DD212656A1 - Selbstzentrierende duesenanordnung zur beschichtung strangfoermiger gueter - Google Patents

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DD212656A1
DD212656A1 DD24721683A DD24721683A DD212656A1 DD 212656 A1 DD212656 A1 DD 212656A1 DD 24721683 A DD24721683 A DD 24721683A DD 24721683 A DD24721683 A DD 24721683A DD 212656 A1 DD212656 A1 DD 212656A1
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DD24721683A
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Georg Kuka
Karl-Heinz Manthe
Klaus Mueller
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Oberspree Kabelwerke Veb K
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Abstract

Selbstzentrierende Duesenanordnung zur Beschichtung von strangfoermigen Guetern, insbesondere von Wickeldraehten oder Glasfasern zur Informationsuebertragung. Die erfindungsgemaesse Loesung soll es ermoeglichen, eine wirtschaftlich betreibbare und hoehere Gebrauchswwerteigenschaften aufweisende selbstzentrierende Duesenanordnung bereitzustellen, die beim Beschichten groessere Exzentrizitaeten ausschliesst. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbstzentrierende Duesenanordnung zu schaffen, die mit geringen radialen Kraeften eine praezise Zentrierung und somit eine qualitaetsgerechte Beschichtung bei vertikaler Vorschubrichtung des strangfoermigen Gutes ermoeglicht und in der in einem Arbeitsgang ein oder wahlweise mehrere Schichten aufgetragen werden koennen. Erreicht wird dies dadurch, dass im Einstroembereich unmittelbar vor einer Duesenoeffnung (6) einer Beschichtungsduese (1) eine weitere Beschichtungsduese (2) angeordnet ist, wobei der Ringspalt zwischen der in Vorschubrichtung angeordneten ersten Beschichtungsduese (2) und dem strangfoermigen Gut (8) kleiner als der Ringspalt bei der nachfolgenden Beschichtungsduese (1) ausgebildet ist.

Description

-γ-
^Se Ib st zentrierende Düsenanordnung zur Beschichtung strangförmiger Güter
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine selbstzentrierende Düsenanordnung zur Beschichtung von strangförmigen Gütern, insbesondere von Wickeldrähten oder Glasfasern zur Informationsübertragung.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei der Beschichtung von Glasfasern, die der Informationsübertragung dienen, ist es wesentlich, Exzentrizitäten der Beschichtung zu vermeiden, um Dämpfungen der Lichtsignale so gering wie möglich- zu halten. Praktisch lassen sich aber Abweichungen von der Zentrierung der Faser in einer Beschichtungsdüse nicht vermeiden, da Zentriergenauigkeiten im Mikrometerbereich erreicht v/erden müssen. Einerseits gibt es nun aufwendige Vorrichtungen, die für eine Zentrierung sorgen, indem in zwei Dimensionen der Faserort gemessen wird und bei Abweichungen die Beschichtungseinheit entsprechend nachgeführt wird. Andererseits sind bereits selbstzentrierende Düsen" bekannt, bei denen auf Grund von hydrodynamischen Strömungsverhältnissen zum Zentrum gerichtete Kräfte auftreten, die den Beschichtungsprozeß wieder symmetrisch gestalten. So ist aus der DE-OS 2 832 825 eine Vorrichtung zum. Überziehen von einem sich fortlaufend bewegenden strangförmigen Gut mit einem gleichmäßigen Lackauftrag bekannt, indem ein Abstreifer auf dem Lack schwimmt und durch die selbstzentrierende Eigenschaft einer hydrodynamischen Spaltströmung ein konzentrischer Lackauftrag entsteht. Nachteilig daran ist, daß die Vorrichtung nur. bei einer nach oben gerichteten Bewegung des zu beschichtenden strangförmigen Gutes funktioniert.
Weiterhin ist eine Vorrichtung zum lackieren von Drähten, insbesondere mit Schmelzen oder lösnngen polymerer Kunststoffe bekannt, die einen beweglich angeordneten Abstreifnippel aufweist, dessen Durchtrittsöffnung so bemessen ist, daß bei einer'bestimmten Abzugsgeschwindigkeit des zu lackierenden Drahtes und bei konstanter Viskosität des leckes sich nach dem Trocknen die gewünschte Auftragshöhe ergibt (DE-PS 820 456). Nachteilig bei dieser lösung ist aber, daß beim Beschichtungsvorgang Exzentrizitäten entstehen, die 'eine qualitätsgerechte Beschichtung des dünnen strangförmigen Gutes nicht ermöglicht.
Ziel der Erfindung
Die erfindungsgemäße lösung soll es ermöglichen, eine wirt- ^ schaftlich betreibbare und höhere Gebrauchswerteigenschaften aufweisende selbstzentrierende Düsenanordnung zur Beschichtung strangförmiger Güter bereitzustellen, die beim Beschichten größere Exzentrizitäten ausschließt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbstzentrierende Düsenanordnung zu schaffen, die mit geringen radialen Kräften eine präzise Zentrierung und somit dne qualitätsgerechte Beschichtung bei vertikaler Vorschubrichtung des strangförmigen Gutes ermöglicht und in der in einem Arbeitsgang ein oder wahlweise mehrere Schichten aufgetragen werden können. Die Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß im Einströmbereich unmittelbar vor einer Düsenöffnung einer Beschichtungs- J düse eine weitere Beschichtungsdüse angeordnet ist. Der entstehende Ringspalt zwischen der in Vorschubrichtung angeordneten ersten Beschichtungsdüse und dem hindurchlaufenden strangförmigen Gut muß kleiner sein als der entsprechende Ringspalt bei der nachfolgenden Beschichtungsdüse. Die selbstzentrierenden Kräfte sind sehr stark von dieser Spaltbreite abhängig. Je kleiner der Spalt desto größer sind die auftretenden Zentrierung skräfte. Jedoch muß der. Spalt der ersten Beschichtungsdüse noch so groß sein, daß die Durchmesserschwankungen des zu beschichtenden strangförmigen Gutes den Prozeß nicht stören und noch ein Fließen des BeSchichtungsmaterials im Zentrierungsspalt möglich ist.
Das Verhältnis der Ringspaltweiten von in Vorschubrichtung vorgeordneter und nachgeordneter Beschichtungsdüse beträgt zwei. Bei großen Schwingungen des zu beschichtenden Gutes sind mehrere Beschichtungsdüsen hintereinander angeordnet, da bei einer Düse die dezentrierenden Kräfte zu stark beim BeschiöhtungsVorgang sind·
Zwischen der Außen- und Innenwandung zweier hintereinander angeordneter Düsen befinden sich Einströmkanäle, über die unterschiedliches Beschichtungsmaterial auf das strangförmige Gut in einem Arbeitsgang aufgebracht wird, um eine Mehrfachbeschichtung zu erzielen.
Ausführungsbeispiel
(./) Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die zugehörige Zeichnung zeigt einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Düsenanordnung. Ein von einer Vorform abgezogener lichtleiter mit Stufenprofil 8 durchläuft von oben nach unten einen mit Beschichtungsmaterial konstant gefüllten Behälter 7 und den daran befindlichen und dicht hintereinander angeordneten und ebenfalls mit Beschichtungsmaterial gefüllten Beschichtungsdüsen 2;1, wobei in dem konisch verlaufenden Kanal 4 radial wirkende Kräfte erzeugt werden, die eine Vorzentrierung des durchlaufenden Lichtleiters 8 hervorrufen. Es wird ein dielektrisch wirksamer Mantel mit einer Dicke von 60/um auf den im Durchmesser von 200/um starken lichtleiter 8 aufge- bracht. Der Durchmesser der Beschichtungsdüsenöffnung beträgt etwa 300/um. 7/ählt man den Durchmesser der ersten Beschichtungsdüsenöffnung zu 250/um, so kann man die Zentrierungskräfte bis zu einer Größenordnung gegenüber der nächsten Beschichtungsdüse erhöhen. Über die Kanäle 4 und 5 wird unterschiedliches Beschichtungsmaterial auf den Lichtleiter aufgebracht.

Claims (1)

  1. r _ 4 - . Ί
    Erfindungsanspruchi ·
    1· Selbstzentrierende Düsenanordnung zur Beschichtung strangförmiger Güter, wobei die Zentrierung des strangförmigen Gutes aufgrund hydrodynamischer Strömungsverhältnisse erfolgt, gekennzeichnet dadurch, daß im Einströmbereich unmittelbar vor einer Düsenöffnung (6) einer Beschichtungsdiise (O eine weitere Beschichtungsdüse (2) angeordnet ist, wobei der Ringspalt zwischen der in Vorschubrichtung angeordneten ersten Beschichtungsdüse (2) und dem strangförmigen Gut (8) kleiner als der entsprechende Eingspalt beider nachfolgenden Beschichtungsdüse (1) ausgebildet ist. 2· Selbstzentrierende Düsenanordnung nach Punkt i, gekennzeichnet dadurch, daß das Verhältnis der Ringspaltweiten von in Vorschubrichtung vorgeordneter und nachgeordneter Beschichtungsdüse (2;1) zwei beträgt.
    3β Selbstzentrierende Düsenanordnung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß mehrere selbstzentrferende Beschichtungsdüsen hintereinander angeordnet sind.
    4· Selbstzentrierende Düsenanordnung nach Punkt 1 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen Außen- und Innenwandung zweier hintereinander angeordneter Düsen (2;1) Einströmkanäle (3) ausgebildet sind.
    5·· Selbstzentrierende Düsenanordnung nach Punkt 3 und 4, ge- ^ kejinzeiphnet dadurch,* daß ,über$ die -gebildeten Einströro-• kanäle (3) unterschiedliches Beschichtungsmaterial auf das strangförmige Gut aufbringbar ist.
    - Hierzu 1 Blatt Zeichnung - 5 -
DD24721683A 1983-01-13 1983-01-13 Selbstzentrierende duesenanordnung zur beschichtung strangfoermiger gueter DD212656A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3832838A1 (de) * 1988-09-28 1990-03-29 Rheydt Kabelwerk Ag Vorrichtung zum beschichten optischer fasern

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DE3832838A1 (de) * 1988-09-28 1990-03-29 Rheydt Kabelwerk Ag Vorrichtung zum beschichten optischer fasern

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