DD219530B1 - Vorrichtung zum loesen eines brueckenstopfens von einer setzvorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum loesen eines brueckenstopfens von einer setzvorrichtung Download PDF

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DD219530B1
DD219530B1 DD25733183A DD25733183A DD219530B1 DD 219530 B1 DD219530 B1 DD 219530B1 DD 25733183 A DD25733183 A DD 25733183A DD 25733183 A DD25733183 A DD 25733183A DD 219530 B1 DD219530 B1 DD 219530B1
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coupling rod
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piston
setting device
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DD25733183A
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Rolf Wagner
Guenter Stolz
Hans Simon
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Zentr Reparatur U Ausruestungs
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Description

Anwendung der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lösen eines Brückenstopfens von einer Setzvorrichtung, wobei der Brückenstopfen zum Verschließen von Rohrtouren in der Tiefbohrtechnik dient.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
In der Tiefbohrtechnik sind Lösevorrichtungen zwischen einer Setzvorrichtung und einem Brückenstopfen bekannt. Nach dem Setzen des Brückenstopfens in der Rohrtour wird die Setzvorrichtung über ein Kupplungsteil vom Brückenstopfen getrennt. Hierbei wird die Zugstange der Setzvorrichtung über eine Feingewindeverbindung und einem daran folgenden Übergang, der mit einer Sollbruchstelle versehen ist, an die Zugstange des Brückenstopfens gekoppelt. Durch Torsion des Bohrgestänges und der Setzvorrichtung wird die zwischen Setzvorrichtung und Brückenstopfen befindliche Feingewindeverbindung soweit ineinander verschraubt, bis eine Verkürzung des Zwischenraumes nicht mehr möglich ist.
Bei weiterer Erhöhung des Torsionsmomentes kommt es zum planmäßigen Zerreißen der Sollbruchstelle und die Trennung der Setzvorrichtung vom Brückenstopfen ist erfolgt. Diese Form des Lösens eines Brückenstopfens von einer Setzvorrichtung ist zuverlässig, hat aber den Nachteil, daß das benötigte Torsionsmoment nicht sicher übertragen werden kann. In stark geneigten Bohrlöchern und/oder bei Verwendung eines Förderstranges ist ein sicheres Übertragen des Torsionsmomentes nicht möglich, da aus Gründen der Materialfestigkeit und wegen großer Reibungsverluste zwischen dem Bohrloch und dem Arbeitsrohrstrang ein erhöhtes Drehmoment nicht wirksam auf die Lösevorrichtung aufgegeben werden kann.
Weiterhin sind Lösevorrichtungen bekannt, bei denen ebenfalls durch ein erhöhtes Drehmoment eine vorgekonterte Linksrechtsgewindeverbindung gelöst wird.
Bekannt sind Lösevorrichtungen, wo die Kupplungsstange der Setzvorrichtung über Scherstifte direkt oder indirekt mit dem Brückenstopfen verbunden ist. Da bereits das Setzen durch unterschiedlich dimensionierte Scherstifte erfolgt, steht entweder für das Setzen nur eine begrenzte Kraft zur Verfügung oder es sind erhebliche Kräfte zum Setzen nur durch entsprechend dimensionierte Scherstifte erreichbar. Eine solche Überdimensionierung ist jedoch nicht realisierbar, außerdem werden beim Lösevorgang hohe schlagartige Beanspruchungen auf das Bohrgestänge ausgelöst.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, in stark geneigten Bohrlöchern und/oder bei Verwendung eines Förderrohrstranges einen Brückenstopfen, ohne daß der Förderstrang materialtechnisch überlastet wird, nach dem Setzen sicher von der Setzvorrichtung lösen zu können.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Lösen eines Brückenstopfens von einer Setzvorrichtung zu schaffen, die, ohne daß Zugkräfte oder Torsionsmomente zum Trennen benötigt werden, in geneigten Bohrlöchern einsetzbar
Dies wird dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß das Kupplungsteil mit einer Verbindungsmuffe versehen und über eine Kugelanordnung mit der Kupplungsstange verbunden ist, wobei die Kupplungsstange über einen Scherstift mit einem in der Kupplungsstange geführten Scherkolben verbunden ist, der sich auf einen Stützkolben für die Kugelanordnung abstützt, durch hydraulische Beaufschlagung betätigt wird.
Ausführungsbeispiel
An einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt der Vorrichtung. Der Zentrierstutzen 1 ist über das Zwischenstück 2 mit dem Rohrstrang (nicht dargestellt) beweglich verbunden.
Das Zentrierrohr 3 ist über den Gegenhalter 4 mit dem Brückenstopfen (nicht dargestellt) verbunden.
Innerhalb des Zwischenstückes 2 ist die Kupplungsstange 5 geführt und im Zentrierstutzen 1 sowie im Zentrierrohr 3 angeordnet.
Über den Gegenhalter 4 ist das Kupplungsteil 6 im Zentrierrohr 3 angeordnet und weist die Verbindungsmuffe 7 auf. In der Verbindungsmuffe 7 ist die Kupplungsstange 5 über die Kugelanordnungen 8 fixiert. In der Kupplungsstange 5 ist über den Scherstift 9 der Scherkolben 10 geführt, der sich auf den ebenfalls in der Kupplungsstange 5 geführten Stützkolben 11 abstützt.
Der Stützkolben 11 sichert die Kugelanordnungen 8.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Die oberhalb der Kupplungsstange 5 (nicht dargestellt) angeordneten Kolben bewirken bei hydraulischer Belastung eine Abwärtsbewegung des Zwischenstückes 2. Der Kraftlinien verlauf setzt sich über den Zentrierstutzen 1 auf das Zentrierrohr 3 und den Gegenhalter 4 auf den Brückenstopfen (nicht dargestellt) fort.
Die aufwärts wirkende Kraftkomponente verläuft von der Kupplungsstange 5 über die Kugelanordnung 8, der Verbindungsmuffe 7 und dem Kupplungsteil 6 auf den Brückenstopfen (nicht dargestellt).
Bei entsprechender hydraulischer Belastung schert der Scherstift 9 und ermöglicht das Verschieben des Scherkolbens 10 bis dieser an den Stützkolben 11 anschlägt. Durch das weitere Verschieben des Stützkolbens 11 werden die Kugeln 8 nach innen freigegeben. Dadurch wird die Verbindung zwischen der Kupplungsstange 5 und der Verbindungsmuffe 7 unterbrochen.
In der Tiefbohrung verbleiben folgende Teile:
Zentrierrohr 3, Gegenhalter 4, Kupplungsteil 6 und Verbindungsmuffe 7.
Nach Übertage werden folgende Teile gezogen und sind wieder verwendbar:
Zentrierstutzen 1, Zwischenstück 2, Kupplungsstange 5, Kugelanordnung 8, Scherkolben 10 und Stützkolben 11. Der durch die Betätigung abgescherte Scherstift 9 muß erneuert werden.

Claims (1)

  1. Vorrichtung zum Lösen eines Brückenstopfens von einer Setzvorrichtung, wobei der Brückenstopfen über ein Kupplungsteil mit der Kupplungsstange der Setzvorrichtung verbunden ist, gekennzeichnet dadurch, daß das Kupplungsteil (6) mit einer Verbindungsmuffe (7) versehen und über eine Kugelanordnung (8) mit der Kupplungsstange (5) verbunden ist, wobei die Kupplungsstange (5) über einen Scherstift (9) mit einem in der Kupplungsstange (5) geführten Scherkolben (10) verbunden ist, der sich auf einen Stützkolben (11) für die Kugelanordnung (8) abstützt.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
DD25733183A 1983-12-01 1983-12-01 Vorrichtung zum loesen eines brueckenstopfens von einer setzvorrichtung DD219530B1 (de)

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DD219530A1 DD219530A1 (de) 1985-03-06
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US4909321A (en) * 1988-12-27 1990-03-20 Conoco Inc. Wireline releasing device

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