DD203916A1 - Vorrichtung zum praegen eines zierstriches - Google Patents

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DD203916A1
DD203916A1 DD23540281A DD23540281A DD203916A1 DD 203916 A1 DD203916 A1 DD 203916A1 DD 23540281 A DD23540281 A DD 23540281A DD 23540281 A DD23540281 A DD 23540281A DD 203916 A1 DD203916 A1 DD 203916A1
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DD
German Democratic Republic
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decorative
line
embossing
leather
decorative line
Prior art date
Application number
DD23540281A
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English (en)
Inventor
Juergen Focke
Theo Jaehnig
Michael Boehme
Original Assignee
Ver Kleinlederwarenbetriebe Bo
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Praegen eines Zierstriches auf Kleinlederwaren, insbesondere fuer Kunstleder. Zum Aufbringen des Zierstriches sind mehrere Verfahren bekannt. So wird in verschiedenen Varianten mittels eines elektrisch beheizten Streicheisen nach oder waehrend des Naehprozesses der Zierstrich gezogen oder gepraegt. Diese Verfahren hatten den Nachteil, dasz bei Kunstleder und harten Lederarten nur ein undeutlicher Zierstrich gepraegt werden konnte. Erfindungsgemaesz wird unter Ausnutzung des plastischen Verhaltens des Schmelzklebstoffes mittels der bekannten Thermobuggmaschinen ein Zierstrich aufgetragen. Dies wird durch Veraenderung des Einschlaghammers und das Anbringen eines Fuehrungshalters erreicht. Dieser Zierstrich ist sehr formbestaendig.

Description

Titel der Erfindung
Vorrichtung zum Prägen eines Zierstriches
ν Anwendungsgebiet der Erfindung '"'·..
Die Erfindung: betrifft eine. Vorrichtung· zum Prägen eines Zierstriches (7) 5 für Kleinlederwaren.,
Charakteristik der- bekannten technischen Lösungen
Zum Aufbringen, des Zierstriches sind bereits mehrere Lösungen bekannt.
Fach WP 61318 wird ein regelbares elektrisches Streicheisen vorgeschlage:
Der· Streichvorgang· erfolgt- nach dem Nähvorgang. Das Streicheisen wird rar der Hand geführt·, Die; Temperatur läßt sich, je nach- Lederart einstellen· Weitere; Lösungen beinhalten die Anbringung von Zusatzeinrichtungen an Nähmaschinen wie z.B.. nach. WP 104320·
Dabei wird der Zierstrich unmittelbar nach dem Nähvorgang aufgetragen» Diese· technischen Lösungen brachten insbesondere bei Kunstleder und bei harten Lederarten nicht den gewünschten. Erfolg·
Ziel der Erfindung " .. ,
Das Ziel der Erfindung ist das Aufbringen eines Prägestriches von langer Haltbarkeit» insbesondere bei Kleinlederwaren aus Kunstleder oder harten Lederqualitäten., -
Darlegung des Wesens der Erfindung .
Erfindungsgemäß wird dies wie folgt erreicht.
Die Zierstrichprägung wird während des Einschlagarbeitsganges auf einer bekannten Buggmaschine aufgebracht.
Für den:Einschlagvorgang wird Schmelzklebstoff verwendet» Unmiti;elbar: nach dem Einschlagvorgang wird der Einschlag mittels eines Hammers fest zusammengedrückt·
Erfindungsgemäß ist dieser Einschlaghammer besonders geformt· Auf der Hammerfläche ist die Prägeiinie für den Zierstrich eingearbeitet. Zum Zeitpunkt des Einschlages ist der Schmelzklebstoff noch plastisch. Dadurch drückt sich während des Einschlagvorganges durch den Einschlaghammer die aufgebrachte Prägelinie unter Ausnutzung der Restplästizität des Schmelzklebstoffes· besonders tief ein. Durch die danach sofort einsetzende Aushärtung^ des Schmelzklebstoffes wird ein Zierstrich von besonderer Tiefe und langer Haltbarkeit erreicht·.
Der überraschende Effekt dieser Lösung liegt: in der Ausnutzung der noch vorhandenen Plastizität, des Schmelzkiebstoffes während des Einschlagvorganges., ' _y .-' /
Der konstante Abstand des Zierstriches von der Einschlagkante wird durch einen Führungshalter garantiert. . .
Ausführungsb ei spi el ,
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden:
Die Zeichnung zeigt erfindungsgemäße Ausbildung· des. Prägewerkzeuges. Das Aufbringen des Zierstriches erfolgt durch die bekannten 'Thermobuggmaschinen» -
Der Amboß dieser Buggmaschinen ist besonders ausgebildet. Die Prägeiinia 1 für den Zierstrich'ist auf der Schlagfläche des Amboßes 4· eingearbeitet bzw. aufgebracht·
Den exakten Kantenabstand des Zierstriches, gewährleistet ein Führungshalter 3.
Während des Einschlagvorganges wird der Schmelzklebstoff mit einer bestimmten Temperatur auf die Einschlagkante aufgetragen. Die Kante wird sofort eingeschlagen und mittels eines Hammers 2 fest zusammengedrückt. Dabei schlägt, der Einschlaghammer 2 kontinuierlich auf einen Amboß 4. Der Einschlagstreifen wird kontinuierlich weitertransportiert. Auf dem Einschlaghammer 2 ist die Prägelinie 1 für die Aufbringung des Zierstriches eingearbeitet. Mit jeden Schlag des Hammers 2 wird ein kleines Stück des Zierstriches geprägt. Die Länge dieses Abschnittes ist in Abstimmung mit
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dem Transport des Einschlages so bemessen, daß ein ununterbrochener ein-" wandfreier Zierstrich entsteht.
Während das Sinschlagvorganges besitzt der Schmelzklebstoff noch genügend Plastizität damit der Zierstrich genügend tief eingeprägt werden kann
Nach dem vollständigen Erkalten des Schmelzklebstoffes erhalten wir einer einwandfreien und beständigen Zierstrich, auf allen Kleinlederwarenerzeughissen·

Claims (3)

Patentansprüche ·
1·. Vorrichtung zum Prägen eines Zierstriches auf Kleinlederwaren mittels einer Thermobuggmaschine dadurch gekennzeichnet, daß auf die Schlagfläche des Amboß es (4) die Prägelinie . (.1) für den Zierstrich auf ge- bracht ist und die Geschwindigkeit des Einschlages mit der Länge der aufgebrachten 'Prägelinie so abgestimmt ist, daß ein ununterbrochener gerader Zierstrich entsteht·
2. Vorrichtung zum Prägen eines Zierstriches auf Kleinlederwaren mittels einer Theraobuggmaschine nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet·, daß mit jeden Schlag des EinschlaghammeEs (2) ein Stück des Zierstriches geprägt wird, und durch die: Ausnutzung der Plastizität des Schmelzklebstoffes sich besonders gut- eindrückt.
3«. Vorrichtung zum Prägen eines Zierstriches^ auf Kleinlederwaren mittels einer Thermobuggmaschine nach Punkt 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der genaue Abstand, des Zierstriches.von. der Sinschlagkante durch einen Führungshalter (3) erreicht wird·
Hierzu 1 SeHe Zslchnungen
DD23540281A 1981-12-04 1981-12-04 Vorrichtung zum praegen eines zierstriches DD203916A1 (de)

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