DD215772A1 - Vorrichtung zur magnetfeldbehandlung von fluessigkeiten kleiner durchflussmengen - Google Patents

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Karl-Hartmut Mueller
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Wasserbehandlung. Das Ziel besteht in einer fuer beliebig kleine Durchflussmengen geeigneten, technologisch einfach sowie unter Verwendung handelsueblicher und kostenguenstiger Dauermagnete herstellbaren Vorrichtung. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beim Einsatz ferritischer Dauermagnetwerkstoffe notwendige Erhoehung des Magnetfeldes sowie eine Vergroesserung der Stroemungsgeschwindigkeit durch eine entsprechende Gestaltung der Vorrichtung zu erreichen. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung mit in einer Rohrleitung 1 gegenpolig zueinander angeordneten Dauermagneten 5 geloest, die auf ihren dem Fluessigkeitsstrom zugewandten Polflaechen mit weichmagnetischen, sich zur Fluessigkeit hin ungleichfoermig verjuengenden Koerpern 3 versehen sind. Diese sind teilweise durch unmagnetische Koerper 4 m der Rohrleitung 1 verbunden. An ihren dem Fluessigkeitsstrom abgewandten Polflaechen sind die Dauermagnete 5 ueber siebfoermig ausgebildete weichmagnetische Scheiben 2 mit der aus weichmagnetischem Material bestehenden Rohrleitung 1 verbunden. Die Anwendung der Erfindung kann zweckmaessig in Warmwasser-, Heizungs-, Sterilisationsanlagen usw. zur gezielten Beeinflussung der Kalkabscheidung erfolgen.

Description

Vorrichtung zur Masnetfeldbehandlung von Flüssigkeiten kleiner Durchflußmengen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Wasserbehandlung. Ihre Anwendung ist möglich und zweckmäßig in Warmwasser-, Heizungs-, Sterilisationsanlagen usw. zur gezielten Beeinflussung der Kaikabscheidung.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Gemäß Verkaufsprospekten der Firmen Epuro/Belgien und Dukla/OSSR ist eine Anordnung bekannt, bei der zwei zylinV derförmige, gleichpolig zueinander angeordnete, durch eine weichmagnetische Scheibe getrennte Dauermagnete rotationssymmetrisch so in einer weichmagnetischen, wasserdurchflossenen Rohrleitung untergebracht sind, daß zwischen Scheibe und Rohrleitung ein radiales Magnetfeld entsteht, welches vom Wasserstrom senkrecht geschnitten wird· Diese Anordnung arbeitet bei größeren Durchflußmengen zufriedenstellend, ist jedoch für Durchflußmengen unterhalb ca. 0,5 m /h wegen der in Abhängigkeit vom eingesetzten Dauermagnetwerkstoff auftretenden, zu geringen Werte von magnetischer Feldstärke und Strömungsgeschwindigkeit nicht geeigneto Zur Beseitigung dieses Nachteils schlägt die US-PS 3345 594 eine niehtrotations'-symmetrische Anordnung vor, bei der zwei langgestreckte, gegenpolig zueinander angeordnete Dauermagnete so in der wasserdurchflossenen Rohrleitung untergebracht sind, daß ein flacher Spalt zwischen beiden Magneten entsteht, in dem das
Magnetfeld senkrecht vom Wasserstrom' geschnitten wird· Die Nachteile dieser Anordnung liegen in der aufwendigen Technologie zur Herstellung und Aufmagnetisierung der Dauermagnete sowie im notwendigen Einsatz von teuren und schwer verfügbaren Dauermagnetwerkstoffen mit hoher Remanenz«
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in einer für beliebig kleine Durchflußmengen geeigneten, technologisch einfach sowie unter Verwendung handelsüblicher und kostengünstiger Dauermagnete herstellbaren Vorrichtung·
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beim Einsatz ferritischer Dauermagnetwerkstoffe notwendige Erhöhung des Magnetfeldes sowie eine Vergrößerung der Strömungsgeschwindigkeit durch eine entsprechende Gestaltung der Vorrichtung zu erreichen· Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung mit in einer Rohrleitung gegenpolig zueinander angeordneten Dauermagneten gelöst, die auf ihren dem Flüssigkeitsstrom zugewandten Polflächen mit weichmagnetischen, sich zur Flüssigkeit hin ungleichförmig verjüngenden Körpern versehen sind. Die auf den Polflächen zur Bündelung des Magnetfeldes aufgesetzten Körper sind so gestaltet, daß die magnetische Feldstärke und die Strömungsgeschwindigkeit im Spalt zwischen den weichmagnetischen Körpern die für den jeweiligen Anwendungsfall erforderlichen Mindestwerte erreichen» Die Dauermagnete besitzen vorzugsweise eine zylinderische Gestalt und sind parallel zur Rohrleitung angeordnet. Der Raum zwischen den auf ihre Polflächen aufgesetzten weichmagnetischen Körpern und der Rohrleitung ist teilweise mit unmagnetischen Körpern ausgefüllt. An ihren dem Flüssigkeitsstrom abgewandten Polüächen sind die Dauermagnete über siebförmig ausgebildete weichmagnetische Scheiben mit der aus weichmagnetischem Material bestehenden. Rohrleitung verbunden·
Die Flüssigkeit tritt durch eine der den magnetischen Kreis schließenden 3iebförmigen Scheiben in die Vorrichtung ein, wird durch den unmagnetisehen Körper in den Spalt zwischen den weichmagnetisehen Körpern gelenkt, wo sie die magnetischen Feldlinien senkrecht durchfließt und.tritt durch die andere siebförinige Scheibe aus der Vorrichtung aus» Eine weitere erfindungsgemäße Ausbildung sieht vor, die Dauermagnete mit ihren dem Flüssigkeitsstrom abgewandten Polflachen unmittelbar an dar weichmagnetischen Rohrleitung anliegen zu lassen und den Raum zwischen den Dauermagneten und der Rohrleitung bis auf den Spalt zwischen den aufgesetzten weichmagnetischen Körpern mit unmagnefeischera Material "zu verschließen. Die Flüssigkeit tritt direkt in den wirksamen Spalt ein und schneidet die magnetischen Feldlinien senkrecht. Der Kreis des magnetischen Flusses wird durch die Rohrleitung geschlossen.
Ausführungsbeispiel Beispiel 1
Figur 1 zeigt eine Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung im .Längsschnitt* In einer weichmagnetischen Rohrleitung 1 sind zwei zylinderförmige Dauermagnete 5 gegenpolig zueinander so angeordnet, daß ihre Achsen mit der Achse der Rohrleitung 1 übereinstimmen. Die sich gegenüberliegenden Pole der Dauermagnete 5 tragen sich ungleichförmig verjungende, weichmagnetische Körper 3» zwischen denen sich in dem verbleibenden Spalt das wirksame Magnetfeld ausbildet. Der den Raum zwischen der Rohrleitung 1 und den weichmagne-* tischen Körpern 3 flüssigkeitsdicht schließende unmagnetische Körper Λ leitet den in Pfeilrichtung verlaufenden Flüssigkeitsstrom durch den Spalt. Die siebförmig ausgebildeten, weichmagnetischen Scheiben 2 schließen den magnetischen Kreis. Die für beliebig kleine Durqhflußmengen geeignete Vorrichtung läßt sich technologisch einfach unter Verwendung handelsüblicher zylinderförmiger Dauermagnete realisieren.
Beispiel 2
Bei der in Figur 2 im Querschnitt dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Dauermagnete 5 unmittelbar mit der weichmagnetischen Rohrleitung 1 verbunden· Die sich gegenüberliegenden Pole der Dauermagnete 5 tragen sich vorzugsweise ungleichförmig verjüngende, weichmagnetische Körper 3f sswischen denen sich in dem verbleibenden Spalt das wirksame Magnetfeld ausbildet· Der Raum zwischen den Dauermagneten 5 und der Rohrleitung 1 ist bis auf den zwischen den weichmagnetischen Körpern 3 verbliebenen Spalt mit unmagnetischen Körpern Λ verschlossen· Die ebenfalls für beliebig kleine Durchflußmengen geeignete Vorrichtung verfügt magnetisch und strömungstechnisch über einen hohen Wirkungsgrad· Ihr Bau erfordert allerdings entsprechend ausgebildete Dauermagnete.

Claims (3)

Erfindungsanspruch
1· Vorrichtung zur Magnetfeldbeharidlung von Flüssigkeiten kleiner Durchflußmengen, insbesondere Wasser, mit in ' einer Rohrleitung gegenpolig zueinander angeordneten Dauermagneten, deren Magnetfeldlinien im wesentlichen ·.<.. senkrecht vom Flüssigkeitsstrom geschnitten werden^ gekennzeichnet dadurch, daß die Dauermagnete (5) auf ihren dem Flüssigkeitsstrom zugewandten Polflächen mit weichmagnetischen, sich zur Flüssigkeit hin ungleichförmig verjüngenden Körpern (3) versehen sinde
2· Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Dauermagnete (5) vorzugsweise zylinderfÖrmig ausgebildet und parallel zur Rohrleitung (1) angeordnet sind, die auf ihren Polflächen aufgesetzten weichmagnetischen Körper (3) teilweise durch unmagnetische Körper (4) mit der Rohrleitung (1) verbunden sind und die dem Flüssigkeitsstrom abgewandten Polflächen der Dauermagnete (5) über siebförmig ausgebildete, weichma^netische Scheiben (2) mit der aus weiciamagnetischein Material bestehenden Rohrleitung (1) verbunden sind.
3· Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Dauermagnete (5) mit ihren dem Flüssigkeitsstrom abgewandten Polflächen an der aus weichmagnetischem Material bestehenden Rohrleitung (1) anliegen und der Raum zwischen den Dauermagneten (5) und der Rohrleitung (1) bis auf den Spalt zwischen den aufgesetzten weichmagnetischen Körpern (3) mit unmagnetischen Körpern (4-) verschlossen ist.
DD25149083A 1983-05-31 1983-05-31 Vorrichtung zur magnetfeldbehandlung von fluessigkeiten kleiner durchflussmengen DD215772A1 (de)

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