DD200277A1 - Regeleinrichtung fuer die arbeitstiefe selbsterregt schwingender werkzeuge - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung fuer die Arbeitstiefe selbsterregt schwingender Werkzeuge. Die Anwendung der Erfindung kann bei Erntemaschinen fuer Wurzelfruechte oder zur Bodenbearbeitung erfolgen. Selbsterregt schwingende Werkzeuge federn beim Eingriff in den Boden um einen bestimmten Betrag ein. Das Mass dieser statischen Einfederung ist vom Bodenwiederstand abhaengig. Damit verbunden ist eine Veraenderung der Arbeitstiefe, die staendig mit der wechselnden Bodenbeschaffenheit vom eingestellten Grundwert der Arbeitstiefeneinstellung abweicht. Die Folge davon ist ein unregelmaessiger Tiefgang, der sich qualitaetsmindernd auf die Arbeit des Werkzeuges und des geernteten Gutes auswirkt. Die Erfindung sieht vor, das Schwingungssystem des Werkzeuges in einem zusaetzlichen, schwenkbar aufgehaengten Hauptrahmen aufzuhaengen und mit einer Nachstellvorrichtung fuer den Tiefgang auszuruesten, die mittels einer Regeleinrichtung in Abhaengigkeit von der statischen Einfederung des Werkzeuges den mit der Grundeinstellvorrichtung vorgegebenen Tiefgang nachregelt. Figur
Description
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Titel der Erfindimg
Regeleinrichtung für die Arbeitstiefe selbaterregt schwingender Werkzeuge
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung für die Arbeitstiefe für selbsterregt schwingende Werkzeuge. Sie kann bei Erntemaschinen oder bei Bodenbearbeitungsgeräten angewendet werden·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind selbsterregt schwingende Pflugkörper bekannt, die mit einem Pedefsystem verbunden sind und am Pflugrahmen an einer Schwinge aufgehängt sind (Sü-Ürheberschein 454 863).
Der wechselnde Bodenwiderstand regt das System zu Eigenschwingungen an, wodurch die Schnittkräfte des Werkzeuges verringert werden. Die Folge ist eine Verringerung des Zug» kraftbedarfes. ' .
Schwingende V/erkzeuge zum Roden von Wurzelfrüchten sind ebenfalls bekannt. Bei Kartoffelrodemaschinen gemäß dem SU-Urheberschein 735 206 wird das Rodeschar' an einer Schwinge am Maschinenrahmen aufgehängt und mittels eines Schubkurbe Ige triebes in Schwingungen versetzt. Statt der fremderregten Schwin-
gung kann bei Einsatz eines Federsystems bei gleicher Aufhängung auch ein selbsterregt schwingendes Werkzeug angeordnet werden. . '
Als nachteilig hat sich erwiesen, daß solche Werkzeuge, bevor sie zum Schwingen kommen, beim Eindringen in den Boden einer bestimmten statischen Einfederung unterliegen» Das Maß dieser Einfederung ist abhängig von der Bodenfestigkeit bzw. dem Bodenwiderstand, der sich je nach Einsatzort ändert oder sogar innerhalb eines Einsatzgebietes wechselt.
Die an Schwingen aufgehängteiiWerkzeuge beschreiben beim Einfedern einen Kreisbogen, der gleichzeitig eine Änderung der Arbeitstiefe des Y/erkzeuges bewirkt. Diese Änderung der Arbeitstiefe in Abhängigkeit von dem Bodenwiderstand, was nicht zu'verwechseln ist mit der Schwingungsamplitude des selbsterregt schwingenden Werkzeuges, ist nachteilig und führt beispielsweise bei Erntemaschinen zu Verlusten oder zu unnötig hohem Erdanteil des aufgenommenen Erde-Früchte-Gemenges. Mit einer normalen Tiefgangstellung, wie sie im SU-Urheberschein 735 206 dargestellt ist, läßt sich diese bei selbsterregt schwingenden Werkzeugen typische Erscheinung nicht, verhindern.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, die Arbeitsqualität selbsterregt schwingender Werkzeuge im Boden zu erhöhen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Regeleinrichtung zu schaffen, die die durch die statische Einfederung des schwingenden Werkzeuges hervorgerufene Änderung der Arbeitstiefe ausgleicht» ' · .
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Erfindungsgemäß wird das erreicht durch, die Anordnung dea Schwingungssystems, bestehend aus dem Werkzeug/der Schwinge, der Peder und dem Rahmen mittels einer Grundeinstellvorrichtung für die Arbeitstiefe und einem Schwenkgelenk an einem Hauptrahmen.· Der Hauptrahmen ist seinerseits mit einer nachstellvorrichtung für die Arbeitstiefe und einem weiteren Schwenkgelenk am Maschinenrahmen pendelnd gelagert. Zwischen der Schwinge und dem Rahmen ist eine Meßeinrichtung für die statische Einfederung des Werkzeuges angebracht. Eine. Meßeinrichtung erfaßt die Lage der Nachstellvorrichtung des Hauptrahmens. Diese Meßeinrichtung und die Meßeinrichtung für die statische Einfederung sind mit einer Subtrahiereinrichtung verbunden. Das Differenzsignal dieser Einrichtung liefert das Eingangssignal für eine Regelein-richtung. Der Ausgang dieser Regeleinrichtung ist mit der Nachstellvorrichtung des Hauptrahmens verbunden. Die Nachstellvorrichtung verändert entsprechend der.statischen Einfederung des Werkzeuges die Arbeitstiefe auf den mit der Grundeinstellvorrichtung eingestellten Wert. Dabei wird sich stets auf einen mittleren Wert der Schwingungsamplitude des Werkzeuges bezogen.
Mit der Regeleinrichtung wird die Arbeitstiefe des schwingenden Werkzeuges automatisch auf den mit der Grundeinstellvorrichtung eingestellten Wert gehalten. Das erhöht die Arbeitanauigkeit des Werkzeuges und die Qualität des Erntegutea.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines.Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die zugehörige Zeichnung zeigt den schematischen Aufbau der . Regeleinrichtung,
Das Schwingungssystem besteht aus dem Werkzeug 1, der Schwinge 2, die mit dem Schwenkgelenk 3 am Rahmen 4'angelenkt ist, und der Feder 5e Der. Rahmen 4 ist mit einem Schwenkgelenk 6
und der Grundeinatellvorrichtung 7 am Hauptrahmen 8 schwenkbar aufgehängt. Der Hauptrahmen 8 ist seinerseits mit dem Schwenkgelenk 9 und der Nachstellvorrichtung 10 am Maschinenrahmen 11 schwenkbar aufgehängt·
Im Schwingungssystem ist zwischen der Schwinge 2 und dem Rahmen 4 eine Meßeinrichtung 12 zur Erfassung der statischen Einfederung des Werkzeuges 1 bzw. der Schwinge 2 angeordnet. Die Meßeinrichtung 12 ist über eine .Subtrahiereinrichtung 13 mit der Regeleinrichtung 14 verbunden, die wiederum an der nachstellvorrichtung 10 angeschlossen ist« Die Lage dieser nachstellvorrichtung 1o wird durch den Geber 15 erfaßt, der ebenfalls an der Subtrahiereinrichtung 13 angeschlossen iste
Mit der Grundeinstellvorrichtung wird die Arbeitstiefe h eingestellt« Bei der Arbeit im Erdboden wird'die statische Einfederung s einen bestimmten, von dem Bodenwiderstand abhängigen 'Wert annehmen* Die Einfederung g verursacht eine Änderung der Arbeitstiefe um den Betrag h'· Um diesen Betrag h*, der mit der Meßeinrichtung 12 erfaßt wird, von der Regeleinrichtung 14 in Verbindung mit der Subtrahiereinrichtung 13, ausgewertet in Steuersignale umgesetzt und an die Nachstellvorrichtung 10 weitergegeben wird, senkt automatisch die Nachstellvorrichtung 10 den Hauptrahmen 8 nach unten ab, so daß die eingestellte Arbeitstiefe, h wieder erreicht wird.
Claims (1)
- 233 104 4 " 5ErfindungsanspruchRegeleinrichtung.für die Arbeitstiefe selbsterregt schwingender Werkzeuge zur Ernte von Wurzelfrüchten, oder zur Bodenbearbeitung gekennzeichnet durch folgende Merkmale:- Das Schwingungssystem mit Werkzeug (1), Schwinge (2), Feder (5) und Rahmen (4) ist mit einer Grundeinstellvorrichtung (7) für die Arbeitstiefe und einem Schwenkgelenk (6) an einem Hauptrahmen (8) angeordnet.- Der Hauptrahmen (8) ist mit einer Nachstellvorrichtung (10) für die Arbeitstiefe und einem Schwenkgelenk (9) am Maschinenrahmen (11) angeordnet,- Zwischen der Schwinge (2) und dem Rahmen (4) ist eine Meßeinrichtung (12) für die statische Einfederüng (s) des Werkzeuges (1) angebracht.- Es ist eine Meßeinrichtung (15) angeordnet, die die Lage der Nachstellvorrichtung (10) des Hauptrahmens (8) erfaßt.- Die. Meßeinrichtung (12) und die Meßeinrichtung (15) sind mit einer Subtrahiereinrichtung (13) verbunden, die das Eingangs signal für eine Regeleinrichtung (Η) zum Ansteuern der Uacti Stellvorrichtung (10) des Hauptrahmens liefert.ν Hierzu 1 Blatt Zeichnung
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD23310481A DD200277A1 (de) | 1981-09-08 | 1981-09-08 | Regeleinrichtung fuer die arbeitstiefe selbsterregt schwingender werkzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD23310481A DD200277A1 (de) | 1981-09-08 | 1981-09-08 | Regeleinrichtung fuer die arbeitstiefe selbsterregt schwingender werkzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD200277A1 true DD200277A1 (de) | 1983-04-06 |
Family
ID=5533371
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD23310481A DD200277A1 (de) | 1981-09-08 | 1981-09-08 | Regeleinrichtung fuer die arbeitstiefe selbsterregt schwingender werkzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD200277A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3627015A1 (de) * | 1986-08-09 | 1988-02-11 | Krupp Gmbh | Automatisches regelsystem fuer eine kontinuierliche schnittkantenregelung |
-
1981
- 1981-09-08 DD DD23310481A patent/DD200277A1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3627015A1 (de) * | 1986-08-09 | 1988-02-11 | Krupp Gmbh | Automatisches regelsystem fuer eine kontinuierliche schnittkantenregelung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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