DD159707A1 - Einrichtung zur strahlmittelentnahme aus einem geschlossenen strahlsystem - Google Patents

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DD159707A1 DD23086681A DD23086681A DD159707A1 DD 159707 A1 DD159707 A1 DD 159707A1 DD 23086681 A DD23086681 A DD 23086681A DD 23086681 A DD23086681 A DD 23086681A DD 159707 A1 DD159707 A1 DD 159707A1
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Gert Grafe
Fred Sommer
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Gert Grafe
Fred Sommer
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Strahlmittelentnahme aus geschlossenen Strahlsystemen, z.B. fuer staubfreies Sandstrahlen. Es ist das Ziel der Erfindung, eine kontaminationsarme und wenig aufwendige Strahlmittelentnahme aus einem geschlossenen Strahlsystem zu erreichen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine immer wieder nutzbare Verbindung zwischen Strahlmittelentnahmeoeffnung am Strahlgeraet und deren Behaelter fuer das benutzte Strahlmittel zu schaffen. Die Loesung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Zyklon eingesetzt ist, der auf einem Gestell ueber dem Behaelter angeordnet ist, dass der Eingang des Zyklons mit dem Strahlmittelschlauch des Strahlsystems verbunden ist, dass der Ausgang des Zyklons ueber einen Verschluss mit dem Behaelter verbunden ist, und dass die Abluftoeffnung des Zyklons mit dem Strahlsystem oder einer Abluftanlage verbunden ist. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Behaelter hoehenverstellbar angeordnet und die Einrichtung fahrbar ausgebildet ist.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Strahlmittelentnahme aus geschlossenen Strahlsyetemen9 z* B, für staubfreies Sandstrahlen,·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bereits eine Strahleinrichtung bekannt, in der ein Strahlmittel in einem geschlossenen System mehrmals verwendet wird (Staubfreies Sandstrahlgerät SB-4, Betriebstechnische Dokumentation der Fa, Dolnoslaskie Zaklady Metalurgiczne, Howa SoIj Staubfreies Sandstrahlen, Vacublast, Plaistere & Hanger l&l, Kettering, England)« Das Entnehmen des Strahlmittels erfolgt aus diesem Gerät über eine mit Schrauben befestigte Klappe am unteren Ende des Strahlmittelbehälterse Nach dem Öffnen der Klappe fließt das Strahlmittel in einen unter der Klappe angeordneten Behälter* Die freie Entnahme des Strahlmittel verursacht eine hohe Staubbelastung der Umgebung* Pur toxische oder kontaminierte Strahlmittel ist eine solche Entnahme nicht anwendbar· Kir solche Fälle ist es aus der Kerntechnik allgemein bekannt, die sogenannte Plastsacktechnik anzuwenden« Dabei wird ein Beutel, der meist aus PVC besteht, über die Entnahmeöffnung gestülpt und staubdicht angebracht« Nach der Entleerung des Strahlmittels in den Beutel wird dieser über dem Inhalt verschweißt und abgeschnitten* nachteilig ist der hohe Aufv/and mit dem Beutel und die zusätzliche Beseitigung des verbleibenden, verschmutzten Reststückes zwischen Abnahmeöffnung und Trennkante zum verschweißten Beutel, Dieses Reststück ist in einen weiteren Beutel einzuschleusen und der Abfallbeseitigung > zuzuführen, '
- 2 - 7 3 Q ö O'Ö 4
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, eine kontaminationsarme und wenig aufwendige Strahlmxttelentnahme aus einem geschlossenen Strahlsystem zu erreichen*
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine immer wieder nutzbare Verbindung zwischen Stranlmittelentnahmeöffnung am Strahlgerät und dem Behälter für das.benutzte Strahlmittel zu schaffen»
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Zyklon eingesetzt ist, der a.uf einem Gestell über dem Behälter angeordnet ist, daß der Eingang des Zyklons mit dem Strahlmittelschlauch des Strahlsystems verbunden istj, daß der Ausgang des Zyklons über einen Verschluß mit dem Behälter verbunden ist, und daß die Abluftöffnung des Zyklons mit dem Strahlsystem oder einer Abluftanlage verbunden ist* Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Behälter höhenverstellbar angeordnet und das Gestell fahrbar ausgebildet ist«,
Aus führungs beχ sρi e1
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert* Die zugehöi^xge Zeichnung zeigt
eine Ansicht der Vorrichtung im Teilschnitte · Die Vorrichtung, ist auf einem Wagen 1 montiert, um ein leichteres Handhaben des Sammelbehälters 2 zu sichern« Der Sammelbehälter 2 befindet'sich in einem Gestell 3 und kann über eine von einem Hebel 4. betätigbare Hubeinrichtung 5 auf und ab bewegt werden, Uach oben hin verjüngt sich der Sammelbehälter- 2 zu einem Flansch* Über dem Sammelbehälter 2 befindet sich ein Zyklon S9 der an seinem Masseausgang mit einem Drehverschluß 7 versehen ist* Durch Anheben des Sammelbehalters 2 mittels der' Hub·
einrichtung 5 wird eine dichte Verbindung zwischen Flansch des Sammelbehälters 2 und dem Drehverschluß 7 erreicht» Diese Verbindung ist durch eine konische Gestaltung sehr vorteilhaft zu realisieren. Der Einlauf des Zylclons 6 ist mit einem Verbindungselement 8 versehen, an das der Strahlmittelschlauch 9 angebracht werden kann* Die Abluftöffnung 10 des Zyklons 6 kann mit einer Abluftanlage oder dem Strahlsystem verbunden werden, aua dem das Strahlmittel entfernt werden soll.
In einem bevorzugten Anwendungsfall wurde der Zyklon 6 zur Abscheidung von Strahlmittel einer Korngröße ^> 2,1/Um eingesetzte
Mit der Einrichtung ist es möglich,- das Strahlmittel sauber zu entnehmen* was vor allem bei Verwendung toxischer oder kontaminierter Strahlmittel wesentlich ist· Das im Sammelbehälter·2 abgeschiedene Strahlmittel kann mit dem Wagen 1 mühelos verfahren und einer Weiterbe« handlung unterzogen oder für eine Wiederverwendung gelagert werden.

Claims (3)

-♦- zoUöbb 4: Erfindungsanspruch
1« Einrichtung zur Strahlmittelentnaiime aus einem geschlossenen Strahlsystem in einen Behälter,' gekennzeichnet dadurch, daß ein Zyklon eingesetzt ists der auf einem Gestell über dem Behälter angeordnet ist, daß der Eingang des Zyklons mit dem Strahlmittelschlauch des Strahlsystema verbunden ist, daß der Ausgang des Zyklone über einen Verschluß mit dem Behälter verbunden ist und daß die Abluftöffnung des Zyklons mit dem Strahlsystem oder einer Abluftanlage verbunden iste
'2* Einrichtung nach Punkt 1,
gekennzeichnet dadurch, daß der Behälter höhenjver» stellbar in dem Gestell angeordnet ist»
3» Einrichtung nach Punkt 1 und 2,
gekennseichnet dadurch^ daß das Gestell fahrbar aus«- gebilde-t ist« . .
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD23086681A 1981-06-17 1981-06-17 Einrichtung zur strahlmittelentnahme aus einem geschlossenen strahlsystem DD159707A1 (de)

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