DD216681A1

DD216681A1 - Verschlusseinrichtung fuer rotierende mischertrommel

Info

Publication number: DD216681A1
Application number: DD25288683A
Authority: DD
Inventors: Frank Adner; Clemens Schmidtke; Michael Jecke
Original assignee: Frank Adner; Clemens Schmidtke; Michael Jecke
Priority date: 1983-07-08
Filing date: 1983-07-08
Publication date: 1984-12-19

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verschlusseinrichtung an der Fuell- und Entleerungsoeffnung einer rotierenden Mischertrommel, vorzugsweise fuer den mobilen Transport von dickfluessigen Medien. Das Ziel der Erfindung liegt in dem gefahrlosen Fuellen und Entleeren einer rotierenden Mischertrommel, wobei gleichzeitig das bisher begrenzte Fuellungsvolumen erhoeht wird, ohne dass dabei Transportverluste durch Schwallung auftreten. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass der Verschlussdeckel aus Innen- und Aussenring mit einem dritten Ring aus elastischem Material verbunden ist, der Innenring fest an der Mischertrommel angebracht ist und auf ihm vorgespannte Federelemente derart angeordnet sind, dass der Aussenring auf die Oeffnung der Mischertrommel drueckt. Beim Entleeren werden Gestaenge mit Rollen durch Verschiebezylinder betaetigt, so dass der Aussenring des Verschlussdeckels entgegen den vorgespannten Federelementen einseitig angehoben wird und die Rollen auf den Aussenring ablaufen.

Description

Titel der Erfindung

Verschlußeinrichtung für rotierende Mischertrommel

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Verschlußeinrichtung an der Füll- und Entleerungsöffnung einer rotierenden Mischertrommel, vorzugsweise für den mobilen Transport von dickflüssigen Medien.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Es sind Verschlußeinrichtungen an Mischertrommeln bekannt,« die über Schraubverbindungen durch Handräder, Kegelgriffe u« ä„ geöffnet und geschlossen werden. Nachteilig ist dabei» daß das öffnen und Schließen erheblichen Zeitaufwand erfordert und bei rotierender Misehertrommel nicht möglich ist« Es ist auch eine Verschlußeinrichtung nach OE-PS 2225191 bekannt, bei der der Verschlußdeckel an einem Verschiebezylinder angeordnet ist und je nach Bedarf die öffnung der Misehertrommel geöffnet oder geschlossen wird.

Nachteilig hierbei ist jedoch die Störanfälligkeit der Verbindung Verschlußdeckel/Verschiebezylinder und der große Platzbedarf dieser Ausführung im Öffnungsbereich der Misehertrommel, so daß die universelle Anwendung beim Füll«- und Exitleerungsprozeß der Mis eher trommel in Frage gestellt ist«, Eine andere bekannte Verschlußeinrichtung (DE-GM G 8133812.θ) sieht einen Verschlußdeckel mit Verriegelungsvorrichtung, , bestehend aus Spannpratze», Spannhebel, Drehbolzen und Zylindereinheiten vor, die allesamt am Deckel befestigt sind. Die Mischertrommel weist in ihrem öffnungsbereich einen Stirnflansch auf, welcher für die Funktion der Verriegelungsvorrichtung ausschlaggebend ist. Beim Schließen der Öffnung der Mischertrommel durch den Verschlußdeckel wird der Spannhebel durch die Kolbenstange einer Zylindereinheit bewegt und überträgt diese Bewegung über den Drehbolzen auf die Spannpratze, welche damit unter den Stirnflansch der Misehertrommel geschoben wird» Zur kraftschlüssigen Verbindung zwischen Verschlußdeckel und Mischertrommel wird noch eine Kurvenscheibe eingesetzt. Da alle Elemente der Verriegelungsvorrichtung am Verschlußdeckel befestigt sind, ist eine Füllung und Entleerung der Mischertrommel nur bei vollstän-

*ίθ diger Entfernung des Versohlußdeckels aus dem Füll- und Entleerungsbereich möglich. Nachteilig ist auch, daß diese Konstruktion das Öffnen und Schließen der öffnung bei rotierender Mischertrommel nicht zuläßt.

Ziel der Erfindung

k5 Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Verschlußeinrichtung zu schaffenj die das gefahrlose Füllen und Entleeren einer rotierenden Mischertrommel erlaubte

Mit einem dafür geeigneten Verschluß soll darüber hinaus das bisher begrenzte Füllungsvolumen erhöht werden, ohne daß Transportverluste durch Schwallung entstehen können.

Darlegung des ¥esens der Erfindung

Das ¥esen der Erfindung besteht darin, daß die wesentlichen Teile der Verschlußeinrichtung außerhalb des unmittelbaren Füll- und Entleerungsbereiches angeordnet sind· Da auch keine ständige Verbindung zwischen den Teilen der Verschlußeinrichtung besteht, ist die Funktionstüchtigkeit dieser Verschlußeinrichtung über einen langen Zeitraum gewährleistet,

_v Merkmale der Erfindung -

Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß der Verschlußdeckel aus zwei Ringen besteht, die durch einen entsprechend breiten Ring aus elastischem Material miteinander verbunden sind. Der Innenring ist fest an der Mischertrommel angebracht und auf ihm sind vorgespannte Federelemente befestigt, die den Außenring auf die Öffnung der Misehertrommel drücken· An Konsolen außerhalb der Mischertrommel sind Verschiebe» zylinder mit Gestänge, die an den Deckel zugewendeten Enden Rollen aufweisen, angeordnet« .

Durch die Betätigung von mindestens zwei Verschiebezylindern bewegen sich die Gestänge mit den Rollen auf den Außenring des Verschlußdeckels zu und heben in der weiteren Bewegung ._ den Außenring und den elastischen Ring entgegen den vorgespannten Federelementen einseitig an, wodurch auch während des Rotierens der untere Teil der Öffnung der Mischertrommel zur Entleerung freigegeben wird·

Di© an den Gestängen befestigten Rollen laufen dabei auf dexn Außenring ab und ihre außerhalb des Ent leer ungsbereiches festgelegten Berührungspunkte verhindern den unmittelbaren Kontakt mit dem auslaufenden Mischgut.

' Ausführungshoispiel . _; ·

Die Erfindung soll an folgendem Ausführungsbeispiel näher

erläutert werden«. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen , Fig« 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Verschlußeinrichtung und Pig«, 2 die Draufsicht auf die erf indungs gemäße Verschlußeinrichtung«

Der Yei-schlußdeckel besteht aus einem Innenring 1 und einem Außenring 2, die durch einen dritten Ring 3 aus elastischem Materials zum Beispiel Gummi, miteinander verbunden sind«, Auf dem Innenring sind vorgespannte Federelemente h über den Umfang gleichmäßig verteilt und so angeordnet j, daß sie den Außenring über die auf ihn angebrachten Gleitstücke 5 fest auf den Öffnungsrand der Misehertrommel drücken« Der Innenring selbst ist fest mit der Mischertrömmel verbunden« Zwei Verschiebezylinder 6, die links und rechts an Konsolen 7 angebracht sind, bewegen die Gestänge 8, an deren Enden Rollen 9 befestigt sind«

Wirkungsweise der Erfindung . · '

Der durch die vorgespannten Federelemente auf die öffnung der MischertroBjmel gedrückte Verschlußdeckel rotiert mit der Mischertrommel und verhindert das Auslaufen des Mischgutes«. ' . '

Für das Entleeren der Misehertrommel wird die Drehrichtung der Trommel verändert und gleichzeitig werden die Versehiebezylinder betätigt« Die Verschiebezylinder bewegen

105, die Rollen Über die Gestänge an den Außenring des Verschluß« deckels« In der weiteren Bewegung erfolgt eine außermittige Berührung der Rollen mit dem Außenring. Der Außenring wird in Verbindung mit dem elastischen Teil entgegen den vorgespannten Federelementen einseitig angehoben und gibt den unteren Teil der Öffnung der Mischertrommel frei. Dadurch kann das Mischgut auslaufen« Die besondere Anbringung der Verschiebezylinder bewirkt, daß kein Mischgut auf die Rollen fällt, die auf dem Außenring des Verschlußdekkels ablaufen.

1.15 Nach-Beendigung des Entleerüngsvorganges werden die Ge- : stange mit den Rollen der Verschiebezylinder vom Außenring des Verschlußdeckels weg bewegt und der Außenring wird wieder durch die vorgespannten Federelemente auf den Öffnungsrand der Misehertrommel gedrückt.

Claims

Er f indungsans pr ucli

_/ 1_β Verschlußeinrichtung für rotierende Mischertrommel mit an ihrem oberen Ende aufweisende Einfüll- und Entleerungsöffnung/ dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußdeckel aus einem Innenring (i) und einem Außenring (2) besteht, die miteinander durch einen dritten Ring (3) aus elasti-

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schein Material verbunden sind, wobei der Innenring fest an der Mischertromrael angebracht ist und auf seinen Umfang gleichmäßig verteilt, vorgespannte Federelemente (k) derart angeordnet sind j ,daß diese den Außenring über auf ihm befestigte Gleitstücke (5) fest auf die Trommelöffnung ' pressen und für das Entleeren mindestens zwei auf Konsolen (7) angebrachte Verschiebezylinder (6) mit jeweils zugeordneten Gestängen (8), an deren Enden Rollen (9) befestigtsind, vorhanden sind.

Z β Verschlußeinrxchtung nach ptmkt 1 _y dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Material vorzugsweise Gummi

• ist. . ·

3· Verschlußeinrichtung nach Punkt -j _f dadurch gekennzeichnet, daß im Außenring mindestens eine Führungsbahn eingebracht ist sowie anstelle der Rollen Kugeln am Gestänge befestigt sind.

- Hierzu f Blatt Zeichnung -