DD219262A1 - Fixierung von maschinenteilen - Google Patents

Fixierung von maschinenteilen Download PDF

Info

Publication number
DD219262A1
DD219262A1 DD25673683A DD25673683A DD219262A1 DD 219262 A1 DD219262 A1 DD 219262A1 DD 25673683 A DD25673683 A DD 25673683A DD 25673683 A DD25673683 A DD 25673683A DD 219262 A1 DD219262 A1 DD 219262A1
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
foundation
machine
frame
intermediate layer
machine parts
Prior art date
Application number
DD25673683A
Other languages
English (en)
Other versions
DD219262B1 (de
Inventor
Klaus Delling
Werner Helm
Original Assignee
Auerbach Werkzeugmaschf Veb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Auerbach Werkzeugmaschf Veb filed Critical Auerbach Werkzeugmaschf Veb
Priority to DD25673683A priority Critical patent/DD219262B1/de
Publication of DD219262A1 publication Critical patent/DD219262A1/de
Publication of DD219262B1 publication Critical patent/DD219262B1/de

Links

Landscapes

  • Connection Of Plates (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft sowohl das Verbinden von Maschinenteilen, insbesondere Gestellbaugruppen, miteinander, als auch das Fixieren von Gestellelementen auf dem Fundament. Es soll das durch Torsions- und/oder Querkraefte verursachte Verschieben der Maschinenteile zueinander bzw. auf dem Fundament verhindert und dazu eine loesbare spielfreie Verbindung zwischen den Elementen geschaffen werden. Ausgehend von der an sich bekannten Verwendung von Befestigungsschrauben und einer ebenfalls an sich bekannten aushaertenden plastischen Zwischenschicht zwischen den Elementen sieht die Erfindung die Anordnung von Ausnehmungen in einer der sich gegenueberliegenden Seiten der Elemente vor und ordnet der mit den Ausnehmungen versehenen Seite eine Trennschicht zur Zwischenschicht zu. Fig. 2

Description

Dadurch können Torsions- und/oder Querkräfte das Gestell auf dem Fundament 6 nicht verschieben und werden in dasselbe eingeleitet. Die infolge einer solchen Verschiebung auftretenden mannigfaltigen Nachteile werden bei Anwendung der Erfindung vermieden. '
Entsprechend der Größe und der zu erwartenden Wirkungsrichtung der Torsions- und/oder Querkräfte wählt der Konstrukteur Größe, Form und Lage der Ausnehmungen 3 in-der Maschinenteiiseite 2; Bei dem als Ausführungsbeispiel gewählten Winkelgestell, dessen Schenkel 1 und 5 rechtwinklig zueinander geordnet sind, bilden die Nuten die erfindungsgemäßen Ausnehmungen 3. Die Ausbildung als durchgehende Nut hat fertigungstechnische Vorteile und ihre der Schenkelanordnung entsprechende rechtwinklige Anordnung zueinander gestattet das optimale Übertragen aller in der Fügeebene wirkenden beliebig gerichteten Kräfte in das Fundament. Anstelle der Nuten können selbstverständlich auch anders geformte Ausnehmungen vorgesehen werden, deren Herstellung auch spanlos, also z.B. beim Gießen des Gestellelementes, erfolgen kann. ; .
Die erfindungsgemäße Lösung vereinigt die Vorteile der Befestigungsmethoden mittels Befestigungsschrauben bzw. mittels Kleben, ohne deren Nachteile aufzuweisen.

Claims (2)

  1. Erfindungsanspruch
    Fixierung von Maschinenteilen zueinander oder am Fundament unter Verwendung von Befestigungsschrauben und einer aushärtenden plastischen Zwischenschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Fundamentoberfiäche gegenüberliegende oder eine der sich gegenüberliegenden Maschinenteilseiten (2) mit Ausnehmungen (3) versehen und an der mit Ausnehmungen (3) versehenen Maschinenteilseite (2) eine an sich bekannte Trennschicht (8) zur Zwischenschicht (7) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft sowohl das Verbinden von Maschinenteilen, insbesondere Gestellbaugruppen, miteinander, als auch das Fixieren der entsprechenden Gestellbaugruppe auf dem Fundament. Ihre Anwendung ist notwendig, wo ein Verschieben der Maschinenteile zueinander bzw. auf dem Fundament unbedingt verhindert werden muß. So müssen beispielsweise beim Bau von Werkzeugmaschinen die Gestellelemente, welche die Funktionsachsen tragen, unverrückbar in einerbestimmten Lage zueinander fixiert werden und in dieser Lage auch bleiben. Innerhalb von Fertigungssystemen müssen die Werkzeugmaschinen zueinander in einer bestimmten Stellung fixiert sein und bleiben, um die Funktion der verbindenden Transporteinrichtungen und den Fluß der transportiertenden Gegenstände zu gewährleisten.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Maschinen werden auf dem Fundament auf unterschiedliche Weise befestigt. Werkzeugmaschinen Werden in der Regel mittels Stellkeilen und Befestigungsschrauben befestigt, andere Maschinen oft nur mittels Schrauben und Muttern. Stahlspreizdübel werden als Befestigungselement ebenso benutzt wie die Kombination von Stiften und Befestigungsschrauben. In jedem dieser Fälle ist das befestigende Element, z. B. die Schraube, durch eine Bohrung im Gestellelement geführt, welche notwendigerweise einen größeren Durchmesser als das Befestigungselement aufweist. Entsprechend der Durchmesserdifferenz ist daher im Falle des Wirkens von Kräften quer zur Befestigungskraft, soweit diese Kräfte großer als die Vorspannreibkraft sind, ein Verschieben der Maschinenteile zueinander bzw. der Maschine auf dem Fundament möglich. Durch zusätzliches Verstiften der Maschinenteile miteinander wird diesem Nachteil begegnet. Der relativ kleine Querschnitt der Stifte kann jedoch nur entsprechend kleine Belastungen aufnehmen. Hinzu kommt, daß die Fügeteile aus einem Werkstoff bestehen müssen, der aus Festigkeitsgründen eine Stiftverbindung überhaupt erlaubt. Bei der Verankerung von Maschinen auf Fundamenten muß für das Verstiften ein zusätzlicher Aufwand betrieben werden. Bei längeren Gestellteilen sind außerdem eine Vielzahl von Stiften erforderlich.
    Die nach dem Stand der Technik günstigste Lösung ist das Verkleben der Maschinenteile miteinander bzw. der Gesteüelemente auf dem Fundament. Damit wird der Steifeverlust, der bei den anderen Lösungen in der Fuge auftritt, völlig vermieden. Der Nachteil dieser Lösung liegt in ihrem Wesen begründet. Es entsteht eine unlösbare Verbindung, die nicht in jedem Fall akzeptabel ist. Das ist z. B. der Fall, wenn die Klebeschicht zwischen Maschinengestell und Fundament angeordnet ist und die Maschine ihren Standort wechseln muß. Die Flexibilität der Produktion macht einen solchen Standortwechsel immer häufiger notwendig.
    Ziel der Erfindung
    Es soll ein ungewolltes Verschieben von Maschinenteilen zueinander bzw. ein Verschieben des Maschinengestells gegenüber dem Fundament durch Torsions- und/oder Querkräfte ausgeschlossen und somit die Steife der Verbindung zwischen diesen Elementen erhöht werden.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Ursache der geschilderten Mängel des Standes der Technik ist die Toleranz zwischen dem Befestigungselement und cem bzw. den Maschinenteilen bzw. das spezifische Ergebnis der Klebeverbindung.
    Aufgabe der Erfindung ist es, eine lösbare spielfreie Verbindung zwischen Gestellelement und Fundament bzw. zwischen einzelnen Maschinenteilen zu schaffen.
    Unter Verwendung von Befestigungsschrauben und einer an sich bekannten aushärtenden plastischen Zwischenschient zwischen den zu verbindenden Elementen löst die Erfindung die Aufgabe durch die Anordnung von Ausnehmungen π der der Fundamentoberfläche gegenüberliegenden Gestellseite bzw. in einer der sich gegenüberliegenden Maschinenteilseiten und indem sie an der mit den Ausnehmungen versehenen Maschinenteilseite eine Trennschicht zur Zwischenschicht anordnet.
    Die Funktion der erfindungsgemäßen Lösung wird anhand des nachfolgenden Ausführungsbeispieles näher erläuter..
    Ausführungsbeispiel
    In der beigefügten Zeichnung zeigt
    Fig. 1 die erfindungsgemäß gestaltete Unterseite eines Winkelgestells
    Fig.
  2. 2 einen Schnitt durch Gestell und Fundament senkrecht zur Aufsteilfläche Das mit Fig. 1 dargestellte Winkelgestell einer Werkzeugmaschine besteht aus dem Schenkel 1 und dem Schenkel 5, ,velche an der Fügestelle 4 miteinander verbunden sind. Der Betrachter blickt auf die Maschinenteilseite 2 des Gestells, d.h., auf aie Seite, welche im Gebrauchszustand der Maschine auf dem Fundament 6 aufliegt. In diese Maschinenteilseite 2 sind an beiaen
    Schenkeln 1 und 5 Ausnehmungen 3 in Form von Nuten eingearbeitet.
    In Fig.2 liegt der Schenkel 1 mit seiner Maschinenteilseite 2 parallel zur Oberfläche des Fundamentes 6. Auf das Fundament 6 ist die aushärtende plastische Zwischenschicht 7 aufgetragen, Vielehe unter dem Gewicht des Gestells auch in die Ausnehmungen 3 eindringt und diese ausfüllt. Die Maschinenteilseite 2 der Schenkel 1 und 5, ist mit einer Trennschicht 3 versehen, so daß kein direkter Kontakt zwischen der Maschinenteilseite 2 und der Zwischenschicht 7 zustande kommt. Dagegen kann die Klebfähigkeit der Zwischenschicht 7 am Fundament 6 ungehindert zur Wirkung kommen, wodurch dieselbe eine feste unlösbare Verbindung mit dem Fundament 5 eingeht. Mit dem Gestell ist die Zwischenschicht 7 lösbar formschlüssig verbunden. Durch die Wahl der Grund- und Zuschlagstoffe, welche die Zwischenschicht 7 bilden, kann erreicht werden, daß auch nach dem Aushärten derselben ein spielfreier Formschluß vorhanden ist.
    Das mittels nicht dargestellter Stützschrauben und Befestigungsschrauben zum Fundament 6 ausgerichtete bzw. an aiesem befestigte Gestell der Maschine ist durch die Zwischenschicht 7 auch noch formschlüssig mit dem Fundament 6 verbunden.
DD25673683A 1983-11-16 1983-11-16 Fixierung von maschinenteilen DD219262B1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD25673683A DD219262B1 (de) 1983-11-16 1983-11-16 Fixierung von maschinenteilen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD25673683A DD219262B1 (de) 1983-11-16 1983-11-16 Fixierung von maschinenteilen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DD219262A1 true DD219262A1 (de) 1985-02-27
DD219262B1 DD219262B1 (de) 1987-07-01

Family

ID=5551960

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD25673683A DD219262B1 (de) 1983-11-16 1983-11-16 Fixierung von maschinenteilen

Country Status (1)

Country Link
DD (1) DD219262B1 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DD219262B1 (de) 1987-07-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2901888B1 (de) Möbel
EP0411314B1 (de) Tragkonstruktion für den Fahrweg eines spurgebundenen Fahrzeugs, insbesondere einer Magnetschwebebahn
EP0697267A1 (de) Befestigungsvorrichtung für ein Werkzeug oder Werkstück
DE10300102B4 (de) Gestell zum Unterbringen von Platten
DE2225737B2 (de) Befestigungsvorrichtung
DE1429491A1 (de) Aus einzelnen Bauteilen mit vertikaler und/oder horizontaler Erstreckung demontierbar zusammengesetztes Moebel
DE3102027C2 (de) Vorrichtung zur Verbindung zweier horizontaler Streben
DE3213717A1 (de) Flaechenelement zur bildung flaechiger gegenstaende, wie sichtblenden, und zum zusammensetzen von wand- und deckenteilen fuer messestaende oder dergleichen aufbauten
DD219262A1 (de) Fixierung von maschinenteilen
DE3207966C2 (de) Vorrichtung zum lösbaren Verbinden rohr- oder stangenförmiger Gestellelemente
DE2952734A1 (de) Schraubzwinge
DE9114329U1 (de) Verbindungsteil zur Verbindung von Bauelementen
DE202007007888U1 (de) Element und System zum Aufbau von Vorrichtungen zum Aufspannen von Werkstücken
EP0903505A1 (de) Element zum Festlengen in einem Innenraum eines Hohlprofiles od. dgl. Werkstück
DE2920468A1 (de) Klemmelement zum loesbaren befestigen von in nuten eines gehaeuses eingeschobenen leiterplatten
DE3348125C2 (en) Rapid connection arrangement
DE60101675T2 (de) Verstärktes verbindungselement
DE3322974A1 (de) Verbindung zwischen eckpfosten, holmen, streben, platten o.dgl. bei einem moebel
DE3238493C2 (de) Nagelstab zum Verbinden von Holzteilen
DE3307778A1 (de) Schnellverbinder-anordnung
DE202004013689U1 (de) Strukturadapter zur Präzisionsausrichtung
WO2022069070A1 (de) Platte mit mindestens einer nut in ihrer oberfläche, verfahren zur herstellung einer nut in der oberfläche einer platte und nutenstein
DE4107718A1 (de) Eckverbindung
DE69320171T2 (de) Aufbau einer Holzverbindung und deren Herstellungsverfahren
DE202018006784U1 (de) Anordnung zwei miteinander verbundener plattenförmiger Elemente

Legal Events

Date Code Title Description
ENJ Ceased due to non-payment of renewal fee