DD208216A1 - Umhuellung fuer messinstrumente, insbesondere manometer - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Umhuellung fuer Messinstrumente, insbesondere Manometer mit rundem Metall- oder Plastgehaeuse. Ziel der Erfindung ist die Reduzierung des Material- und Arbeitszeitaufwandes fuer die Herstellung von Umhuellungen sowie die Reduzierung des Montageaufwandes. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine einheitliche Umhuellung fuer das gesamte Typenprogramm, bei wahlweiser Verwendungsmoeglichkeit von Sichtscheiben aus unterschiedlichen Werkstoffen, zu schaffen. Erfindungsgemaess wird dies dadurch geloest, dass das Gehaeuse am Umfang mit nach innen gerichteten Einpraegungen versehen ist und die vordere Abdeckung aus einem Blendring mit Bordrand sowie einer am Blendring direkt oder indirekt befestigten Sichtscheibe besteht. Besondere Vorteile bietet der Einsatz der Erfindung an Manometern, Vakuummetern, Barometern und Thermometern mit freistehendem Messwerk.
Description
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Titel der Erfindung
Umhüllung für Meßinstrumente, insbesondere Manometer
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Umhüllung für Meßinstrumente, insbesondere Manometer mit rundem Metall- oder Plastgehäuse. Besondere Vorteile bietet der Einsatz an Manometern, Vakuummetern, Barometern und Thermometern mit freistehendem Meßwerk.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannt ist es9 die Umhüllung eines Meßinstrumentes aus einem Gehäuse und einer vorderen Abdeckung, bestehend aus einem Befestigungsring und einer Sichtscheibe, zu bildeno So sind Lösungen bekannt, bei denen das Gehäuse Funktionselemente aufweist, welche die Fixierung des Befestigungsringes mit Sichtscheibe durch mit dem Gehäuse zusammenwirkende Funktionselemente an der Innen- oder Außenkontur des G ehäuses gestatten«
In der DE-OS 28 47 262 wird eine Lösung beschrieben, bei welcher die Sichtscheibe mit einem Bund versehen ist, der vom Innendurchmesser des Gehäuses aufgenommen und nachfolgend durch eine Ultraschallschweißung entlang des Gehäuserandes ein unlösbarer Sitz der Sichtscheibe hergestellt wird<> Eine v/eitere bekannte Lösung - DE-GM 75 08 798 geht davon aus, daß die Umhüllung durch ein Gehäuse gebildet wird, welches am äußeren Rand-i· Aussparungen aufweist, die mit den am Überring angeordneten eingedrückten Taschen zusammenwirken« Die Umhüllung wird durch die vordere Abdeckung vervollständigt, welche aus einem Überring mit darin vorgesehener Sichtscheibe besteht· Die Sichtscheibe wird dabei durch einen Bajonettver-
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Schluß zwischen Überring und Gehäuse sowie einen zugehörigen Dichtring verspannt.
Die Nachteile dieser Lösungen bestehen darin, daß diese Umhüllungen sich nicht sowohl für Manometer, die geringen Druck- und Schwingungsbelastungen ausgesetzt sind, z. B. Betriebsmanometer, als auch für hochwertige Sicherheitsmanometer, z. B. für die Schweißtechnik, eignen, da der Überring und die mit ihm zusammenwirkenden Konturen des Gehäuses in einem material- und kostenaufwendigen Prozeß hergestellt werden müssen und der'Überring als ein zusätzliches Bauteil für die Fixierung der Sichtscheibe eingesetzt werden muß, womit diese Lösung zur Anwendung für Betriebsmanometer nicht effektiv erscheint. Zum anderen fordern gesetzliche Festlegungen für Sicherheitsmanometer, daß die Sichtscheibe formschlüssig am Gehäuse befestigt v/ird, was bei dem bekannten Stand der Technik wiederum nur durch einen Überring oder durch zusätzliche Arbeitsgänge, wie z« B. Ultraschallschweißen, gewährleistet werden kann.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in der Reduzierung des Material- und Arbeitszeitaufwandes für die Herstellung von Umhüllungen für Meßinstrumente sov/ie in der Reduzierung des Montageaufwandes»
Darlegung des Wesens der Erfindung - Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einheitliche Umhüllung für Meßinstrumente mit rundem Metall- oder Plastgehäuse, insbesondere Manometer, zu schaffen, die sowohl für gering druck- und schwingungsbelastete Instrumente, z. B. Betriebsmanometer, &X& ..au,ch für .,hohe Anforderungen zu erfüllende Instrumente, wie Sicherheitsmanometer für die Schweißtechnik, Verwendung finden sov/ie, entsprechend dem jeweiligen Anwendungsfall, mit Sichtscheiben aus unterschiedlichen Werkstoffen versehen werden kann.
- Merlanale der Erfindung
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Umhüllung aus einem Gehäuse und einer vorderen Abdeckung besteht, wobei das Gehäuse am Umfang mit nach innen gerichteten Einprägungen versehen ist und die vordere Abdeckung aus einem Blend™ ring mit Bordrand sowie einer am Blendring direkt oder indirekt befestigten Sichtscheibe besteht. Der Bordrand des Blendringes weist eine der Anzahl der Einprägungen des Gehäuses entsprechende Zahl von Aussparungen auf, an welche sich umfangseitige Stege anschließen, die mit einer sich keilförmig verjüngenden Nut versehen sind»
Die Sichtscheibe ist bei der direkten Befestigung am Blendring als ein mit dem Blendring und dem Bordrand zusammenhängendes Bauteil ausgebildet, während bei indirekter Befestigung der Sichtscheibe am Blendring mittels eines Lagefixierungselementes dieses als eine Schnappverbindung oder als ein zusätzliches Bauteil, wie einen Sprengring oder ähnliches, ausgebildet ist.
Die Schnappverbindung wird dabei durch eine am Innendurchmesser des Blendringes angeordnete Nut gebildet, in welche die Sichtscheibe einrastet, oder auch durch am Innenumfang des Blendringes verteilte Noppen, deren gebildeter Durchmesser geringfügig kleiner als der Durchmesser der Sichtscheibe ist, wobei zur Lagefixierung die Sichtscheibe über die Noppen hinwegbew'egt wird.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert werden.
Es zeigen
Fig. 1 eine Vorderansicht des Gehäuses Fig. 2 eine.,ß_c.hnittda,r.s.t.ellung des Gehäuses Figi 3 eine Vorderansicht der Abdeckung mit direkt befestigter
Sichtscheibe Fig. 4 eine Seitenansicht der Abdeckung mit direkt befestigter Sichtscheibe
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Pig. 5 eine Seitenansicht der Abdeckung mit indirekt befestigter Sichtscheibe
Fig. 6' eine Seitenansicht einer weiteren Möglichkeit der indirekten Befestigung der Sichtscheibe
Pig. 7 eine Seitenansicht einer weiteren Möglichkeit der indirekten Befestigung der Sichtscheibe
Fig. 8 eine Seitenansicht der Umhüllung mit direkt befestigter Sichtscheibe
Pig. 9 eine Seitenansicht der Umhüllung mit indirekt befestigter Sichtscheibe
In Pig. 1 und Pig. 2 ist das Gehäuse 2 als Teil der erfindungsgemäßen Umhüllung 1 dargestellt. Das Gehäuse 2 ist an seinem Umfang mit nach innen gerichteten Einprägungen 3 versehen. Die den anderen Teil der Umhüllung 1 bildende vordere Abdeckung 4 besteht aus einem Blendring 5 mit Bordrand 6 sowie einer am Blendring 5 direkt oder indirekt befestigten Sichtscheibe 7 - Figo 3; 4» Dem Bordrand 6 des Blendringes 5 ist eine, der Anzahl der Einprägungen 3 des Gehäuses 2 entsprechende Zahl von Aussparungen 8 zugeordnet, an die sich umfangseitig Stege 9 anschließen, die mit einer sich keilförmig verjüngenden Hut 10 versehen sind.
Bei der direkten Befestigung der Sichtscheibe 7 am Blendring 5 bildet diese mit dem Blendring 5 und dem Bordrand 6 ein zusammenhängendes Plastbauteil, welches im Spritzgießverfahren hergestellt wird. Demgegenüber erfolgt bei indirekter Befestigung der Sichtscheibe 7 am Blendring 5 diese mittels eines Lagefixierungselementes, das als eine Schnappverbindung - Pig. 5; 6 oder als ein zusätzliches Bauteil - Fig. 7 -, wie einen Sprengring 11 oder ähnliches, ausgebildet ist.
Die Schnappverbindung wird dabei durch eine am Innendurchmesser des Blendringes angeordnete Nut 12 gebildet, in welcher die Sichtscheibe—-7 einrastet, oder auch durch am Innenumfang des Blendringes verteilte Noppen 13, deren gebildeter Durchmesser geringfügig kleiner als der Durchmesser der Sichtscheibe ausgelegt ist, wobei zur Lagefixierung die Sichtscheibe 7 über die Noppen hinwegbewegt wird.
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Die Umhüllung 1 wird gebildet, indem die vordere Abdeckung 4 derartig am Gehäuse 2 befestigt wird, daß die Aussparungen 8 der vorderen Abdeckung 4 über die am Gehäuse angeordneten Einprägungen 3 gesetzt werden und nachfolgend durch Verdrehung der.Abdeckung 4 diese mit dem Gehäuse 2 verspannt wird» Dabei werden die der Sichtscheibe 7 abgewandten Flanken 14 der Nuten 10 über die entsprechende Seitenfläche 15 der Einprägungen 3 bewegt, wodurch die Planseite 16 der Abdeckung 4 an der Stirnseite 17 des Gehäuses 2 zur Anlage kommt - Pig. 8; 9 -·
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung bestehen darin, daß die Umhüllung sowohl für Manometer eingesetzt werden kann, die einer nur geringen Druck- und Schwingungsbelastung ausgesetzt sind, z, B, Betriebsmanometer, als auch für Manometer, die hohe Anforderungen zu erfüllen haben, wie beispielsweise Sicher» heitsmanometer für die Schweißtechnik, da durch die vorliegende Lösung einerseits der sich aus einer Massenproduktion von Betriebsmanometern ergebenden Forderung an eine kostengünstige Umhüllung und andererseits den sich aus den sicherheitstechnischen Anforderungen ergebenden Erfordernissen, z. B0 einer formschlüssigen Befestigung der Abdeckung am Gehäuse, entsprochen werden kann» Vorteilhaft wirkt sich weiterhin die Möglichkeit aus, entsprechend dem jeweiligen Anwendungsfall eine Sichtscheibe, bei direkter Befestigung dieser am Blendring, aus einem Plastwerkstoff zu verwenden bzw. bei.indirekter Befestigung dieser am Blendring, eine Sichtscheibe wahlweise aus einem Plastoder Glaswerkstoff einzusetzen.
Durch die erfindungsgemäße Lösung kann somit der Hersteller, dessen Produktionsprofil an Manometern ihn bisher zum Einsatz verschiedenartig"gestalteter Umhüllungen zwang, nunmehr auf eine einheitlich gestaltete Umhüllung zurückgreifen·
Claims (5)
1. Umhüllung für Meßinstrumente, insbesondere Manometer mit einem Gehäuse und einer vorderen Abdeckung, gekennzeichnet dadurch,
daß das Gehäuse (2) am Umfang mit nach innen gerichteten Einprägungen (3) versehen ist und die vordere Abdeckung (4) aus einem Blendring (5) mit Bordrand (6) sowie einer am Blendring (5) direkt oder indirekt befestigten Sichtscheibe (7)" besteht.
2. Umhüllung für Meßinstrumente,
gekennzeichnet dadurch,
gekennzeichnet dadurch,
daß der Bordrand (6) des Blendringes (5) eine der Anzahl der Einprägungen des Gehäuses (2) entsprechende Zahl von Aussparungen (8) aufweist, an welche sich umfangseitig Stege (9) anschließen, die mit einer sich keilförmig verjüngenden ITut (10) versehen sind.
3. Umhüllung für Meßinstrumente,
gekennzeichnet dadurch,
gekennzeichnet dadurch,
daß die Sichtscheibe (7) bei der direkten Befestigung gemeinsam mit dem Blendring (5) und dem Bordrand (6) ein zusammenhängendes Bauteil bildet.
4· Umhüllung für Meßinstrumente,
gekennzeichnet dadurch,
gekennzeichnet dadurch,
daß zur indirekten Befestigung der Sichtscheibe (7) am Blendring (5) ein Lagefixierungselement vorgesehen ist, welches als eine Schnappverbindung oder als ein zusätzliches Bauteil, wie einen Sprengring (11) oder ähnliches, ausgebildet ist.
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5. Umhüllung für Meßinstrumente,
gekennzeichnet dadurch,
gekennzeichnet dadurch,
daß die Schnappverbindung aus einer am Innendurclimesser des Blendringea (5) angeordneten Nut (12) oder aus am Innenumfang des Blendringes (5) verteilten Noppen (13), deren gebildeter Durchmesser geringfügig kleiner ist als der Durchmesser der Sichtscheibe (7), gebildet wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
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DD23446581A DD208216A1 (de) | 1981-10-30 | 1981-10-30 | Umhuellung fuer messinstrumente, insbesondere manometer |
DE19823232258 DE3232258A1 (de) | 1981-10-30 | 1982-08-30 | Umhuellung fuer messinstrumente, insbesondere manometer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD23446581A DD208216A1 (de) | 1981-10-30 | 1981-10-30 | Umhuellung fuer messinstrumente, insbesondere manometer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD208216A1 true DD208216A1 (de) | 1984-03-28 |
Family
ID=5534405
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DD23446581A DD208216A1 (de) | 1981-10-30 | 1981-10-30 | Umhuellung fuer messinstrumente, insbesondere manometer |
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- 1981-10-30 DD DD23446581A patent/DD208216A1/de not_active IP Right Cessation
-
1982
- 1982-08-30 DE DE19823232258 patent/DE3232258A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
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