DD217058A1 - Personenregistriereinrichtung an voneinander entfernten betriebspunkten mit zentraler auswertung - Google Patents

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DD217058A1
DD217058A1 DD25375383A DD25375383A DD217058A1 DD 217058 A1 DD217058 A1 DD 217058A1 DD 25375383 A DD25375383 A DD 25375383A DD 25375383 A DD25375383 A DD 25375383A DD 217058 A1 DD217058 A1 DD 217058A1
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DD25375383A
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Ralf Mueller
Fred Seidemann
Original Assignee
Ralf Mueller
Fred Seidemann
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Abstract

DIE ERFINDUNG BETRIFFT EINE SCHALTUNGSANORDNUNG, INSBESONDERE ZUR REGISTRIERUNG VON PERSONEN UNTER VERWENDUNG EINES INDUKTIVEN LESESYSTEMS UND UEBERTRAGUNG UEBER WEITE ENTFERNUNG MITTELS GLEICHSPANNUNGSSIGNALEN ZUR ZENTRALEN ERFASSUNG AN EINE DIGITALE AUSWERTEINRICHTUNG SOWIE FERNABSCHALTUNG DER ERFASSUNGSGERAETE.

Description

-ι - δόο /ού υ
Personenregistriereinrichtung an voneinander entfernten Betriebspunkten mit zentraler Auswertung Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Personenregistriereinrichtung, z.B. zur Ermittlung und Kontrolle der Arbeitszeit, insbesondere bei mehreren voneinander entfernt liegenden Betriebspunkten bei Betrieben mit territorial weiter Ausdehnung. · ',
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, daß zur Kontrolle und Ermittlung der Arbeitszeit elektromechanische Zeitdrucker verwendet werden.
Die bekannten Zeitdrucker sind mit einem mechanischen Uhrwerk ausgestattet, welches eine mit Ziffern besetzte Walze antreibt.
Zur Kontrolle und Ermittlung der Arbeitszeit wird die Ziffernwalze auf eine Kontrollkarte gedrückt.
Der Nachteil dieser Einrichtungen besteht im großen Aufwand an erforderlichen elektromechanischen und mechanischen Baugruppen. Damit verbunden ist ein hoher Wartungsaufwand und eine erhebliche Störanfälligkeit dieser Einrichtungen.
Weitere Nachteile dieser Einrichtungen bestehen darin, daß bestimmte Personengruppen vorgegebene Ein- und Ausgänge benutzen müssen. Zur Kontrolle und Ermittlung der Arbeitszeit ist auf Grund der Kontrollkarten ein großer manueller Aufwand notwendig.
Neben den genannten Zeitdruckern werden elektronische Kontrollgeräte zur Kontrolle und Ermittlung der. Arbeitszeit in Verbindung mit Digitalrechnern eingesetzt.
Jeder zur Kontrolle vorgesehenen Person wird eine Kennzahl zugeordnet. Diese Zahl ist auf einem zur Registrierung dienenden
Datenträger dual verschlüsselt. · ·.,.
Dieser Datenträger wird in das jeweilige Kontrollgerät eingeführt, so daß bei Erreichen der Endlage die Information vom Datenträger gelesen und zur weiteren Verarbeitung an den Digitalrechner übertragen wird. Dabei erfolgt die Übertragung frequenz-bzw. impulsmäßig. Nach Datenerhalt quittiert der Digitalrechner die erhaltene Information.
Ein Nachteil dieser Kontrollgeräte besteht in der teilweisen Verwendung elektromechanischer Baugruppen, deren Justage kompliziert und der Wartungsaufwand sehr hoch ist. Einen weiteren Nachteil stellt die frequenz- bzw. impulsmäßige Übertragung der Information dar. Da bei diesen Übertragungsarten die Leitungsdämpfung eine wesentliche Rolle spielt, ist ein Informationsaustausch über große Entfernungen nicht ohne zusätzlichen Aufwand realisierbar. Da die genannten Kontrollgeräte nicht mit einer Fernabschaltung ausgestattet sind, beeinträchtigen sie bei einem Defekt die Funktionstüchtigkeit der gesamten Anlage.
Ziel der Erfindung '
Ziel der Erfindung ist es, die Registrierung von Personen, z.B. zur Ermittlung und Kontrolle der Arbeitszeit, bei Betriebspunkten, die weit verzweigt gelegen sind, mit minimalem Arbeits- und Materialaufwand vorzunehmen und die Übertragung der Informationen kostengünstig zu gestalten.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Übertragung der Information über weite Entfernungen zu sichern sowie die Störanfälligkeit der Kontrollgeräte zu senken.
Erfindungsgemäß erfolgt die Personenregistratur an dem jeweiligen Betriebspunkt dadurch, daß ein Initiator als Endlagenschalter bei Eingabe eines personengebundenen Datenträgers den Registriervorgang in Form eines Anmeldesignals auslöst. Das Anmeldesignal wird dabei über elektronische Anpassungsstufen einer digitalen Auswertungseinrichtung mitgeteilt. Dadurch bewirkt ein Lesesignal, welches über eine elektronische Umschalteinheit das Erfassungsgerät ansteuert, die Datenaufnahme vermittels einem aus mehreren Initiatoren bestehendem Lesesystem, wobei durch zusätzliche Dämpfungsglieder in der elektronischen Beschaltung der Initiatoren eine unmittelbare Aneinanderreihung der Initiatoren möglich ist
Während des Lesezykluses wird die dual verschlüsselte Information vom personengebundenen Datenträger mittels der zugeordneten Initiatoren induktiv erfaßt und vorzugsweise durch Initiatorschaltkreise in Gleichspannungssignale umgewandelt. Die Gleichspannungssignale können entsprechend der Kodierung des Datenträgers Null oder den Wert der Betriebsspannung annehmen. Beim Lesezykius werden sämtliche Informationen des Datenträgers gleichzeitig gelesen und übertragen. Die so gewonnenen Signale werden über Datenbus und zugeordneter .elektronischer Anpaßstufe zur digitalen Auswerteinrichtung übertragen, wonach durch die Auswerteinrichtung über eine elektronische Umschalteinheit ein Quittierungssignal an eine Anzeigeeinheit des Erfassungsgerätes übertragen wird. Vorzugsweise sind an dem jeweiligen Betriebspunkt mehr als ein Erfassungsgerät angeordnet, die ihrerseits durch die elektronische Umschalteinheit ansteuerbar sind. Dabei werden defekte Erfassungsgeräte vor! der Auswerteinrichtung aus in Form der Quittierungssignale fernbetätigt abgeschaltet. Durch die erfindungsgemäße Schaltung wird einerseits eine störungs- und wartungsarme Erfassung von personengebundenen Daten erreicht. Andererseits ist durch die Übertragung der Informationen unter Verwendung von reiner Gleichspannung nicht nur eine Übertragung über weiteste Entfernung möglich, sondern auch eine Übertragung frei von Störpegeln garantiert. Bedingt durch die Doppelfunktion der Umschalteinheit des Erfassungsgerätes hinsichtlich von Quittungs- und Abschaltsignalen ist vor allem durch die Fernabschaltung der Registriergeräte eine weitere Störquelle beseitigt und außerdem eine Instandhaltung gezielt ausführbar. - .
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt Fig. 1: die Schaltungsanordnung im Blockschaltbild. Ais Datenträger wird beispielsweise ein Metallstreifen mit definierten Aussparungen oder eine mit Metallmarken versehene Karte (z.B. Betriebsausweis) für die Dualkodierung verwendet. Der Datenträger wird in das Lesesystem 4 des Kontrollgerätes x, y eingeführt. Bei Erreichen der.Endlage schaltet der Endlagenschalter 5 das Anmeldungssignal b an die digitale Auswerteinrichtung, beispielsweise einen Digitalrechner oder Speicher, durch.
Nach Erhalt des Anmeldungssignals b sendet das Auswertesystem das Lesesignal c, welches die Betriebsspannung für das Lesesystem 4 zuschaltet. Das Lesesystem 4 ist so mit Schlitzinitiatoren ausgerüstet, daß die Kennungen auf dem Metallstreifen oder der Karte erfaßbar sind. Die Anzahl der Schlitzinitiatoren sowie die Kennungen auf den Datenträgern sind dabei mit der zu erfassenden Personenzahl abgestimmt. Mit der Zuschaltung der Betriebsspannung im Lesesystem erfolgt die induktive Erfassung der Information aus dem Datenträger heraus. Die so erfaßte Information wird in reine Gleichspannung
umgewandelt und über den Datenbus A der elektronischen Anpaßstufe 2 mitgeteilt. Das Gleichspannungssignal entspricht dabei der Betriebsspannung des Lesesystems 4. Das in der elektronischen Anpassungsstufe 2 anliegende komplette Gleichspannungssignal für die jeweilige Kennung wird, wenn eventuell aufgetretene Leitungsverluste die Verwertung des Gleichspannungssignales nicht gestatten, so ausgeglichen, daß die nachgeschaltete digitale Auswerteinrichtung 1 eindeutig belegt werden kann. Nach Eingang dieser Information in die digitale Auswerteinrichtung 1 und der möglichen sofortigen Auswertung erfolgt die Durchschaltung des Quittierungssignales d zu einer Anzeigeeinheit 6 am Lesesystem 4. Dabei bewirkt die Umschalteinheit 3 die Zuordnung zur jeweiligen Anzeigeeinheit 6 am Vorgang auslösenden Endlagenschalter 5, der gestattet, daß vermittels des Anmeldungssignals b das Kontrollgerät χ oder y für das Lesesignal c und das Quittierungssignal d vorgegeben ist. Bei auftretenden Störungen in den Geräten χ oder y, die besonders die Auswertung des Lesesignales b nicht gestatten, bewirkt das Quittierungssignal d die Fernabschaltung des mit Fehlern behafteten Kontrollgerätes x, y oder anderer , noch am Betriebspunkt eingesetzter Kontrollgeräte. »

Claims (2)

  1. - 3 - ZÜÖ /53 O
    Erfindungsansprüche:
    1. Personenregistriereinrichtung an voneinander über Kilometer entfernten Betriebspunkten mit zentraler Auswertung, speziell zur Erfassung digitaler rechnergekoppelter informationen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Initiator als Endlagenschalter (5) ein Anmeldesignal (b) über elektronische Anpaßstufen (2) an eine digitale Auswerteinrichtung .(1) sendet, die nach Anliegen des Anmeldesignales (b) über eine elektronische Umschalteinheit (3) ein Lesesignal (c) an ein mit Initiatoren beschattetes Lesesystem (4) durchschaltet, wodurch das induktive Lesesystem (4) die kodierte Information des Datenträgers erfaßt, in reine Gleichspannungssignale umsetzt und über einen Datenbus (A) die Gleichspannungssignale einer elektronischen Anpassungsstufe (2) mitteilt, die ihrerseits eine digitale Auswerteinrichtung (1) ansteuert, die nach Erfassung der Information über ein Quittierungssignal (d) vermittels einer elektronischen Umschalteinheit (3) eine Anzeigeeinheit (6) vom jeweiligen Gerät (x, y) erregt, wobei in Form des Quittierungssignales (d) eine Abschaltung defekter Geräte (x, y) erreichbar ist.
  2. 2. Personenregistriereinrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch zusätzliche Dämpfungsglieder in der elektronischen Schaltung der Betrieb der Initiatoren in unmittelbar aneinandergereihter Lage möglich ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD25375383A 1983-08-05 1983-08-05 Personenregistriereinrichtung an voneinander entfernten betriebspunkten mit zentraler auswertung DD217058A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9101306U1 (de) * 1991-02-06 1991-05-23 Inform Vertriebsgesellschaft Fuer Kommunikationsanlagen Und Sicherheitssysteme Mbh + Co Kg, 4000 Duesseldorf, De

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DE9101306U1 (de) * 1991-02-06 1991-05-23 Inform Vertriebsgesellschaft Fuer Kommunikationsanlagen Und Sicherheitssysteme Mbh + Co Kg, 4000 Duesseldorf, De

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