32 167, 20 62 352 und 20 62 351, DD-WP 104 966, US-PS 4 134 906 und 4 0.51 114 ausgeführt wird. Dies ist auch in einigen Obersichtsartikeln dokumentiert, ueae von Allurn u.a., D0 Organometal. Chem« 87 (1975), 203j Michalska u«a«, Platinium Metals Revo 16t (1974) 65 sowie Murell, Advances Mater« Catal. 1977, 235»
Die als Träger in Frage kommenden organischen Polymeren zeigen eine deutlich verbesserte Eigenschaft bezüglich der Abtrennbarkeit, weisen aber als einen Nachteil eine deutliche Abhängigkeit der Aktivität vom Quellungszustand in unterschiedlichen Lösungsmitteln auf« Dieser Nachteil läßt sich durch die Verwendung anorganischer Trägerkomponenten überwinden· Deshalb ist bereits öfter versucht worden, anorganischen Trägern den Vorzug zu geben»
Im Gegensatz zu den meist verwendeten achiralen Phosphinliganden sind chirale Phosphinliganden auf anorganische Träger nur in wenigen Fällen fixiert worden»
So ist im CS-PS 185 139 ein derivatisiertes DIOP /(-)-2,3-Isopropyliden~2i3~dihydroxy-l(,4-bis(diphenylphosphino)-butan/ beschrieben» das an makroporösem Silicagel fixiert und in Form der Rhodiumkomplexe zur Hydrosilylierung von Ketonen und zur Hydrierung von Enamiden von Carbonsäuren verwendet wurde /J* KoIb et» al«, React· Kinet, Catal. Lett. 7 (1977), 199/«
Ein silyliertes tertiäres Phosphin, das einen chiralen P-Substituenten enthält, wurde an Kieselgel gebunden und als Rhodiumkomplex bei ähnlichen Substraten verwendet /M. Capka, Coil» 42 (1977), 3410/·
Andere chirale Rhodiumkomplexe wurden nach dem Ionenaustauschprinzip und durch physikalische Absorption an einem tonartigen Mineral, wie Hectorit, Bentonit und Halloysit,
immobiliert und für asymmetrische Hydrierungen eingesetzt (DD-AP 139 251)·
Letztere Systeme vermindern ihre Kapazität und sind deshalb nicht so geeignet· Besser sind die Heterogenisierungen durch kovalente Bindungsknüpfung mit dem Träger, wie es durch die Gleichungen 1 bis 3 dargestellt ist (x + y »4, η 1 bis 10):
SiO2-OH ♦ (ROJ3Si-(CH2)n-PR§R SiO2-O-Si(RO)2-(CHg)n-PRVR" · Rh-Komplex
2 SiO0-OH + /(RO)0Si
SiO2-O-Si(RO)2-(CH2)n-PR*R-N RhL Si02-0-Si(R0)2-(CH2)n-PR>Ril/' 2
SiO2-OH ♦ (R0)3Si-(CH2)n-( SiO2-O-Si(RO)2-(CH2Jn-^ 3a
* (RO)3Si-(CH2)n>-
/Pn SiO2-OrSi(RO)2T(CH2On^V' ^RhL2' . 3b
Die Nachteile der bisher dargestellten silylierten Liganden und ihrer daraus erhaltenen heterogenisierten Systeme bestehen darin, daß sich nur Katalysatoren gewinnen lassen, die sich bei der katalytischeh Hydrierung in den kinetischen Parametern und in der Stereoselektivität stark von den Homogenkätalysatoren unterscheiden· Bei der Verwendung von Phosphindonatoren mit einem chiralen P-Substituenten liegen, was als Nachteil anzusehen ist, nach der Fixierung auf dem
Träger diastereomere tertiäre silylierte Phosphine vor, die nicht getrennt werden können»
Ziel der Erfindung ,
Das Ziel der Erfindung zur Beseitigung oder Verminderung der aufgezeigten Mängel 1st es, ein Verfahren zur Herstellung silylierter, enantiomerenreiner, tertiärer Phosphine und ihre Fixierung auf anorganischen Trägern bei gleichzeitiger Verbesserung der daraus gebildeten chiralen Komplexkatalysatoren zu entwickeln»
/ '. : : ' '. ' ' Darlegung des Wesens der Erfindung
Erfindungsgeinäß wird das Ziel dadurch erreicht, daß man zuerst chirale silylierte tertiäre Phosphine der allgemeinen Formel
R3Si-(CH2)n-PR'R"
in der
R Halogen oder einen Alkoxyrest der Alkyllänge C* bis C4,
bevorzugt einen Methoxy- oder Et ho'xy rest, R'R" zwei konfigurationsgleiche, enantiomereneinheitllche Reste wie Bornylreste, bevorzugt Menthyl- oder Neomen-
thylreste und η 1 bis 18, bevorzugt 3 bis 7 und besonders bevorzugt 5,
bedeuten,' ' ' . ' ' . ' "· ' durch Umsetzung von Trihalog©n~ oder Trialkoxysilanen der allgemeinen Formel^
R3Si-X,
In der, · ' .' ·· . ^1 . ; . ';
X einen Alkenyl- oder Hälogenalkylrest darstellt und R die oben genannte Bedeutung besitzt,
mit sekundären chiralen Phosphinen mit konfigurationsgleichen Substituenten oder deren Alkalimetallsalzen der all-
gemeinen Pormel
HPR'R" oder MPR'R",
in der '. - \ .. ' - ' .· ' v ' ' .'' · M Lithium, Natrium oder Kalium ist und
R1R" zwei konfigurationsgleiche, eriantiomereneinheitliche Reste der oben genannten Bedeutung entspricht,
herstellt, danach diese chiralen silylierten tertiären Phosphine auf einem anorganischen Trägermaterial wie SiO2 mit Hydroxylgruppen unter Bildung enantiomereneinheitlicher Phosphine durch kovalente Bindung verankert, und schließlich durch Komplexierung mit Obergangsmetallverbindungen inheterogenisierte chirale Komplexe überführt·
. ·' " / ' . '..· ' '. < · Die Herstellung der chiralen silylierten tertiären Phosphineerfolgt je nach eingesetztem Ausgangsprodukt gemäß Gleichung 4 oder j>·
. . _ _ .. ' ^ ) '
R0Sl-CH-CH- + HPR'R· 4
3 ^-;-:. - ' ^\:,;-^^ ;:- - :.; , .' ;: -
R0Si-(CH0)JIaI-I-MPR' R" - Mhal 5
Der Effekt der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß die hergestellten chiralen silylierten tertiären Phosphine auf dem anorganischen Trägermaterial kovalent fixiert werden» daß sich dabei Phosphorbeladungsdichten von 0,28 bis 0,7 %, bevorzugt 0,3 %, ergeben, wobei die Anknüpfung entsprechend Gleichung 6> erfolgt·
SiO^-OH + R0Si-(CH0)^-PR'R
2 3 c.'n . .
-(CH2Jn-PR.R- 6
Durch Komplexbildung rait öbergangsmetallkomplexen von Metallen der Gruppen IV bis VIII, bevorzugt von Metallen aus der Gruppe VIII und besonders bevorzugt Rhodium, lassen "sich monomeranaloge Komplexe bilden*
Als Öbergangsmetalldienkomplexe 9ind insbesondere /Rh(Ie5=.C0D)2Cl/2, /Rh(C2H4)2Gl/28 /Rh(NBD)2CV2 und i. /Rh(COT)2CV2 geeignet« Das erfindungsgemaße Verfahren hat folgende Vorteile.
Die Methode der Herstellung silylierter chiraler Phosphine ist universell anwendbar» Durch Verwendung sekundärer chireler Phosphine mit konfigurationsgleichen Substituenten werden auf den Trägern enantiomereneinheitliche Liganden fixierte Durch den Einsatz von chiralen Si-C-P-Deriyaten gelingt der Aufbau silylierter Phosphine mit unterschiedlicher Spacerlänge, die den Erfordernissen der katalytischan Reaktionsführung damit angepaßt werden können.
An den auf diese Weise hergestellten polymeren Phosphinen können durch bekannte Komplexierungsreaktionen polymere Metallkomplexe hergestellt werden, die für katalytische Reaktionen mit hoher Stereoselektivität und hoher Reaktionsgeschwindigkeit besonders geeignet sind·
Ausführungsbeispiele
Beispiel 1
1-Dimenthylphosphinomethyl-triethoxysilan
la» 47 mraol Dimenthylphosphin werden in 80 ml wasserfreiem Ether gelöst» Dazu werden 48 mmol einer Butyllithiumlösung in Hexan oder Heptan gegeben, wobei sich die Lösung zunächst gelb, später orange färbt«
Ibe Zur Lösung von Lithiumdimenthylphosphid nach la werden bei -15 0C unter Rühren überschüssiges Chlormethyltriethoxysilan (115 mmol) zugetropft« Die Lösung entfärbte sich allmählich unter Bildung eines farblosen Niederschlags» Dieser wurde abfiltriert und im Filtrat das
Lösungsmittel entfernt. Der Rückstand wurde im Vakuum bei einem Druck von 5·1θ" mm Hg destilliert· Kp 100 bis 120 0C, Ausbeute 35 %, /<*/Q -34,8 ° /c »4,08 (Benzen)/·
Beispiel 2
. .. '. . ι '
3-Dimenthylphosphinopropyl-triethoxysilan
Zur Lösung des nach Beispiel la dargestellten Lithiumdimenthylphosphides werden unter Eiskühlung Und Rühren 3-Chlorpropyltriethoxysilan im Überschuß von 10 mraöl zugetropft· Öle Aufarbeitung erfolgte wie im Beispiel Ib beschrieben·
Kp10~4 mm Hg 9C> bis 110 0C. Ausbeuters %. M/o * -115.4 ° /c · 4,16 (Benzen)/·
Beispiel 3 5-DimenthylphO3phinopentyl-triethoxyailan
Zur Lösung des nach Beispiel la hergestellten Phosphides • · /..· ' ' .- ' ' werden analog Beispiel 2 5-Brompentyltriethoxysilan im Überschuß von 15 mmol zugetropft· Nach der Aufarbeitung wurde das Produkt destilliert·
"Kp10-* mm Hg 130 bis 150 0C, Ausbeute 40 %, /*/D - -46,9 ° /c -4,88 (Benzen)/·
Beispiel 4
50 g Kieselgel 100 (5 Stunden bei einer Temperatur von 180 0C im Hochvakuum unter Argon ausgeheizt) werden mit 0,017 mol des nach Beispiel 1 hergestellten Phosphinosilans, gelöst in 250 ml abs· Toluen, 5 Stunden unter Rückfluß erhitzt· Dann werden ca· 100 ml Toluen abdestilliert und weitere 100 ml neu zugefügt· Die Mischung wurde filtriert, 3 χ mit 100 ml Toluen extrahiert und im Hochvakuum getrocknet. Der Phosphorgehalt betrug 0,35
. . . : .· . 8
50 g Kieselgel 100 Wurden wie im Beispiel 4 mit 0,017 mol des nach Beispiel 2 hergestellten Phosphinosilans umgesetzt.· V . . , . " . ' . "' . . ' ,. :.'- ,
Der Phosphorgehalt betrug 0,3 %.
Beispiel 6
50 g Kieselgel 100 wurden wie im Beispiel 4 mit 0,017 mol des nach Beispiel 3 hergestellten Phosphinosilans umgesetzt. ... . ' . . : .' ·: ..' ' , Der Phosphorgehalt betrug 0,28 %*
. , .,-.. ,- ;. .ν.', ι : .y. , .:
Beispiel 7 . ;; · . ' , ^ . : ' ·' . '
v .·. 20 g des nach Beispiel 4 hergestellten trägerfixierten Phosphine werden bei Zimmertemperatur mit 0,107 g /Rh(C2H-)2Cl/2 in 80 ml Benzen umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde Ober Nacht stehen gelassen, abgesaugt, mit Toluen 30 χ extrahiert und getrocknet (Gefriertrocknung). Der Rhodiumgehalt betrug 0,07
Beispiel 8 - ..'.(. . . .·. . " . - · .
Das nach Beispiel 5 hergestellte Produkt wird analog Beispiel 7 mit dem Rhodiumkomplex umgesetzt. Der Rhodiumgehalt betrug 0,1 %·
Beispiel 9
ι ' ' .'. - . . .-.''. .'. ·; ' ' Das nach Beispiel 6 erhaltene Produkt wird analog Beispiel 7 umgesetzt. ( Der Rhodiumgehalt betrug 0,16'%*
Beispiel 10
Hydrierung »i ,ß-ungesättigter Säuren
1 mmol Acetaminozimtsäure in 15 ml Methanol (wasserfrei) werden in einer Hydrierapparatur in Gegenwart von jeweils O5Ol mmol der heterogenen Rhodiumkatalysatoren aus den Beispielen 7, 8 und 9 bei 25 0C und 1 atm. H2 hydriert· Die Aufarbeitung des Hydrierproduktes erfolgte nach der durch
T. Ρ«. Dang /Ο« Organometal· Chera« 91, 105 (1975)/ beschriebenen Arbeitsweise« Die optische Drehung wurde in Ethanol gemessen·
Katalysator aus Beispiel Reaktions zeit (h) Umsatz ..(*.) Opt. Ausbeute
, : 7 ' y. :. ' 14,5 100 67,0
8 5,0 iod 80,4
9 3,0 100 86,9
Beispiel 11
1 ramol Itaconsäure wird, wie im Beispiel 10 angegeben, mit den Katalysatoren aus den Beispielen 7, 8 und 9 bis zum vollständigen Umsatz hydriert« Der Katalysator wird abfiltriert, die Lösung bei Raumtemperatur bis zur Trockne eingeengt, der Rückstand im Exsiccator getrocknet und dann die optische Drehung in Ethanol bestimmt«
Katalysator Reaktions- Umsatz Opt« Ausbeute aus Beispiel zeit (b) (%). {%)
7 20 67 82,6
8 54 100 43.8
9 71 94 61,5
Beispiel 12
2 mmol Acetaminoacrylsäure und 0,02 mtnol des Katalysators aus Beispiel 7 werden, wie im Beispiel 10 angegeben, hydriert« Nach vollständiger Hydrierung wird der Katalysator abgetrennt, die Lösung bei Raumtemperatur bis zur Trockne eingeengtf der Rückstand mit 15 ml HgO aufgenommen und30 Hinuten gerührt« Danach werden die unlöslichen Bestandteile abgetrennt und die wäßrige Lösung auf 2 ml eingeengt· Nach Verdunsten des restlichen Lösungsmittels wurde über CaCIw im Exsiccator getrocknet« Die Resttrocknung erfolgt 2 Stunden bei 35 °C«
Die optische Drehung wurde in Wasser bestimmt« in 7 Stunden wurde bei einem Umsatz von 100 % eine optische Ausbeute von 18 % erreicht«
Beispiel 13
1 mmol Acetaminozimtsäüremethylester und 0,01 mmol des heterogenen Katalysators nach Beispiel 8 werden, wie im Beispiel 10 beschrieben« hydriert» Die gaschroraatographische Auswertung ergab nach 78 Stunden Reaktionszeit einen 70 %igen Umsatz mit einer optischen Ausbeute von 9 %a

Claims (1)

  1. ' '. ' : · : ·.** ' \
    Erfindungsanspruch
    !•Verfahren zur Herstellung heterogenisierter chiraler Übergangsmetall-Phosphin-Komplexkatalysatoren, gekenrizeichnet dadurch, daß man zuerst chirale silyliertetertiäre Phosphine der allgemeinen Formel
    RgSi-(CH2Jn-PR1R* ,
    In der . . _ - "\ . , . ·' - . ' " ] ' ' ;'.; . v . . ' , : ' R Halogen oder einen Alkoxyrest der Alkyllänge C 'bis
    C., bevorzugt einen Metthoxy- oder Ethoxyrest, R1R" zwei konfigurationsgleiche, enantiomereneinheitliche
    Reste wie Bornylreste, bevorzugt Menthyi- oder Neomen-
    thylreste, und
    η 1 bis 13, bevorzugt 3 bis 7 und besonders bevorzugt 5,
    bedeuten,
    durch Umsetzung von Trihalogen- oder Trialkoxysilanender allgemeinen Formel
    .in der . - :';. . · .· ' -..' . . : '' ; '.. ' , .. X einen Alkenyl- oder Halogenalkylrest darstellt und R die oben genannte Bedeutung besitzt,
    mit sekundären chiralen Phosphinen mit konfigurationsgleichen Substituenten oder deren Alkalimetallsalzen der allgemeinen Formel
    HPR1R" oder MPRfRe,
    ' 'Ίη'de'r ' ...·' · ' .: ^ ·.' \. ''; ." : · ;.! ; '. ' ' .· .. '" M Lithium, Natrium oder Kalium ist und
    R1R" zwei konfigurationsgleiche, enantiomereneinheitliche Reste der oben genannten Bedeutung entspricht,
    herstellt, danach diese chiralen silylierten tertiären
    · ' . .- -... < ·. ·.. . . ·. , ·· ' ^ Phosphine auf einem anorganischen Trägermaterial wieSiO9 mit Hydroxylgruppen unter Bildung enantlomereneinheitlicher Phosphine durch kovalente Bindung verankert und schließlich durch Komplexierung mit Obergangsmetall-
    verbindungen in heterogenisierte chirale Komplexe überführt.
    Verfahren nach Punkt 1,-gekennzeichnet dadurch, daß die chiralen silylierten tertiären Phosphine koyalent auf dem anorganischen Trägermaterial verankert werden, daß sich dabei Phosphorbeladungsdichten von 0,28 bis 0,7 %, vorzugsweise 0,3 %, ergeben*
    Verfahren nach Punkt I8 gekennzeichnet dadurch, daß Öbergangsraetallverbindungen zur Köroplexierung die Rho diuradienkoraplexe /Rh(C2H^)2Gl2Z2, /Rh(I1S-COD)2ClZ, /Rh(NBD)2ClZ2 und ZRn(C0T)2ClZ2 eingesetzt werden.
DD25441083A 1983-09-01 1983-09-01 Verfahren zur herstellung heterogenisierter chiraler uebergangsmetall-phosphin-komplexkatalysatoren DD219956A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD25441083A DD219956A1 (de) 1983-09-01 1983-09-01 Verfahren zur herstellung heterogenisierter chiraler uebergangsmetall-phosphin-komplexkatalysatoren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD25441083A DD219956A1 (de) 1983-09-01 1983-09-01 Verfahren zur herstellung heterogenisierter chiraler uebergangsmetall-phosphin-komplexkatalysatoren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD219956A1 true DD219956A1 (de) 1985-03-20

Family

ID=5550114

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD25441083A DD219956A1 (de) 1983-09-01 1983-09-01 Verfahren zur herstellung heterogenisierter chiraler uebergangsmetall-phosphin-komplexkatalysatoren

Country Status (1)

Country Link
DD (1) DD219956A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0306210A1 (de) * 1987-09-03 1989-03-08 Merck & Co. Inc. Hydrierverfahren zur Bildung von Di- oder Tetrahydro-HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0306210A1 (de) * 1987-09-03 1989-03-08 Merck & Co. Inc. Hydrierverfahren zur Bildung von Di- oder Tetrahydro-HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0583433B1 (de) Diphosphinliganden
EP0749973B1 (de) Neue Bisphosphine als Katalysatoren für asymmetrische Reaktionen
EP0530336B1 (de) Chirale phosphine
DE3531452C2 (de)
DE112011104615T5 (de) Organoborverbindung und Verfahren zum Herstellen derselben
EP2342211B1 (de) Verfahren zur herstellung von 6-chlorodibenzo[d,f][1,3,2]-dioxaphosphepin
DE2834691A1 (de) Monomere, polymere und traegerfixierte rhodiumkomplexverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und verwendung als katalysatoren
DE3821745A1 (de) Trialkylsilyloxy-diphenylethylene und damit hergestellte polymere
DE1203773B (de) Verfahren zur Herstellung von tertiaeren Phosphinen
EP0090213B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Derivaten der Vinylphosphon- oder Vinylpyrophosphonsäure
DD219956A1 (de) Verfahren zur herstellung heterogenisierter chiraler uebergangsmetall-phosphin-komplexkatalysatoren
DE3025034A1 (de) Silane und verfahren zu ihrer herstellung
EP1219627B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Ethylen-1,2-diphosphonsäuren
EP0257411B1 (de) Verfahren zur Herstellung von optisch aktiven Enaminen oder von den entsprechenden Aldehyden
EP1483274B1 (de) Verbessertes verfahren zur herstellung von bisphosphiten
CH639392A5 (de) Phenoxyalkyl-, thio-phenoxyalkyl- und pyridyloxyalkyl-trialkoxy-silane und verfahren zu ihrer herstellung.
DE2545065B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Monomethylzinntrihalogeniden
EP0992481B1 (de) Verfahren zur asymmetrische Hydrierung von Beta-Ketoestern
DE4121959A1 (de) Traegerkatalysator zur herstellung von essigsaeure
DE19535243A1 (de) Neue Zwischenprodukte für die Synthese von Bisphosphinverbindungen
DE2845216C2 (de) Verfahren zur Herstellung von N-Acyl-&amp;alpha;-aminocarbonsäuren durch asymmetrische Hydrierung
DE102004052725B4 (de) Verfahren zur Herstellung substituierter Phosphane und nach dem Verfahren hergestellte substituierte Phosphane
AT382876B (de) Verfahren zur herstellung von neuen polymeren rhodium-, iridium- und ruthenium-phosphin-komplexverbindungen und deren verwendung
AT382877B (de) Verfahren zur herstellung von neuen polymeren rhodium-, iridium- und ruthenium-phosphin -komplexverbindungen und deren verwendung
EP0968216B1 (de) Phosphin-liganden mit aminosäuregruppen, ein verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als katalysatorbestandteile

Legal Events

Date Code Title Description
ENJ Ceased due to non-payment of renewal fee