DE3231559A1 - Verfahren und vorrichtung zum herausziehen von saugstraengen aus bohrloechern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herausziehen von saugstraengen aus bohrloechern

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DE3231559A1
DE3231559A1 DE19823231559 DE3231559A DE3231559A1 DE 3231559 A1 DE3231559 A1 DE 3231559A1 DE 19823231559 DE19823231559 DE 19823231559 DE 3231559 A DE3231559 A DE 3231559A DE 3231559 A1 DE3231559 A1 DE 3231559A1
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John E. Big Springs Tex. Freeman jun.
Woodrow T. Rutledge jun.
Russell P. Rutledge
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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    • E21B43/12Methods or apparatus for controlling the flow of the obtained fluid to or in wells
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    • E21B43/126Adaptations of down-hole pump systems powered by drives outside the borehole, e.g. by a rotary or oscillating drive
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Description

Verfahren und Vorrichtung zum Herausziehen von Saugsträngen aus Bohrlöchern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Ziehen, insbesondere Hochziehen, von
Saugstangensträngen und befasst sich in diesem Zusammenhang mit einem trennbaren Verbinder, der in einem Bohrloch in Verbindung mit einer hin- und hergehenden oder Kolbenpumpe in dem unteren Teil des Bohrloches und IQ einem Saugstangenstrang Verwendung findet, welcher dazu dient, die Pumpe von der Oberfläche aus anzutreiben.
Seit vielen Jahren werden Tauchkolbenpumpen in Rohren und Gehäusen zum Anheben von Flüssigkeitssäulen-, beispielsweise Rohöl, verwendet, um die Flüssigkeit aus dem Bohrloch an die Erdoberfläche zu fördern. Diese Pumpen werden durch aus Saugstangen bestehende Stränge angetrieben, die die Tauchkolbenpumpe mit auf der Oberfläche befindlichen, hin- und hergehenden Balanciermotoren verbinden.
Die Tauchkolbenpumpe weist eine typische Rohrform auf, deren Außendurchmesser im wesentlichen dem Innendurchmesser des Rohres oder Gehäuses entspricht. Sie wird in das Rohr oder Gehäuse an der Oberfläche eingesetzt, wobei der Saugstangenstrang an ihr befestigt ist, und in das Bohrloch abgesenkt, bis sie auf einer Innenschulter des Rohres oder Gehäuses, die zu diesem Zweck vorgesehen ist, aufsitzt. Im Betriebszustand treibt der Saugstangenstrang einen in der Pumpe befindlichen Kolben hin und her. Das Gewicht der Flüssigkeitssäule über der
go Pumpe hält diese auf der Schulter fest. Da die Fläche des Pumpenkolbens erheblich kleiner ist als die Ouerschnittsf1äche der Pumpe, ist die nach oben gerichtete Kraft, die zum Anheben des Pumpenkolbens erforderlich ist, wesentlich geringer als die abwärts gerichtete Kraft der Flüssigkeitssäule, die auf die ganze Pumpe einwirkt, so da.3 die Pumpe während des normalen Betriebs
7
nicht aus ihrem Sitz gehoben wird.
Hin und wieder bleibt die Pumpe stehen, weil der Kolben festfrisst und ausgetauscht werden muss. Gewöhnlich wird der Saugstangenstrang zum Hochheben der Pumpe innerhalb des Rohres an die Oberfläche benutzt. Hin und wieder bleibt die Pumpe auch auf ihrem Sitz im Rohr hängen und lässt sich nicht lösen. Andererseits kann die Pumpe innerhalb des Rohres während ihres Herausziehens aus dem Bohrloch hängenbleiben. Eine festhängende Pumpe hat es bisher notwendig gemacht, daß der Saugstangenstrang und das Rohr aus den Bohrloch herausgezogen werden. Bisher hat eine festhängende Pumpe verhindert, daß der Saugstangenstrang unabhängig vom Rohr oder Rohrstrang herausgezogen wird. Deshalb musste die Pumpe und das Rohr zusammen mit dem Saugstangenstranrj, der sich noch im Rohr befand, herausgezogen werden. Dies ist jedoch ein äu3erst zeitaufwendiger und teuerer Vorgang, da jede einzelne Rohrlänge und jede einzelne Saugstange herausgebrochen werden müssen und jede Rohrlänge so weit angehoben werden mu3, bis sie von der noch in ihr befindlichen Saugstange frei kommt. Die Zeit und die Kosten, die erforderlich sind, um das Rohr und den Saugstangenstrang gemeinsam herauszuziehen, übersteigen Zeit und Kosten, die benötigt werden, um zunächst einen Saugstangenstrang und getrennt davon dann einen Rohrstrang herauszuziehen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Herausziehen eines Saugstangenstranges aus einem Bohrloch zu entwickeln, mit denen ein Saugstangenstrang von einer im Bohrloch befindlichen Kolbenpumpe oder einem ähnlichen Werkzeug getrennt werden und der Saugstangenstrang aus dem Bohrloch herausgezogen werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäS ein
Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Herausziehen eines Saugstangenstranges aus dem Rohr eines Bohrloches geschaffen, die einen trennbaren Verbinder aufweisen, der sich zwischen dem Saugstangenstrang und einer im Bohrloch sitzenden Kolbenpumpe befindet. Dieser trennbare Verbinder ist so gebaut, daß er sich trennt, sobald eine bestimmte Zugspannung einwirkt, die größer ist als die Betriebslast, der der Saugstangenstrang unterliegt. Wenn die im Bohrloch befindliche Pumpe entweder auf ihrem IQ Sitz festhängt oder sich in dem Rohr festfrisst, während sie zurückgezogen wird, steigt die in dem Saugstangenstrang v/irkende Spannung an, bis sich der trennbare Verbinder abtrennt, wodurch dann der Saugstangenstrang hochgezogen werden kann, während die Pumpe im Rohr verbleibt.
Es werden zwei Arten dieses trennbaren Verbinders beschrieben. Die eine Art ist mit zwei Gewindeenden und einem Bereich reduzierten Querschnitts zwischen den beiden Gewindeenden versehen. Wenn die auf den Verbinder einwirkende Zugspannung größer ist als die Festigkeit dieser Zone, dann reißt die Zone und der Verbinder trennt sich.
Die andere Ausführungsform weist einen patrizenförmigen und einem matrizenförmigen Abschnitt auf, die, wenn sie in Eingriff stehen, eine fluchtende Durchgangsbohrung bilden, in der ein abscherbarer Stift sitzt. Dieser Scherstift bildet das einzige Mittel zur übertragung einer Zugspannung von dem einem Teil des Verbinders zum anderen. Wenn die Zugbelastung, die auf den Verbinder einwirkt, größer ist als die Scherfestigkeit des Stiftes, schert der Stift ab und der Verbinder trennt sich.
Das hier beschriebene Verfahren sieht die Verwendung eines trennbaren Verbinders unterhalb des Saugstangenstranges und oberhalb der im Bohrloch befindlichen Pumpe vor, nachdem diese in das Bohrloch eingesetzt v/orden ist.
Wenn die Pumpe nun entfernt werden soll, übt die Bedienungsperson auf den Saugstangenstrang eine Kraft aus. Falls die Pumpe festhängt oder sich festfrisst, trennt sich der Verbinder ab, wodurch der Saugstannenstrang herausgezogen werden kann. Der Rohrstrang kann dann zusammen mit der Pumpe aus dem Bohrloch herausgezogen werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungs- !O beispielen in der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine senkrechte Teil Schnittansicht der Vorrichtung nit einer eingebauten Kolbenpumpe und einem Saugstangenstrang, einschließlich des abtrennbaren Verbinders, gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht des matrizenförmigen Teils des abtrennbaren Verbinders, gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht des patrizenförmigen Teils des abtrennbaren Verbinders, gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Seitenansicht des zusammengebauten, abtrennbaren Verbinders, gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 eine vergrößerte, geschnittene Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des abtrennbaren Verbinders,
Fig. 6 eine Seitenansicht des abtrennbaren Körpers von Fig. 5 und
Fig. 7 eine Querschnittsansicht des abtrennbaren Körpers von Fig. 6, längs der Linie 7-7 in Fig. 6.
Obgleich die Erfindung in Verbindung mit einem bevor-
zugten Ausführungsbeispiel und einem diesbezüglichen Verfahren beschrieben wird, versteht es sich, daß sie nicht auf diese Ausführungsform beschränkt ist.
In Figur 1 ist ein Bohrloch 10 dargestellt, in dem sich ein Gehäuse 12 mit eingesetzter Produktionsrohrleitung befindet. Die Produktionsrohrleitung 14 weist eine Innenschulter 16 auf, auf der eine Außenschulter 21 einer Bohrlochpumpe 20 sitzt.Die Pumpe 20 besitzt einen Zylinder
jQ 22, der einen beweglichen Kolben 24 oder Tauchkolben umschließt. Der Kolben 24 wird von einer Kolbenstanne 26 angetrieben, die einen Verbinder 28 aufweist. Der Verbinder 28 ist mit einem abtrennbaren Verbinder 50 verschraubt., Das obere Ende des abtrennbaren Verbinders
jg ist mit einem Verbinder 42 eines Saugstangenstranges verschraubt. In Betriebszustand der Pumpe 20 steht das obere Ende des Saugstangenstranges 40 mit einem nicht dargestellten hin- und hergehenden Motor an der Erdoberfläche 18 in Verbindung.
Einzelheiten des abtrennbaren Verbinders 50 sind in
Fig. 4 dargestellt. Der abtrennbare Verbinder 50 weist einen oberen, matrizenförmigen Teil 52 und einen unteren, patrizenförmigen Teil 72 au-f", die miteinander durch Oc einen oder mehrere abscherbare Stifte 94 und 96 verbunden sind.
Der matrizenförnige Verbinderteil 52 ist in Fig. 2 getrennt dargestellt. Er weist einen kreisrunden,
QQ zylindrischen Körper auf, welcher an dem einen Ende einen mit Gewinde versehenen Endteil 54 besitzt sowie eine Bohrung 58 an dem anderen Ende 59. Die Bohrung 58 erstreckt sich von dem Ende 59 aus nach innen bis zu einer Stirnfläche 60 und ist von einer ringförmigen Wand 62 umgeben. Die ringförmige Hand 62 wird von einer oder mehreren einander gegenüber!legenden, koaxialen Lochpaaren, beispielsweise ein Lochpaar 64 und ein Lochpaar 66, durch-
drungen. Der matrizenformige Teil 52 kann ebenfalls mit einem oder mehreren einander gegenüber!ienenden Abflachungspaaren 56 versehen sein, die sich zwischen den beiden Enden des Körpers befinden und an denen ein Schraubschlüssel angreifen kann, um eine rasche Verbindung des abtrennbaren Verbinders 50 mit einer nicht dargestellten Saugstange an dem mit Gewinde versehenen Endteil 54 herzustellen. Das Gewinde des Endteils 54 kann entsprechend den Normen des American Petroleum Institutes geschnitten sein.
Der patrizenförmige Teil 72 ist in Fig. 3 getrennt dargestellt. Er weist einen kreisrunden, zylindrischen Körper mit einem mit Gewinde versehenen Endkörper 74 an dem einen Ende und einem Teil 78 mit reduziertem Durchmesser an dem entgegengesetzten Ende auf. Der Teil 78 mit reduziertem Durchmesser besitzt eine oder mehrere querverlaufende öffnungen, beispielsweise die 'öffnungen 84 und 86, die vorzugsweise in demselben Abstand von dem Ende 79 des Teils 78 voneinander getrennt angeordnet sind wie die Bohrungen 64 und 66 von der Stirnfläche 60. Eine Nut 88 umgibt den reduzierten Durchmesserteil 78 an seiner Verbindungsstelle mit dem zentralen Körper des patrizenförmigen Teils 72. Der patrizenförmige Teil 72 kann außerdem mit einem oder mehreren Paar gegenüberliegender Abflachungen 76 zwischen seinen Enden versehen sein, an denen ein Schraubschlüssel angreifen kann, der zur raschen Herstellung der Verbindung des mit Gewinde versehenen Endteils 74 mit vorzugsweise der im Bohrloch befindlichen Kolbenpumpe 20 verwendet wird.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich , ist der Außendurchmesser des mit dem reduzierten Durchmesser versehenen Teils 78 des patrizenförmigen Teils 72 im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser der zentralen Bohrung 58 des matrizenförmigen Teils 52. Wenn der patrizenförmige Teil 72 in den matrizenförmigen Teil 52 eingesteckt wird, kommen die
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Loch- oder Bohrungspaare 64 und 66 des matrizenförmigen Teils 52 von selbst mit den Querbohrunnen 84 und 86 des patrizenförmigen Teils 72 in überdeckung. Die Scherstifte 94 und 96 werden in die Durchgänge hineingepresst, die von den miteinander in fluchtender überdeckung stehenden 'Öffnungen bzw. Bohrungen 64 und 84 bzw. 66 und 86 gebildet werden. Ein federnder O-Ring 92 in der Ringnut 88 dichtet den zusammengebauten, abtrennbaren Verbinder 50 ab.
Die Scherstifte 94 und 96 sind so gebaut, daß der abtrennbare Verbinder 50 durch Abscheren der Stifte 94 und 96 abgetrennt wird, sobald eine Zugbeanspruchung auftritt, die grö3er als eine vorbestimmte Last ist. Die
jg vorbestimmte Last lässt sich durch Veränderung der Durchmesser der Querbohrungen 64 und 84 bzw. 66 und 86 steuern und damit auch des Durchmessers der Scherstifte 94 und 96, sowie durch Veränderung der Materialzusammensetzung der Scherstifte 94 und 96. Die Scherkraft oder -belastung soll erheblich größer sein als die Zugspannung, die beim Normal betrieb der im Bohrloch befindlichen Kolbenpumpe 20 erforderlich ist. Somit bleibt der abtrennbare Verbinder 50 bei jeder Aufwärtsbewegung des Pumpenkolbens 24 während des normalen Betriebs verbunden, wird also nicht
2Q abgetrennt.
Eine zweite Ausführungsform des abtrennbaren Verbinders ist in Fig. 5 dargestellt und mit 150 bezeichnet. Sie weist einen abtrennbaren Körper 160 und zwei mit Innengewinde versehene Kupplungen 170 und 172 auf. Wie aus Fig. 6 und 7 hervorgeht, besitzt der abtrennbare Körper 160 zwei entgegengesetzte, mit Außengewinde versehene Enden 162 und 164, die durch eine Zone reduzierten Querschnitts 166 verbunden sind. Der abtrennbare Körper 160 wird vorzugsweise maschinell aus einem Rohling hergestellt, wobei die Querschnittsfläche der Zone 166 so bemessen ist, daß der abtrennbare Körper 160 bei einer be-
stimmten Belastung rei3t. Die Zone 166 ist vorzugsweise rund und massiv, wie in Fig. 7 gezeigt, kann jedoch irgendeine beliebige Form haben und sonar in Längsrichtung verlaufende Durchganqskanäle wie ein Rohr, so lange die Querschnitts-Fläche so groß bleibt, daß der gewünschte Bruch oder das gewünschte Reißen bei einer gewünschten bestimmten Belastung erfolgt.
Der abtrennbare Körper 160 wird vorzugsweise mit zwei mit Innengewinde versehenen Kupplungen 170 und 172 benutzt, die übliche Saugstangenverbinder sein können. Der abtrennbare Körper 160 und die beiden Kupplungen und 172 lassen sich miteinander verschrauben unter Verwendung von Drehmomentschiüsselη. Vor dem Zusammenbau können die Gewinde des abtrennbaren Körpers 160 oder die beiden Kupplungen 170 und 172 mit einem Gewindedichter versehen werden um sicherzustellen, daß sich die Gewinde während des Betriebs der Vorrichtung nicht voneinander lösen. Der abtrennbare Verbinder 150 ist zwischen dem Saugstangenstrang 40 und der im Bohrloch befindlichen Pumpe 20 angeordnet und steht durch den Gewindeeingriff jener Teile mit den Innengewinden der Verbinder 170 und 172 mit diesen Teilen in Verbindung.
Wenn die vorbestimmte Belastung des abtrennbaren Verbinders 150 überschritten wird, streckt sich zunächst die Zone 166 des abtrennbaren Körpers 160 und reißt dann, wodurch sich der abtrennbare Verbinder 150 abtrennt. Dieser abtrennbare Verbinder 150 wird unterhalb des Saug-Stangenstranges 40 und oberhalb der Pumpe 20 sowie der abtrennbare Verbinder 50 eingesetzt.
Im Betriebszustand ist der abtrennbare Verbinder 50 oder 150 zwischen die Kolbenstange 26 der im Bohrloch befindlichen Pumpe 20 und den Saugstannenstrang 40 geschaltet, wenn die Pumpe 20 und der Strang 40 in das Bohrloch 10 eingefahren sind, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist.
Demzufolge wird, sobald die im Pumpenloch befindliche Kolbenpumpe 20 aus dem Bohrloch 10 entfernt werden soll, weil sie fehlerhaft arbeitet oder irgendein anderer Grund vorliegt, der Saugstangenstrang 40 von dein hin- und hergehenden Motor abgetrennt und stattdessen mit einem Verbinder 38 verbunden, der durch ein Drahtseil 34, das über eine Scheibe 36 läuft, mit einer Spann- oder Zugvorrichtung 30, die gewöhnlich auf einem Lastwagen montiert ist, in Verbindung steht. Das Drahtseil dient jQ zum Hochheben des Sauqstangenstranges 40, der die Pumpe 20 von der Innenschulter 16 abhebt und sie im Inneren des Rohres 14 bis zur Erdoberfläche 18 hochhievt, wo die Pumpe 20 dann aus dem Bohrloch 10 entfernt werden kann.
■j^g Henn die Pumpe 20 auf i hrer Schul ter 16 festhängt und nicht gelöst werden kann, oder wenn sie in dem Rohr 14 während des Hochhebens hängenbleibt, wird dadurch der vorher installierte, abtrennbare Verbinder 50 oder 150 veranlasst, sich abzutrennen. Diese Abtrennung geschieht, wenn durch die Zugvorrichtung 30 eine Spannung zur Einwirkung gebracht wird, die die vorher festgelegte Zugspannung übersteigt. Der abtrennbare Verbinder 50 oder 150 zerreißt dann, wodurch der Saugstangenstrang 40 von der festhängenden Pumpe 20 freikommt. Der Saugstangen-Strang 40 lässt sich dann aus dem Rohr 14 in an sich bekannter Weise herausziehen. Schließlich wird das Rohr 14, das die festhängende Pumpe 20 enthält, aus dem Bohrloch 10 herausgezogen oder ein Fangwerkzeug, das sich mit dem Festteil des Verbinders 50 oder 150 verbinden lässt, wird, falls erforderlich, eingesetzt.

Claims (15)

PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zum Herausziehen eines Saugstangenstranqes, der mit einer in einem Bohrloch befindlichen Pumpe verbunden ist, aus einem Rohrstrang eines Bohrlochs, wobei die Pumpe durch Zugkrafteinwirkung arbeitet, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
a) Einbauen eines zugspannungsempfindlichen, abtrennbaren Verbinders zwischen den Saugstannenstrang und die im Bohrloch befindliche Pumpe;
b) Installieren der Anordnung in dem Bohrloch;
c) Aufbringen einer die Abtrennung bewirkenden Zugkraft auf den Saugstangenstrang, wobei die den Trennvorgang auslösende Zugkraft erheblich größer ist als die während des Betriebs auftretende Zugkraft und jedenfalls so gro3 ist, daß sie das Abtrennen des abtrennbaren Verbinders bewirkt, um dadurch den Saugstangenstrang von der im Bohrloch befindlichen hin- und herbeweglichen Pumpe abzutrennen; und
Bayerische Vereinsbank München, Kto.Nr. 882495 (BLZ 700 202 70) - Deutsche Bank München, Kto.Nr. 82/08050 (BLZ 700 70010)
Postscheckamt München, Kto.Nr. 163397 - 802 (BLZ 70010080)
d) Herausziehen des Saugstangenstranges aus dem Rohrstrang ohne die an ihm angebrachte, im Bohrloch befindliche, hin- und herbewegliche Pumpe.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Schritt a) gehört, da3 ein abtrennbarer Verbinder, der mit zwei mit Gewinde versehenen Enden, die durch ein Teil reduzierten Querschnitts verbunden sind, versehen ist, mit dem Saugstangenstrang und der Pumpe verbunden wird, wobei das eine Gewindeende mit der Pumpe und das andere Gewindeende mit dem Saugstangenstrang verbunden wird, und wobei zu dem Schritt c) das Durchtrennen des Mittelteils durch Einwirkunn der die Trennung verursachenden Zugkraft gehört.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Schritt a) der Zusammenbau eines abtrennbaren Verbinders, der zwei Gewindeenden aufweist, welche durch eine abscherbare Vorrichtung verbunden sind, mit dem Saugstangenstrang und der Pumpe gehört, wobei das eine Gewindeende mit der Pumpe und das andere Gewindeende mit dem Saugstangenstrang verbunden wird, wobei zu dem Schritt c) das Abtrennen des Verbinders durch Abscheren der abscherbaren Einrichtung gehört, indem auf diese eine die Abtrennung bewirkende Zugkraft zur Einwirkung gebracht wird.
4. Vorrichtung zum Herausziehen eines Saugstangenstranges und einer in einem Rohrstrang des Bohrlochs befindlichen hin- und hergehenden Pumpe, gekennzeichnet durch zwei Endkörper (52, 72, 142, 144) mit einer ersten Einrichtung zur Verbindung des Stranns (40) und der Pumpe (20), und einen zentralen Körper (78, 166), wobei die Endkörper und der zentrale Körper eine zu ihnen passende zweite Vorrichtung zur Befestigung des zentralen Körpers an den Endkörpern aufweist und der zentrale Körper ferner einen
Teil besitzt, dessen Querschnittsfläche so bemessen ist, daß dieser Teil bei Einwirkung einer vorbestimmten Zugspannung auf den Verbinder (50, 150) abtrennbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dazu passende zweite Einrichtung des zentralen Körpers (166) zwei Endteile aufweist, von denen jeder mit einem Gewinde versehen ist, das mit einer der zugehörigen zweiten Vorrichtung der Endkörper (52, 72, 162, 164) ver- IQ sch raub bar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Körper (78) sich in der Mitte zwischen den Endkörpern (52, 72) befindet und diese umgibt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der zentrale Körper (78, 166) einen Teil aufweist, dessen Querschnittsflache so bemessen ist, daß sich dieser Teil bei Einwirkung einer vorbestimmten Zugspannung auf den Verbinder (50, 150) abtrennt, wobei diese Zugspannung erheblich größer ist als diejenige, die während des normalen Betriebs der Pumpe (20) einwirkt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, gekennzeichnet durch einen patrizenförmigen Teil (72) und einen matrizenförmigen Teil (52), die ineinandergesteckt sind und von denen einer einen Teil (72, 78) aufweist, der wenigstens eine öffnung (64,66,84,86) bildet, die einander gegenüberliegend angeordnet sind, wenn die beiden Körper ineinanderstecken, und durch eine Schervorrichtung (94,96), die sich in den genannten Teilen (72, 78) befindet, welche die öffnungen bilden, um den patrizenförnigen Teil und den matrizenförmigen Teil miteinander zu verbinden und die so bemessen ist, daß sie bei Einwirkung einer bestimmten Zugspannung auf den Verbinder (50, 150) abschert.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schereinrichtung (94, 96) so bemessen ist, daß sie unter der Einwirkung einer bestimmten Zugspannung bzw. Zugkraft auf den Verbinder (50), die erheblich größer ist als die Zugspannung bzw. Zugkraft, die während des normalen Betriebs der Pumpe (20) auftritt, abschert.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, da3 die patrizenförmigen und matrizenförmigen Teile (52, 72) eine Muffe und einen Zapfen aufweisen, die mit Mitteln versehen sind, durch die sie durch die Schereinrichtung (94, 96) verbindbar sind.
11. Vorricntung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, gekennzeichnet durch ein Endteil zur Verbindung des Strangs (40) mit der Pumpe (20) und durch ein Mittelteil, das mit dem Endteil verbunden ist und eine Querschnittsfläche aufweist, die so bemessen ist, daß die beiden Teile unter der Einwirkung einer bestimmten Zugspannung auf den Verbinder (50, 150) sich trennen.
12. Vorrichtung für ein Bohrloch mit einem Rohrstrang, der zur Aufnahme einer Bohrlochpumpe dient, gekennzeichnet durch einen Saugstangenstrang (40) innerhalb des Rohrstranges, einen abtrennbaren Verbinder (50, 150) mit zwei Endkörpern, die eine erste Einrichtung zur Verbindung des Strangs (40) mit der Pumpe (20) aufweisen sowie einen mittleren Körper, der mit Endteilen versehen ist, von denen jeder eine zweite Vorrichtung zur Verbindung mit einem dieser Endteile aufweist sowie einen mittleren Teil mit einer Querschnittsf1äche, die so bemessen ist, daß unter Einwirkung einer vorbestimmten Zugkraft auf den Verbinder ein Abtrennen erfolgt und die zu diesem Zweck erheblich größer ist als die während des normalen Betriebs der Pumpe (20) einwirkende Zugkraft.
13. Mechanismus zum liegziehen eines Saugstangenstrangs von einer Bohrlochpumpe, die in einem Rohrstrang eines Bohrlochs angeordnet ist, gekennzeichnet durch einen abtrennbaren Verbinder (50, 150), der mit einer Einrichtung zur Verbindung des Saunstangenstranges (40) mit der Pumpe (20) versehen ist, um das Abpumpen von Fluiden aus dem Bohrloch in Abhängigkeit von der Hin- und Herbewegung des Saugstangenstranges (40) innerhalb des Rohrstranges bei Einwirkung einer ersten Kraft auf
jQ den Saugstangenstrang zu ermöglichen, und der ferner eine Trennvorrichtung (94, 96, 166) aufweist, welche anspricht, wenn die in dem Saugstangenstrang (40) wirkende Spannung auf eine bestimmte zweite Zugspannung ansteigt, welche erheblich größer ist als die erste, um dadurch den abtrennbaren Verbinder (50, 150) in zwei Teile zu teilen, von denen der eine an dem Strang (40) und der andere an der Pumpe (20) verbleibt, wodurch der Strang von der Pumpe trennbar und der Saugstangenstrang aus dem Bohrloch herausziehbar ist, während die Pumpe (20) in dem Bohrloch verbleibt.
14. Mechanismus nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daS der abtrennbare Verbinder (50, 150) zwei Gewindeenden und einen zentralen Körper zwischen diesen beiden Gewindeenden aufweist, welcher mit letzteren verbunden ist, da3 diese Gewindeenden nur durch diesen zentralen Körper verbunden sind.
15. Mechanismus nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, da3 der abtrennbare Verbinder (50) zwei Gewindeenden (54, 74) und eine Schervorrichtung (94, 96) aufweist, wobei die beiden Enden mit Mitteln (62, 78) versehen sind, die die Schervorrichtung (94, 96) aufnehmen und durch die sie mit letzterer verbunden sind.
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