DD216973A1 - Speichereinrichtung fuer korbverseilmaschinen - Google Patents

Speichereinrichtung fuer korbverseilmaschinen Download PDF

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DD216973A1
DD216973A1 DD25403783A DD25403783A DD216973A1 DD 216973 A1 DD216973 A1 DD 216973A1 DD 25403783 A DD25403783 A DD 25403783A DD 25403783 A DD25403783 A DD 25403783A DD 216973 A1 DD216973 A1 DD 216973A1
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DD25403783A
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Inventor
Rainer Olbrich
Guenter Franz
Original Assignee
Thaelmann Schwermaschbau Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Speichereinrichtung fuer Korbverseilmaschinen. Diese Speichereinrichtung kann zusammen mit bekannten Beschickeinrichtungen zur Beschickung von Korbverseilmaschinen eingesetzt werden. Ziel der Erfindung war es, eine Senkung des Platzbedarfes der Speichereinrichtung sowie eine Erleichterung der Arbeitsbedingungen fuer das Bedienungspersonal zu realisieren. Dazu stand die Aufgabe, eine Speichereinrichtung fuer Korbverseilmaschinen zu entwickeln, die die Aufnahme eines vollstaendigen Spulensatzes ermoeglicht sowie die Aufnahme der leeren und der vollen Spulen gewaehrleistet. Geloest wurde die Aufgabe dadurch, dass jedem Joch des Verseilkorbes laengs und parallel zur Verseilmaschine ein drehbares Speicherrad zugeordnet ist. Das Speicherrad wird entweder hydraulisch ueber Arbeitszylinder oder mechanisch mittels eines Elektromotors und einer Kette in Drehbewegung versetzt. In Abhaengigkeit von der Spulenanzahl n, die vom Verseilkorb aufgenommen werden kann, ist das Speicherrad mit n 1 Speicherplaetzen ausgefuehrt. Beidseitig des Speicherrades sind Ladeeinrichtungen zur Auf- bzw. Entnahme der Spulen in die Speichereinrichtung vorgesehen.

Description

'Ditel der Erfindung '' Λ Speichereinrichtung für Xorbverseilmaschinen
Anwendungsgebiet der Erfindung
' Die Erfindung betrifft eine Speichereinrichtung für Korbverseilmaschinen, die zusammen mit bekannten Beschickeinrichtungen zur Beschickung von Korbverseilmaschinen eingesetzt wird·;
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
: Die Verseilspulen sind bei Korbverseilmaschinen in den einzelnen Jochen des Korbes angeordnet.
Je nach Bauform der Maschine befinden sich in einem Joch η Spulen· In der Praxis ist für η 3» 4, 6, 8 üblich· Es 1st bereits allgemeiner Stand der Technik, für den Austausch der leeren Spulen durch volle Beschickeinrichtungen einzusetzen·
Mit dem UP .79 237 wird eine Beschickeinrichtung offenbart,; bei der der Beschickwagen mit seinem schwenkbaren Spulentisch· längs der Maschine von Joch zu Joch verfahren werden kann. Dabei wird die volle Spule zum Einsetzen auf eine Gabel gerollt.
^Anschließend wird sie durch den Mechanismus des Beschickwagens zwischen die Pinolen des Verseilkorbes gehoben· Soll die leere Spule aus dem Verseilkorb herausgenommen werden, so erfolgen die gleichen Arbeitsschritte in umgekehrte* Reihenfolge,
Eine weitere Lösung wird mit dem WP 109 911 offenbart» In dieser Lösung wird eine Besohickvorrichtung beschrieben, die so ausgeführt ist, daß unter jedem Joch eine Hubνοr-
: richtung zum Sin- und Ausheben der Spulen vorgesehen ist.
Das Be- bzw. Entladen erfolgt durch ein Rollen der jeweiligen Spule» s
Sowohl die im ÄP 79 237 als auch die im WP 109 911 beschriebene Lösung hat den Kachteil, daß dabei das Ordnen sowie das Abstellen der vollen und der leeren Spulen der individuellen Entscheidung des Bedienungspersonals überlassen bleibt©
Wird jedoch ein gleichzeitiges Wechseln mehrerer bzw« aller Spulen erforderlich, treten 3D lohe Nachteile, wie eine zu große erforderliche Lagerfläche vor der Maschine, keine feste Ordnung bei der Positionierung der Spulen und sehr hohe physische Belastung der Bedienungsperson in Srsohei-
In Firmenschriften der Mrmen Gecco, Kanada und Stoiberger, BHD, wurden Beschickeinrichtungen offenbart, bei denen eine komplette Reihe von Spulen mittels Beschickbalken aufgenommen und weitertransportiert werden· Dabei werden, die Spulen in parallelen Reihen vor oder hinter der Maschine *..".. in vorbereiteten festen Positionen abgestellt.
Diese Losung hat jedoch den Nachteil, daß ein hoher Platzbedarf und iVüsrüstungsumi'ang erforderlich sind«. Außerdem erfordert diese Lösung die strenge Einhaltung der korbweisen Beschickungstechnologie, was somit Schwierigkeiten böi einem häufigen Wechseln des Produktionsprogrammes mit sich bringt.
Die DE-OS 31 29 984 offenbart eine Beschickeinrichtung, bei der dem Beschickwagen pro Joch Rollbahnen, die zum Zu- und Abführen der Spulen dienen, zugeordnet sind. Diese Beschickeinrichtung weist jedoch einen sehr hohen Platzbedarf auf.
Es sind außerdem Lösungen bekannt, bei denen zur Beschickung der Korbverseilmaschine Manipulatoren eingesetzt werden, die zwischen einem Speichersystem, in Form von Hochregallagern u» ä# und der Verseilmaschine angeordnet sind· Diese Lösungen haben ebenfalls den Nachteil eines sehr hohen : . Platzbedarfs· : . . . ' ,.
Siel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Senkung des Platzbedarfes der Speichereinrichtung 'sowie die Erleichterung der Arbeits-
bedingungen für das Bedienungspersonal· /
Darlegung des Wesens der Erfindung ?
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Speichereinrichtung für Korbvarseilmaschinen zu entwickeln, die die Aufnahme eines vollständigen Spulensatzes ermöglicht und eine Aufnahme der leeren sowie der vollen Spulen gewährleistete-
Srfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß jedem Joch des Versoilkorbes längs und parallel zur Verseilmaschine ein drehbares Speicherrad zugeordnet ist· Das Speicherrad wird entweder hydraulisch über Arbeitszylinder oder/mecha- Θ nisch mittels eines Elektromotors und einer Kette in seine Drehbewegung versetzt·
In Abhängigkeit von der Spulenanzahl η, die vom Verseilkorb aufgenommen werden kanu, ist das Speieherrad mit η + Speicherplätzen ausgeführt. Beidseitig des Spieieherrades sind Ladeeinrichtungen zur Auf- bzw. Entnahme der Spulen in der Speichereinrichtung angeordnet·
Im folgenden wird die Funktion der Einrichtung beschrieben. Das Speicxierrad, bei dem die Spulenaufnahmen mit selbst-- ;haltenden Spanneinrichtungen versehen sind, ist mit η Spulen ' entsprechend der Anzahl der vom Verseilkorb aufzunehmenden : Spulen bestückt· Die η + 1 Position bleibt dabei die Leerposition. Das Speicherrad, welches durch den Antrieb um einen Winkel von jeweils *pr- schrittweise vorgedreht wird, wird in Stellung der Leerposition gebracht. Sind die Spulen des Verseilkorbes leer, so hält dieser an· Anschließend wird die leere
Spule vom Hubtisch erfaßt und über Schienen einer Ladeeinrichtung zugeführt· Diese nimmt die leere Spule auf»
, Gleichzeitig wird die Spanneinrichtung geöffnet. Nun wird die leere Spule mittels der Ladeeinrichtung zwischen die Spanheinrichtung, die dann wieder geschlossen wird, ge-·
; bracht« Somit ist die leere Spule im Speicherrad aufgenommen·1 Anschließend wird/das Speicherrad um eine Teilung weitergedreht»Die Ladeeinrichtung nimmt nachÖffnen der Spanneinrichtung die volle Spule aus der Speicherein-
iö richtung und senkt sie auf die für den Transport vorgesehenen Schienen ab. Über die Schienen wird die volle Spule
; dem Hubtisch zugeführt, von welchem sie dann aufgenommen
.;. und dem Verseilkorb zugeführt wird» Nach Einspannen der vollen Spule in den "Verseilkorb wird dieser um eine Teilung gedreht und der im Vorhergehenden beschriebene Vorgang von neuem wiederholt· Der beschriebene Vorgang wiederholt sich solange, bis der Verseilkorb wieder völlig mit vollen Spulen besetzt und die Speichereinrichtung mit den leeren Spulen versehen ist/e
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden· 3s 2eigen:
Fig· 1 Draufsicht auf die Speicherräder mit Lagerung sowie auf einen Teil des Verseilkorbes v
Fig. 2 Ansicht aus X-Richtung mit einem Antrieb des Speicherra&es über Arbeitszylinder
Fig· 3 Ansicht aus X-Richtung mit einem Antrieb des Speiche rrad.es über einen Elektromotor·
; iVie in B1Ig. 1 dargestellt, besteht der Verseilkorb 11 aus mehreren Jochen 1Ö, die die Spulenrahmen 9, in welchen die Spulen 7 gelagert sind, aufnehmen·
Im folgenden wird auf einen Verseilkorb 11 mit vier Jochen und pro Joch 10 sechs Spulen 7 Bezug genommen*
Dem Speicherrad 1 zugeordnet ist eine durch einen Arbeitszylinder 5 zu betätigende Ladeeinrichtung 6 und ein Antrieb äum Drehen des Speicherrades· Der Antrieb kann sowohl hydraul lisch über Arbeitszylinder 13, 14, wie in Fig, 2 dargestellt, ; als auch, wie in Fig. 3 dargestellt, über einen Elektromotor 4,
erfolgen. Die Ladeeinrichtung 6 steht über eine in ihrer NeI-' gung verstellbare Schiene 17 mit dem unter Flur pro Joch>10
:\ angeordneten Hubtisch 8 in Verbindung, Dabei ist der Hubtisch so ausgebildet, daß durch ihn ein Drehen der Spule 7 in die „ ·' gewünschte Lage ermöglicht wird. Sind die Spulen 7 des Verseilkorbes 11 leer, so hält dieser an. Der Hubtisch 8 entnimmt die erste leere Spule 7 dem Verseilkorb 11 und führt sie über die Schienen 17 der Ladeeinrichtung 6 zu. Nun wird die Spanheinrichtung 3 geöffnet. Die Ladeeinrichtung 6 hebt '; die leere Spule 7 zwischen die Spanneinrichtung 3» die dann wieder geschlossen wird. Somit ist die Spule 7 in den Speicher aufgenommen. Das Schließen der Spanneinrichtung 3 wird über nicht dargestellte Federn erreicht. Nach der Spülen« aufnahme im Speicherrad 1, wird dieses um eine Teilung weitergedrsht. Nun entnimmt die Ladeeinrichtung 6j im Zusammenspiel.mit der Spanneinrichtung 3i dem Speicherrad 1 eine volle Spule 7 und senkt diese ab. Die volle Spule 7 wird.nun über die Schienen 17 dem Hubtisch 8 zugeführt, von dem sie aufgenommen und gedreht wird. Anschließend wird die Spule 7 vom Hubtisch 8 In den Spulenrahmen 9 gehoben.· Nach Aufnahme der Spule 7 in den Verseilkoi'b 11 wird^ dieser um eine Teilungweitergedreht und der beschriebene Vorgang wiederholt sich. Die Wiederholung des Vorganges erfolgt so oft, bis der Verseilkorb 12 wieder vollständig mit vollen
Spulen 7 bestückt ist. ,
v'/ie in Fig, 2 dargestellt, kann, der Antrieb des Speicherrades hydraulisch über Arbeitszylinder erfolgen. Dieser soll im folgenden beschrieben werden.
Der Antrieb arbeitet mit festen Vorschubschritten, die der
,35 Teilung des Speicherrades 1 entsprechen· Dabei erzeugt,der Arbeitszylinder 15 die Vorschub kraftβ Die Ankopplung an das Speicherrad 1 erfolgt über das Formstück 15» weiches in dafür vorgesehene Zapfen 18 am Speicherrad 1 eingreift· Das Koppeln bzw· Entkoppeln des Zapfens 18 und des Formstückes 15 -
wird über den Arbeitszylinder 13 realisiert. Durch den Arbeitszylinder 13 wird das Formstück 15 nach oben in Eingriff vmit dem Zapfen 18 oder nach unten außer Eingriff be- :. wegt» Eine Sperre 12 hält das Speicherrad 1 in seiner jeweiligen Momentanstellung, während der Vorschubantrieb wieder seine Ausgangsstellung einnimmt. Es ist möglich, das Speicherrad 1 zum innerbetrieblichen Spulentransport zu nutzen. Dabei' wird das Speicherrad 1 mittels geeigneter Greifer eines Hebezeuges aus seiner Lagerung 2 gehoben und zu der entsprechenden technologischen Fertigungseinheit transportiert, an der die Spulen 7 gefüllt werden« Es besteht somit die Möglichkeit des Austausches des Speicherrades 1» Die zweite Äntriebsvariante wurde in Fig.' 3 dargestellt. Dabei erfolgt der Antrieb über einen Elektromotor 4, der,über -^ ein eingebautes Gebriebe in seiner Drehzahl reduziert werden kann und/einen Kettentrieb 16 zur Achse des Speicherrades 1· Zum genauen Erreichen der notwendigen Stellungen des Speicherrades 1 sind Endschalter bzw» berührungslos arbeitende Initiatoren, welche nicht dargestellt wurden, zwischen dem PQ Speiöherra.d 1 und der Lagerung 2 angeordnet. Die somit erzeugten elektrischen Signale ermöglichen die Steuerung des Slektromotors 4. Das Ent- bzw. Beladen des Speicherrades geschieht, während der Verseilkorb läuft. Ss kann mit Hilfe von Ladeeinrichtungen δ bei Belassen des Speicherrades 1 in ' ' der Lagerung 2. erfolgen. "
Sine weitere Möglichkeit ist die in Fig. 3 gezeigte zusatz-; liehe; Anordnung einer weiteren Ladeeinrichtung 6 auf der Gegenseite des Speicherrades 1. In diesem Falle wird der Be- and Entladevorgang über diese Ladeeinrichtung 6 reali-/siert · : , ' ; . : ' - .-

Claims (4)

  1. JSr f indung san sp rue h . v
    Iv Speichereinrichtung für Korbverseilmaschinen zum Speichern von Spulen in Magazinform,' gekennzeichnet dadurch, daß jedem Joch (10) des Verseilkorbes (11) einer Verseilmaschine ein um den Mittelpunkt rotierendes Speicherrad (1), welches durch an sich bekannte Beschick- uad Fördereinrichtungen mit einem an sich bekannten Hubtisch (8) in Verbindung steht, zugeordnet ist* -..'.;.
  2. 2» Speichereinrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß im Speieherrad (1) in Abhängigkeit von der Größe des Verseilkorbes (11) η + 1 Speicherplätze angeordnet sind,
  3. 3· Speichereinrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß zum hydraulischen Antrieb des Speicherrades (1) Arbeitszylinder (13» 14) oder zum mechanischen Antrieb ein Elektromotor (4) und eine Kette (16) vorgesehen sind.
  4. 4· Speichereinrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß dem Speicherrad (1) beidseitig eine Ladeeinrichtung (6) zur Spulenauf- bzw. -entnahme zugeordnet ist.
    ·*> Hierzu 3 Blatt Zeichnungen -
DD25403783A 1983-08-18 1983-08-18 Speichereinrichtung fuer korbverseilmaschinen DD216973A1 (de)

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