DE2517719A1 - Feststellvorrichtung fuer die gabel eines schwenkrades - Google Patents
Feststellvorrichtung fuer die gabel eines schwenkradesInfo
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Description
Feststellvorrichtung für die Gabel eines Schwenkrades
Die Erfindung betrifft eine Peststellvorrichtung für die Gabel eines ein
Gestell tragenden Schwenkrades, die über ein Wälzlager mit einem flachen, wenig Bauhöhe erfordernden Feststellmechanismus verbunden ist, wobei der
Feststellmechanismus ein mit Nockenaussparungen versehenes, mit der Schwenkgabel
verbundenes und mit dieser zusammen drehbares Element und eine zwecks Verdrehungsarretierung dieses Elementes betätigbare Regelstange aufweist.
Eine derartige Vorrichtung ist in der niederländischen Patentanmeldung
Nr. 6701978 beschrieben. Darin sind die Vorteile einer niedrig bauenden Feststellvorrichtung, die zugleich von der Außenseite des fahrbaren Gestelle
einfach betätigt werden kann, angegeben..
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Feststellvorrichtung der
eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die auftretenden Kräfte und Momente von der gesamten Vorrichtung gleichmäßig aufgenommen und weitergeleitet
werden, wodurch eine stabilere Tragkonstruktion erzielt wird, und daß außerdem das Eindringen von Feuchtigkeit, Dampf oder ähnliches verhin-'
dert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Feststellmechanismus
in einer flachen, kastenförmigen, aus einem Deckel und einem kastenförmigen Teil gebildeten Tragplatte eingebaut ist, das zur Befestigung des
Schwenkrades am Gestell dient, und daß dieser Feststellmechanismus eine durch Verschieben der Regelstange quer zur Schwenkachse der Schwenkgabel
verlagerbare Arretierungsplatte aufweist.
Nach einem besonderen Merkmal der vorliegenden Erfindung ist der Deckel
der kastenförmigen Tragplatte am Gestell befestigt und das kastenförmige Teil mit einer zur Schwenkgabel gerichteten Öffnung versehen, die einen
axial verlaufenden hülsenförraigen Abschnitt aufweist, in dem ein Wälzlager,
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sowie eine mit der Schwenkgabel verbundene erste Büchse und zweite Büchse
befestigt sind. Auf diese Weise entsteht eine äußerst steife Tragkonstruktion, obwohl diese Peststellvorrichtung eine relativ große Tragfläche aufweist.
Nach einem weiteren Merkmal ist der innere Laufring des Wälzlagers mit
der Schwenkgabel verbunden und die zweite Büchse ist in einem hülsenförmigen Abschnitt der Schwenkgabel befestigt und mit eine» ueeebördelten Rand versehen,
der in eine Öffnung der Arretierungsplatte greift und mit dieser eine Wirkungeeinheit bildet.
Vorteilhafterweise ist, nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, die
Arretierungsplatte »it einer i» wesentlichen ovalen Öffnung versehen, in der ein einstUckiger Vorsprung vorhanden ist, welcher in eine Aussparung
des uagebb'rdelten Randes der mit der Schwenkgabel verbundenen zweiten Büchse
eingebracht werden kann. Durch Verschieben der Arretierungsplatte quer zur Schwenkachse der Schwenkgabel kann somit die zweite Büchse und die mit
dieser Büchse verbundene Schwenkgabel gegen Verdrehen gesichert und einfach arretiert werden.
Erfindungsgemäß ist die Arretierungsplatte durch eine Feder, zum Beispiel
Blattfeder, quer zur Verschiebebewegung der Regelstange angedrückt, wobei die seitlich in der Tragplatte geführte Arretierungsplatte eine rechteckige
Form aufweist und eine zur Regelstange hin gerichtete Lasche besitzt, die mit einem Stift der Regeistange in verriegelbare Wirkverbindung
treten kann. Es kann somit eine gegen die Feder einschnappende Arretierungsplatte
in der Tragplatte eingestellt werden.
Mach einem weiteren Merknal sind itt Bewegungsrichtung der Arretierungsplatte
zu beiden Seiten in der Mitte und an der Lasche dieser Platte Führungselemente zum geradlinigen Führen der Arretierungsplatte bei ihrer Verschiebung
angebracht. Dadurch ist eine genaue Führung der Arretierungsplatte in der Tragplatte sichergestellt.
Die erfindungsgemäie Peststellvorrichtung hat den Vorteil, daß diese besser
geeignet ist, die durch das Schwenkrad auf die Vorrichtung übertragenen
Kräfte und Momente aufzunehmen und weiterzuleiten, so daß nicht nur ein
Teil des Feststellmechanismus> zum Beispiel die Regelstange - wie bei der
bekannten Ausführung -,die Hauptbelastung erhält, sondern die auftretenden
Kräfte und Momente von der ganzen Vorrichtung gleichmäßig aufgenommen und weitergeleitet werden, wodurch eine stabilere Tragkontruktion erzielt wird.
Außerdem hat die Feststellvorrichtung den Vorteil, daß der Feststellmechanismus
dieser Vorrichtung in einem niedrig bauenden Raum nahezu wasserdicht eingeschlossen ist, so daß in bedeutendem Maße verhindert wird, daß
Feuchtigkeit, Dampf oder Staub den Mechanismus angreifen und zerstören.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben;
hierbei werden weitere Vorteile und wichtige Merkmale der Erfindung erläutert.
Figur 1 zeigt einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Feststellungsvorrichtung entlang der Linie I-I in Figur 2,
Figur 2 zeigt eine Draufsicht der in Figur 1 gezeigten Vorrichtung, wobei
der Deckel der Tragplatte entlang der Linie II-II in Figur 1
geschnitten ist.
Wie in Figur 1 angegeben, besitzt die Feststellvorrichtung eine Tragplatte
1 bestehend aus einem Deckel 2, der mittels Bolzen 25, 26 an einem zu stützenden Gestell (nicht dargestellt) befestigt werden kann, sowie einem
kastenförmigen Teil 3» der mit einer Öffnung 4 versehen ist und dessen
axial verlaufender hülsenförmiger Abschnitt 5 ein Wälzlager 6 umfasst. Der äußere Laufring 7 des Wälzlagers 6 ist dabei im Abschnitt 5 (durch Preßsitz)
festgehalten, während der innere Laufring b an dem oberen hülsenförmigen
Abschnitt 9 der Schwenkgabel 10 befestigt ist. In der Bohrung des hülsenförmigen Abschnittes 9 ist eine erste Büchse 11 befestigt, in die
eine zweite Büchse 12 gesteckt ist, deren radial nach außen umgebördelter Rand 13 in die Öffnung 14 einer Arretierungsplatte 15 ragt. Die Arretierungsplatte
15 ist an ihrem ( in der Zeichnung linken) Ende mit einem abgewinkelten Rani 16 versehen, gegen den eine Blattfeder 17 drückt. An ihrem
anderen (in der Zeichnung rechten) Ende steht die Arretierungsplatte 15
mit einem Stift 18 einer Regelstange 19 in Wirkverbindung. Zugleich befin-
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det sich an diesem Ende der Arretierungsplatte I5 ein aus dieser Platte
herausgeprägter Nocken 20. Durch diesen Nocken 20 und den vorstehenden Rand l6 der Arretierungsplatte 15 wird ein konstanter Abstand zwischen
der Arretierungsplatte I5 und dem Deckel 2 gehalten.
Bei der gezeigten bevorzugten Ausführung ist am kastenförmigen Teil 3
eine Verschlußplatte 21 mittels Bolzen 25, 26 befestigt (siehe Pig. 2).
Die verschlußplatte 21 ist mit Haltebügeln 22 zum Führen der Regelstange
19 versehen. Die verschlußplatte 21 umschließt die im kastenförmigen
Teil 3 befindliche Regelstange 19. Eine wirksame Abdichtung für die
Vorrichtung 1 wird dadurch erzielt, daß am axial verlaufenden, hülsenförmigen Abschnitt 5 des kastenförmigen Teils 3 ein Kunststoffdichtring
25 angebracht ist, der an einem kegeligen Abschnitt 24 der Schwenkgabel
10 anliegt.
Figur 2 zeigt die Draufsicht auf die erfindungsgemäße Feststellvorrichtung
1, wobei der Deckel 2 teilweise weggelassen ist. Die Tragplatte 1 ist mittels Bolzen 25 und 26 an dem hier nicht dargestellten, zu stützenden
Gestell befestigt. Zugleich dienen die Bolzen 25, 26 zur Befestigung der Verschlußplatte 21 an der Tragplatte 1. Zur Abdichtung der kastenförmigen
Tragplatte 1 ist ein Dichtungsring 27 zwischen der Regelstange 19* der Verschlußplatte 21 und dem Deckel 2 angebracht, so daß auch entlang
der Regelstange I9 das Eindringen von Schmutz verhindert ist. Die Draufsicht der gezeigten bevorzugten Ausführung demonstriert ferner die
Form der Arretierungsplatte 15, die einen großen Teil des Raumes in der Tragplatte 1 einnimmt. Länge und Breite der Arretierungsplatte 15 sind
fast so groß wie die Länge und Breite der kastenförmigen Tragplatte 1. Vorzugsweise besitzt die Arretierungsplatte 15 eine rechteckige Form, so
daß eine gute seitliche Stützung dieser Platte I5 verwirklicht werden
kann. Die Seiten 15A und 15B werden dann von Führungsteilen 28 bzw. 29,
die mit dem kastenförmigen Teil 3 oder dem Deckel 2 der Tragplatte 1 einstückig ausgebildet sind, geführt» Die Arretierungsplatte 15 weist ferner
eine Lasche 30 an ihrem rechten Ende auf, die eine schräg zulaufende
Stirnfläche J51 mit einer Ausnehmung 32 besitzt, in die der Stift l8 der
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Regelstange 19 zum Teil hineinragt. Die Lasche 30 ist über eine verhältnismäßig
große Länge von den einstückig mit dem kastenförmigen Teil 3 oder dem
Deckel 2 ausgebildeten Rippen 33 und 34 seitlich festgehalten.
Dank dieser Anordnung und der Tatsache, daß die Ärretierungsplatte 15 zur
Führung den Rand 16 und den Nocken 20 aufweist, wird eine geradlinige Bewegung
der Arretierungsplatte 15 mit einer ordentlichen Stützung dieser
Platte in der Tragplatte 1 verwirklicht. In der Arretierungsplatte 15 ist
eine - im wesentlichen ovale - Öffnung 1% angebracht, worin der umgebördelte
Rand 13 der mit der Schwenkgabel 10 verbundenen Büehse 12 eingreift.
Zwischen dem gebördelten Rand 13 und dem Rand 15C der Arretierungsplatte
15 ist ein verhältnismäßig großer Raum vorhanden, so daß die Büchse 12
ungehindert in der Öffnung Ik gedreht oder geschwenkt werden kann. In der
Öffnung 14 befindet sich ein Vorsprung 35 der Ärretierungsplatte 15» der
in eine Aussparung 36 des Randes 13 greift und somit das Schwenkrad (nicht
dargestellt) gegen Verdrehen festhält. Dabei ist der umgebördelte Rand 13
mit mehreren dem Vorsprung 35 angepaßten Aussparungen Jo versehen, die
gleichmäßig am Umfang verteilt sind, so daß die Büchse 12 in mehreren Scnwenkstellungen festgesetzt werden kann.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte, erfindungsgemäße Vorrichtung
funktioniert wie folgt:
Figur 2 zeigt die Stellung, in der die Schwenkgabel 10 mit dem Schwenkrad
(nicht dargestellt) noch frei drehbar ist, d.h. der Rand 13 der mit
der Gabel 10 verbundenen Büchse 12 ist drehbar in der Öffnung 14 der Arretierungsplatte
15 gehalten. Die Arretierungsplatte 15 wird dabei von der
Blattfeder 17, nach rechts gedrückt, so daß der sich in der Bohrung 32
der Arretierungsplatte 15 befindliche Stift 18 der Regelstange 19 einem
seitlichen Druck ausgesetzt ist. Sobald die Regelstange 19 versetzt wird und folglich der Stift 18 aus der Ausnehmung 32 herausschnappt, wird
die Arretierungsplatte 15 unter Einfluß der Federspannung der Feder 17
verschoben. Diese Verschiebung erfolgt unter Führung der Führungsteile 28, 29 und Rippen 33, 34 geradlinig. Während der Verschiebung dringt der
Vorsprung 35 in eine der Aussparungen 36 der mit der Gabel 10 verbundenen
Büchse 12/und blockiert diese gegen Verdrehen. Auf diese Weise wird das /ein
an der Gabel 10 befestigte Rad zwecks geradlinige Fortbewegung festgesetzt.
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Zur Freigabe der Schwenkgabel 10 wird die Regelstange 19 zurückgesetzt,
so daß der Stift l8 gegen die schräg zulaufende Stirnfläche J51 drückt und
gegen den Druck der Blattfeder 17 in die Ausnehmung ^2 einschnappt, wodurch
die in Figur 2 dargestellte Ausgangsstellung wieder hergestellt ist.
Zur Vereinfachung der Betätigung der Regelstange 19 kann diese als Teil
einer Hebelkonstruktiön von bekannter Bauart wirken, und zwar derart, daß
die Betätigung der Stange 19 an der Oberseite des zu stützenden Gestells,
also nicht mehr an der Unterseite, erfolgen kann.
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Claims (9)
1./Feststellvorrichtung für die Gabel eines ein Gestell tragenden Schwenkrades,
die über ein Wälzlager mit einem flachen, wenig Bauhöhe erfordernden Feststellmechanismus verbunden ist, wobei der Feststellmechanismus
ein mit Nockenaussparungen versehenes, mit der Schwenkgabel verbundenes und mit dieser zusammen drehbares Element und eine zwecks Verdrehungsarretierung dieses Elementes betätigbare Regelstange aufweist, dadurch
gekennzeichnet, dats der Feststellmechanismus (13,15) in einer flachen,
kastenförmigen, aus einem Deckel (2) und einem kastenförmigen Teil (J)
gebildeten Tragplatte (1) eingebaut ist, die zur Befestigung des Schwenkrades am Gestell dient, und daß dieser Feststellmechanismus (13*15) eine
durch Verschieben der Regelstange (19) quer zur Schwenkachse (A-A) der Schwenkgabel (10) verlagerbare Arretierungsplatte (15) aufweist.
2. Festsetzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckel (2) der kastenförmigen Tragplatte (1) am Gestell befestigt ist und das kastenförmige Teil (3) mit einer zur Schwenkgabel (10) gerichteten
Öffnung (4) versehen ist, die einen axial verlaufenden, hülsenförmigen
Abschnitt (5) aufweist, in dem ein Wälzlager (6), sowie eine mit der Schwenkgabel (10) verbundene erste Büchse (11) und zweite
Büchse (12) befestigt sind.
3. Festsetzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der innere Laufring (8) des Wälzlagers (6) mit der Schwenkgabel (10) verbunden ist und die zweite Büchse (12) in dem hülsenfönnigen Abschnitt
(9) der Schwenkgabel (10) befestigt und mit einem umgebördelten Rand (13) versehen ist, der in eine Öffnung (14) der Arretierungsplatte (15)
greift und mit dieser eine Wirkungseinheit bildet.
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4. Pestsetzvorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die
Arretierungsplatte (15) mit einer im wesentlichen ovalen Öffnung (14) versehen ist, in der ein einstückiger Vorsprung (35) vorhanden ist,
welcher in eine Aussparung (36) des umgebördelten Randes (I3) der mit
der Schwenkgabel (10) verbundenen zweiten Büchse (12) eingebracht werden kann.
5· Pestsetzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arretierungsplatte (I5) durch eine Feder (17)
quer zur Verschiebebewegung der Regelstange (19) angedrückt ist.
6. Festsetzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arretierungsplatte (15) in der Tragplatte (1) seitlich geführt ist.
7. Festsetzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arretierungsplatte (15) eine rechteckige Form aufweist und eine zur Regelstange hingerichtete Lasche (30) besitzt,
die mit einem Stift (18) der Regeistange (19) in verriegelbare Wirkverbindung
treten kann.
8. Festsetzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung der Arretierungsplatte (15).»
zu beiden Seiten in der Mitte und an der Lasche (30) dieser Platte Führungselemente (28,29*33*54) zum geradlinigen Führen der Arretierungsplatte
(15) bei ihrer Verschiebung angebracht sind.
9. Festsetzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arretierungsplatte (I5) eine Länge und Breite
aufweist, die etwas kleiner ist als die Länge und Breite der zugehörigen kastenförmigen Tragplatte (1).
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