DD209218A1 - Sicherheitseinrichtung an rotierenden maschinen, wie zentrifugen oder trommelwaschmaschinen - Google Patents

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitseinrichtung an rotierenden Maschinen, wie Zentrifugen oder Trommelwaschmaschinen, die bei unzulaessigen Betriebszustaenden, wie z.B. zu grosse Umwuchten, Defekte am Schwingungs- und Daempfungssystem oder unsachgemaesses Aufstellung, die Antriebselemente abschaltet. Mit der Erfindung wird das Ziel verfolgt, eine hohe Sicherheit gegenueber Ortsveraenderungen, Havarien und Unfaelle zu erreichen. Mit der Erfindung wird durch einfache Mittel erreicht, dass bei unzulaessigem Abweichen des Geraetes von seiner fixierten Lage der Schleuderstromkreis unterbrochen wird. Der Abschaltvorgang kann durch unzulaessig hohe Unwuchten, durch Defekte am Schwingungs- und Daempfungssystem, durch unsachgemaesse Aufstellen sowie durch ausgefahrene Laufrollen eingeleitet werden. Moegliche Anwendungsgebiete der Erfindung sind Zentrifugen und Trommelwaschmaschinen.

Description

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Titel der Erfindung;

Sicherheitseinrichtung an rotierenden Maschinen, wie Zentrifugen oder 'Trommelwaschmaschinen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung besieht sich auf eine Sicherheitseinrichtung an rotierenden Haschinen, '-sie Zentrifugen oder Trommelwaschmaschinen, die bei unzulässigen Betriebssustähden, wie z. B. zu große Unzuchten, Defekte ara ScbsingungE- und Dampfungssystem oder unsachgemäße Aufstellung, die Antriebselemente abschaltet.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Außer den bisher bekannten technischen Lösungen bedarf die im Hauptpatent DD-PS 147 373 beschriebene Lösung weiterer Verbesserungen, da diese den Nachteil besitzt, daß Ortsveränderungen des Gerätes ohne Anheben des betreffenden Standelementes von der Stellfläche eine zuverlässige Abschaltung der Antriebselemente nicht bewirken, -

Ortsveränderungen ohne Abheben der Standelemente sind in solchen fallen zu erwarten, bei denen die Unwuchtverträglichkeit des Gerätes von der vorhandenen Unwucht nur geringfügig übertroffen wird und Standunsicherheiten während des Durchlaufs der tiefliegenden Hesonanzsteilen nicht auftreten, Jedoch in der höheren Schleuderfrequenz eine Ortsveränderung durch Vibration auftrit

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Ziel der Erfindung

Mit der 3rfindung v/ird das Ziel verfolgt, eine hohe Sicherheit gegenüber Ortsveränderungen, Havarien und Unfällen zu erreichen, indem unvorhergesehene Betriebszustände, wie

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zu hohe Unisuchten, Defekte an der schwingenden Einheit, ungeeignete AufStellbedingungen, durch eine direkte Abschaltung der Antriebselemente ausgeschlossen werden.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst werden soll besteht darin, daß bereits bei geringer Ortsveränderung des Standelementes gegenüber der Stellfläche nach allen möglichen Bewegungsrichtungen eine Abschaltung durch Abstandserfassung zwischen der fixierten Lage und der bei Ortsveränderungen jeweils vorhandenen Lage des Standelementes erfolgt.

Die Zuschaltung erfolgt manuell durch geringfügiges Ankippen des Gerätes, wobei ein selbsttäiges Einpendeln des Stößels auf die Ausgangsstellung erreicht wird.

Beim Wiederaufsetzen des betreffenden Standelementes betätigt der Stößel den Schalter in Einschaltrichtung, Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Standelement eine von beiden öffnungen aus sich nach innen verjungende Bohrung aufweist, in der ein axial- und winkelbeweglicher mit einer Feder beaufschlagter und mit einem Fixierbund ausgestatteter Stößel angeordnet ist, der an seinem unteren Ende einen mit einem hohen Eaibkoeffizienten gegenüber der Stellfläche versehenen fühler aufweist und in seiner axialen Terlängerung im Arbeitsbereich eines Schalters liegt.

Erfinderisch ist ferner, daß der.Scheitelpunkt der Bohrung der Drehpunkt für den Stößel ist.

Ausführungsbeispiel .

Die Erfindung soll an Hand.eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.

In den -Zeichnungen, aeigen:

Fig, 1 eine Darstellung in Sinschaltsteilung Fig. 2 eine Darstellung in Ausschaltstellung Fig. 3 eine Darstellung des Einschaltvorganges.

In Fig. 1 ist die Sicherheitseinrichtung dargestellt, bei der sich innerhalb des Standelementes 1 der Fühler 2 senkrecht in der Bewegungsrichtung des Schaltweges befindet, wobei der Fühler 2 den Schalter 5 in Binschaltstellung hält und sich dabei auf der Stellfläche 4- abstützt.

In Fig.2 absolviert das Standelement 1 eine Verschiebung, während der Fühler 2 haften bleibt bis der Schaltweg in Richtung Ausschalten freigegeben wurde, womit die Antriebselemente abgeschalten worden sind.

In Fig. 3 ist das Gerat soweit angekippt und das Standelement T von der Stellfläche 4 soweit angehoben, daß der Stößel 5 infolge der Wirkung der Feder 6 und dank des Fixierbundes 7 eine annähernd vertikale Lage selbsttätig einnimmt, Damit liegt der Stößel 5 wieder in Richtung des Schaltweges, so daß beim Aufsetzen des Standelementes 1 die Antriebselemente wieder zugeschaltet werden.

Claims (3)

Brfindungsansprüche

1, Sicherheitseinrichtung an rotierenden Maschinen, v?ie Zentrifugen oder Trommelwaschmaschinen, wobei die Sicherheitseinrichtung in Abhängigkeit vom Abstand der Auflagepunkte der Standelemente gegenüber der Stellfläche sowie in Abhängigkeit vom Abstand der Auflagepunkte der Standelemente gegenüber ihrer· fixierten Lage die Sin- oder Ausschaltung der Antriebselemente hervorruft nach Patent 1-4-7 378, gekennzeichnet dadurch, daß das Standelement (1) eine von beiden Öffnungen aus nach innen verjüngte Bohrung aufweist, in der ein axial- und winkelbeweglic'her j mit einer Feder (6) beaufschlagter und mit einem Fixierbund (7) versehener Stößel (5) angeordnet ist, der an seinem unteren Ende einen mit einem hohen Reibkoeffizienten gegenüber der Stellfläche (4) versehenen Fühler (2) aufweist und in seiner axialen Verlängerung im Arbeitsbereich eines Schalters (3) liegt.

2» Sicherheitseinrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Scheitelpunkt der Bohrung der Drehpunkt für den Stößel (5) ist.

Hierzu

3 Blatt Zeichnungen