DD203687A1 - Abdichtung fuer ein verklebtes hohlfaserbuendel in einem permeator - Google Patents

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DD203687A1
DD203687A1 DD23310881A DD23310881A DD203687A1 DD 203687 A1 DD203687 A1 DD 203687A1 DD 23310881 A DD23310881 A DD 23310881A DD 23310881 A DD23310881 A DD 23310881A DD 203687 A1 DD203687 A1 DD 203687A1
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hollow fiber
sealing
fiber bundle
permeator
ring
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DD23310881A
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English (en)
Inventor
Ralf Swiderek
Klaus Bienroth
Frieder Selle
Original Assignee
Leuna Werke Veb
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Abstract

Die Abdichtung fuer ein verklebtes Hohlfaserbuendel in einem Permeator wird angewendet bei der Eindichtung von unbeweglichen zylindrischen Teilen, die nach zwei Richtungen mittels einer Verschraubung abzudichten sind. Ziel der Erfindung ist es, ohne zusaetzliche Vorrichtungen die Dichtheit nur der Einklebung des Hohlfaserbuendels vor Einbau in den Permeator zu ueberpruefen. Es bestand die Aufgabe, eine Konstruktion der Abdichtung zu finden, bei der der den Permeatraum abschlieszende Flansch gleichzeitig die Hilfsvorrichtung zur Dichtheitskontrolle der Einklebung ist. Das Hohlfaserbuendel wird an seinen Enden jeweils in eine Huelse eingeklebt, die in einer Stopfbuchse in dem den Permeatraum abschlieszenden Flansch mittels Dichtring und Druckscheibe sowie mittels eine Kammer bildende mit Dichtflaeche und Anschluszstutzen versehener Mutter eingedichtet ist.

Description

7ΈΒ Leuna-Werke Ieuna, 31· 08· 1981
«Walter Ulbricht»
LP 8194
Titel der Erfindung
Abdichtung für ein verklebtes Hohlfaserbündel in einem Permeator
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft die Konstruktion der Abdichtung für ( ein verklebtes Hohlfaserbiindel in einem Permeator· Sie wird
angewendet bei der Herstellung von Hohlfaserpermeatoren und bei der Eindichtung von unbeweglichen zylindrischen Teilens die nach zwei Richtungen mittels einer Verschraubung abzudichten sind·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Permeatoren mit austauschbaren Hohlfaserbündeln sind bekannt· Ihnen ist gemeinsam, daß die Enden der austauschbaren Hohlfaserbündel jeweils in einem metallischen Ring eingegossen sind, der in einer mit entsprechenden Bohrungen versehenen Platte verschraubt wird·
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Hach einem Vorschlag gemäß DD-PS 129 043 ist der Permeator wie folgt aufgebaut:
Das mit Flanschen versehene Mantelrohr wird an beiden Enden durch jeweils eine mit einer Anzahl von Bohrungen versehene Platte abgeschlossen, und der abgeschlossene Raum bildet den Permeaträum· Durch jeweils eine weitere Flanschverbindung, entstehen an den Enden des Permeators die Aufgabekammer bzw· Auslaßkammer für das zu trennende fluide Gemisch· Die genannten Platten sind an ihren Bohrungen mit Aufnahmeringen verschweißt, die das an seinen Enden in einem Ring verklebte Hohlfaserbündel aufnehmen und in seiner Lage fixieren· Die Abdichtung der verklebten Hohlfaserbündelenden erfolgt mittels ITullring, der in einer Nut zwischen Aufnahmering und Ring liegt· Die Fixierung der Hohlfaserbündel erfolgt durch einen Gewindering, der auf den Ring des Hohlfaserbündels aufgeschraubt wird und dabei gegen die Stirnseite des Aufnahmeringes drückt·
Diese Konstruktion der Abdichtung der austauschbaren Hohlfaserbündel hat den Nachteil, daß die Dichtheit nur der Klebung des Hohlfaserbündels nicht ohne zusätzliche Vorrichtung zu überprüfen ist· Außerdem sind zur Montage des Permeators mindestens 4 Flanschverbindungen herzustellen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist, die Dichtheit nur der Klebung des Hohlfaserbündels ohne zusätzliche Vorrichtung vor dem Einbau des Hohlfaserbündels in den Permeator zu überprüfen.
Wesen der Erfindung
Es bestand die Aufgabe, eine Konstruktion für die Abdichtung des eingeklebten Hohlfaserbündels zu finden, bei der der den Permeatraum abschließende Flansch gleichzeitig die Hilfsvorrichtung ist.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Hohlfaserbündel jeweils an den Enden in eine Hülse eingeklebt ist, die an dem den Permeatraum abschließenden Flansch mittels einer Stopfbuchse eingerichtet ist, wobei die Stopfbuchse aus einem die Hülse umgebenden Dichtring aus weichem Dichtungsmaterial, einer darüberliegenden als Dichtring ausgebildeten Druckscheibe aus härterem Material und einer mit einem Anschlußstutzen versehenen, eine Kammer bildenden Mutter besteht, und die Höhe der seitlichen Dichtfläche der Stopfbuchse mindestens so hoch ist wie die Höhe des Dicht-
(""-. ringes und der Druckscheibe zusammen· Die als Dichtring ausgebildete Druckscheibe ist ein Profilring, vorzugsweise der Deckring einer Dachmanschette. Die Dichtfläche der eine Kammer bildenden Mutter hat ein entsprechendes Gegenprofil zur Druckscheibe, vorzugsweise in der Gestalt des Grundringes einer Dachmanschette· Diese Abdichtungskonstruktion besitzt den Vorteil, daß nach Montage des Hohlfaserbündels in den den Permeatraum abschliessenden Planschen die Enden des Hohlfaserbündels sich druckfest und zur Umgebung dicht in einem abgeschlossenen Raum, nämlich der eine Kammer bildenden Mutter der Stopfbuchse, befinden· Somit können ohne Hilfsvorrichtung der Innenraum der Hohlfasern und die Hohlfaserbündelklebung mit dem Prüf-
\ medium beaufschlagt und die Sichtkontrolle auf Dichtheit der Einklebung realisiert werden·
Außerdem ergibt sich eine vorteilhafte Anwendung der erfindungsgemäßen Konstruktion in Permeatoren für analytische Zwecke, wenn nur ein einziges Hohlfaserbündel verwendet wird. Weiterhin ermöglicht die erfindungsgemäße Konstruktion, in einem Permeatraum die Innenräume der Hohlfaserbündel wahlweise in Reihe oder parallel zu verbinden·
Wird nur ein Hohlfaserbündel verwendet, so sind zur Bildung des Permeatraumes und der zwei stirnseitigen Kammern des Permeators nur 2 Planschverbindungen anstelle von vier Planschverbindungen notwendig.
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Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert werden· Die Figur zeigt eine Hälfte des Hohlfaserpermeators mit den grundlegenden konstruktiven Elementen, sowie der Konstruktion der erfindungsgemäßen Abdichtung des verklebten Hohlfaserbiindels· Der Permeator besteht aus dem druckfesten Mantelrohr 1 mit dem Stutzen 3 zum Abführen des Permeats, Dieser ist mit dem Innenraum des Mantelrohres, dem Permeatraum 4, verbunden· Der Permeaträum 4 wird an den Stirnseiten durch den Plansch 5, an dem die Stopfbuchse 6 angedreht ist, nach außen abgeschlossen· Die Plansche 4 und 5 werden mittels Uullringdichtung 7 und Schraubenverbindungen 8 dicht schließend verbunden· Die mit dem Hohlfaserbündel 9 verklebte Hülse 10 ist mit dem Dichtring 11 und der Druckscheibe 12 umgeben· Es ist deutlich zu sehen, daß der Dichtring 11, der aus weichem Material besteht, durch den Druck der als Dichtring ausgebildeten Druckscheibe 12, die aus härterem Material besteht und ein Profil besitzt, die Eindichtung der Hülse 10 im Plansch 5 erwirkt· Der Druck auf die Druckscheibe 12 wird durch die Drehung der die Kammer bildenden Mutter 14 bewirkt. Die Druckscheibe 12 mit ihrem Profil 15, vorzugsweise eine sich über den gesamten Umfang erstreckende Kerbe und die entsprechend geformte Dichtfläche 16 der Mutter 14, vorzugsweise als Schneide ausgebildet, bewirken die Abdichtung der entstandenen Kammer 13, wenn die als Kammer 13 ausgebildete Mutter 14 mittels Gewinde 17 an die Stopfbuchsenpackung, auf die Druckscheibe 12 drückt* Der Plansch 5 kann auch mit mehreren Stopfbuchsen versehen sein, wodurch sich die Möglichkeit ergibt, mehrere Hohlfaserbündel in einem Permeatraum unterzubringen, jedoch die Innenräume der Hohlfaserbündel wahlweise mittels der die Kammer bildenden Mutter 14 über den Stutzen 18 parallel oder in Reihe zu verbinden·

Claims (3)

233108 Erfindungsansprach
1· Abdichtung für ein verklebtes Hohlfaserbündel in einem Permeator, dessen Hohlfaserbündel auswechselbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlfaserbündel (9) jeweils an den Enden in eine Hülse (10) eingeklebt ist, die in dem den Penneatraum abschließenden Flansch mittels einer Stopfbuchse eingediehtet ist, wobei die Stopfbuchse aus einem die Hülse umgebenden Dichtring (11) aus weichem Dichtungsmaterial, einer darüberliegenden als Dichtring ausgebildeten Druckscheibe (12) aus härterem Material und einer mit einem ,Anschlußstutzen versehenen, eine Kammer (13) bildenden Mutter (14) besteht und die Höhe der seitlichen Dichtfläche der Stopfbuchse mindestens so hoch ist, wie die Höhe des Dichtringes und der Druckscheibe zusammen ·
2. Abdichtung nach Punkt !,dadurch gekennzeichnet, daß die Druckscheibe der Deckring einer Dachmanschette ist,
3, Abdichtung nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtfläche der als Kammer ausgebildeten Mutter der Grundring einer Dachmanschette ist.
Hierzu gehört 1 Blatt Zeichnung
DD23310881A 1981-09-08 1981-09-08 Abdichtung fuer ein verklebtes hohlfaserbuendel in einem permeator DD203687A1 (de)

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