DD216156A1 - Zinkensteuerung fuer eine heuwerbungsmaschine - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Zinkensteuerung fuer eine Heuwerbungsmaschine mit Zinkentrommel, die bei einem geringen Herstellungsaufwand leicht, stoerunanfaellig und universell fuer alle Heuwerbungsarten einsetzbar sein soll. Hierzu soll bei einem geringen Materialeinsatz und einem einfachen Aufbau ein guter Ueberlastschutz erreicht werden und der Einsatz in beiden Drehrichtungen gleichermassen gut sein. Erreicht wird dies, indem an den Trommelarmen (4) neben den Zinkenwellenlagern (9) Anschlaege (10) angebracht werden. Zwischen den Kurbelarmen (6) und den Trommelarmen (4) sind weiter Federn (11) gespannt, die die Kurbelarme (6) gegen die Anschlaege (10) pressen und die Zinken (8) somit radial nach aussen stellen. Ein offenes Kurvensegment (12) mit Anlaufbahnen (13) fuer die Rollen (7) der Kurbelarme (6) umschliesst die Zinkentrommel (2) im unteren vorderen Bereich. Durch die Federn (11) werden die Rollen (7) auf dem Kurvensegment (12) gefuehrt, so dass die Zinken (8) in diesem Bereich immer senkrecht nach unten stehen.
Description
Titel der Erfindung
Zinkensteuerung für eine Heuwerbungsmaschine v
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Zinkensteuerung für eine Heuwerbungsmaschine, insbesondere für eine universell einsetzbare Heuwerbungsmaschine mit einer Zinkentrommel. Weiter kann die Erfindung auch bei Haspeln von Schneidwerken angewendet werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen ; ./ ".. ' '.-. .' '.'.._' ; .· . =' ' .;·';' ·.. Pur Heuwerbungsmaschinen mit Zinkentrommeln sind bereits eine Vielzahl von Zinkensteuerungen bekannt. Die Mehrzahl der Lösungen verwendet hierzu Exzentersteuerungen. Diese Exzentersteuerungen sind bei |Jniversalmaschinen so gestaltet, wie bereits zum Beispiel in der deutschen PS 224549, daß der Exzenter für die verschiedenen Zinkenstellungen beim Wenden und beim Schwaden umgestellt wird. Dieses Prinzip hat jedoch den Nachteil, daß ein sehr hoher Aufwand für die Herstellung betrieben werden muß. Gegenüber von BeIastungsspitzen besteht eine große Störanfälligkeit, die nur über einen erhöhten Materialaufwand aufgefangen werden kann. Zum Breitstreuen und Zetten ist dieses Prinzip nicht geeignet, da hier die Zinken immer radial zur Drehachse geführt sein müssen.
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Des weiteren sind zur Zinkensteuerung, ζ. B. nach der deutschen PS 463983, geschlossene Kurvenbahnen» in denen Rollen geführt werden, bekannt» Die Rollen sind über Kurbelarme mit den Zinkenwellen verbunden.
!lach der PD-iS 137178 ist bekannt, geteilte Kurvenbahnen zur Zinkensteuerung an Haspeln von Schneidwerken einzusetzen. Haohteilig ist, daß beide Syetetttenui? für eine Drehrichtung der Zinkentrommel geeignet sind, da die Kurbelärme mit den Rollen in den zwangeführenden Kurvenbahnen nur gezogen werden können. Beim Schieben derartiger Kurbelärme treten Ver klemmungen an den Rollen auf und die Punktionsaicherheit ist nicht mehr gewährleistet« Datait eittd diese Lösungen an einer universellen Heuwerbungsmaschine, bei der beide Drehrichtungen erforderlich sind, ungeeignet. Außerdem sind derartigeKurvenbahnen durch einen hohen Fertigüngs- und Materialaufwand gekennzeichnet· Bei höheren Drehzahlen tritt auch ein sehr hoher Geräuschpegel auf.
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.. ; " .'.-. ': . ;:'.. ' ;, ' .' ^ :.' .' .· . '.· .,. ·,. '.,; . ' Die Erfindung hat das Ziel, eine Zinkensteuerung für eine Heuwerbungsmaschine zu schaffen, die einen geringen Herateilungsauf wand besitzt, leicht und störunanfällig ist und universell bei allen Heuwerbungsarten einsetzbar ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zinkensteuerung für eine Heuwerbemaschine zu schaffen, die bei einem ge-ringen Materialeinsatz einen einfachen Aufbau und einen guten Überlastschutz besitzt und für beide Drehrichtungen gleichermaßen gut und für alle Heuwerbearten einsetzbar ist. Dies wird dadurch erreicht» daß an den frommelärmen neben den Zinkenwellenlagern Anschläge angebracht und zwischenden kurbelarmen und den Trommelarmen Federn angeordnet sind.
Weiter ist ein offenes, die Zinkentrommel teilweise umschließendes Kurvenaegment mit beidseitigeii Anlaufbahnen am Gestell fest angeordnet* Das Kurvensegment beginnt etwa am tiefsten Punkt der Zinkentrömmel und verläuft in Fahrtrichtung nach vorn oben.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung sind die Kurbelarme in bekannter Weise um einen Winkel zu den Zinken versetzt angeordnet. Die Federn pressen dabei die Kurbelarme gegen die Anschläge, wodurch die Zinken radial nach außen stehen. Bei Betrieb der Heuwerbungsmaschine werden die Rollen je nach D>ehrlchtung über eine Anlaufbahn auf das Kurvensegment gehoben. Die genaue Führung auf dem Kurvensegment erfolgt durch den Anpreßdruck der Federn
Hieraus ergibt sich nach der Erfindung zweckmäßigerweise, daß das Kurvensegment als flache Schiene ausgebildet ist. Das Kurvensegment ist hierbei so gestaltet, daß die Zinken in einer konstanten Lage, vörhämlich vertikal nach unten, gehalten werden. Als universelle Heuwerbungsmaschine ist es erforderlich, die Drehrichtung dör Zinkentrommel für Schwaden gegenüber der anderen Arbeitsverfahren umzukehren. Deshalb ist das Kurvensegment beidseitig mit Anlaufbahnen versehen. Durch die Anordnung des Kiurvensegments vorn unten beginnend, wird für alle Arbeitsverfahren eine optimale Zinkenstellung garantiert. Beim Schwaden stehfen die Zinken vom Eingriff in das Erntegut bis zum Austritt aus dem Erntegut immer senkrecht nach unten. Xn der anderen Dröhrichtüng werden die Arbeitsverfahren Zetten, Wenden und Breitstreuen verwirklicht* Hier ist durch den Ehdbereich des Kurvensegments ein sauberes Eintauchen der Zinken lh das Erntegut gegeben. Im hinteren Bereich der Zinkentrommel werden die Zinken in der radialen Stellung gehalten. Damit ergibt sich ein guter Wende- und Streueffekt. Danach ist es erfindungsgemäß sinnvoll, daß das Kurvenaegment die Zinkentrommel in einem Bereich von mindestens 90° umschließt. Dieser Bereich ist identisch mit dem Arbeitsbereich der Zinkentrommel beim Schwaden.
Vorteilhaft an der erfindungsgemäßen Lösung ist vor allem der einfache und materialsparende Aufbau. Weiterhin ist die Herstellung einer derartigen Zinkenführüng stark vereinfacht, da Toleranzprobleme wie bei geschlossenen, innen und außen geführten Kürvenbahnen nicht auftreten. Durch die Federvorspannung der Kurbelarme wird gleichzeitig auf einfache Weise ein voll wirksamer Überlastschutz für die Zinken erreicht. Die Zinken können gegen die Federvorspannung bei Hindernissen frei wegschwenken. Letztlich ist an der Erfindung von Vorteil, daß diese Zinkensteuerung universell für alle Heuwerbearten einsetzbat ist.
Ausführungsbeispiel
Nachstehend soll die Erfindung an einem Aüsführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigt
Fig. 1: Eine schematiache Draufsicht auf eine Heuwerbungsmaschine ohne Fahrwerk; Fig. 2: Eine Seitenansicht der Heuwerbungsmaschine ohne ' ' .; ' .' Fahrwerk. ''' " ; .'". :. -' :" " . \" / ".' ' ';' ; ; ' ' ~
Im Gestell 1 einer Heuwerbungsmaschine ist eine Zinkentrom^ mel 2» Die Zinkentröflimel 2 besteht aus einer Trommelwelle 3, an der Trommelarme 4 befestigt sind. In den frommelarmen 4 sind Zinkenwellen 5 mit stirnseitig befestigten Kurbelarmen 6 gelagert. Die Kurbelarme 6 tragen endseitig Rollen 7 und sind rechtwinklig zu den Zinken 8 angeordnet. Heben den Zinkenwelienlagern 9 sind in gleicher radialen Entfernung von der Trommelwelle 3 Anschläge 10 an den Trommelärmen 4 angeschweißt. Weiter sind zwischen den Kurbelarmen 6 und den Trömmelärmen 4 Federn 11, insbesondere Zugfedern, gespannt. Etwa am tiefsten Punkt der Zinkentrommel 2 beginnt ein Kurvensegment 12 und verläuft in Fahrtrichtung^ die durch den Pfeil a gekennzeichnet ist, nach vorn oben.
Das Kurvenaegment 12 umschließt die ZinkentrOmmel 2 etwa Um 18Ö°· An beiden Enden besitzt das Kurvensegment 12 Anlaufbahnen 13, die bis untei· die Umlaufbahn der Rollen 7 reichen. Das Kurvensegment 12 besteht dabei aus einer /flachen Schiene 14, die über Anschlagstege 15 mit dem Gestell 1 verbunden ist.
Beim Zetten, Wenden und Breitstreuen dteht sich die Ziriken- trommel 2 in Richtung des Pfeiles b* Die Zinken 6 werden über die Rollen 7 und das Kurvensegment 12 so gesteuert, daß sie etwa senkrecht nach unten in das Erntegut eintauchen. Beim Verlassen des Erntegutes stehen die Zinken 8 radial zur > Trommelwelle 3. Die radiale Stellung der Zlinkeh 8 wird dadurch erreicht, daß die Federn 11 diö Küü-belarme 6 gegen die Anschläge 10 pressen. Die i?ei.ern 11 drüöken die Rollen 7 ebenfalls zur Steuerung gegen das Kurvenöegment 12.
Beim Schwaden wird die Drehrichtung entsprechend des Pfeiles c umgekehrt. Das Erntegut befindet sich in Fahrtrichtung vor der Zinkentrommel 2. Die Zinken 8 stehen beim Eintauchen in das Erntegut am tiefsten Punkt der Ziiikentrommel .2 radial, was in diesem Fall gleich einer senkretiht nach unten gerichteten Lage entspricht. In dieser liägeweMen 4ie Zinken 8 durch die Führung der Rollen 7 auf dem Kurvehsegm6nt 12 über den gesamten Arbeitsbereich gehalten.
Claims (3)
- !Ef f indungsanspruch1. Zinkensteuerung für eine Heuwerbungömaschine mit Zinkentrommel und mit stirnseitig an Zinkenwellen befestigten und in ifcrommelärmen gelagerten Kufbelarmen mit endständigen Rollen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Trommelarmen (4) neben den Zinkenwellönlagerh (9) Anschläge (TO) angebracht sind, zwischen den Kurbelarmen (6) und den Trommelarmen (4) Federn (11) angeordnet sind und ein offenes, die Zinkentrommel (2) teilweise umschließendes Kurvensegment (12) mit beidseitigen Anlaufbahnen (13) am Gestell (1) etwa am tiefsten Punkt der Zinkentrommel (2) beginnend und in Fahrtrichtung nach vorn oben verlaufend befestigt ist*
- 2. Zinkensteuerung nach Punkt 1# dadufch gekennzeichnet, daß das Kurvensegment (12) die Zinkentrommel (2) in einem Bereich von mindestens 90° umschließtV
- 3. Zinkensteuerung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvensegment (12) als flache Schiene (14) ausgebildet ist.- Hierzu 2 Blatt Zeichnungen -
Priority Applications (5)
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DD25246183A DD216156A1 (de) | 1983-06-28 | 1983-06-28 | Zinkensteuerung fuer eine heuwerbungsmaschine |
DE19843408928 DE3408928A1 (de) | 1983-06-28 | 1984-03-12 | Zinkensteuerung fuer eine heuwerbungsmaschine |
HU118284A HUT36640A (en) | 1983-06-28 | 1984-03-23 | Tooth controlling device for haymaking machines |
FR8405468A FR2548865A1 (fr) | 1983-06-28 | 1984-04-06 | Dispositif de commande a dents de fourche pour une machine a recolter le foin |
GB08409477A GB2142214A (en) | 1983-06-28 | 1984-04-12 | Agricultural machine |
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DD216156A1 true DD216156A1 (de) | 1984-12-05 |
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Family Applications (1)
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GB (1) | GB2142214A (de) |
HU (1) | HUT36640A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102011053353A1 (de) | 2011-09-07 | 2013-03-07 | Thomas Reiter | Vorrichtung für eine landwirtschaftliche Maschine |
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1983
- 1983-06-28 DD DD25246183A patent/DD216156A1/de not_active IP Right Cessation
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- 1984-03-12 DE DE19843408928 patent/DE3408928A1/de not_active Withdrawn
- 1984-03-23 HU HU118284A patent/HUT36640A/hu unknown
- 1984-04-06 FR FR8405468A patent/FR2548865A1/fr not_active Withdrawn
- 1984-04-12 GB GB08409477A patent/GB2142214A/en not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011053353A1 (de) | 2011-09-07 | 2013-03-07 | Thomas Reiter | Vorrichtung für eine landwirtschaftliche Maschine |
EP2567608A1 (de) | 2011-09-07 | 2013-03-13 | Thomas Reiter | Vorrichtung für eine landwirtschaftliche Maschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3408928A1 (de) | 1985-01-03 |
FR2548865A1 (fr) | 1985-01-18 |
GB8409477D0 (en) | 1984-05-23 |
HUT36640A (en) | 1985-10-28 |
GB2142214A (en) | 1985-01-16 |
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