DD219262A1 - Fixierung von maschinenteilen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft sowohl das Verbinden von Maschinenteilen, insbesondere Gestellbaugruppen, miteinander, als auch das Fixieren von Gestellelementen auf dem Fundament. Es soll das durch Torsions- und/oder Querkraefte verursachte Verschieben der Maschinenteile zueinander bzw. auf dem Fundament verhindert und dazu eine loesbare spielfreie Verbindung zwischen den Elementen geschaffen werden. Ausgehend von der an sich bekannten Verwendung von Befestigungsschrauben und einer ebenfalls an sich bekannten aushaertenden plastischen Zwischenschicht zwischen den Elementen sieht die Erfindung die Anordnung von Ausnehmungen in einer der sich gegenueberliegenden Seiten der Elemente vor und ordnet der mit den Ausnehmungen versehenen Seite eine Trennschicht zur Zwischenschicht zu. Fig. 2
Description
Dadurch können Torsions- und/oder Querkräfte das Gestell auf dem Fundament 6 nicht verschieben und werden in dasselbe eingeleitet. Die infolge einer solchen Verschiebung auftretenden mannigfaltigen Nachteile werden bei Anwendung der Erfindung vermieden. '
Entsprechend der Größe und der zu erwartenden Wirkungsrichtung der Torsions- und/oder Querkräfte wählt der Konstrukteur Größe, Form und Lage der Ausnehmungen 3 in-der Maschinenteiiseite 2; Bei dem als Ausführungsbeispiel gewählten Winkelgestell, dessen Schenkel 1 und 5 rechtwinklig zueinander geordnet sind, bilden die Nuten die erfindungsgemäßen Ausnehmungen 3. Die Ausbildung als durchgehende Nut hat fertigungstechnische Vorteile und ihre der Schenkelanordnung entsprechende rechtwinklige Anordnung zueinander gestattet das optimale Übertragen aller in der Fügeebene wirkenden beliebig gerichteten Kräfte in das Fundament. Anstelle der Nuten können selbstverständlich auch anders geformte Ausnehmungen vorgesehen werden, deren Herstellung auch spanlos, also z.B. beim Gießen des Gestellelementes, erfolgen kann. ; .
Die erfindungsgemäße Lösung vereinigt die Vorteile der Befestigungsmethoden mittels Befestigungsschrauben bzw. mittels Kleben, ohne deren Nachteile aufzuweisen.
Claims (2)
- ErfindungsanspruchFixierung von Maschinenteilen zueinander oder am Fundament unter Verwendung von Befestigungsschrauben und einer aushärtenden plastischen Zwischenschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Fundamentoberfiäche gegenüberliegende oder eine der sich gegenüberliegenden Maschinenteilseiten (2) mit Ausnehmungen (3) versehen und an der mit Ausnehmungen (3) versehenen Maschinenteilseite (2) eine an sich bekannte Trennschicht (8) zur Zwischenschicht (7) angeordnet ist.Hierzu 1 Seite ZeichnungenAnwendungsgebiet der ErfindungDie Erfindung betrifft sowohl das Verbinden von Maschinenteilen, insbesondere Gestellbaugruppen, miteinander, als auch das Fixieren der entsprechenden Gestellbaugruppe auf dem Fundament. Ihre Anwendung ist notwendig, wo ein Verschieben der Maschinenteile zueinander bzw. auf dem Fundament unbedingt verhindert werden muß. So müssen beispielsweise beim Bau von Werkzeugmaschinen die Gestellelemente, welche die Funktionsachsen tragen, unverrückbar in einerbestimmten Lage zueinander fixiert werden und in dieser Lage auch bleiben. Innerhalb von Fertigungssystemen müssen die Werkzeugmaschinen zueinander in einer bestimmten Stellung fixiert sein und bleiben, um die Funktion der verbindenden Transporteinrichtungen und den Fluß der transportiertenden Gegenstände zu gewährleisten.Charakteristik der bekannten technischen LösungenMaschinen werden auf dem Fundament auf unterschiedliche Weise befestigt. Werkzeugmaschinen Werden in der Regel mittels Stellkeilen und Befestigungsschrauben befestigt, andere Maschinen oft nur mittels Schrauben und Muttern. Stahlspreizdübel werden als Befestigungselement ebenso benutzt wie die Kombination von Stiften und Befestigungsschrauben. In jedem dieser Fälle ist das befestigende Element, z. B. die Schraube, durch eine Bohrung im Gestellelement geführt, welche notwendigerweise einen größeren Durchmesser als das Befestigungselement aufweist. Entsprechend der Durchmesserdifferenz ist daher im Falle des Wirkens von Kräften quer zur Befestigungskraft, soweit diese Kräfte großer als die Vorspannreibkraft sind, ein Verschieben der Maschinenteile zueinander bzw. der Maschine auf dem Fundament möglich. Durch zusätzliches Verstiften der Maschinenteile miteinander wird diesem Nachteil begegnet. Der relativ kleine Querschnitt der Stifte kann jedoch nur entsprechend kleine Belastungen aufnehmen. Hinzu kommt, daß die Fügeteile aus einem Werkstoff bestehen müssen, der aus Festigkeitsgründen eine Stiftverbindung überhaupt erlaubt. Bei der Verankerung von Maschinen auf Fundamenten muß für das Verstiften ein zusätzlicher Aufwand betrieben werden. Bei längeren Gestellteilen sind außerdem eine Vielzahl von Stiften erforderlich.Die nach dem Stand der Technik günstigste Lösung ist das Verkleben der Maschinenteile miteinander bzw. der Gesteüelemente auf dem Fundament. Damit wird der Steifeverlust, der bei den anderen Lösungen in der Fuge auftritt, völlig vermieden. Der Nachteil dieser Lösung liegt in ihrem Wesen begründet. Es entsteht eine unlösbare Verbindung, die nicht in jedem Fall akzeptabel ist. Das ist z. B. der Fall, wenn die Klebeschicht zwischen Maschinengestell und Fundament angeordnet ist und die Maschine ihren Standort wechseln muß. Die Flexibilität der Produktion macht einen solchen Standortwechsel immer häufiger notwendig.Ziel der ErfindungEs soll ein ungewolltes Verschieben von Maschinenteilen zueinander bzw. ein Verschieben des Maschinengestells gegenüber dem Fundament durch Torsions- und/oder Querkräfte ausgeschlossen und somit die Steife der Verbindung zwischen diesen Elementen erhöht werden.Darlegung des Wesens der ErfindungUrsache der geschilderten Mängel des Standes der Technik ist die Toleranz zwischen dem Befestigungselement und cem bzw. den Maschinenteilen bzw. das spezifische Ergebnis der Klebeverbindung.Aufgabe der Erfindung ist es, eine lösbare spielfreie Verbindung zwischen Gestellelement und Fundament bzw. zwischen einzelnen Maschinenteilen zu schaffen.Unter Verwendung von Befestigungsschrauben und einer an sich bekannten aushärtenden plastischen Zwischenschient zwischen den zu verbindenden Elementen löst die Erfindung die Aufgabe durch die Anordnung von Ausnehmungen π der der Fundamentoberfläche gegenüberliegenden Gestellseite bzw. in einer der sich gegenüberliegenden Maschinenteilseiten und indem sie an der mit den Ausnehmungen versehenen Maschinenteilseite eine Trennschicht zur Zwischenschicht anordnet.Die Funktion der erfindungsgemäßen Lösung wird anhand des nachfolgenden Ausführungsbeispieles näher erläuter..AusführungsbeispielIn der beigefügten Zeichnung zeigtFig. 1 die erfindungsgemäß gestaltete Unterseite eines WinkelgestellsFig.
- 2 einen Schnitt durch Gestell und Fundament senkrecht zur Aufsteilfläche Das mit Fig. 1 dargestellte Winkelgestell einer Werkzeugmaschine besteht aus dem Schenkel 1 und dem Schenkel 5, ,velche an der Fügestelle 4 miteinander verbunden sind. Der Betrachter blickt auf die Maschinenteilseite 2 des Gestells, d.h., auf aie Seite, welche im Gebrauchszustand der Maschine auf dem Fundament 6 aufliegt. In diese Maschinenteilseite 2 sind an beiaenSchenkeln 1 und 5 Ausnehmungen 3 in Form von Nuten eingearbeitet.In Fig.2 liegt der Schenkel 1 mit seiner Maschinenteilseite 2 parallel zur Oberfläche des Fundamentes 6. Auf das Fundament 6 ist die aushärtende plastische Zwischenschicht 7 aufgetragen, Vielehe unter dem Gewicht des Gestells auch in die Ausnehmungen 3 eindringt und diese ausfüllt. Die Maschinenteilseite 2 der Schenkel 1 und 5, ist mit einer Trennschicht 3 versehen, so daß kein direkter Kontakt zwischen der Maschinenteilseite 2 und der Zwischenschicht 7 zustande kommt. Dagegen kann die Klebfähigkeit der Zwischenschicht 7 am Fundament 6 ungehindert zur Wirkung kommen, wodurch dieselbe eine feste unlösbare Verbindung mit dem Fundament 5 eingeht. Mit dem Gestell ist die Zwischenschicht 7 lösbar formschlüssig verbunden. Durch die Wahl der Grund- und Zuschlagstoffe, welche die Zwischenschicht 7 bilden, kann erreicht werden, daß auch nach dem Aushärten derselben ein spielfreier Formschluß vorhanden ist.Das mittels nicht dargestellter Stützschrauben und Befestigungsschrauben zum Fundament 6 ausgerichtete bzw. an aiesem befestigte Gestell der Maschine ist durch die Zwischenschicht 7 auch noch formschlüssig mit dem Fundament 6 verbunden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD25673683A DD219262B1 (de) | 1983-11-16 | 1983-11-16 | Fixierung von maschinenteilen |
Applications Claiming Priority (1)
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DD25673683A DD219262B1 (de) | 1983-11-16 | 1983-11-16 | Fixierung von maschinenteilen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DD219262A1 true DD219262A1 (de) | 1985-02-27 |
DD219262B1 DD219262B1 (de) | 1987-07-01 |
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ID=5551960
Family Applications (1)
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DD25673683A DD219262B1 (de) | 1983-11-16 | 1983-11-16 | Fixierung von maschinenteilen |
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Country | Link |
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-
1983
- 1983-11-16 DD DD25673683A patent/DD219262B1/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD219262B1 (de) | 1987-07-01 |
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