DD211085A1 - Trennvorrichtung fuer aufgeschaeumte materialien - Google Patents

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DD211085A1
DD211085A1 DD24435482A DD24435482A DD211085A1 DD 211085 A1 DD211085 A1 DD 211085A1 DD 24435482 A DD24435482 A DD 24435482A DD 24435482 A DD24435482 A DD 24435482A DD 211085 A1 DD211085 A1 DD 211085A1
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DD
German Democratic Republic
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separating
separating elements
cut
blocks
anhydrite
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Application number
DD24435482A
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Inventor
Willi Jentho
Lothar Sterzik
Thomas Wyraz
Peter Loeck
Bernd Fischer
Original Assignee
Harzer Kalk Und Zementwerke Ru
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen fester in Formen gegossener Massebloecke. Ziel der Erfindung ist es, kontinuierlich das Auftrennen dieser Massebloecke vorzugsweise bestehend aus den Materialien Porenanhydrit und Gassilikatbeton im erhaerteten Zustand stossfrei mit kantenreinem Schnitt und geringem Energieaufwand durchzufuehren. Dis geschieht dadurch, dass die Bloecke mit kontinuierlichem Vorschub die Trennvorrichtung durchlaufen und von wechselseitig zum Schnitt kommenden Saegeblaettern getrennt werden.

Description

a) Titel der Erfindung: Trennvorrichtung für aufgeschäumte Materialien
b) Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen von aufgeschäumten Materialien, vorzugsweise bestehend aus den Materialien Porenanhydrit und Gassilikatbeton· Die Blöcke werden kontinuierlich aufeinanderfolgend und dicht an dicht liegend, in mehr oder weniger breite Streifen mittels Sägeblättern getrennt, die ihrem Format nach in der Bauindustrie Anwendung findene
c) Charakteristik der bekannten technischen Lösung
Bekannt sind Trennmethoden aufgeschäumter Materialien (Porenanhydrit) in verschiedenen Erstarrungs- bzw· Erhärtungszuständen·
Als eine Variante der Trennung wird die Vereinzelung im flüssigen Zustand mittels Trennblechen praktiziert· Ein Hachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß bei der Aushärtung Quelldrücke entstehen, die eine Forminstabilität verursachen« Aus diesem Grunde ist das Ziehen der Trennbleche nur mit grossem Kraft- bzw· Energieaufwand möglich und führt verstärkt
2aOKT. 1982*04415S
zu Kantenausplatzungeru Der wesentlichste Nachteil dieser Trennmethode liegt in der Diskontinuität des Verfahrens, das mit hohem manuellem Aufwand verbunden ist» Weiterhin sind Trennmethoden im plastischen Zustand mittels Messer- oder Schneidedraht bekannt. Bei der Anwendung dieser Methoden treten Probleme der Schnittführung hinsichtlich der Auslenkung der Schnittwerkzeuge entgegen der Schnittrichtung durch Masseverdrängung auf sowie Kantenabplatzungen durch nicht exakt bis auf den Formenboden geführte Schnitte· Eine wesentliche Voraussetzung bei der !Trennung mittels Messeroder Schneidedrahten ist, daß der Schnitt nur nach Gewährleistung einer optimalen Plastizität in zeitlich festgelegten Grenzen erfolgen kann«
Perner ist die Trennung aufgeschäumter Materialien im erhärteten Zustand mit verschiedenen Schriittechnologien bekannt· Das Trennen durch Sägen des Materials mit Gatter-, Kreis-, Band- und anderen Sägen wird in unterschiedlichen Industriezweigen durchgeführt«
Bei der Anwendung der Gattersägen bringt der Gatterrahmen eine relativ große Masse ein, die durch Auf- und Abwärtsbewegung bzw« Beschleunigen und Abbremsen einen hohen Energieverbrauch nach sich zieht» Die gleichzeitig in das Material eingreifenden Sägezähne üben Stoßwirkung auf den Block aus und führen zu Abplatzungene
Die Trennung mit Bandsägen hat den Nachteil, daß jeweils nur ein Schnitt geführt werden karuij, was bei Fließfertigung einen unvertretbar hohen maschinentechnischen Aufwand mit sich bringt, Der Anwendung von Kreissägen mit nebeneinanderliegenden Blättern sind technische Grenzen durch Blattgrößen und Antriebsleistung gesetzt. Desweiteren liegt der Schalldruckpegel über dem zulässigen Grenzwert·
Maschinen, die den Sägezähnen eine hohe Geschwindigkeit geben, haben außerdem den Nachteil, daß das ausgetragene, noch feuchte Material sich beim Auftreffen auf Flächen aufbaut und schlecht abtransportieren läßt»
d) Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist ess eine Vorrichtung au entwickeln, mit der es möglich ist, kontinuierlich Blöcke von aufgeschäumten Materialien, vorzugsweise bestehend aus Porenanhydrit und GasSilikatbetonj mit minimalem Energieaufwand kantenrein gleichzeitig in Streifen zn trennen, wobei Schnittfugenbreite und Sclialldruckpegel auf ein Minimum reduziert werden· Ein weiteres Ziel der Erfindung bestellt darin, die Masse der bewegten Vorrichtungsteile gering zu halten und einen kontinuierlichen Produktionsablauf zu realisieren·
e) Merkmale der Erfindung
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe nachfolgend gelöst:
Der für die Bearbeitung hinreichend aufgeschäumte und ausgehärtete Block, vorzugsweise bestehend aus Porenanhydrit oder Gassilikatbeton, wird auf einer bekannten Rollenbahn durch die Säge transportierte Die Sägeblätter sind zwischen einer oberen und unteren Welle gespannt* Die Aufnahme der Sägeblätter ist so gestaltet, daß sie zum Spannen der Blätter dient, und exzentrisch gegenüber der Welle gelagert ist« Die Wellen selbst sind beidseitig am Rahmen gelagert und mit einem Pleuel untereinander verbunden« Dies garantiert den Gleichlauf von oberer und unterer Welle und ermöglicht es, nur eine Welle, vorzugsweise die untere, über Elektromotor und ein elastisches Kraftübertragungsglied anzutreiben· Durch die exzentrisch gelagerte Blattspannvorrichtung beschreiben die Zähne der Sägeblätter bei Rotation der Wellen einen Kreis, in dem bei der Abwärtsbewegung der Schnitt erfolgt und bei der Aufwärtsbewegung das Sägeblatt von der Schnittkante entfernt wird« So ist es möglich, den Block mit kontinuierlichem Vorschub durch die Maschine laufen zu lassen·
Die Exzentrizität bringt selbstverständlich eine Unwuchtigkeit mit sich· Aus diesem Grund sind alle Blattspannvorrichtungen gleichmäßig exzentrisch winkelversetzt auf den Umfang der Wellen aufgesetzt, und zwar derart 9 daß die Sägeblätter nacheinander von dem äußeren beginnend wechselseitig zum Schnitt kommen· Dadurch wird die Unwuchtigkeit ausgeglichen und der Antriebsenergieaufwand auf ein Minimum reduziert· Die an der oberen Welle liegende Blattspannvorrichtung ist vertikal verschiebbar gelagert und mit Federkraft beaufschlagt. Somit ist ein leichtes Auswechseln der Trennelemente möglich« Fertigungsungenauigkeiten, die bei Rotation zu Zwangskräften führen, werden ausgeglichen und die Trennelemente sind immer vorgespannt·
Unmittelbar unter der Schnittstelle wird der Block unterstützt. Zwischen den Sägeblättern liegende Niederhalter verhindern ein eventuelles Abheben der geschnittenen Streifen bei der Aufwärtsbewegung der Sägeblätter· Durch die oben geschilderten Maßnahmen ist es möglich, die Blöcke der genannten Materialien dicht an dicht liegend nacheinander kontinuierlich in Streifen zu schneiden·
f) Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden·
Es zeigen:
Pig· 1: Seitenansicht und Vorderansicht der Vorrichtung Fig· 2: Schnitt A-A der Vorrichtung gemäß Fige 1 Wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, wird der Block 4 .mittels einer bekannten Transporteinrichtung durch den Rahmen 1 der Maschine kontinuierlich bewegt· Der Elektromotor 6 treibt über ein elastisches Übertragungsglied die untere Welle 10 an«
Die starre Verbindung der unteren und oberen Y/elle 10 mittels Pleuel 3 realisiert einen Gleichlauf beider Wellen 10. Diese Wellen 10 sind beidseitig in den Lagerstellen 9 am .Rahmen 1 gelagert· Auf dem Umfang der Wellen 10 sind die Blattspannvorrichtungen 7 mit der Exzentrizität e gleichmäßig winkeiversetzt aufgebracht, und zwar derart, daß die Trennelemente 8 bei Rotation nacheinander in der Reihenfolge a, b, ··· h, a, b, «>·· h wechselseitig zum Schnitt kommen· Die bei der Rotation auftretenden und durch Fertigungsungenauigkeiten bedingten Zwangskräfte werden durch eine Feder und vertikale Beweglichkeit der Blattspannvorrichtung 7 ausgeglichen. Die Vorspannung der Trennelemente 8 erfolgt über die Stellschraube 12 und die Peder 11· Die Zähne der Brennelemente 8 durchlaufen somit eine Kreisbahn, wobei der Schnitt im Block 4 bei der Abwärtsbewegung erfolgt« Die Kräfte werden durch die Unterstützung 5 aufgenommene Bei der Aufwärtsbewegung der Trennelemente 8 entfernen sich die Zähne von der Schnittkante des Blockes 4· Eventuelles Abheben des Blockes wird durch zwischen den Trennelementen 8 liegende federbelastende niederhalter 2 vermieden·
Domit wird der vorherlaufende Block 4 mit dem nachfolgenden Block 4 dicht an dicht liegend kontinuierlich durch die Vorrichtung geschoben und relativ ,stoßfrei mit geringem Energieaufwand in kantenreine Streifen geschnitten«

Claims (4)

Erfindungsansprüche
1. Vorrichtung zum Trennen von aufgeschäumten Materialien, vorzugsweise bestehend aus Porenanhydrit oder Gassilikatbeton, dadurch gekennzeichnet, daß Blöcke 4 die Vorrichtung kontinuierlich durchlaufen und mittels Trennelementen 8, die in Blattspannvorrichtungen 7» welche mit der Exzentrizität e gegenüber den getriebenen Wellen 10 gelagert sind, gehalten, in Streifen geschnitten werden können»
2. Vorrichtung nach Punkt Ί 1, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrisch gelagerten Blatt spannvorrichtungen 1J vorzugsweise gleichmäßig winkelversetzt auf dem Umfang der Welle 10 aufgesetzt sind,
3· Vorrichtung nach punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennelemente 8 zwischen den Blattspannvorrichtungen 7 nacheinander wechselseitig in der Folge a, b ·.· h, a, b ··· h zum Schnitt kommen»
4· Vorrichtung nach Punkt ι 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Slattspannvorrichtung 7 vertikal verschiebbar ist und die Trennelemente 8 über die Stellschraube 12 und die Feder 11 vorgespannt werden·
DD24435482A 1982-10-29 1982-10-29 Trennvorrichtung fuer aufgeschaeumte materialien DD211085A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104441265B (zh) * 2014-12-09 2016-02-10 湖北壁玉新材料科技有限公司 防火保温陶瓷板的纵向切割机

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