DD214566A1 - Vorrichtung zum ausbrechen vorgestanzter materialstuecke - Google Patents

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DD214566A1
DD214566A1 DD24978983A DD24978983A DD214566A1 DD 214566 A1 DD214566 A1 DD 214566A1 DD 24978983 A DD24978983 A DD 24978983A DD 24978983 A DD24978983 A DD 24978983A DD 214566 A1 DD214566 A1 DD 214566A1
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waste
breaking
ausbrechzylindern
suction
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DD24978983A
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Inventor
Christian Lippold
Franz Steigler
Thomas Boehme
Dieter Richter
Frank Kramer
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Wtz Zellstoff Papierind
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausbrechen vorgestanzter Materialstuecke. Sie hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die es ermoeglicht, Nutzen verschiedener Groessen und Konturen funktionssicher vom Abfall zu trennen, ohne dass durch das vorhergehende Stanzen eine vollstaendige Trennung erreicht wird. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass in den Ausbrechzylindern die Konturen der Nutzen bzw. des Abfalls herausgearbeitet sind und dass dieselben radiale bzw. axiale Bohrungen aufzuweisen, durch die mittels Saugluft die Nutzen und der Abfall auf den Ausbrechzylindern solange fixiert werden, bis die Saugwinkel ueberstrichen sind.

Description

Vorrichtung zum Ausbrechen vorgestanzter Materialstücke Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausbrechen vorgestanzter Materialstücke aus bahn- oder bogenförmigem Material und ist in der polygrafischen, papier- und plastverarbeitenden sowie Textilindustrie anwendbar, insbesondere für die Herstellung von Kaffeefiltertüten·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Nach DD-PS 132 107 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung bekannt, die das Ausbrechen der Materialstücke aus einem bahn- oder bogenförmigen Materialverband in zwei Verarbeitungsschritten realisiert, wobei zuerst ein kontinuierlichee Vortrennen des gestanzten Materials erfolgt, dem sich eine kontinuierliche rotative Trennung der Nutzen vom Abfall anschließt·
Der Abfall wird mit bekannten Mitteln beseitigt und die Nutzen werden mittels einem Ausbrecht keil zum Weitertransport einem Beschleunigungsband übergeben«Nachteilig bei diesem Verfahren ist, daß der Effekt des Vortrennens innerhalb des Materialverbandes nicht eintreten kann und zur vollständigen Trennung des Nutzens vom Abfall ein Aufnadeln des Abfalle am entsprechenden Ausbrechzylinder erforderlich ist· Der auftretende Nadelverschleiß bedingt einen erhöhten Wartungsaufwand· Weiterhin ist keine Führung der Nutzen durch Ausbrechzylinder und Ausbrechkeil
derart gewährleistet, daß alle Nutzen gleich ausgerichtet zum Weitertransport gelangen. Bei kleinen Nutzen ist ein Weitertransport nicht möglich· Da der Ausbrechkeil ein feststehendes Element ist, behindert er den Transport der Nutzen vom Ausbrechzylinder zum Beschleunigungsband·
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat sich das Ziel gestellt, eine Vorrichtung zum funktionssicheren kontinuierlichen Ausbrechen von Materialstücken jeder Größe und Form aus vorgestanzten bogen- oder bahnförmigem Material vorzuschlagen, wobei die Nutzen in einer für die jeweilige Weiterverarbeitung günstigen Art zum Weitertransport gelangen·
Die Anzahl der Verfahrensechritte ist auf ein Minimum zu reduzieren und damit der maschinentechnische Aufwand zu verringern·
Im Vergleich zu den bekannten Vorrichtungen ist die effektive Maschinenleistung zu erhöhen bei minimalen Aufwand zur Formatänderung·
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Ausbrechen vorgestanzter Materialstücke zu schaffen, die es ermöglicht, Nutzen verschiedener Größen und Konturen kontinuierlich vom Abfall zu trennen, ohne daß durch das vorhergehende Stanzen eine vollständige Trennung erreicht wird und die Nutzen nach dem Ausbrechen funktionssicher und verarbeitungsgerecht dem Weitertransport zu übergeben· Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß aus dem vorgestanzten Materialverband mit speziell ausgeführten Ausbrechzylindern in einem einzigen Verarbeitungsschritt die Nutzen kontinuierlich aus dem Materialverband herausgedrückt werden und gleichzeitig die Nutzen und der Abfall verarbeitungsgerecht an den nachfolgenden Weitertransport
übergeben werden.
Hierzu ist in einem Ausbrechzylinder die Kontur der 'Nutzen.,' in dem anderen die Kontur des Abfalls herausgearbeitet« An den Ausbrechzylindern befinden sich spezielle Elemente zum Halten der Nutzen und des Abfalls in einem bestimmten Bereich* Diese speziellen Elemente sind in Form von radialen und axialen Bohrungen in den Auebrechzylindern ausgeführt, die mit Hilfe von Saugluft die Nutzen und den Abfall fixieren» wobei die Saugluft stirnseitig von den Ausbrechzylindern abgenommen wird· Geeignete Abstreifer unterstützen die verarbeitungsgerechte Ablage.
Die Arbeitsebene der Ausbrechzylinder kann parallel zu der Arbeitsebene der Stanze oder geneigt zu dieser ausgeführt sein.
Der vorgestanzte Materialverband läuft synchron in den Arbeitsspalt zwischen den Ausbrechzylindern· Durch die'speziell«?
Kontur der Ausbrechzylinder wird der Nutzen kontinuierlich aus dem Materialverband herausgedrückt. Die speziellen Elemente an den Ausbrechzylindern fixieren die Nutzen und den Abfall in ihrer Lage zur Transportrichtung und verhindern deren Verschieben oder Verdrehen nach dem Ausbrechen. Je nach der Größe der Nutzen oder der erforderlichen Weiterverarbeitung wirken die speziellen Elemente in einem bestimmten Winkelbereich der Ausbrechzylinderrotation· Nachdem dieser Winkelbereich vom Nutzen überstrichen wurde, wird er mit der in Transportrichtung weisenden Kante vom Ausbrechzylinder freigegeben und unterstützt durch geeignete Abstreifer dem ebenfalls lagefixierenden Weitertransport übergeben. Vom Ausbrechzylinder wird der Nutzen erst vollständig freigegeben, nachdem seine Lage durch den Weitertransport funktionssicher fixiert ist.
Der Weitertransport kann je nach Weiterverarbeitung die Nutzen beschleunigen, verzögern oder mit gleichbleibender Geschwindigkeit weiterleiten.
Der Abfall wird ebenfalls in einer für den Weitertransport günstigen Lage vom anderen Ausbrechzylinder freigegeben und
mi ti an sich bekannten Mitteln abtransportiert« Auaführungsbeispiel
Der bahn- oder bogenförmige vorgestanzte Materialverband 12 wird synchron in den Spalt zwischen den Ausbrechzylindern 1 und 2 eingezogen« Hierbei werden die Nutzen 14 vom Ausbrechzylinder 2 aus dem Materialverband 12 herausgedrückt und mittels Saugluft durch die radialen Bohrungen 4 des Ausbrechzylinders 1 im Bereich des Saugwinkels 7 am Ausbrechzylinder 1 fixiert« Die Saugluft wird über die axialen Bohrungen 3 stirnseitig am Ausbrechzylinder 1 im Bereich des Saugwinkels 7 abgenommen«
Nach Überstreichen des Saugwinkels 7 werden die Nutzen 14 vom Ausbrechzylinder 1 freigegeben und mit Unterstützung eines geeigneten Abstreifers 11 mit der Vorderkante zuerst auf das Transportband 9 aufgelegt, welches mittels Saugluft über einen Saugkasten 10 die Nutzen 14 in ihrer Lage auf dem Transportband 9 fixiert« Erst dann werden die Nutzen 14 vom Ausbrechzylinder 1 völlig freigegeben« Das hat den Vorteil, daß die Nutzen 14 in jeder Lage naoh dem Ausbrechen lagefixiert sind« Unvorhergesehene Einflüsse durch das Material oder von außen haben keinen Einfluß auf die Weiterverarbeitung der Nutzen 14·
Der Abfall 13 wird mittels Saugluft, welche über die radialen Bohrungen 6 und die axialen Bohrungen 5 stirnseitig am Ausbrechzylinder 2 abgenommen wird, im Bereich des Saugwinkels 8 auf dem Ausbrechzylinder 2 fixiert« Nach Überstreichen des Saugwinkels 8 wird der Abfall 13 vom Ausbrechzylinder 2 freigegeben und durch an sich bekannte Mittel gefördert«
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Claims (4)

Erfindungaanapruch
1« Vorrichtung zum Ausbrechen vorgestanzter Materialstücke aus bahn- oder bogenförmigeoi Material, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Ausbrechzylinder (1) die Konturen der Nutzen (14) und im unteren Ausbrechzylinder (2) die Konturen des Abfalls (13) herausgearbeitet sind und daß die Ausbrechzylinder (1; 2) radiale (4; 6) und axiale (3; 5) Bohrungen aufweisen, durch die mittels
'._. Saugluft die Nutzen (14) und der Abfall (13) auf den Ausbrechzylindern (1; 2) solange fixiert werden, bis
'""' die Saugwinkel (7; 8) überstrichen sind, wobei die Saugluft stirnseitig von den Ausbrechzylindern (1; 2) abgenommen wird.
2· Vorrichtung nach Funkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Ausbrechzylindern (1; 2) ein Transportband (9) nachgeschaltet ist, dessen Bandgeschwindigkeit verstellbar ist.
3· Vorrichtung nach Punkt 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (9) als Saugband (9; 10) ausgeführt ist.
4· Vorrichtung nach Punkt 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsebene der Ausbrechzylinder (1; 2) parallel oder geneigt zur Arbeitsebene des Stanzwerkzeuges ausgeführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnung.
DD24978983A 1983-04-13 1983-04-13 Vorrichtung zum ausbrechen vorgestanzter materialstuecke DD214566A1 (de)

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