DD218283A1 - Vorrichtung zur steuerung mehrerer schaelschleudern - Google Patents

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DD218283A1
DD218283A1 DD25155883A DD25155883A DD218283A1 DD 218283 A1 DD218283 A1 DD 218283A1 DD 25155883 A DD25155883 A DD 25155883A DD 25155883 A DD25155883 A DD 25155883A DD 218283 A1 DD218283 A1 DD 218283A1
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DD
German Democratic Republic
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layer thickness
electrical signal
scanning
spin
centrifuges
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Application number
DD25155883A
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English (en)
Inventor
Dieter Truemper
Dieter Bickel
Joachim Rohrbach
Original Assignee
Kali Veb K
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  • Centrifugal Separators (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche die Schichtdicke in Schaelschleudern erfasst und ein elektrisches Signal erzeugt, das in einem Mikrorechner weiterverarbeitet wird. Ziel ist die optimale Kapazitaetsauslastung von Zentrifugen. Erfindungsgemaess wird eine Abtastvorrichtung installiert, die die Schichtdicke ueberwacht und bei Erreichen des Schichtdickenendwertes den mechanischen Impuls mit Hilfe eines Schlitzinitiators beruehrungslos in ein elektrisches Signal wandelt. Dieses Signal sowie weitere zum Teil ueber eine Bedieneinheit aufgeschalteten Eingangssignale bilden die Grundlage fuer die Ausgabesteuerung, die verschiedene Funktionen realisiert. Die Erfindung findet Verwendung in allen Industriezweigen, in denen Suspensionen mit Hilfe von Schaelschleudern entwaessert werden.

Description

-1- 251558 2
Vorrichtung zur Steuerung mehrerer Schälschleudern
Anwendungsgebiet der Erfindung ^
Die Erfindung kann in allen Industriezweigen angewendet werden, in denen Suspensionen mit Hilfe von Schälschleudern i entfeuchtet werden müssen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche die Schichtdicke in Schleudern erfaßt und ein
; elektrisches Signal erzeugt. Dieses Signal sowie die jeweiligen technologischen Randbedingungen bilden die Grundlage zur
j Weiterverarbeitung in einem Mikrorechner.
: Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
! Es ist bekannt, daß Schleudern nach einem starren Zeitregime ohne Schichtdickeüberwachung oder mit
j Schichtdickeüberwachung und separater Steuerung eingesetzt werden,
Die Schichtdickeüberwachung garantiert zwar eine optimale Fahrweise von einer Maschine, läßt aber auf Grund der separaten j Steuerung keine Optimierung von mehreren Maschinen unter Beachtung aller technologischen Randprobleme zu.
I Bei optimaler Fahrweise der gesamten Schleyderanlage im Hinblick auf die nachfolgenden Verarbeitungsstufen gilt es, solche
j technologischen Problemkreise zu erfassen wie I
I die Schichtdickeüberwachung,
! die versetzte Fahrweise der Maschinen,
zeitliche Variation des Schleuderzyklus (Einlaufen, Schleudern, Schälen),
Einstellung unterschiedlicher Restfeuchten des Schleudergutes, , : die Vorgabe des Waschregimes sowie
die Berücksichtigung von Wartungs- und Stillstandzeiten. Nach A. Barker (Filtration and Seperation, Jan./Febr. 1975 S.33 ff.) ist
{ bekannt, daß mechanische Abtastvorrichtungen zur Erfassung der Schichtdicke in Zentrifugen eingesetzt werden. Diese
•γ Vorrichtung tastetwährend des gesamten Einfüllvorganges die Schicht ab, betätigt bei Erreichen der gewünschten Schichtdicke
, einen Mikroschalter, und nach dem Schaltvorgang wird mittels eines Elektromagneten der Abtastarm in eine Ruhestellung
i ' . gebracht. Durch Schwankungen im Produktionsablauf kommt es zur unregelmäßigen Ausbildung der Schichthöhe in der
Zentrifuge. Diese Erscheinung hat zur Folge, daß der Fühlarm mechanische Impulse erhält, die zur vorzeitigen Auslösung des ί ' Mikroschalters führen, und somit eine maximale Beladung der Zentrifugen nicht möglich ist. Da in vielen Industriezweigen
Suspensionen mit aggressivem Charakter verarbeitet werden müssen, erweist sich der Einsatz mechanischer Schaltelemente ! als unvorteilhaft. Die Verwendung eines Elektromagneten zum Herbeiführen der Ruhestellung des Abtastarmes erhöht den
Wertungsaufwand und beeinträchtigt die Betriebszuverlässigkeit. >
! Ziel der Erfindung
; Es ist das Ziel der Erfindung, die Mangel bekannter technischer Lösungen zu beseitigen, um dadurch eine optimale
j Kapazitätsauslastung der Zentrifugen zu erreichen.
i Darlegung des Wesens der Erfindung -
! Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, die eine maximale Beladung der einzelnen
: Schleudern garantiert und zugleich die Grundlage bildet für das optimale Zusammenwirken mehrerer Schleudern in einem
i Produktionsabschnitt. Damit sollen gleichzeitig günstige Voraussetzungen für die nachfolgenden technologischen Abschnitte
j geschaffen werden. Erfindungsgemäß wurde eine Vorrichtung entwickelt, welche die Schichtdicke in Schälschleudern
1 überwacht und bei Erreichung eines gewünschten Endwertes den mechanischen Impuls mit Hilfe eines Schlitzinitiators
; berührungslos in ein elektrisches Signal wandelt.
i Um den Verschleiß so gering wie möglich zu halten, ist es vorteilhaft, die Vorrichtung so zu justieren, daß der Fühler erst kurz
vordem Erreichen des Sollwertes das Produkt berührt. Durch die Entfeuchtung des Produktes kommt es zu einem Rückgang
j der Schichtdicke, wodurch die Vorrichtung wieder in die Ausgangslage gebracht wird. Somit ist es nicht erforderlich, aufwendige
I Mechanismen anzubringen, welche die Abtastvorrichtung während des Schleudervorganges in eine Ruheposition bringen.
j Das elektrische Signal wird als ein variables Eingangssignal für den Mikrorechner verwendet. Als weiteres variables
j Eingangssignal wird die Stromaufnahme des Antriebsmotores aufgeschaltet. Diese Größe wird benötigt, um die Einlaufmenge
ι der Suspension zu regeln und somit einerseits die Einlaufzeit zu minimieren und andererseits die Stromaufnahme des
! Antriebsmotores zu begrenzen. Über eine entsprechende Bedientastatur werden zusätzlich folgende Eingangssignale
aufgeschaltet . -
j Waschen der einzelnen Schleudern nach Waschregime,
j Wartung und Reparatur von einzelnen Schleudern,
j Vorwahl von verschiedenen Betriebszyklen für die Herstellung unterschiedlicher Produkte sowie
j Vorwahl unterschiedlicher Restfeuchten durch variable Schleuderzeit.
I Diese Eingangssignale werden auf den Rechner geschaltet. Die Programmierung beinhaltet die Verarbeitung der variablen
und statischen Eingangsgrößen unter Berücksichtigung des versetzten Schleuderzyklus beider Trommelkammern und der
versetzten Fahrweise der einzelnen Schleudern zueinander
j Die Ausgabesteuerung realisiert folgende Funktionen: Regelung der Durchflußmenge des Einlaufventils, Öffnen (Schließen
des Schnellschlußschiebers Einlauf), Steuerung des Schälkastens, .
Steuerung des Deckventils
ι Ausführungsbeispiel
Ί Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Figur 1: Zusammenstellungszeichnung der Abtastvorrichtung (Schnittdarstellung)
Figur 2: Vorderansicht entsprechend Figur 1 und
Figur 3: Blockschaltbild Mikrorechnersystem.
Die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung weist ein Gehäuse 1, in welcher sich die Welle 6, gelagert mittels zweier Rillenkugellager : 5, befindet, auf. Die Abdichtung des Gehäuseinneren wird durch 3 Wellendichtringe8 realisiert. Über die Feder9, den Verstellring
j 4 und die Welle 6 wird ein Torsionsmoment übertragen, welches den Abtastarm 7 an die Produktschicht aufgepreßt. Bei
: Erreichung des vorgewählten Sollwertes taucht die Schaltfahne 3 in den Schlitzinitiator 10 ein, der darauf ein elektrisches '
Signal abgibt.
Figur 2 zeigt die Vorderansicht der Abtastvorrichtung. Mit Hilfe des unteren Anschlages 13 (Warteposition) wird der Berührungspunkt zwischen der Produktschicht und dem Abtastarm 7 eingestellt. Sollten sich in der Pröduktschicht extreme Unebenheiten einstellen, welche zu Schwingungen der Abtastvorrichtung führen können, verhindert der obere Anschlag 14 ein Umschlagen der Vorrichtung, und die Auffangklinke 15 hält die Vorrichtung in einer oberen Position. Durch die Entarreiierung 16 wird die Äbtastvorrichtung wieder in die Warteposition gebracht.
Nach Beendigung des Einfüllvorganges bei normaler Fahrweise reicht die danach auftretende Schichtdickenabnahme aus, um den Abtastarm 7 durch unteren Anschlag 13 zu lösen, ohne daS Auffangklinke 15 wirksam wird.
Die Figur 3 zeigt eine Schaltungsvariante des Mikrorechnersystems. Alle Eingangssignale werden über eine Multiplexeingabe (MES) beziehungsweise über Ein- und Ausgabesteuerung (EAS) und Parallelinterface auf den Mikrorechner (MR) geschaltet. Der Rechner selbst besteht aus einem Mikroprozessor (zum Beispiel U 880) und dem entsprechenden Speicher (RAM, EPROM). Der Rechner überwacht nun die Einhaltung der vorgegebenen technologischen Bedingungen und organisiert über die Ausgabesteuerung die Ansteuerung der entsprechenden Magnetventilblöcke (MVB). Von hier aus werden dann dia entsprechenden Ventile der einzelnen Schleudern (S Ibis S 6) hydraulisch betätigt. Gleichzeitig erfolgt eine Betriebszustandsanzeige an einem Anzeigedisplay (AD).

Claims (3)

-3- 251558 Erfindungsansprüche: . '? .
1. Vorrichtung zur Steuerung mehrerer Schälschleudern, gekennzeichnet dadurch, daß bei Erreichen des Sollwertes der Schichtdicke ein kurzzeitiger Kontakt zwischen Produktschicht und Abtastvorrichtung erfolgt, wobei ein mechanischer Impuls entsteht, der berührungslos in ein elektrisches Signal gewandelt wird und zur weiteren Verarbeitung in ein Mikrorechnersystem gelangt. <;
2. Vorrichtung zur Steuerung mehrerer Schälschleudern nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Bauweise der Abtastvorrichtung keine zusätzliche Einrichtung zur Herstellung der Ruhelage des Abtastarmes erfordert.
Hierzu
3 Seiten Zeichnungen V-; * i>
DD25155883A 1983-05-31 1983-05-31 Vorrichtung zur steuerung mehrerer schaelschleudern DD218283A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3940057A1 (de) * 1989-12-04 1991-06-06 Krauss Maffei Ag Verfahren und vorrichtung zum betrieb einer filterzentrifuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3940057A1 (de) * 1989-12-04 1991-06-06 Krauss Maffei Ag Verfahren und vorrichtung zum betrieb einer filterzentrifuge
US5093010A (en) * 1989-12-04 1992-03-03 Krauss-Maffei Aktiengesellschaft Dr method of operating a centrifuge filter

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