DD218869A1 - Verfahren zur belueftung von maschinenraeumen - Google Patents

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DD218869A1
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Siegfried Langhein
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Warnowwerft Warnemuende Veb
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63JAUXILIARIES ON VESSELS
    • B63J2/00Arrangements of ventilation, heating, cooling, or air-conditioning
    • B63J2/02Ventilation; Air-conditioning
    • B63J2/06Ventilation; Air-conditioning of engine rooms

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Belueftung von Maschinenraeumen, vornehmlich Maschinenraeumen auf Schiffen. Um die Effektivitaet und Wirtschaftlichkeit der Belueftung zu erhoehen, soll ein Verfahren vorgeschlagen werden, bei dem zur Einhaltung der geforderten Raumlufttemperatur im Maschinenraum mittels gerichteter Luftstrahlen eine bedarfsgerechte Frischluftzufuhr erfolgt. Das wird erreicht, indem den aus Luftauslaessen in den Maschinenraum eintretenden Frischluftstroemen mittels vor den Auslaessen angeordneter richtungsveraenderlicher Stroemungsrohre Teilluftstroeme entnommen und gezielt ausgewaehlten Waermequellen im Maschinenraum kanallos zugefuehrt werden, wobei die Richtungseinstellung der Stroemungsrohre und die Intensitaet der Frischluftstroeme aus den Luftauslaessen durch in ausgewaehlten Raumbereichen angeordnete Temperaturfuehler gesteuert wird.

Description

Titel der Erfindung
Verfahren zur Belüftung von Maschinenräumen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Belüftung von Maschinenräumen, vornehmlich Schiffsmaschinenräumen, zur Versorgung der Verbrennungsmotoren mit Frischluft und zur Abführung der von Maschinen und Aggregaten an die Raumluft abgegebenen Wärme·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannt ist eine Belüftung von Maschinenräumen auf Schiffen nach dem sogen· Durchflutungsprinzip, bei dem die gesamte Frischluft im unteren Bereich des Maschinenraumes, ζ. Β. durch den Flurboden, zugeführt und im oberen Bereich abgeführt wird* Dieses Belüftungsprinzip hat den Nachteil, daß durch die in Schiffsmaschinenräumen vorhandene dichte Anordnung von Maschinen und Aggregaten, welche die Luftströmung beeinflussen, sowie die durch Inbetriebnahme bzw· Abschaltung einzelner Maschinen und Aggregate zeitlich und örtlich unterschiedlichen Wärmequellen die vorgegebenen Raumluftparameter, wie Lufttemperatur, Luftfeuchte, Luftgeschwindigkeit und Luftverschmutzung in verschiedenen Bereichen des Maschinenraumes unzulässig überschritten werden· Dem wird versucht durch einen erhöhten und damit unwirtschaftlichen Luftdurchsatz zu begegnen, der zudem nicht in allen Baumbereichen die gewünschte Wirkung erzielt.
Zur Verbesserung des Belüftungseffektes wurde bereits vorgeschlagen, im Flurboden drehbare Luftaustrittsdüsen anzuordnen» mit denen bestimmten Wärmequellen gezielt ein Luftstrahl zugeführt werden soll. Infolge der bereits erwähnten dichten Anordnung von Maschinen und Aggregaten wird jedoch die Wirkung und damit auch der Anwendungsbereich solcher Düsen stark eingeschränkt. Ein weiterer Nachteil dieser Belüftungsverfähren ist, daß die Zuführung der gesamten Frischluft zum Maschinenraumboden einen hohen Bau- und Montageaufwand erfordert«
Bei einem anderen, aus der DB-OS 2 538 526 bekannten Belüftungsverfahren für Maschinenräume soll der am Luftaustritt eines Hauptluftkanales austretende Luftstrahl durch aus kleinen Düsen austretende Luftstrahlen hoher Geschwindigkeit aus einem Sekundärluftsystem in gewünschte Richtungen abgelenkt werden. Die Installation und der Betrieb eines solchen Sekundärluftsystems ist aufwendig und erfordert zusätzliche Energie. Sine zielgerichtete Zuführung von Luftstrahlen zu bestimmten Wärmequellen 1st kaum erreichbar. Neben diesen speziellen Belüftungsverfahren werden auch die Strahllüftung und Kombinationen aus der Strahl- und Durchflutungslüftung angewendet.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es, eine effektivere und wirtschaftlichere Belüftung von Maschinenräumen zu ermöglichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Belüftungsverfahren vorzuschlagen, mit dem mittels gerichteter Luftstrahlen eine bedarfsgerechte Frischluftzuführung zur Einhaltung der geforderten Baumlufttemperatur im Maschinenraum ermöglicht wird. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß den durch entsprechende Luftauslässe in den Maschinenraum eintretenden Frischluftströmen mittels in einem Abstand vor den Auslässen angeordneter richtungsveränderlicher Strömungsrohre
Teilluftströme entnommen und gezielt bestimmten Wärmequellen, z. B, in Betrieb befindlichen Maschinen und Aggregaten kanallos zugeführt werden, wobei die Richtungseinstellung der Strömungsrohre zu den ihnen zugeordneten Wärmequellen und die Intensität der aus den,Luftauslässen kommenden Frischluft ströme und damit auch der Teilluftströme über in zweckmäßig ausgewählten Baumbereichen angeordnete Temperaturfühler zur Überwachung der Raumlufttemperatur gesteuert wird. Die Veränderung der Intensität der Luftströme kann z. B. durch Verändern der wirksamen Öffnung der Luftauslässe, durch Drehzahländerung oder Zu- bzw. Abschaltung von Zuluftventilatoren und auch durch kombinierte Anwendung dieser Möglichkeiten erfolgen.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Entnahme der Teil- ' luftströme aus den Frischluftströmen in einem Abstand vor den Luftauslässen erfolgt, der vorzugsweise dem sechs- bis achtfachen des Durchmessers des Luftauslasses entspricht· Dieser Abstand, bei dem bekanntlich die Geschwindigkeitsabnahme des Frischluftstromes aus dem Auslaß noch verhältnismäßig gering ist, ermöglicht einerseits noch die Abzweigung wirksamer Teilluftströme und vergrößert gleichzeitig ihre Wurfweite·
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an einem schematisch in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den zu belüftenden Maschinenraum 1 mit Maschinen und Aggregaten 2, die je nach Betriebszustand veränderlich starke, die Temperatur der Raumluft unterschiedlich beeinflussende Wärmequellen verkörpern, werden durch in den Raumwänden angeordnete Luftauslässe 3 Frischluftströme aus den Zuluftventilatoren 4 über Luftkanäle 5 geförderter Frischluft eingeblasen. In einem Abstand vor den Luftauslässen 3 werden mit Hilfe richtungsveränderlicher Strömungsrohre 6 aus den Frischluftströmen Teilluft ströme abgezweigt und auf bestimmte Wärmequellen ge-
richtet* Mit in geeignet ausgewählten Baumbereichen, z. B. an den Wärmequellen befindlicher Temperaturfühler 7 zur Überwachung der Haumluft wird über eine z· B, elektronische Steuereinrichtung 8 die Richtungseinstellung der Strömungerohre 6 zu den ihnen jeweils zugeordneten Wärmequellen sowie die Öffnung der Luftauslässe 3 und die Frischluftförderung der ZuluftventHatoren 4 gesteuert·
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine effektive Belüftung auch dicht mit Maschinen und Aggregaten besetzter Maschinenräume bei Einhaltung der gewünschten Raumlufttemperatur· Durch die praktisch kanallose Zuführung der Teilluftströme zu den Wärmequellen ist der bauliche Aufwand sehr gering. Mit der angegebenen Steuerung der Richtung der Teilluftstrahlen und der Intensität der Frischluftströme aus den Luftauslässen wird eine nur dem jeweiligen Bedarf entsprechende Frischluftförderung erreicht und damit eine hohe Wirtschaftlichkeit der Belüftungsanlage gewährleistet·

Claims (2)

JSrf i
1. Verfahren zur Belüftung von Maschinenräumen, insbesondere Schiffsmaschinenräumen, bei dem von Zuluftventilator en geförderte Frischluft zur Versorgung von Verbrennungemaschinen und zur Abführung von Wärme zwecks Einhaltung vorgegebener Baumlufttemperaturen über Luftkanäle und Luftauslässe in den Maschinenraum geführt wird» dadurch gekennzeichnet« daß den aus den Luftauslassen (3) austretenden frischluftströmen mittels in einem Abstand vor den Luftauslässen (3) befindlicher richtungsveränderlicher Strömungsrohre (6) Teilluftströme entnommen und gezielt Wärmequellen zugeführt werden und die Bichtungseinstellung der Strömungsrohre (6) sowie die Intensität der Frischluftströme aus den Luftauslässen (3) durch in zweckmäßig ausgewählten Baumbereichen angeordnete, die Baumlufttemperatur überwachende Temperaturfühler (7) , gesteuert wird·
2· Verfahren nach Pkt. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme der Teilluftströme aus den Frischluftströmen in einem Abstand vor den Luftauslässen (3) erfolgt, der vorzugsweise dem sechs- bis achtfachen des Durchmessers der Luftauslässe (3) entspricht·
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
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