DD218497A5 - Energiefilter fuer ein geiger-mueller-zaehlrohr - Google Patents

Energiefilter fuer ein geiger-mueller-zaehlrohr Download PDF

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DD218497A5
DD218497A5 DD84259420A DD25942084A DD218497A5 DD 218497 A5 DD218497 A5 DD 218497A5 DD 84259420 A DD84259420 A DD 84259420A DD 25942084 A DD25942084 A DD 25942084A DD 218497 A5 DD218497 A5 DD 218497A5
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Energiefilter fuer ein Geiger-Mueller-Zaehlrohr zum Detektieren ionisierender Strahlung. Ziel ist es, die Qualitaet des Energiefilters zu erhoehen und eine wirtschaftliche Herstellung zu ermoeglichen. Die Aufgabe besteht darin, ein Filter mit einem guten Grad von Gleichmaessigkeit der Energie einschliesslich geringer Energiewerte und einem weiten Winkel der Strahlungsaufnahme zu schaffen. Das Gammastrahlungsenergiefilter enthaelt zwei und nur zwei im Abstand liegende Koerper (6, 7). Zur Verbesserung der Einheitlichkeit der Energiekennlinie bestehen die Koerper (6, 7) aus einer Blei-Zinn-Legierung mit weniger als 95 %, jedoch nicht weniger als 40 % und vorzugsweise 50 bis 60 % Blei. Zur Verbesserung der Polarkennlinie, insbesondere in von der Senkrechten zur Laengsachse abweichenden Richtungen und bei besonders niedrigen Energien, bilden die benachbarten Raender (26, 27) der Koerper (6, 7) zur Laengsachse ueber einen groesseren Teil ihrer radialen Dicke einen Winkel von weniger als 45. Auf dem Umfang sind in einem der Koerper (6) im gleichen Abstand Oeffnungen (19) angeordnet, deren Achsen einen Winkel mit der Laengsachse bilden. Fig. 1

Description

Berlin, 30. 7. 1984 63 448 16
Energiefilter für ein Geiger-Müller-Zählrohr
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Gainmastrahlungsenergiefilter für ein Geiger-Müller-Zählrohr (nachstehend kurz als G-M-Zählrohr. bezeichnet).
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
G-M~Zählrohre dienen zum Detektieren ionisierender Strahlung. Insbesondere werden sie zum Detektieren elektromagnetischer Strahlung (Gamma-Strahlung) aus dem Zerfall radioaktiven Materials, beispielsweise im Energiebereich von 50 keV bis 1,3 MeY, verwendet. Die Empfindlichkeit eines nicht abgeschirmten G-M-Zählrohrs, typisch ausgedrückt in der Anzahl von Zählungen pro Röntgen, variiert erheblich mit derEnergie in diesem Bereich, beispielsweise von etwa 400 keY abwärts und insbesondere unter etwa 200 keV.
Bekanntlich kann ein Energiefilter um ein G-M-Zählrohr vorgesehen werden, das die. Empfindlichkeitsschwankung des Rohrs um die Energie der auffallenden T-Strahlung reduziert. Ein aus der Veröffentlichung "A Geiger-Müller-7"-Ray Dosimeter With Low Neutron Sensitivity" von Έ. B. Wagner und G. S. Hurst, Health Physics, YoI. 5, S. 20 bis ,26 (1961) beschrie- benes Filter enthält zwei übereinander angeordnete ringförmige Schichten von Zinn bzw. Blei um das Rohr (das üblicherweise länglich und im wesentlichen rotationssymmetrisch ist) und zwei übereinander angeordnete Scheiben aus Zinn bzw. Blei, die die ringförmigen Schichten an einem asialen Ende
des Rohrs begrenzen, wobei diese Materialien in einer synthetischen Kunststoffummantelung (Fluorothen) angeordnet sind.
Von dieser Anordnung wird gesägt, daß sie dafür sorgt, daß der Zähler (Philips-Typ 18509, jetzt als Mullard-Typ ZP 1310 erhältlich) Ablesungen von BeIichtungsdosen in Röntgen erzeugt, die wesentlich unabhängig von den 7°-Strahlungsenergien abwärts bis 150 keV sind; eine graphische Darstellung in der Veröffentlichung gibt einen Abfallverlauf von etwa 300 keV abwärts an·
Andere bekannte Filter, zur Verwendung mit Mullard (eingetragenes Warenzeichen) G-M-Zählrohren, enthalten je zwei. longitudinal getrennte ringförmige Körper um das Rohr sowie eine Scheibe an einem axialen Ende des Rohrs· Die Scheibe
... /..
ist durch einen Spalt vom benachbarten ringförmigen Körper getrennt und hat für Zählrohre mit einem Vorsprung an diesem Ende eine zentrale Öffnung, in die der Vorsprung hineinragt. Die Scheibe besteht aus Zinn und die ringförmigen Körper bestehen ,entweder aus Zinn oder aus zwei Schichten von Zinn bzw. Blei· Wie beim erstgenannten Filter, sind die Energie absorbierenden Elemente des Filters in einer synthetischen Kunststoffummantelung moniert. Die Oberflächen der ringförmigen Körper, die den zwischenliegenden Spalt begrenzen, streben auseinander unter einem Winkel zur Längsachse des Rohrs, der (von einem Filter zum anderen) von abwärts nach 45° variiert.
In einer Kombination eines Filters und eines darin montierten G-M-Zählrohrs vom Typ Mullard ZP 1311 besteht das Filter aus zwei identischen, longitudinal im Abstand liegenden Zinnkörpern, die je einen ringförmigen Teil und nahe an
jeweils einem ihrer Enden einen Scheibenteil mit einer zentralen Öffnung enthalten. Die benachbarten Oberflächen der ringförmigen Teile, die den Spalt zwischen (ien zwei Körpern begrenzen, sind im wesentlichen in Form eines Quadranten eines Kreises gekrümmt.
Ein weiteres Filter ist aus der veröffentlichten britischen Patentanmeldung' GB 2 097 640 A bekannt. Dieses Filter enthält eine Kupferhülle und eine darum befestigte, nicht durchgehende Ummantelung einer 60/40-Zinii-Blei-Legierung in Form zweier axial im Abstand liegender Ringe und mit einer Scheibe an einem Ende der Hülle, wobei die Scheibe im Abstand vom benachbarten Ring liegt. Die Oberfläche der Ringe, die den ringförmigen Spalt zwischen ihnen definieren, sind bildlich auseinanderstrebend unter einem Winkel in bezug auf die Längsachse des Zählrohrs von etwa 60° dargestellt·
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Qualität des Energiefilters zu erhöhen sowie eine einfache und wirtschaftliche Herstellung zu ermöglichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Energiefilter für ein Geiger-Müller-Zählrohr zu schaffen, das einen guten Grad von Gleichmäßigkeit der Energie bis hin zu relativ geringen Energiewerten und einen weiten Winkel der Strahlungsaufnahme aufweist. ,
Erfindungsgemäß enthält ein Gammastrahlungsenergiefilter
für ein längliches G-M-Zählrohr mit einer longitudinalen Achse, zum Absorbieren von Gammastrahlungsenergie im Bereich der vom Zählrohr zu detektierenden Energien zwei und nur zwei Körper mit je einem jeweiligen, im wesentlichen ringförmigen Teil zum koaxialen Umgeben des Rohrs, wobei im Betrieb die erwähnten Körper durch einen länglichen Spalt voneinander getrennt sind, wobei die ringförmigen Teile sich longitudinal in bezug auf den Spalt erstrecken, wodurch das Auffallen der erwähnten Strahlung auf einen Teil des Rohrs ohne wesentliche Absorption ermöglicht wird, wobei die Oberflächen der ringförmigen Teile, die im Betrieb den Spalt geeignet begrenzen, derart ausgebildet sind, daß sie im Betrieb je in der gleichen radialen Richtung unter einem Winkel zur longitudinalen Achse, von weniger als 45° über zumindest einen wesentlichen Teil der radialen Dicke des jeweiligen ringförmigen Teils auseinander streben, wobei zumindest einer der Körper eine Anzahl auf dem Umfang im, Abstand voneinander liegender Öffnungen aufweist, die sich von der Innenseite zur Außenseite des Filters erstrekken, wobei jede Öffnung der erwähnten Anzahl eine jeweilige Achse hat, die derart angebracht ist, daß sie im Betrieb zur longitudinalen Achse unter einem sich im wesentlichen von 0° und von 90° unterscheidenden Winkel verläuft, und wobei beide Körper aus einer Legierung bestehen, die im wesentlichen aus Zinn und Blei besteht und in der die Bleimenge im wesentlichen weniger als 95 %, aber im wesentlichen nicht weniger als 40 % ist. ·
Unsere 7ersuche haben ergeben, daß eine derartige, in zwei (und nur zwei) voneinander getrennten Körpern geformte Legierung eine besonders geeignete Zusammensetzung und eine grundlegende Konfiguration für ein Filter bildet, das die netto oder wirksame Kennlinie eines G-M-Zählrohrs zur Er-
haltung eines hohen Grades von Gleichmäßigkeit der Energie und außerdem die Anwendung hinsichtlich besonders niedriger Energie ermöglicht, und daß die Bildung der Oberflächen der ringförmigen Teile, die den zwischenliegenden Spalt begrenzt, und das Anbringen der auf dem vUmfang im Abstand voneinander liegenden Öffnungen, deren.Achsen in bezug auf die Längsachse geneigt sind, eine gute Kennlinie ermöglichen, die in Richtungen erhalten werden muß, die insbesondere bei besonders niedrigen Energien von der Senkrechten in bezug auf die Längsachse abweichen· Außerdem kann die Herstellung des Filters besonders einfach erfolgen, da es nur zwei Körper enthält« Dieser weniger als 45° betragende Winkel kann 30° betragen·
Auf geeignete Weise sind die Öffnungen an einem Ende des Körpers angeordnet, das sich im Betrieb im Abstand vom anderen Körper befindet· Dieser Winkel zur Längsachse, den im Betrieb die jeweilige Achse jeder Öffnung mit der Längsachse bildet, kann 45° betragen·
Pur eine besonders einfache Herstellung des Filters können die inneren und äußeren Abmessungen der zwei Körper gleich sein· Dagegen können die zwei Körper voneinander in bezug auf eine oder mehrere Öffnungen abweichen, die sich von der Innenseite zur Außenseite des Filters erstrecken, insbesondere zur Verbesserung der Polarkennlinie eines G-M-Zählrohrs, dessen zwei jeweils von den zwei Filterkörpern umgebene Teile ungleich sind.
In einem Filter, in dem ein jeder der zwei Filterkörper nahe beim Ende des jeweiligen ringförmigen Teils, welches Ende im Betrieb sich im Abstand vom anderen Filterkörper befindet, einen weiteren jeweiligen Teil enthält, der im Betrieb derart
angeordnet ist, daß er sich nach innen vom ringförmigen Teil auf die Längsachse erstreckt, und in dem die jeweiligen inneren und äußeren Abmessungen der zwei Körper gleich sind, kann die Dicke zumindest des größten Teils eines jeden, sich nach innen erstreckenden Teils geringer als die Dicke zumindest des größten Teils eines jeden ringförmigen Teils sein* Dies kann die Polarkennlinie über einen mittleren Be-, reich von Winkeln um die Längsachse verbessern·
Zur Vergrößerung der Empfindlichkeit für auf das Rohr fallende Strahlung bei ziemlich spitzen Winkeln zur Längsachse (in beiden Richtungen, d. h. bei Winkeln nahe bei 0° und 180° in der gleichen Richtung gemessen), wurde bevorzugt, für einen jeden der zwei Filterkörper mit einem ringförmigen Teil auch einen axialen .Endteil mit einer zentralen Öffnung vorzusehen, wodurch beide Körper mit der gleichen Außenform der Kombination des ringförmigen Teils und des Endteils gebildet werden können, wobei es auch möglich wird, daß Strahlung mit kleinen Winkeln zur Achse an den Enden des Rohrs direkt auffallen kann« In einem derartigen Filter für ein fr-M-Zählrohr mit einer Elektrodenverbindung, die sich axial außerhalb des Rohrkolbens erstreckt,, wobei im Betrieb die Elektrodenverbindung sich durch die Zentralöffnung in einem der Filterkörper erstreckt, kann die Zentralöffnung im einen Filterkörper größer als die Zentral-.öffnung im anderen Filterkörper sein. Dies ist insbesondere dazu geeignet, die Empfindlichkeit des Rohrs für auffallende Strahlung beim einen Filterkörper unter spitzen Winkeln zur Längsachse zu verbessern,. ~d# tu nahe bei der Elektrodenverbindung. In diesem Fall kann zum weiteren Verbessern der Einheitlichkeit der Kennlinie in Richtungen im Abstand sowohl von der Längsachse als auch von der Senkrechten dazu die Vielzahl auf dem Umfang im Abstand liegender Öffnungen in dem anderen Filterkörper vorhanden, jedoch im einen Filterkörper abwesend sein.
In einem Filter, in dem ein jeder der Filterkörper nahe beim Ende des jeweiligen ringförmigen Teils, der im Betrieb im Abstand vom anderen Filterkörper liegt, einen weiteren jeweiligen Teil aufweist, der derart angeordnet ist,, daß er im Betrieb sich vom ringförmigen Teil zur Längsachse erstreckt, kann jeder Körper von verringerter Dicke bei und benachbart zur Zusammenführung des ringförmigen Teils und des sich nach inn«n erstreckenden Teils sein, um die Polarkennlinie des Rohrs in Richtungen entfernt von der Senk<rechten zur Längsachse zu verbessern· Die Außenfläche eines jeden Körpers bei und benachbart zur Zusammenführung kann derart geformt sein, daß er im Betrieb einen Winkel von 45° mit der Längsachse bildet«
.Besonders geeignet für den Anteil des Bleis in der Zinn/Blei Legierung der Filterkörper 7/urde der Bereich von 50 bis 60 % erachtet (eine Legierung von 95 % Blei mit 5 % Antimon war ungeeignet).
Sin erfindungsgemäßes Filter kann auf dem Rohr mit Ortungs-. mitteln zur Bestimmung der jeweiligen Positionen der Filterkörper und des Rohrs angeordnet werden, wobei die Oriungsmittel eine sehr niedrige Energieabsorption im Vergleich zu der des Filters im Bereich der vom Zählrohr zu detektierenden Energien besitzen und in der Längsrichtung im Abstand liegende Oberflächen aufweisen, die sich senkrecht zur Längsachse des Rohrs erstrecken, und den Spalt zwischen den zwei Filterkörpern bilden, wobei über einen wesentlichen, jedoch geringeren Anteil der radialen Dicke der jeweiligen, im wesentlichen ringförmigen Teile die erwähnten Oberflächen der ringförmigen Teile, die den Spalt begrenzen, sich senkrecht zur Längsachse des Rohrs erstrecken und die senkrecht verlaufenden Oberflächen der Ortungsmittel begrenzen«
I ·
- 8 Ausführungsbeispiel
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert· Es zeigen:
Pig. 1: eine Seitenansicht eines G-M-Zählrohrs und einen Querschnitt in einer Ebene mit der Längsachse des Zählrohrs durch ein erfindungsgemäßes Filter und durch AbStandselemente zum Positionieren des Filters um das Rohr,
Pig. 2: einen axialen Querschnitt entlang der Ebene II-II in Pig. 1, wobei einige Details, insbesondere die' des Zählrohrs, der Deutlichkeit und der Einfachheit halber ausgelassen sind.
In Pig» 1,ist ein längliches G-M-Zählrohr 1 mit einer zylindrische Ghrom-Eisen-Hohlkathode 2 dargestellt, die an jedem Ende mit Gläsabdichtungenf 3 bzw. 4 zur Bildung des Kolbens des Rohrs enthält. Eine (nicht dargestellte) Anode erstreckt sich im Kolben entlang der Längsachse des Rohrs, wobei sich ein Leitstift 5 außerhalb des Kolbens an einem Ende entlang der Rohrachse zur Herstellung einer Verbindung mit der Anode erstreckt»
Ein Energiefilter für das G-M-Zählrohr 1 wird durch zwei Metallkörper 6 bzw. 7 um den Rohrkolben gebildet, wobei die relativen Positionen der Metallkörper 6 und 7 .und des G-M-Zählrohrs 1 sowohl radial.als auch longitudinal mittels zwei Abstandselemente 8 bzw. 9 aus synthetischem Kunststoff bestimmt werden. Ein jeder der Metallkörper 6 und 7 enthält einen jeweiligen ringförmigen Teil 10 bzw« 11 und nahe dem Ende des ringförmigen Teils 10 bzw. 11 in einem gewissen Abstand vom übrigen Körper einen jeweiligen scheibenförmi-
gen Endteil 12 bzw. 13» der sich innen vom ringförmigen Teil 10 bzw. 11 aus auf der Längsachse des Rohrs bis nahe . an das jeweilige Ende des Rohrkolbens erstreckt. Ein jeder der Endteile 12. bzw· 13 weist jeweils eine zentrale Öffnung 14 bzw. 15 auf, wobei der Stift 5 durch die Öffnung 15 geht und im Bereich der Öffnung 15 von einer elektrisch isolierenden Hülse 16 umgeben wird. Das G-M-Zählrohr 1 und die Metallkörper 6 und 7 sind rotationssymmetrisch. Die Metallkörper 6 und 7 haben im wesentlichen die gleichen inneren und äußeren Abmessungen, wodurch sich die Herstellung vereinfacht. Die Endteile 12 und 13 sind größtenteils dünner als die ringförmigen Teile 10 und 11. Jeder Körper hat ah und nahe der Stelle des Zusammenfügen? eines ringförmigen Teils 10 und 11 mit seinem Endteil 12 und 13 eine geringere Dicke, wobei die Außenfläche des Körpers in diesem Bereich einen Winkel von 45° mit der Längsachse bildet, wie bei 17 und 18 dargestellt. Die Körper weisen zwar die gleiche Außenform und die gleichen Außenabmessungen auf, die Durchmesser ihrer Öffnungen 14 und 15 und die der Öffnungen 19 sind aber unterschiedlich. Die Durchmesser der Öffnungen 19, die um die Längsachse an der Stelle des Zusammenfügen des ringförmigen Teils 10 und des Endteils 12 des Pilterkörpers 6 angeordnet sind, differieren auch untereinander. Dabei bildet die Achse einer jeden Öffnung 19 mit der Längsachse einen Winkel von 45°. Daher kann die Strahlung durch die Öffnungen eher auf das Glas als auf den Metallteil des Rohrkolbens fallen. ·
Jedes Abstandselement 8 und 9 enthält einen Längsteil 20 bzw« 21, der sich nahe bei der Außenfläche der Kathode 2 befindet und sich fast halbwegs herum erstreckt (so daß es zwei einander diametral gegenüberliegende schmale Spalte zwischen den Elementen gibt), und einen jeweiligen Plansch-
teil 22 bzw« 23» der in der Mitte auf dem Längsteil 20 und 21 angeordnet ist und eich radial nach außen erstreckt, wobei die sich radial erstreckenden Flächen eines jeden Planschteils 22 und 23 senkrecht zur Längsachse des G-M-Zählrdhrs 1 verlaufen. An ihren benachbarten Enden weisen die Metallkörper 6 und J Oberflächen 24, 25 auf, die sich über einen im wesentlichen, jedoch geringeren Anteil der radialen Dicke der ringförmigen Teile der Metallkörper 6 und 7 radial nach außen von den Längsteilen 20 bzw«21 der Abstandselemente senkrecht zur Längsachse des Rohrs erstrecken und die radialen Flächen der Planschteile 22 bzw. 23 der Abstandselemente 8 und 9» wie bei 24 und 25 ange- . geben, begrenzen, so daß die Längsdicke der Planschteile und 23 die Breite 'des Spalts zwischen den Metallkörpern ·6 und 7 bestimmt» Danach erstrecken sich über einen größeren Teil der radialen Dicke der ringförmigen Teile der Metallkörper β und 7 die Oberflächen bei den benachbarten Enden der Metallkörper 6 und 7 je in radialer Richtung nach außen, aber auch auseinander unter einem Winkel mit der Längsachse von weniger als 90° (so daß der eingeschlossene Winkel zwi-, sehen den Oberflächen im wesentlichen größer als 90° ist), wie bei 26 und 27 angegeben.
•Beide Metallkörper 6 und 7 bestehen aus einer Legierung, die aus Zinn und Blei besteht und in der der Bleianteil weniger als 95 $>» aber nicht weniger als 40 % ist«
Ein erfindungsgemäßes Filter gemäß obiger Beschreibung wurde an Hand der Zeichnung zur Verwendung mit dem Mullard ZP 1310 G-M-Zählrohr hergestellt. Die Legierung der Filterkörper bestand aus gleichen Zinn- und Bleianteilen. Polardiagramme für die Kombination des Zählrohrs und des Filters wurden bei 48, 65, 83, 100, 118, Ibt, 205, 248, 660 und 1250 keVgenom-
men. In der Querrichtung, &· h. in einer Ebene senkrecht . zur Längsachse des Zählrohrs und des Filters, betrug die
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Energiekennlinie in bezug auf die Kennlinie für J Cs (660 keV) innerhalb von + 20 % von 50 keV bis 1250 keV und innerhalb von + 10 % von 300 keV bis 1250 keV* Die Polarkennlinie, wobei die Winkel in bezug auf die Querrichtung gemessen wurden, sah wie folgt aus:
- innerhalb von + 20 % über + 45° von 48 keV bis 1250 keY, und auch innerhalb von -20 % des maximalen Bereichs über + 45° von 48 keV bis 1250 keV,
- von 45° bis 90° in der Querrichtung zum Ende gegenüber dem des Anodenstifts innerhalb von -50 % des maximalen Bereichs von 48 keV bis 1250 keV,
- von 45 bis 60° in»der Querrichtung zum Ende mit dem Anodenstift, innerhalb von -50 % des maximalen Bereichs von 48 ke7 bis 1250 keV,
- von 45 bis 80° in der Querrichtung zum Ende mit dem Anodenstift, innerhalb von -50 % des maximalen Bereichs/ von 65 keV bis 1250 keV,
- von 45 bis 90° in der Querrichtung zum Ende mit dem Anodenstift, innerhalb von -50 % des maximalen Bereichs von 83 keV bis 1250 keV.
Dies entspricht im wesentlichen der von der International Electrotechnical Gommision (IEG) in der IEC-Empfehlung der Veröffentlichung 395 (1. Ausgabe 1972) für tragbare dosimetrische Ausrüstung und von der Physikalisch-technischen Bundesanstalt (PTB) in Deutschland spezifierten Leistung«

Claims (14)

1« Gammastrahlungsenergiefilter für ein längliches G-M-Zählrohr mit einer Längsachse zum Absorbieren von Gammastrahlungsenergie im Bereich der vom Zählrohr zu. detektierenden Energien, mit zwei und nur zwei Körpern, die je einen jeweiligen, ringförmigen Teil zum Umgeben des koaxial dazu verlaufenden Zählrohrs besitzt, gekennzeichnet dadurch, daß im Betrieb die Körper voneinander durch einen länglichen Spalt 'getrennt sind, wobei die ringförmigen Teile sich longitudinal vom Spalt erstrecken, derart, daß Gammastrahlung auf einen Teil edes Rohrs fällt, ohne wesentlich absorbiert zu werden, daß die Oberflächen der ringförmigen Teile, die im Betrieb den Spalt begrenzen, derart geformt sind, daß sie im Betrieb in der gleichen radialen Richtung unter einem Winkel mit der Längsachse weniger als 45° über zumindest einen wesentlich größeren Teil der radialen Dicke des jeweiligen, ring-, förmigen Teils auseinander streben, daß zumindest einer der Körper eine Anzahl auf dem Umfang im Abstand voneinander liegender Öffnungen aufweist, die sich von der Innenseite nach der Außenseite des Filters erstrecken, wobei jede Öffnung der Anzahl von Öffnungen eine jeweilige Achse besitzt, die derart verläuft, daß sie im Betrieb in bezug auf die Längsachse einen Winkel bildet, der im wesentlichen von 0° und von 90° abweicht, und daß beide Körper aus einer Legierung bestehen, die im wesentlichen aus Zinn und Blei besteht und in der der Anteil des Bleis im wesentlichen weniger als 95 % » aber im wesentlichen nicht weniger als 40 % ist,·
2. Filter nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der im we sen"
iirägt,
wesentlichen weniger als 45° betragende Y/inkel 30° be-
3· Filter nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Öffnungen sich an einem Ende des Körpers befinden, das im Betrieb.im Abstand vom anderen Körper liegt.
4· Pilter nach einem der Punkte 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Winkel mit der Längsachse, den die jeweilige Achse- im Betrieb mit der Längsachse bildet, im wesentlichen 45° beträgt.
5« Pilter nach einem der vorangehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß die jeweiligen inneren und äußeren Abmessungen der zwei Körper im wesentlichen gleich sind.
6. Pilter nach Punkt 5, gekennzeichnet dadurch, daß sich die zwei Körper in bezug auf eine oder mehrere Öffnungen voneinander unterscheiden, die sich von der Innenseite zur Außenseite des Pilters erstrecken. * . ·
7. Pilter nach Punkt 5 und 6, gekennzeichnet dadurch, daß ein jeder der Pilterkörper nahe beim Ende des jeweiligen ringförmigen Teils, der im Betrieb im Abstand vom anderen Pilterkörper liegt, einen weiteren jeweiligen Teil enthält, der derart angeordnet ist, daß er sich im Betrieb nach innen vom ringförmigen Teil zur Längsachse erstreckt und daß die Dicke zumindest des größeren Teils eines jeden, sich nach innen erstreckenden Teils im wesentlichen geringer als die Dicke zumindest des größeren Teils eines jeden ringförmigen Teils ist.
8. Pilter nach einem der vorangehenden Punkte für ein 1G-M-Zählrohr mit einer Elektrodenverbindung, die sich axial außerhalb des Rohrkolbens erstreckt, gekennzeichnet dadurch, daß ein jeder der Pilterkörper nahe beim Ende des jeweiligen ringförmigen Teils, der im Betrieb im Abstand
vom anderen Pilterkörper liegt, einen weiteren jeweiligen Teil enthält, der derart angeordnet ist, daß er sich im' Betrieb nach innen vom ringförmigen Teil zur Längsachse erstreckt, daß ein jeder der sich nach innen erstreckenden Teile eine jeweilige zentrale Öffnung aufweist, daß im Betrieb sich die Elektrodenverbindung durch die zentrale Öffnung in einem der Pilterkörper erstreckt, und daß die zentrale Öffnung im einen Filterkörper größer als die zentrale Öffnung im anderen Pilterkörper ist«
9. Filter nach Punkt 6 oder nach Punkt 7 als Zusatz zu Punkt 6, gekennzeichnet dadurch, daß der andere Pilterkörper, aber nicht der eine Pilterkörper, die Anzahl auf - dem Umfang im Abstand liegender Öffnungen aufweist.
10» Pilter nach einem der vorangehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß ein jeder der Pilterkörper nahe beim Ende des jeweiligen ringförmigen Teils, der im Betrieb im Abstand vom anderen Pilterkörper liegt, einen weiteren jeweiligen Teil aufweist, der derart angeordnet ist, daß er sich im Betrieb nach innen vom ringförmigen Teil zur Längsachse erstreckt, und daß jeder Körper eine im wesentlichen verringerte Dicke an und nahe bei der Trenn- : ebene des im wesentlichen ringförmigen Teils und des' sich nach innen erstreckenden Teils hat«
11« Pil ter. nach Punkt 10, gekennzeichnet dadurch, daß die Außenfläche eines jeden Körpers an und nahe bei der Zusammenführung derart geformt ist, daß im Betrieb ein Winkel mit der erwähnten Längsachse "von im wesentlichen 45° gebildet wird« . .
12«. Pilter nach einem oder mehreren der vorangehenden Punkte,
. - 15 -
gekennzeichnet dadurch, daß der Bleianteil in der er- ·. wähnten Legierung im wesentlichen im Bereich von 50 bis 60 % liegt.
- 12 Erfindungsanspruch . .
13· G-M-Zählrohr in der Kombination mit einem Energiefilter nach einem oder mehreren der vorangehenden Punkte.
. - 13 -
14· Kombination nach Punkt 13 und weiter mit Ortungsmitteln zur Bestimmung der jeweiligen Positionen der Filterkörper und des Rohrs, wobei die Ortungsmittel eine sehr geringe Energieabsorption im Vergleich zu der des Filters im Bereich der vom Zählrohr zu detektierenden Energien
hat und longitudinal getrennte Oberflächen aufweisen,
die sich senkrecht zur Längsachse des Rohrs erstrecken, und den Spalt zwischen den zwei Filterkörpern bilden,
gekennzeichnet dadurch, daß über einen wesentlichen, jedoch geringeren Anteil der radialen Dicke der jeweiligen im wesentlichen ringförmigen Teile sich die erwähnten
Oberflächen'der im wesentlichen ringförmigen Teile, die den Spalt begrenzen, senkrecht zur Längsachse des Rohrs erstrecken und die sich senkrecht erstreckenden Oberflächen der Ortungsmittel begrenzen.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD84259420A 1983-01-17 1984-01-16 Energiefilter fuer ein geiger-mueller-zaehlrohr DD218497A5 (de)

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