DD215207A1 - Schaltschloss fuer oberlast-schutzschalter - Google Patents

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DD215207A1
DD215207A1 DD25085483A DD25085483A DD215207A1 DD 215207 A1 DD215207 A1 DD 215207A1 DD 25085483 A DD25085483 A DD 25085483A DD 25085483 A DD25085483 A DD 25085483A DD 215207 A1 DD215207 A1 DD 215207A1
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DD
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DD25085483A
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Inventor
Guenther Kammer
Original Assignee
Oppach Schaltelektronik
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  • Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaltschloss fuer Ueberlast-Schutzschalter, insbesondere Motorschutzschalter mit Momenteinschaltung. Es ist Aufgabe, einen Selbstschalter in Kleinbauweise mit hohem Schaltvermoegen zu schaffen, dessen Schaltschloss kleine Abmessungen besitzt, geringen Montageaufwand erfordert, aus einfachen Bauteilen besteht u. einen kleinen Kraftspeicher benoetigt. Die Aufgabe wird geloest, indem d. Schalthebel im Drehpunkt einer Klinke gelagert/gefuehrt ist und durch ein Kniegelenk gebildet von einem Kurbelhebel und einer Lasche ueber einen Stuetzpunkt betaetigbar ist, und dass ein Sperrhebel vor Kontaktgabe dem Schalthebel als Drehpunkt dient, wobei ein Kraftspeicher gespannt wird, bis der Sperrhebel eine Sperrklinke freigibt und die gespeicherte Energie dem Schieber zum Schliessen der Kontakte zugefuehrt wird.

Description

SchaltschloS für Überlastschutzschalter Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft sin Schaltschloß für Gbsrlast-.Schutz« schalter, insbesondere Motorschutzschalter mit sowohl elek» trotherraischer als auch elektromagnetischer selbsttätiger Auslösung und Momenteinschaltung·
Charakteristik der bekannten ./technischen Lösungen
Es sind bereits Oberlast-Schutzschalter mit thermischer und/oder elektromagnetischer Auslösung bekannt. Die Mcmenteinschaltung vermindert sehr stark Einschaltlichtbogen, die die Schaltkontaktstücke vorzeitig zerstören und die Lebensdauer des gesamten öberstroraschalters verringern können ·
Selbstschalter mit Moinenteinschaltung sind bekannt* So ist bereits ein Scnwenkkontakt mit Homer,!einschaltung bekannt, Seim Einschalten wird der Schwenkkontakt über mit dea Schaltknebel verbundenen Kniehebelgelenk gegen.den Festkontakt um eine Lagerstelle mit Langloch geschwenkt, bis er mit einein Nocken auf einem Nocken des Schaltknabels zur Anlage kommt. Im weiteren Betätigungsverlauf wechselt der tm Angriffspunkt gezogene Scnvvenkkontakt seinen Drehpunkt, schwenkt um den Berührungspunkt der Nocken und hebt hierbei vom Lagerbolzsn ab.
Bei d®r weiteren Drehbewegung des Schaltknebels wird die Oberdeckung der Nocken aufgehoben und der Drehpunkt des Schwenkkontaktes springt auf den Angriffspunkt des Knie« hefaelgelenkes über und die Kontaktgabe erfolgt mit durch eine Rückstallfeder vorbest.imjute Geschwindigkeit .(DS-OS 20 15 624). Von Nachteil dabei ist, /daß die Rückstellkraft des Betätigungshebels direkt auf die Kontaktkraft EinfluS nimmt und eine Kontaktkraftreduzierung bewirkt Farner ist es noch bekannt, zur Moment eins, ch alt-ung ein Kniehebelgelenk mit einem Sperrhebel zu versehen, der den Knie» hebel in nahezu gestreckter Stellung unter Wirkung einer Feder sperrt, bis eine Sperrklinke am Kontaktträger nun: vor Erreichen der Einschaltstellung die Sperre aufhebt (DE-AS 21 32 738)» Diese Lösung bedingt eine kräftigere Einschalt feder und damit wesentlich größere Plstzverhältnisse* . '..
Ziel der Erfindung .
Es ist das Ziel der Erfindung^ einen Selbstschaltsr iir. Insta-Rastersystem mit Momenteinschaltune· kostengünstig zu fertigen. .... : . .. '·.-
Darlegung des Wesens der Erfindung . ;
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Selbstschalter in Kleinbauvveise.mit hohem Schaltvermögen zu schaffen, dessen SchaltschloS kleine Abmessungen besitzt, geringen Hon tageäufwand erfordert, aus einfachen Bauteilen besteht und einen möglichst kleinen Kraftspeicher benötigt» Die Aufgabe wird gelöst, indem a^r Schalthebel im Drehpunkt einer Klinke gelagert/geführt ,ist und.durch ein Kniegelenk, gebildet von einem:Kurbelhebel und einer Lasche, über einen Stützpunkt betätigbar ist» und daS ein Sperrhebel vor Kon«. taktgabe dem Schalthebel als Drehpunkt dient, wobei sin Kraftspeicher gespannt wird, bis der Spannhebel eins' Sperrklinke frei gibt und die gespeicherte Energie dem Schieber
zum Schließen der Kontakte zugeführt wird»
Ausführunqsbeispiel
Es zeigen
Fig« 1 Grundaufbau des Schaltschlosses in Ausschaltlage
Fig, 2 Stellung eingeschaltet, schenvatisch Fig. 3 Stellung freiausgelöst,, schematisch Fig.'4 gesperrte Schaltstellung, schematisch
Das Schaltschloß ist mit einem Kraftspeicher versehen der nach Vorlauf der Schaltstücke weiter gespannt wird bis eine Sperre sich löst und so bei freiwerdender Energie die Schaltstücke zur Kontaktgabe führt. Ein Tippen der Schaltstücke ist damit vom Bedienenden ausgeschlossen. Aus den Darstellungen, Fig. 1 bis 4 sind die markanten Phasen des SchaltschloSprinzips erkennbar» · .. ' Fig, 1 zeigt die Bauelements.^Die Scnaltwelie 1, mit einen Kurbelhebel 2 als Kurbel ausgebildet, steht mit einer Lasche. in Verbindung,
Diese Lasche 3 bewegt entlang einer Kurve 4, in welcher der Lagerstift 5 gleitet, einen Stützhebel 6.» Der Stützhebel hat 2 Stützstellen J und 8, deren eine an der Klinke S aufliegt, während die andere als Abstützung für den Schalthebel 10 dient. Am Schalthebel .10 greift der Kraftspeicher Ii an» Das um den Abstützpunkt S am Stützhebel 6 sich ausbildende Drehmoment wird am Lagerstift 12, auf dem auch die - Klinke 9 sitzt, abgefangen» Der Schalthebel 10 besitzt, etwa mittig, einen Mitnehmer 13* asr in Verbindung mit der die Schaltstücke tragenden nicht dargestellten Traverse steht« Zur Begrenzung des Schalthubes ist eine Sperre angeordnet» Ein Sperrhebel 14 stützt sich an einer Sperrklinke 15 ab und begrenzt dan?it die Bewegung des Mitnehmers 13. 0er Vorgang zum Einschalten läßt sich an Fig. 2 erklären*
Mit der Kurbel (Schaltwelle 1 und Kurbelhebel·2) wird entlang. der Kurve 4, dessen Radiusuiittelpunkt sich Im.· Drehpunkt der .Klinke 9 befindet, der Stutzhebel S bewegt und nimmt über die Stützstelle 8 den Schalthebel 10 mit. Der Schalthebel dreht sich um den Lagerstift12 und spannt den Kraftspeicher 11* Wird das Kurbel-Laschegelenk 16 über die Totpunktlage bewegt/ kommt es zura Anschlag 17 und somit zur Selbsthaltung der Einschaltlage.
Im Störungsfalle· erfolgt eine Auslösung, die .nach Fig, 3 erläutert wird· Die Auslöser greifen an der Klinke 9 an» Der sich auf d^r Klinke;abstützende Stützhebel 5 wird je durch die Kräfte an Kraftspeicher und Kontaktkraft beaufschlagt und kann so nach Entklinkung seine Lage verändern* Ist der Stützhebel frei, wird er am Schalthebel 10 bewegt, bis dieser sich fväch der Entklinkung löst und ^rei, durch den Kraftspeicher angetrieben, in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden kann. Unabhängig von dem Bedienenden ist die Ausschaltung gegeben, Ein Federelement führt die Kurbel wieder in die Ausgangslage und verklinkt uen Stützhebel,: erneut» Zur Verhinderung,von Tippschaltungen dient eine Sperreinrichtung', deren Anordnung '.,aus rig, 4 hervorgeht * Die. Kurbel 14 drückt über die Lasche 3 den"Stützhebel 6 unter :Mitnahme , .des Schalthebels 10, bis dieser am Sperrhebsl 14 anliagt» Erfolgt eine Ws lter beweg u η g , wird der Schalthebel g s d r eh t ·.--. und löst sich vom Lagerstift 12 entlang -der Kurve 18« Der ';': Kraftspeicher 11 spannt sich weiter. Kurz vor Erreichen des Totpunktes schiebt der Schalthebel mit seinem Ende IS dis Sperrkiinken 15 bis zur Freigabe des Sperrhebels 14» Der Kraftspeicher kann sich entspannen und.über den Schalthebel mit: Mitnehmer den Kontaktschlu'S herbeiführen«: Der Aufbau des Schaltschlosses fl!3cht; es möglich, den Kraftspeicher durch das Hebelverhältnis von ca«, 1:2 zur Mitnahme der Traverse günstig zu diserssic-niören, Wodurch eins geringe Baugröße erzielt wird» Auch die Untersetzung der Klinkenkräfte bringt durch den Abstand der Wirkungslinis der Stützkraft am Drehounkt des Laqerstiftes 5 zujd Stützpunkt 8
mit < 6 mm relativ kleine Auslösemomentea Zur Funktionsstabilisierung ist es notwendig, den Stützhebel in seiner Bewegungsfreiheit zwischen Schalthebel und Lagerstift 12 zu begrenzen«
Hat der Schalter eine Havarie durch verschweißte Kontaktstücke, besteht die Möglichkeit, infolge der Lage des Lagerstiftes 5 zum Schalthebel die Mitnahme desselben zu gewähren bzw· eine Rückführung des Betätigungsgliedes zu verhindern, um so den Schaltzustand der noch geschlossenen Schaltstücke als EIN - geschaltet sichtbar zu'machen»

Claims (7)

Erfindunqsansρruch
1* SchaltschloS für Oberlast-Schutzschalter mit Momenteinschaltung , mit einer ortsfesten Klinkenstelle, einen um diese schwenkbaren Stützhebel und einen mit einem Schieber zum Betätigen der Kontaktelemente in Verbindung stehenden Schalthebel,
g e k en η ζ ei c h η e t dadurch, daß der .Schalthebel (10) im Drehpunkt (12) der Klinke {9) gelagert/geführt ist und durch ein Kniegelenk, gebildet von einem Kurbelhebel (2) und einer Lasche (3), über einen Stützpunkt {6} betätigbar ist, und daß ein .Sperrhebel (14) vor Kontaktgabe dem Schalthebel (10) als Drehpunkt dient, wobei ein Kraftspeicher (11) gespannt wird, bis der Sperrhebel (14) eine Sperrklinke :(15) freigibt und die gespei-, cherte Energie desi Schieber zum Schließen der Kontakte zugeführt wird,
2» SchaltschloS nach Punkt I/ · ^ : ' ' · . ' . g e k e η η ζ ei ch r\ e t d a d u r c h ,,. . ':- ' ' : daß der Mitnehmer (13) für den Schieber etwa m.ittig im Schalt hebel (10) liegt und der Drehpunkt des Schalthebels (10) zwischen Angriffspunkt des Schiebers und dem.Kraftspeicher.liegt
3, Schalts.chloE nach Punkt 1,..
gekennzeichnet dadurch, daß derstützhebel (S) zwei Stützstellen aufweist, deren eine mit dem Schalthebel (.10), die andere mit der Klinke (3) zu-'
4· SchaltschloS nach Punkt 1,
gekennzeichnet d a d u r c h , daß der Schalthebel (10) gabelförmig ausgebildet ist und die Klinke (9) zwischen der Gabel sitzt,
5. Schaltschloß nach Punkt i und 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Drehpunkt des Stütznebela (6) zur .Wir!<un.gslinie des sich abstützenden Schalthebels (10) einen Abstand von < 6 mm aufweist*
6· SchaltschloS nach Punkt 1, 3 und 5, gekennzeichnet dadurch, daß der Stützhebel (5) bis zur "iViedsrverklinkung entlang dem Schalthebel (10) gleitet*
7.· SchaltschloS nach Punkt 1, 5 und 6, gekennzeichnet dadurch, daß der Lagerstift (5) des Stützhebels (S) .ara. Schalthebel (10) nahezu anliegt, so daß eine Zwangsausschaltung bei verschweißten Kontaktstücken möglich ist bzw. aer Schaltzustand am Betätigungshebel erkennbar bleibt*
-Hierzu 2 31-att -Zeichnungen -
DD25085483A 1983-05-12 1983-05-12 Schaltschloss fuer oberlast-schutzschalter DD215207A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016015677A1 (zh) * 2014-08-01 2016-02-04 国家电网公司 脱扣装置及使用该脱扣装置的弹簧操动机构

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2016015677A1 (zh) * 2014-08-01 2016-02-04 国家电网公司 脱扣装置及使用该脱扣装置的弹簧操动机构

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