DD216496A1 - Vorrichtung zum aufbrechen von strassendecken - Google Patents

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DD216496A1 DD25273583A DD25273583A DD216496A1 DD 216496 A1 DD216496 A1 DD 216496A1 DD 25273583 A DD25273583 A DD 25273583A DD 25273583 A DD25273583 A DD 25273583A DD 216496 A1 DD216496 A1 DD 216496A1
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Wolfgang Lentz
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Bauakademie Ddr
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbrechen von Verkehrsflaechen wie Asphalt-, Beton-, Pflaster- und Plattendecken. Es soll nur der technisch und technologisch bedingte Aufbruch hergestellt werden. Dazu ist eine Vorrichtung entwickelt, die den Aufbruch seitlich begrenzt. Erfindungsgemaess erfolgt das mit Hilfe der Vorrichtung in Verbindung mit einem Geraetetraeger und mit z.B. hydraulischem Anschluss. Die Vorrichtung ist gekennzeichnet durch einen mittig angeordneten, senkrecht nach oben kraftwirksamen Brechzahn mit zwei dazu seitlich angeordneten Niederhaltern, die den Aufbruch geradlinig und in seiner Breite begrenzen.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Brechen, Lösen und Aufnehmen von Pflaster-, Beton- und Plattendecken von Verkehrsflächen bei Erzeugung einer geraden Bruchkante im Bereich des Deckenaufbruches. '
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Für den Aufbruch von Verkehrsflächen der verschiedensten Konstruktionen, meist zum Zwecke der Instandsetzung oder auszuführender Erdarbeiten, sind auch verschiedene Vorrichtungen bekannt. Neben Stemmarbeiten mittels Handwerkzeugen sind Schleppeinrichtungen mit Reißzähnen bekannt; sie sind physisch aufwendig bzw. für groben Aufbruch anwendbar. Zum Aufbruch von großformatigen Platten ist eine Vorrichtung (DE-OS 2629066) bekannt, mit der die Platten angehoben bzw. gekippt und abgelegt werden.
Neben bekannten Betönsägen sind auch Vorrichtungen zum Aufbruch von Betonstraßendeckschichten in der Weise in Gebrauch, daß ein breiter Haken unter die Decke greift und diese anhebt; danach greift ein hydraulisch betriebenes Brechelement ^
von oben an und bricht die gehobene Scholle durch (US-PS 4.153.301). Bei einer anderen Vorrichtung (US-PS 3.980.341) greifen zwei Haken unter und die Scholle wird nach dem Anheben gebrochen. Der Aufbruch läßt sich nur in graben Undefinierten Umrissen ausführen. Eine weitere bekannte Vorrichtung (DD-WP 147560) dient zum Aufbruch von Zementbetondecken. Zum
Aufreißen von Straßenpflaster ist des weiteren eine gabelförmige Vorrichtung bekannt (DD-WP 39296), die vorzugsweise zum V
vollständigen Entfernen der Pflastersteine verwendet wird, ohne den Aufbruch zu begrenzen.
Alle bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß kein geradliniger Aufbruch erzeugt werden kann und auch nicht in einem technologisch minimalen Umfang hinsichtlich der Breite.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es/die Pflaster-, Beton- und Plattendecken von Verkehrsflächen ohne schwere körperliche Arbeit und in dem notwendigen minimalen Umfang für Straßen- und Tiefbauarbeiten aufzubrechen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, mit der Verkehrsflächen in einer definierten, variabel einstellbaren Breite in kontinuierlichem Arbeitsfortschritt und Erzeugung einer geraden Bruchkante aufgebrochen werden. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung gelöst, die als universelle Anbauvorrichtung an unterschiedlichen Geräteträgem verwendbar ist. Sie besteht im wesentlichen aus einem senkrechten Trägerrahmen, an dem zu beiden Senkrechtseiten je ein schwenkbarer Schenkel eines Niederhalters angelenkt ist, dessen winkelig nach vorn abgebogener Fußteil horizontal auskragt. Dieser Knickpunkt des Niederhalters liegt unterhalb des Trägerrahmens an einer Traverse an und ist lösbar mit dieser zum variablen Einstellen des Abstandes der Fußteile zueinander verbunden. Zwischen den Fußteilen ist horizontal ein Brechzahn angeordnet, der vertikal und mittig in einem Führungsgestänge geführt ist, welches sich innerhalb des Trägerrahmens befindet. Die vertikale Bewegung und Kraftausübung des Brechzahnes erfolgt durch einen Arbeitszylinder.
Die Vorrichtung ist an einem Geräteträger, wie z. B. an einem Universalbagger, angebracht und hydraulisch angeschlossen. Der Aufbruch der Straßendecke mittels Vorrichtung erfolgt ausgehend von einem manuell und in Fläche und Tiefe begrenzt hergestellten Aufbruch. Der Geräteträger positioniert die Vorrichtung zunächst über dieser Aufbruchstelle. Danach wird der Brechzahn entsprechend seiner Länge unter der Straßendecke vorwärts geschoben und dann die beiden Niederhalter auf die Straßendecke aufgesetzt. Sodann wird der Brechzahn vertikal nach oben bewegt und gegen die Niederhalter kraftwirksam. Dadurch entsteht der geradlinig begrenzte Aufbruch in fortschreitend wiederholten Arbeitstakten, entsprechend der Art der aufzubrechenden Straßenbelagschicht. Bei Verwendung z. B. eines Universalbaggers als Geräteträger beim Aufbruch von Plattendecken können diese mit Hilfe der Vorrichtung am Aufbruchrand abgelegt werden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt:
Fig. 1: die prinzipielle Darstellung der Vorrichtung bei Anlenkung an einen Baggerarm.
Die zweckmäßigste Form der Vorrichtung ist ein geschlossener Trägerrahmen 1 aus Profilstahl mit entsprechender Einrichtung
zum Anlenken an einen beliebigen Geräteträger wie eine Spezialstraßenbaumaschine, einen Bagger) einen Gabelstabier oder /
entsprechende andere mobile Straßenbaumaschinen. Innerhalb des Trägerrahmens 1 befindet sich die Führung 7 für den 'Brechzahn 2 und der zugehörige Arbeitszylinder 6, der die Vertikalbewegung und die Brechkraft des Brechzahnes 2 bewirkt.
An jeder vertikalen Seite des Trägerrahmens 1 ist ein Niederhalter 3 mit seinem Schenkel an einem oberhalb am Trägerrahmen
befindlichen Anlenkpunkt 4 angelenkt, während das abgewinkelte, biegesteif angebrachte Fußteil horizontal in Arbeitsrichtung * auskragt und vorzugsweise an seiner Unterseite mit einer keilförmigen Leiste versehen ist, welche die Bruchkante markiert.
Der Niederhalter 3 ist in Nähe des Knickpunktes gegen eine Traverse abgestützt und dort lösbar mit dieser verbunden, um den Abstand der Fußteile zueinander variieren zu können.
Die Vorrichtung ist als Anbauvorrichtung universell an vielen Geräteträgern verwendbar, die über ein hydraulisches oder pneumatisches Steuersystem verfügen und die Vorrichtung mindestens horizontal vorwärts und vertikal aufwärts bewegen können. Damit kann der Brechzahn 2 unter dem aufzubrechenden Straßenbelag vorwärts geschoben, die Niederhalter 3 auf die Oberfläche aufgesetzt und der Brechzahn 2 vertikal durch den Arbeitszylinder aufwärts bewegt werden bei fortlaufender Wiederholung des Arbeitsspieles. Mit Hilfe der Vorrichtung werden Beläge und Schichten von Verkehrsflächen aus Asphalt, Beton, Pflaster, Platten und ähnlichem Material aufgebrochen und gegebenenfalls auch seitlich abgelegt.

Claims (4)

  1. ^2- 252 735
    Erfindungsanspruch
    1. Vorrichtung zum Aufbrechen von Straßendecken, gekennzeichnet durch einen geschlossenen, etwa langgestreckten rechteckigen Trägerrahmen (1) in senkrechter Ebene, innerhalb dessen sich unterhalb eine Führung (7) mit einem darin angeordneten, abgewinkelten biegesteifen Brechzahn (2) befindet mit einem zugehörigen, darüber angeordneten Arbeitszylinder (6), der mit dem Trägerarm verbunden ist und mit einem an jeder senkrechten Seite des Trägerrahmens (1 > angeordneten, abgewinkelten biegesteifen Niederhalter (3) mit einer Niederhalterführung (5) an einer unterhalb am Trägerrahmen (1) angeordneten Traverse (9), der oberhalb am Trägerrahmen (1) in einem Anlenkpünkt (4) angelenkt ist.
  2. 2. Vorrichtung, nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Trägerrahmen (1) eine Anlenkung (8) befindet, vorzugsweise für den Anschluß an Universalbagger oder von Verbindungselementen zu anderen Geräteträgern.
  3. 3. Vorrichtung, nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich unterhalb am Trägerrahmen (1) an jeder Seite ein Stellzylinder (10) in Verbindung mit dem Niederhalter (3) befindet.
  4. 4. Vorrichtung, nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Unterseite des Fußteiles des Niederhalters (3) eine vorzugsweise keilförmige Leiste befindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnung -
DD25273583A 1983-07-04 1983-07-04 Vorrichtung zum aufbrechen von strassendecken DD216496A1 (de)

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