DD216683A1 - Auswerfervorrichtung an spritzgiesswerkzeugen - Google Patents

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DD216683A1
DD216683A1 DD25294883A DD25294883A DD216683A1 DD 216683 A1 DD216683 A1 DD 216683A1 DD 25294883 A DD25294883 A DD 25294883A DD 25294883 A DD25294883 A DD 25294883A DD 216683 A1 DD216683 A1 DD 216683A1
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Walter Klockmann
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Weinert E Messgeraetewerk
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/40Removing or ejecting moulded articles
    • B29C45/4005Ejector constructions; Ejector operating mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Auswerfervorrichtung an Spritzgiesswerkzeugen zum sicheren Abwerfen, insbesondere kleiner leichter Spritzteile. Erfindungsgemaess sind an der beweglichen Werkzeughaelfte des Spritzgiesswerkzeuges zwei hintereinanderliegende Auswerfersysteme angeordnet. Bei geoeffnetem Spritzgiesswerkzeug werden die Auswerfer, welche in den beiden Auswerfersystemen gelagert sind, ausserhalb der Formkontur in zwei Ebenen gebracht, so dass haftengebliebene Spritzteile von den Auswerfern sicher abfallen.

Description

-Ί-
Titel der Erfindung , .,
AuswerferVorrichtung an Spritzgießwerkzeugen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Auswerfervorrichtung an Spritzgießwerkzeugen zum sicheren Abwerfen, insbesondere kleiner leichter Spritzteile, die an den Auswerfern nach dem Spritzvorgang haftengeblieben sind·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
In der DE»PS 2.053 069 wird eine Vorrichtung beschrieben, die das fertige vom Anguß getrennte Spritζteil selbständig aus dem Spritzgießwerkzeug entfernt· Dazu ist die feststehende Werkzeughälfte, auf einem gesonderten Schlitten angeordnet, der zum Entfernen' des Spritzteils aus der Werkzeugschließvorrichtung herausbewegt wird« Beim Hereinbewegen der Werkzeughälfte in die Werkzeugschließvorrichtung streift ein über dem Spritzteil angeordneter Abstreifer das durch Druckluft und Stifte angehobene Spritzteil ab· Nachteilig sind die Verlängerung der Zykluszeit durch das zusätzliche Herausbewegen der feststehenden Werkzeughälfte aus der Werkzeugschließvorrichtung, höhere Herstellungskosten für das Spritzgießwerkzeug und ein erhöhter ; Energieverbrauch, einschließlich Druckluftbereitstellung. In den DB-OS 2 036 245 und DB-PS 2 209 460 werden zum Abwerfen der Spritzteile spezielle Auswerfervorrichtungen verwendet, deren Auswerfer um die Achsrichtung drehbar sind bzw« ein in
einer Werkzeughalfte angeordnetes Zentra!stück verschiebbar und drehbar ists wodurch die Spritzteile abgeworfen werden. Nachteilig sind wesentlich höhere Herstellungskosten für das Spritzgießwerkzeug durch aufwendige Konstruktionen und der durch die Teileform begrenzte Anwendungsbereich· In den DE-PS 2 324 212, DD-PS 37 765 und DD-PS 48 672 wird zum Abwerfen der Spritzteile seitlich zugefülirte Druckluft benutzt· Nachteilig ist die erhöhte Energiezufuhr durch die gesonderte Bereitstellung von Druckluft.
In der DD-PS 158 376 wird eine Vorrichtung beschrieben, bei der beim Zurückfahren der beweglichen Werkzeughälfte ein außerhalb der Arbeitsebene in die Formtrennebene hineinschwenkbarer Abstreifer vorgesehen ist, der noch haftengebliebene Spritsteile abstreift« Nachteilig sind der begrenzte Anwendungsbereich für kleine leichte Spritateile, da der Abstreifer nur durch sein Eigengewicht bewegt wird und erhöhte Binriehtzeiten durch den zusätzlich von außen angebrachten Abstreifer sowie die T-ransportempfindlichkait des Spritzgieß-Werkzeuges mit angebrachtem Abstreifer.
Ziel der Krfindung ist es, eine Auswerfervorrichtung an Spritz gießwerkzeugen zum sicheren Abwerfen, insbesondere kleiner leichter -Spritzteile zu schaffen. Dabei sollen sich die Herstell uügskosten für das Spritzgießwerkze ig nicht wesentlich erhöhen, la Arbeitsprozeß keine zusätzliche Energie zugeführt und die Zykluszeit,-nicht erhöht werden 'sowie eine vollautomatische Eertigung gewährleistet sein·
Darlegung des Wesens der Erfinduns
Die Erfindung hat die Aufgabe9 eine Auswerfervorrichtung an. Spritzgießwerkzeugen zum sicheren Abwerfen, insbesondere kleiner leichter Spritzteile zu schaffen» Die Auswerfervorrichtung soll ein sicheres Abwerfen von an den Auswerfern haftengebliebenen Spritzteilen ohne zusätzliche äußere Einrichtungen am Spritzgießwerkzeug und unabhängig von der geometrischen Form der Spritzteile ermögliclien·
J2rf indungs gemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an der beweglichen Werkzeughälfte des Spritzgießwerkzeuges zwei hintereinander!iegende Auswerfersysteme angeordnet sind, so daß bei geöffnetem Spritzgießwerkzeug außerhalb der Formkontur mehrere-Auswerfer 14 und 15 in ,zwei Ebenen gebracht werden· Das wird dadurch erreicht, daß die beiden Auswerfersysteme jeweils aus einer Drückplatte 7 bzw, 9 und einer Stiftplatte 8 bzw· 10 bestehen und mehrere kugel- oder rollenförmige Körper 18 in Taschen der Stiftplatte 8 und in einem Kegelprofil an der Druckplatte 9 sowie in einem Steuerkurvenbereich im Innern eines Zwischenringes 6 bzw. einer Zwischenleiste gelagert sind· Weiterhin nehmen das eine Auswerfersystem, bestehend aus Druckplatte 7 und Stiftplatte 8, einen Auswerfer 13 und die Auswerfer 15 und das andere Auswerfersystem, bestehend aus Druckplatte 9 und Stiftplatte 10, die Auswerfer 14 und mehrere Rückdrückstifte 16 auf. Die beiden Auswerfersysteme sind mittels Ansatzschrauben 17 verschiebbar verbunden. Beim Schließen des Spritzgießwerkzeuges werden die Auswerfer 14· und 15 mitteis der Rückdrückstifte 16 wieder in eine Ebene gebracht· ·./.
AusführunKsbeispiel
Nachstehend soll die Erfindung näher erläutert werden. Pig. 1 zeigt,1
oberhalb der Werkzeugachse das geöffnete Spritzgießwerkzeug mit den in zwei Ebenen gebrachten Auswerfern 14 und 15 und
unterhalb der Werkzeugachse das geschlossene Spritzgießwerkzeug mit den Auswerfern 14 und 15 in einer Ebene·
Das dargestellte Spritzgießwerkzeug besitzt eine feststehende und eine bewegliche Werkzeughälfte· Die feststehende Werkzeughälfte besteht aus einer Aufspannplatte 2 und einer Formplatte 3, in deren Mittelachse eine Angußbuchse 11-eingelagert ist. Die bewegliche1 Werkzeughälfte besteht aus einer Auf spannplatte 1, einem Zwischenring 6, einer Zwischenplatte 5 und einer Formplatte 4· Ein durch die Aufspannplatte 1 hindurchgeführter
Auswerferbolzen 12 trägt ein Auswerfersystem, bestehend aus einer Drückplatte 7 und einer Stiftplatte 8, in welchem ein Auswerfer 13 wid mehrere Auswerfer 15 gelagert sind. In einem zweiten Auswerfersystem, bestehend aus Druckplatte und Stiftplatte 10, sind mehrere Auswerfer ^14 und mehrere Rückdrückstifte 16 gelagert» Mittels Ansatzschrauben 17 sind die beiden Άuswerfersysteme verschiebbar verbunden· Am Umfang der Stiftplatte 8 eingearbeitete Taschen und ein Kegelprofil an der Drückplatte 9 nehmen mehrere kugel- oder rollenförmige Körper 18, vorzugsweise Stahlkugeln, auf· Die äußere Lagerung der kugel- oder rollenförmigen Körper 18 wird mittels eines Steuerkurvenbereiches im Innern des Zwischenrings 6 bzw» einer Zwischenleiste realisiert. Der Steuerkur« venbereich im Innern des Zwischenrings 6 ist so angeordnet, daß im geschlossenen Zustand des Spritzgießwerkzeuges die beiden Auswerfersysteme sowie die Auswerfer 13, 14· und 15 und die Rückdrüekstifte 16 ihre fertigungsgerechte Lage einnehmen und daß im geöffneten Zustand des Spritzgießwerkzeuges nach Betätigen des Auswerferbolzens 12 eine Trennung der Auswerferebenen der beiden Auswerfersysteme durch das Einsteuernder kugel- oder rollenförmigen Körper 18 in den Steuerkurvenbereich des Zwischenrings 6 mittels Keilwirkung erfolgt·
Zur Verdeutlichung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen VorrichtungwiPd der Funktionsablauf im dargestellten Spritzgießwerkzeug nach dem Spritzvorgang erläutert· Beim Öffnen des Spritzgießwerkzeuges wird die bewegliche Werkzeughälfte mit dem Auswerferbolzen 12 auf den-Auswerferanschlag der Spritzgießmaschine gefahren· Jm Bereich der Formkonturen werden die beiden Auswerfersysteme ohne Trennung und die beiden Auswerfer 14 und 15 iü einer Sbene bewegt· Nach dem Überschreiten der Formkonturen werden die kugel- oder rollenförmigen Körper 18, die zwischen den beiden Auswerfersystemen gelagert sind, durch den Steuerkurvenbereich im Innern des Zwischenrings 6 über das Kegelprofil an der Druckplatte 9 zur Werkzeugmittelachse bewegt und bewirken somit eine Trennung der beiden Auswerfersysteme und eine Verschiebung der Auswerfer 14 und 15 in zwei Ebenen« Die noch haftengebliebenen
Spritzteile bzw. der Anguß werden durch das Verkanten gelöst, fallen somit sicher ab und das Spritzgießwerkzeug ist für den folgenden Spritzvorgang bereit. Der folgende Spritzvorgang wird durch das Heranfahren der beweglichen Werkzeughälfte in Richtung feststehender Werkzeughälfte 'eingeleitet· Bei normal laufendem Spritzgießwerkzeug werden nach Freiwerden des. .Auswerferbolzens 12 die beiden Auswerfersysteme durch Federkraft mittels Auswerferbolzen 12 zurückgezogen.
Die Trennung der Auswerferebenen der beiden Auswerfersysteme wird durch die Ansatzschrauben 17 begrenzt und mit Hilfe der Rückdrückstifte 16 beim Schließen des Spritzgießwerkzeuges aufgehoben·

Claims (2)

1, Auswerfervorrichtung an Spritzgießwerkseugen zum sicheren Abwerfen, insbesondere kleiner leichter Spritzteile, dadurch -gekennzeichnet $ daß an der beweglichen Hälfte des Spritzgießwerkzeuges zwei hintere inanderliegende Auswerfersysteme angeordnet sind, die jeweils aus einer Drückplatte(7»9) und einer Stiftplatte(8,10) bestehen, wobei mehrere kugel- oder rollenförmige Körper (18) in Taschen der Stiftplatte (8), und in einem Kegelprofil an der Druckplatte (9) sowie in einem Steuerkurvenbereich im Innern öines Zwischenringes (6) bzw· einer Zwischenleiste gelagert sind* :
2« Auswerfervorrichtung an Spritzgießwerkzeugen nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Auswerfersystem, bestehend aus Druckplatte (7) und Stiftplatte (8), einen Auswerfer (13) und mehrere Auswerfer (15) und das andere·Auswerfersystem, bestehend aus Druckplatte (9) und Stiftplatte (10), mehrere Auswerfer (14) und Rückdrückstifte (16) aufnehmen und daß die beiden Auswerfersysterne mittels An- . satzschrauben (17) verschiebbar verbunden sind.
Hierzu. 1 Seite Zeichnungen
DD25294883A 1983-07-11 1983-07-11 Auswerfervorrichtung an spritzgiesswerkzeugen DD216683B1 (de)

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DD216683B1 DD216683B1 (de) 1987-07-22

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