DD218181A1 - Anordnung zum pruefen von differenzdruck-messumformern - Google Patents

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DD218181A1
DD218181A1 DD25554083A DD25554083A DD218181A1 DD 218181 A1 DD218181 A1 DD 218181A1 DD 25554083 A DD25554083 A DD 25554083A DD 25554083 A DD25554083 A DD 25554083A DD 218181 A1 DD218181 A1 DD 218181A1
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DD
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pressure
differential pressure
piston
valve
lines
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DD25554083A
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Inventor
Rolf Hornickel
Peter Baase
Wolfgang Siekiera
Guenter Wendler
Original Assignee
Orgreb Inst Kraftwerke
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Abstract

Anordnung zum Pruefen von Differenzdruck-Messumformern unter Verwendung eines eichfaehigen Kolbenmanometers. Die Aufgabe besteht darin, die Messumformer derart zu pruefen, dass bei diesen unter variablen statischen Druecken p 0 40 MPa ihre Nullpunkt-Konstanz und auch ihr Differenzdruck-Belastungsverhalten Dp feststellbar und dabei eine hohe Klassenguete Kl 0,4 erreichbar ist. Dies wird dadurch erreicht, dass erfindungsgemaess das Kolbenmanometer Kl 0,1 ueber ein Dreiwegeventil und zwei Druckleitungen mit einer Ventilbatterie verbunden ist, in die Druckleitungen absperrbare Vergleichsleitungen eingebunden sind, hinter der Ventilbatterie die eine Druckleitung mit der Plus-Messkammer und die andere Druckleitung mit der Minus-Messkammer des Differenzdruck-Messumformers verbunden und in die Leitung zwischen dem Kolbenmanometer und dem Dreiwegeventil ein Praezisions-Feinmessmanometer eingesetzt ist. Figur

Description

Titel der Erfindung
Anordnung zum Prüfen von Differenzdruck-Meßumformern
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein© Anordnung zum Prüfen von Differenzdruck-Meßumformern unter Verwendung einesKolbenmanometers, · '/.' . Λ .' " ; . ' .. . '·. : · r ' .' . · ." :
'Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Differenzdruck-Meßumformer weisen verschiedene Meßsystemeauf, die sich besonders bei hohen statischen Drücken PQtat roit. und ohne Differenzdruckbeaufschlagung Δρ unterschiedlich verhalten können. Von den Geräteherstellern werden keine verbindlichen Angäben über die Konstanz des Nullpunktes und der Belastuhgscharakteristik Ap, bezogen auf den anliegenden statischen Druck Pgtat*gemacht,Die Unkenntnis der möglichen Parameterabweichungen führt zu Fehlmessungen und falschen Aussagen, was aus technisch-ökonomischen Gründen nicht vertretbar ist. .'.' : ;-':-'/-V. V.-,: "' .'/ ; ·" .· , '·· ' '.. ;' ' ' . Deshalb sind in größeren Abständen Oifferenzdruck-Meßumformer auf ihre volle Funktionsfähigkeit bezüglich ihres Nullpunkts- und Belastungsverhaltens zu überprüfen. Im allgemeinen erfolgt die Prüfung mit Kolbenmanometern, Dabei wird die Plüskamraer des Differenzdruck-Meßumformörs an das Kolbenmanometer angeschlossen. Die Minuskammer ist gegen atmosphärischen Druck Offen» Man setzt voraus, daß sich bei variablen statischen Prüf drücken der Nullpunkt und die Belastungscharakteristik Ap ;* . f".:/pöV·. Pstat '^~
nicht ändern, ' ".%. ;:/.':; / ' ' . ' '' " ' -,:"'}:\-. . ' . " .' ' Weiterhin ist eine Anordnung mit zwei gleichartigen Kolbenmanometern bekannt, von denen bei Erreichen des gleichen statischen Druckes das eine auf die Plus-Meßkammer Und das andere als Gegendruck auf dier Minus-Heßkammer wirkt. Diese Anordnung dient zur Oberprüfung der Nul^piinktkons'tanz· Die Erstellung einer Belastungscharakteristik A ρ ist unter diesen Bedingungen nicht möglich.
Es ist weiterhin eine Anordnung mit einer nicht eichfähigen Druckspindel-Pumpe und einer Zahnradhochdruckpumpe bekannt, wobei der statische Druck auf beide Meßkammern wirkt· Durch schaltungstechnische Einbindungen bzw. Absperrungen wird dann das Druckmittel, z. B. öl, mittels der Zahnradpumpe zur Plus-Meßkammer gedrückt. Hiermit können sowohl der Nullpunkt als auch die Belastungscharakteristik Δρ bei unterschiedlichen Betriebsdrücken überprüft werden. Nachteilig bei dieser Lösung ist, daß die Zahnradpumpe nur bis zu statischen Drücken von ρ ο? 20 MPa funktionssicher arbeitet. Weiterhin ist eine präzise Vorgabe des Oruckes und des Differenzdruckes mit der angestrebten Klassengenauigkeit nicht möglich. Druck und Differenzdruck müssen hier erst mit Folgegeräten, z. B. der Eichklasse 3. Ordnung, gemessen werden, so daß nur eine Klassengenauigkeit > 0,6 erreicht wird. Die Nachteile der bekannten Lösungen sind insgesamt, daß sie sich bei höheren Betriebsdrücken teilweise öder überhaupt nicht mehr betreiben lassen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, den Aufwand für die Prüfung Von Differenzdruck-Maßumformern zu senken.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Differenzdrück«. Meßumformer unter Verwendung eines eichfähigen Kölbenmanometers derart zu prüfen, daß bei diesen unter variablen sta»
tischen Orücken ρ - O "^ 40 HPa ihre Nullpunkt-Konstanz und auch ihr Differenzdruck-Belastungsverhalten Ap feststellbar und dabei eine hohe Klassengute Kl ^ 0,4 erreichbar ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kolbenmanometer Kl - 0,1 über ein Dreiwegeventil bzw. eine Kombination mehrerer Manometerventile und zwei Druckleitungen mit einer Ventilbatterie verbunden ist, in die Druckleitungen zwischen dem Dreiwegeventil und der Ventilbatterie absperrbare Vergieichsleitungeneingebunden sind, hinter der Ventilbatterie die eine Druckleitung mit der Plus-Meßkaminer und die andere Druckleitung mit der Minus-Maßkammer des Differenzdruck—Meßumfprmerö verbunden und in die Leitung zwischen dem kolbenmanometer und dem Dreiwegeventil ein Präzisions-Feinmeßmanometer eingesetzt ist.
Ausführüngsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt die Prüfanordnung in schematischer Darstellung.
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Ein Kolbenmanometer 1 (Kl - 0,1) ist über eine Druckleitung 2 mit einem Dreiwegeventil 4 verbunden. In die Druckleitung 2 ist zur Sichtkontrolle ein Feinmeßmanometer 3 eingesetzt· Das Dreiwegeventil 4 ist über zwei Druckleitungen 6 und 7 mit einer Ventilbatterie 8 verbunden. In die Druckleitungen 6 und 7 sind zwischen dem Dreiwegeventil 4 und der Ventilbatterie 8 absperrbare Vergleichsleitungen 5 eingebunden. Hinter der Ve^itilbatterie 8 ist die eine Druckleitung 6 mit der Plus-Meßkammer und die andere Druckleitung 7 mit der Minüs-Meßkammer des Differenzdruck-Meßumformers 4 verbunden.
Zur Prüfung können flüssige oder gasförmige Druckmittel verwendet werden. Bei Benutzung flüssiger Druckmittel, z. B. öl, ist die ganze Anordnung zu entlüften. Nach dem Entlüften,
A -.
d. h. Schließen auch der Entlüftungsschraube der Ventilbatterie 8 bleiben die Absperrventile der Vergleichsleitungen geschlossen, wenn kein Referenznormal (Kl ^ 0,2) für Pstat engeschlossen ist· Der Referenznorßialanschluß kann anderseitig zur Aufrechterhaltung des statischen Anfangsdruckes dienen, falls dies notwendig sein sollte. Der Differenzdruck-Meßumformer 9 unterliegt nun in dieser Anordnung der Grundprpfung im drucklosen Zustand. Es erfolgt die Kontrolle des Nullpunktes, der sich bei Schließen des Ausgleichsventils nur geringfügig verändern darf (innerhalb des Vorgeschriebenen Nullpunkt-Einstellfehlers). Zur Beaufschlagung des Differenzdruck-Meßumformers 9, d. h., im Hinblick auf die Belastungscharakteristik Ap, wird bei laufendem Kolbenmanometer I und einem Druck ρ = O MPa das Dreiwegeventil 4 derart geschlossen, daß die Druckleitung und die mit ihr in Verbindung stehende Minus-Meßkammer dadurch abgeriegelt sind, aber den gleichen Druck ρ haben wie in der Druckleitung 6. Da sich das Dreiwegeventil 4 am langen £nde der Druckleitung 7 befindet, wirkt sich die durch das Schließen bedingte eventuelle ungleichmäßige Volumenverdrängung nicht aus« Der Nullpunkt bleibt bestehen. Da der Weg von der Druckleitung 2 zur Druckleitung 6 über das Dreiwegeventil 4 frei ist, kann durch Auflage von abgestuften Massestücken eine definierte Druckerhöhung Λρ an dem Kolbenmanometer 1 gemäß dem vorgegebenen statischen Druck Pstat erfolgen. Andererseits kann der sich eingestellte Differenzdruck Äρ über die geöffneten Absperrventile der Vergleichsleitungen 5 über ein Λρ-Referenznormal (Kl- 0,2) ermittelt werden. Die so erhaltene Grundchärakteristik Δρ dient als Ausgangsgröße für den Vergleich bei höheren Betriebsdrücken.Hierzu wird ähnlich wie vorher verfahren. Zuerst wird das ganze System drucklos gemacht. Das Dreiwegeventil 4 ist geöffnet, ebenso alle Absperrventile der Ventilbatterie 8. Der Ausgleich bleibt zu, da das System entlüftet ist. Mit dem Koibenmanometer 1 wird nun der gewünschte Betriebsdruck psta*. eingestellt und der Nullpunkt kontrolliert*
Der über das Kolbenmariometer infolge des vorgegebenen variablen statischen Druckes pstat erhaltene Nullpunkt po darf sich nach Schließen der Ventilbatterie 8 und/oder des Dreiwegeventils 4 nicht verändern. Eventuelle Abweichungen zum Nullpunkt bei einem Druck ρ .« ο sind u.U. schon ersichtlich, werden aber nicht korrigiert. Da das Kolbenmanometer weiter den eingestellten Betriebsdruck ρ aufrecht erhält, herrscht in beiden Meßkammern der gleiche statische Druck. Die Charakteristik ., ρ wird in derselben Verfahrensweise wie beim Anfangsdruck ρ « O MPa erstellt. Gibt es keine Übereinstimmung mit der Grundchärakteristik und ergeben sich diese Differenzen eindeutig auch bei anderen Betriebsdrücken, so liegt dies in der Art des Meßsystems begründet. Zur Fehlerkorrektur der im·Vor-Ort-Einsatz erhaltenen Meßwerte kann dann ein auf die Meßgerät-Type abgestimmtes Kennliniehfeld herangezogen werden.
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung können Differenzdruck-Meßumformer bei höheren Betriebsdrücken geprüft werden. Es werden eindeutige Prüfbedingungen dadurch geschaffen, daß beide Druckkammern mit demselbten Druckmittel beaufschlagt werden und die Druckleitungen gleiche Länge, Lage und Richtung aufweisen.

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch
    Anordnung zum Prüfen von Differenzdruck-Meßumformern unter Verwendung eines eichfähigen Kolbenmanometers, gekennzeichnet dadurch, daß das Kölbenmanometer Kl- 0,1 (1) über ein Dreiwegeventil (4) bzw. eine Kombination mehrerer Manometerventile und zwei Druckleitungen (6; 7) mit einer Ventilbatterie (8) verbunden ist, in die Druckleitungen (6; 7) .„ zwischen dem Dreiwegeventil (4) und der Ventilbatterie (8) absperrbare Vergleichsleitungen (5) eingebunden sind, hinter der Ventilbatterie (8) die eine Druckleitung (6) mit der Plus-Meßkammer und die andere Druckleitung (7) mit der Minus-Meßkammer des Differenzdruck-Meßumformers (9) verbunden und in die Druckleitung (2) zwischen dem Kolbenmanometer (1) und dem Dreiwegeventil (4) ein Präzisions-Feinmeßmanometer (3) eingesetzt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnung
DD25554083A 1983-10-10 1983-10-10 Anordnung zum pruefen von differenzdruck-messumformern DD218181A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9417679U1 (de) * 1994-11-10 1995-01-05 AMV Armaturen und Meßgeräte GmbH & Co. KG, 63452 Hanau Prüfpumpe zur Druckerzeugung beim Prüfen von Druckmeßgeräten
DE10352308A1 (de) * 2003-11-06 2005-06-09 Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg Kalibriervorrichtung und Kalibrierverfahren für Differenzdrucksensoren

Cited By (3)

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DE10352308B4 (de) * 2003-11-06 2014-07-10 Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg Kalibriervorrichtung und Kalibrierverfahren für Differenzdrucksensoren

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