DD201332A1 - Zusatzbohle fuer strassendeckenfertigereinbauaggregat - Google Patents

Zusatzbohle fuer strassendeckenfertigereinbauaggregat Download PDF

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DD201332A1
DD201332A1 DD23132781A DD23132781A DD201332A1 DD 201332 A1 DD201332 A1 DD 201332A1 DD 23132781 A DD23132781 A DD 23132781A DD 23132781 A DD23132781 A DD 23132781A DD 201332 A1 DD201332 A1 DD 201332A1
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Wolfgang Otto
Joachim Nelke
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Wolfgang Otto
Joachim Nelke
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Abstract

Die Zusatzbohle fuer Strassendeckenfertigereinbauaggregate wird zum Einbauen von Walzasphalt verwendet. Sie ist so ausgebildet, dass sie an alle Einbauaggregate oder deren Verlaengerungsteile angeordnet werden kann und damit die stufenlose Erweiterung oder Einengung der Einbaubreite eines Deckenfertigers ermoeglicht, wobei die Befestigung ueber eine Halterung und die Anpassung der Hoehenlage und Neigung auf einen vom Deckenfertigereinbauaggregat abhaengigen Sollwert ueber Stellmittel erfolgt und die Zusatzbohle einen verwindungssteifen Rahmen bildet. Der vorteilhafte Effekt des Erfindungsgegenstandes liegt in der oekonomisch und technisch vorteilhaften Ausbildung, der schnellen und unkompliziertten Anpassung und der verbesserten Funktion. Fig. 1

Description

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Titel
Zusatzbohle fur Straßendeckenfertigereinbauaggregat
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung beinhaltet eine Zusatzbohle für ein Straßendeckenfertigereinbauaggregat, die in Arbeitsrichtung gesehen, hinter diesem angeordnet ist, zur stufenlosen Veränderung der Arbeitsbreite beim Einbauen von Walzasphalt oder Magerbeton.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Straßendeckenfertigereinbauaggregate bestehen im wesentlichen aus zwei in der Mitte geteilten Einbauaggregaten, die beispielsweise zur Herstellung eines Dachprofils der Straßendeckenoberfläche gegeneinander verstellt werden. Zur stufenlosen Erweiterung der Arbeitsbreite während des Einbauvorganges lind zur Herstellung einer einheitlichen fugenfreien Straßendecke, wie beispielsweise bei Parktaschen, Erweiterungen, Einengungen und Einmündungen im Straßen- oder Stadtstraßenbau, wird in Arbeitsrichtung gesehen, hinter dem Einbauaggregat eine Zusatzbohle angeordnet. Durch diese Anordnung der Zusatzbohle am Einbauaggregat ist es für die Herstellung und Einhaltung einer erforderlichen ZO Oberflächenebenheit notwendig, daß die Zusatzbohle auf die jeweiligen Einbaubedingungen, die von der Stellung des Einbauaggregates, abhängig ist, angepaßt und in der Höhenlage sowie in der Quer- und Längsneigung eingestellt werden kanno
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Aus der OS 'al z9 435 ist eine Zusatzbohle bekannt geworden, die über eine Tragplatte, einem Führungsrohr und einer Rollenfährung am Tragarm für die Hauptbohle und an der Hauptbohle selbst befestigt ist, zur stufeniosen Veränderung der Arbeitsbreite aus t? einem Teleskoprohr und einer profilierten Führungsschiene besteht und die Einbaubohle über vier gleiche Spindeln unter einem Grundrahmen angeordnet ist.
Aus der UG Z9 z7 1bb ist eine v/eitere Zusatzbohle bekannt geworden, die über eine achteckige Profilführung an der Hauptbohlo befestigt ist, zur stufenlosen' Veränderung der Arbeitsbreite aus einem Teleskop rohr mit auf dessen Außenkörper zugeordneten achteckigen Fahvung mit l'rofilieisten besteht und die Einbaubohle an einer Führung und oi riüm Auuentoil angeschlossen ist.
Dioiio bekannten technischen Lösungen haben dem Nachteil, daß dio toleakopartigc Verstellung, Führung und Halterung bei dor Herstellung und der Montage einen hohen ökonomischen und technischen Aufwand erfordert. Bedingt durch die dafür erforderliche groue GunauigKeit und der vielen beweglichen Teile ist diese Bauart sehr . störanfällig und für den rauhen Baustellenbetrieb beim .jtrabonbau ZO ungeeignet. Im weiteren ist eine Teleskopführung nicht allein für die sichere Halterung ausreichend. Dazu ist beispielsweise eine zv/eite Teleskopführung, eine Rollenführung oder eine l'rof ilführung notwendig. Wodurch sich der ökonomische und technische; Aufwand noch vergrößert.
dO Ein weiterer llachteil besteht darin, daß ein Teil der telcGK.opartigen Führung zweifach im Abstand voneinander gelagert sein muß, d.h., eine Lagerung ist starr und eine Lagerung ist als Gleitführung ausgebildet. Durch diese Bauart ist die Befestigung der Zusatzbohle nur an dem Einbauaggregat und oder dessen Trag-
j}0 arm möglich.
Bekannt ist, daß bei einer Veränderung der Höhenlage des Einbauaggregates oder bei einer anderen Einbaustärke die Zusatzbohle c*n die veränderte; Stellung des Einbauaggregatos angepaßt worden muH, um eine gleichmäßige Oberflächenebenheit und EinLaut;t::ri.a von beiden Einbauaggregaten zu gewährleisten.
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Bei der in der OG 27 09 435 bekannt gewordenen technischen Lösung wird die Anpassung über vier Spindeln mit Kugelkopf und Kugelgelenken erreicht. Der Nachteil bei dieser Bauart besteht darin, daß zwar ein stabiler FUhrungsrahmeη vorhanden ist, die Einbaubohle jedoch über die vier Spindeln mit diesem verbunden ist. Die übertragung oder Aufnahme der bei dem schweren Baustellenbetrieb auftretenden KrMfte und Belastungen nicht oder nur bedingt erfolgen k-uih und somit eine Lageveränderung der Einbauböhle und damit Ungonuuigkeiten in der Oberflächenebenheit und der Einbaustärke zur Folgu hat.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannton technischen Lösungen zu beseitigen und eine verstellbare Zusatzbohlc zu schaffen, die durch einen vereinfachten unkomplizierten und stabilen Aufbau die Zuordnung an ein Deckenfertigereinbauagjreijat oder an dessen Verbreiterungen ermöglicht und gleichzeitig bei verringertem technischen und ökonomischen Aufwand auf die jeweilig m> Einbaubedingungen einstellbar ist..
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zusatzbohle zur stufenloscn Erweiterung der Arbeitsbreite eines Deckenfertigereinbauaggregatcu so zu gestalten, daß die Befestigung und Führung zur stufenlosen Verstellung der Zusatzbohle über eine Halterung erfolgt, wobei die Einbaubohle in der Höhenlage sowie der Quer- und Längsneigung über Stellmittel auf einem vom Deckenfertigereinbauaggregat abhängigen Sollwert einstellbar ist und einen verwindungssteifen Rahmen bildet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die durch einen bekannten hydraulischen Kolbenantrieb stufenlos verstellbare Zusatzbohle aus einer winkligen Kastenprofilkonsole, deren vertikaler Konsolteil zur Befestigung am Deckenfertigereinbauaggregat oder an dessen Verbreiterungen ausgebildet ist, einem Rahmenoberteil, der von zwei an den Enden durch je einen Tragarm fest.verbundenen Halte-
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rohre gebildet wird und aus einem Rahmenunterteil, dor von oinuin Bodenblech mit an den seitlichen Enden angeschweißten lotrechtem Seitenteilen und Versteifungen gebildet wird, besteht, wobei die Halterohre in den zwei im horizontalen Konsolteil horizontal b> parallel angeordneten Führungen gleiten. Jedem Tragarm ist im unteren Bereich ein vertikal angeordnetes Langloch zugeordnet, in dem je ein Seitenteil gegenüber einem Tragarm über eine Bolzenverbindung mit auf dem Bolzen schwenkbar und am Tragarm in Längsrichtung des Langloches verstellbar und feststellbar angeordnete üpindel und einer an jedem Tragarm und dem Bodenblech gelenkig angeordneten Spannschraube höhen- und neigungsverstellbar ist und verwindungsstoif verbunden wird.
Ausf ;ihrungsbei spiel
Die Erfindung wird anhand von zeichnerischen Darstellungen näher; erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 die prinzipmäßige Darstellung der Zusatzbohle in der Rückansicht
Fig. 2 die prinzipmäßige Darstellung der Rückansicht von links gesehen
Die Zusatzbohle (1) besteht gemäß der prinzipraäßigen Darstellungen im wesentlichen aus einer Halterung, die als Kastenprofilkonsole {2 ausgebildet ist. Im vertikalen Konsolteil (3) sind vier Durchgangslöcher zum Befestigen der Konsole an einem Deckenfertigereinbauaggregat (5) oder an dessen Verbreiterungen angeordnet. Aus Gründen der vereinfachten Darstellung wird beispielsweise ein Deckenfertigereinbauaggregat in Fig. 2 angedeutet. Ebenfalls wurde aus den gleichen Gründen auf die Darstellung von weiteren Funktionselementen der Zusatzbohle (1) und dem Deckenfertigereinbauaggregat (5) verzichtet.
Im horizontalen Konsolteil (4) sind zwei horizontal parallele Führungen (10) angeordnet. In jeder Führung (10) gleitet je ein von einem nicht dargestellten hydraulischen Kolbenantrieb bewegtes Halterohr (b). Die Enden der Halterohre (6) werden durch die
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Tragarme (7) fest verbunden und bilden, einen verwindungsste±i\n Rahmen. In jedem Tragarm (7) ist im unteren Bereich ein Langloch (.11) angeordnet, in den der Bolzen (1ü) gleitet. Gleichzeitig dient je ein Bolzen (12) zur aufnahme eines Seitenteilen (Oj. Auf jedem Bolzen (12) ist weiterhin eine Spindel (13) schwenkbar angeordnet. Die Spindel (13) ist im Tragarm (7) verstellbar und arretierbar angeordnet. Sie dient zur Einstellung der Höhenlage oder der Juerneigung des unteren Rahmenteils, daß aus dom TSodenblech (B), den Seitenteilen (9) und Versteifungen besteht«,
«leder Tragarm (7) ist über eine Spannschraube (14) mit den Bodenblech (B) gelenkig verbunden. Mit diesen Spannschrauben (.14) wird die Lüngsneigung der Zusatzbohle (1), in .irbeitsrichtung gor;ehen, eingestellt. Insgesamt kann somit die Zusatzbohle (ι) über die Spindeln U3) und die Spannschrauben (.14) dun Einbaubeaingun^en, bezogen auf aas Deckenfertigereinbauaggregat (5) mit oder ohne Verbreiterungen, angepaßt und eingestellt werden.
Sind die Spindeln (.'U) in d,en Tragarmen (.7) und die SpcuinschrL.uben (.Μ) an den Tragarmen (.7) und dem Bodenblech (H) lentgetjtellt so bilden die Halterohre (b) mit den Tragarmen (7)'und dorn Rocien- dO blech (8) mit den Seitenteilen (.9) einen stabilen verwindungsijteifen Rahmen, aer in den Führungen (.10) quer zur arbeit^richtung stufenlos durch einen hydraulischen Kolbenantrieb verstellt wird«,
Bedingt durch die eine Halterung über die Kastenprofilkonsole (2) kann beispielsweise die Zusatzbohle (1) auch an den Verbrei tor ur.oen des Deckenf ertigereinbauaggregates (5) befestigt werden. D^nit 1 :;.ßt sich die Arbeitsbreite eines Deckenfertigers insgesamt vergrößern und variieren.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Zusat^bohle für Straßendeckenfertigereinbauaggregat zur stufenloseri Erweiterung der Arbeitsbreite, die über eine winklige Kastenprofilkonsole in Arbeitsrichtung hinter einem Einbau- [) aggregat oder einer Verbreiterung angeordnet und durch einen hydraulischen Kolbenantrieb geradlinig und quer ?.ur Arüeitürichtung vorstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dom horizontalen Konsolteil (3) zwei horizontal parallele Führungen (.10) angeordnet sind, jeder Führung (10) ein die an den Enden durch die Tragarme (7) mit im unteren Bereich angeordneten Langloch (11) fest verbundenen Halterohre (6) und don jeden Tragarm (7) mit einem Seitenteil (9) verbindenden Bolzen (1?) die Spindel (13) und dem Bodenblech (8) und jedem Tragarm (7) die Spannschraube (14) zugeordnet ist.
    15 ?. ZusatzbohlG für ßtraßendeckenfertigereinbauaggregat nach iunkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (13) auf dem Bolzen (λ?) schwenkbar und am Tragarm (7) verstellbar und feststellbar ui,.i die da.s ßodenblech (8) mit jedem Tragarm (7) verbindende :;j,a....-schraube (14) gelenkig angeordnet sind.
    Hierzu 'c Blatt Zeichnungen
    15SER19d1*Ön8fi4
DD23132781A 1981-07-01 1981-07-01 Zusatzbohle fuer strassendeckenfertigereinbauaggregat DD201332B1 (de)

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US5222829A (en) * 1992-03-13 1993-06-29 Caterpillar Paving Products Inc. Screed assembly for an asphalt paving machine
DE29505382U1 (de) * 1995-03-31 1995-07-13 Dynapac Gmbh Einbaubohle für einen Straßendeckenfertiger

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