DD208220A1 - Vorrichtung fuer dichtheitspruefungen an niederdruckgasinstallationsanlagen - Google Patents

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DD208220A1
DD208220A1 DD23451781A DD23451781A DD208220A1 DD 208220 A1 DD208220 A1 DD 208220A1 DD 23451781 A DD23451781 A DD 23451781A DD 23451781 A DD23451781 A DD 23451781A DD 208220 A1 DD208220 A1 DD 208220A1
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DD23451781A
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Hans-Juergen Veit
Wolfgang Baer
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Leipzig Energiekombinat
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Abstract

Die Vorrichtung ist einsetzbar fuer die Durchfuehrung der vorgeschriebenen Dichtheitspruefungen neu errichteter und die Nachpruefung bestehender Niederdruckgasinstallationsanlagen. Die Vorrichtung besteht aus der Kombination eines Fluessigkeitsmanometers mit einer Leckmengenmesseinrichtung und ermoeglicht die Vorpruefung, die Hauptpruefung, sowie eine exakte Bestimmung der Leckmenge bei konstantem Pruefdruck fuer Stadt- und Erdgas. Die Vorrichtung ist dadurch gekenntz., dass Vor-, Haupt- u. Nachpruefg. mit einem Pruefgeraet durchgefuehrt werden koennen. Als Messmittel wird eine staendig in der Vorrichtung verbleibende Sperrfluessigkeit verwendet. Die im Pruefzeitraum am Pruefabschnitt auftretende Leckmenge ist unmittelbar ablesbar. Die Vorrichtung ist handlich und wartungsarm.

Description

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Titel der Erfindung
Vorrichtung für Dichtheitsprüfungen an Niederdruokgasinstallationsanlagen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Anwendung erfolgt für die Dichtheitsprüfung neu errichteter und Nachprüfung bestehender Niederdruokgasinstallationsanlagen für Stadt- und Erdgas.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
In der Praxis ergibt sich häufig die Notwendigkeit der Vor-, Haupt- und Nachprüfung von Niederdruckgasinstallationsanlagen in einem Objekt. Dafür werden unterschiedliche Vorrichtungen zum Dichtheitsnachweis benötigt.
Es ist aus der Praxis und der Literatur keine komplexe Vorrichtung bekannt, die so ausgelegt ist, daß mit ihr sowohl eine Vorprüfung als auoh eine Haupt- und Nachprüfung realisiert werden kann. Während für die Vor- und Hauptprüfung bekannte Vorrichtungen der Druckmeßteohnik verwandet werden, erfolgt die Nachprüfung bestehender Niederdruckgasinstallationsanlagen mit sehr unterschiedlichen Vorrichtungen, wobei die bekanntesten und deren wesentlichsten. Nachtelle nachstehend aufgeführt sind. Es sind Vorrichtungen bekannt, die nach der Druck-
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abfallmethode arbeiten.
Sie haben folgende Nachteile:
- Eignung nur für die Nachprüfung
- kein konstanter Prüfdruck
- Leckmenge nur bei Kenntnis des geometrischen Volumens des Prüfabschnittes bestimmbar
Weitere Vorrichtungen beruhen auf dem Meßkolbenprinaip mit den Nachteilen:
- Eignung nur für die Nachprüfung
- Komplizierter Aufbau durch mechanische Teile
- Nicht für feinfühliges Messen geeignet (Kolbenreibung)
Auch Vorrichtungen die auf dem Prinzip einer nachgeführten, definierten Prüfgasmenge beruhen haben die Nachteilas
- Eignung nur für die Nachprüfung
- Leckmenge nur für definierte Grenzwerte bestimmbar
Ziel der Erfindung
Ziel! der Erfindung ist eine Vorrichtung, die so ausgelegt ist, daß mit ihr sowohl eine Vorprüfung als auch eine Hauptprüfung und Nachprüfung von Nieder» druckgasinstallationsanlagen realisiert werden kann. Dabei soll auf die Verwendung mechanisch bewegter Bauteile verzichtet werden
Die Nachprüfung soll bei konstantea Prüfdruck erfolgen und eine quantitative Leckmengenbe8timmung ermöglichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es in einer Vorrichtung
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die erforderlichen Bauteile zur Durchführung von Vor-, Haupt- und Nachprüfungen zu vereinigen und eine direkte Messung der Leckmenge bei konstantem Prüfdruok zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß mittels einer Sperrflüssigkeit in einem System speziell angeordneter und ausgebildeter Behälter, Verbindungs- und Meßleitungen, die untereinander verbunden und durch Ventile absperrbar sind, alle für eine Vor-, Haupt- und Nachprüfung erforderlichen Prüfparameter einstellbar und die Prüfergebnisse ablesbar sind.
Die Vorrichtung besteht aus einem durohsiohtigen Meßgefäß welches über ein hineinragendes Standrohr und ein Entleerungsventil mit einer Verbindungsrampe verbunden ist,
Das Meßgefäß ist über ein Anschlußrohr mit einem Anschlußventil und einem Rückschlagventil verbunden. Das Anschlußventil dient über eine Schlauchverbindung zum Anschluß der Vorrichtung an den Prüfabschnitt und zur Prüfung der Dichtheit der Vorrichtung.
(Eigenkontrolle)
Mittels einar Sohlauchverbindung und einer Druckerzeugungseinrichtung (z.B. Druckpumpe) erfolgt über das Rückschlagventil das Einlassen des Prüfgases (z.B. Luft oder Brenngas).
Die vorgenannten Bauteile stehen durch die Verbindungsrampe über ein Absperrventil und ein Verbindungsrohr mit einem durohsichtigen Niveaugefäß in Verbindung
Das Niveaugefäß ist mit einer Füll- und Atmungsöffnung versehen, welohe beim Transport der Vorrichtung mittels Verschlußstopfen verschlossen wird. Darüber hinaus steht die Verbindungsrampe über ein
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Absperrventil mit einem durchsichtigen Meßrohr, welohes duroh ein Absperrventil von der Atmosphäre getrennt werden kann, in Verbindung.
Die Vorrichtung ist bis zu einer am Meßrohr angebrachten O-Markierung mit Sperrflüssigkeit gefüllt. Die Sperrflüssigkeit besteht vorzugsweise aus eingefärbtem Wasser, dem ein geeigneter Inhibitor zur Herabsetzung der Oberflächenspannung beigesetzt ist» Am durchsiohtigen Niveaugefäß ist eine Markierung angebracht, die zur Nivellierung der Vorrichtung dient. Diese Markierung entspricht dem bei der Leckmengenmessung sich zwangsläufig einstellenden Sperrflüssigkeitsspiegel im Niveaugefäß und bildet zur Oberkante des Standrohres den in Vorschriften festgelegten Prüfdruck.
Das Meßgefäß ist zur Messung der Leckmenge mit einer Skala versehen, an welcher die für Stadt- und Erdgasanlagen maximal, zulässigen Grenzwerte besonders markiert sind.
Die notwendige Unterscheidung der Markierung ergibt sich aus dem,für diese Vorrichtung gewählten einheitliohen Prüfdruok für Stadt- und Erdgasanlagen.
Am Meßrohr befinden sioh darüber hinaus die Markierungen für den Prüfdruck und den zulässigen Druckabfall bei der Vorprüfung sowie die Markierung für den Prüfdruok der Hauptprüfung.
Ausführungsbe!spiel
Zum Zwecke der Nachprüfung einer bestehenden Niederdruokinstallationsanlage wird zunächst das Absperrventil 8 sowie die Füll- und Atmungsöffnung 11 geöffnetund dasAbsperrventil 13 geschlossen. Danaoh wird die Vorrichtung über das geöffnete Anschlußventil 6 mit dem Prüfabschnitt verbunden und mittels
einer der Größe des Prüf abschnitte s angepaßten Ein-» richtung über das Rückschlagventil 7 solange Prüfgas in den Prüfabschnitt und in die Vorrichtung eingelassen, bis der sich aus der Nullag© im Anschlußrohr 5 auslenkende Sperrflüssigkeitsspiegel bei geöffnetem Entleerungsventil 3 und geöffnetem Absperrventil 8 den Boden des Meßgefäßes 1 und damit der Flüssigkeitsspiegel im Verbindungsrohr 9 die Markierung 16 im Niveaugefäß 10 erreicht hat« In diesem Zustand wird das Entleerungsventil 3 wieder geschlossen. Bei Vorhandensein einer Leok~ stelle im Prüfabschnitt steigt der Sperrflüssigkeitsspiegel im Standrohr 2 an bis er dessen Oberkante erreicht und sich damit der vorgeschriebene Prüfdruck eingestellt hat. In diesem Moment beginnt die eigentliche Messung« Nach der vorgegebenen Prüfzeit (z.B« 1 Minute) kann die über das Standrohr 2 in das Meßgefäß 1 nachgelaufene Sperrflüssigkeltsmenge, die der Leckmenge des Prüfabsohnittes entspricht, abgelesen werden.
Zum Zwecke der Vorprüfung einer neuerrichteten Niederdruckinstallationsanlage wird die Vorrichtung wie bei der Leckmengenmessung mit dem Prüfabschnitt verbunden und mit Prüfgas gefüllt. Dabei sind die Absperrventile 8 und 15 geschlossen und das Absperrventil 13 sowie das Entleerungsventil 3 geöffnet. Das Einfüllen von Prüfgas wird erst beendet? wenn dar Sperrflüssigkeitsspiegel im Meßrohr 14 die Markierung 18 und damit den vorgeschriebenen Prüfdruck (s„B. 0,1 MPa) erreicht hat.
Bei der Hauptprüfung einer neuerriohteten Niederdruckinstallationsanlage ist im Gegensatz zur Vorprüfung redrglTch. das Absperrventil 15 zur Atmosphäre
geöffnet. In diesem Fall muß die Sperrflüssigkeit im Meßrohr 14 die Markierung 19 und damit den vorgesohriebenen Prüfdruck (z.B. 5 kPa) erreiohen.

Claims (1)

  1. 2 3 4517
    Pc.it entan Sprüche
    Vorrichtung zur Durchführung von Dichtheitsprüfungen an Niederdruckgasinstallationsanlagen gekennzeichnet dadurch, daß eine Leckmengenmeßeinrichtung mit einer Druckmeßeinrichtung zur Vor-, Haupt- und Nachprüfung funktionstechnisch vereinigt sind.
    Vorrichtung nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß als gemeinsames F/ießmittel eine ständig in der Vorrichtung verbleibende Sperrflüssigkeit verwendet wird.
    Vorrichtung nach Punkt 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der für die Vorprüfung erforderliche Prüfdruck durch eine Flüssigkeitssäule angezeigt wird, auf die eine komprimierte Luftsäule einwirkt.
    Vorrichtung nach Punkt 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß sich durch die Auslegung und Anordnung entsprechender Behälter der für eine Nachprüfung vorgeschriebene Prüfdruck als Niveauunterschied d.er Sperrflüssigkeit unmittelbar ablesbar ist.
    Vorrichtung nach Punkt 1, 2 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß die im Prüfzeitraum am Prüfabschnitt aufgetretene Leckraenge' unmittelbar ablesbar ist.
    Vorrichtung nach Punkt 1, 2, 4, und 5 dadurch gekennzeichnet, daß durch ein entsprechend bemessenes Niveaugefäß für die Prüfaufgabe ein ausreichend konstanter
    ,. Prüf drueic gewährTeTs'tet ist.
    Hierzu 1 Saite Zeichnungen
DD23451781A 1981-11-02 1981-11-02 Vorrichtung fuer dichtheitspruefungen an niederdruckgasinstallationsanlagen DD208220B1 (de)

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DD208220A1 true DD208220A1 (de) 1984-03-28
DD208220B1 DD208220B1 (de) 1989-09-06

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992004610A1 (en) * 1990-08-30 1992-03-19 Vista Research, Inc. Apparatus and methods for detection of leaks in pressurized pipeline systems

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1992004610A1 (en) * 1990-08-30 1992-03-19 Vista Research, Inc. Apparatus and methods for detection of leaks in pressurized pipeline systems

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