DD159705A1 - Einrichtung zur rueckgewinnung von energie - Google Patents

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DD159705A1
DD159705A1 DD23081881A DD23081881A DD159705A1 DD 159705 A1 DD159705 A1 DD 159705A1 DD 23081881 A DD23081881 A DD 23081881A DD 23081881 A DD23081881 A DD 23081881A DD 159705 A1 DD159705 A1 DD 159705A1
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Roland Hartmann
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Roland Hartmann
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Rueckgewinnung von Energie in Anlagen zur Herstellung von Sandformguss. Das Ziel der Erfindung ist die Rueckgewinnung von Energie bebeim Sandformguss.Aufgabe der Erfindung ist es,einen grossen Teil der im Giessmetall enthaltenen Energie aus den Sandformen zurueckzugewinnen. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass die Sandformen in einen Waermetraegerkreislauf geschaltet sind und vom Waermetraeger durchstroemt werden. In vorzugsweisen Ausfuehrungen sind die Formkaesten mittels Schnellkupplungen, z.B. in der Art der Bajonettverschluesse, mit den Waermetraegerleitungen verbunden, wobei jede Kupplungshaelfte ein Schliessventil aufweist. Die Formkaesten enthalten Hohlraeume fuer den Waermetraegertransport, z.B. hohle Formkaestenwaende, hohle Schoren oder/und zusaetzliche Leitungen.

Description

3 0 81
Einrichtung zur Rückgewinnung von Energie.
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Rückgewinnung von Energie in Anlagen zur Herstellung von Sandformguß
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Das Schmelzέη und Überhitzen des Gießmetalls verbraucht mehr als.50 % der Primärenergie einer Gießerei. Diese Energie geht nahezu völlig beim Abkühlen der Gußteile verloren bzw. tritt sogar als Schadenergie umweltbelastend auf. Es sind bereits' .Lösungen zur Rückgewinnung der beim Abkühlen abgegebenen Energie bekannt. So durchlaufen z. B· nach einer industriell angewandten Lösung die Sandformkästen nach dem Eingießen des Metalles, eine Kühlstrecke. Oberhalb der Kühlstrecke sind mit Wasser . gefüllte Wärmetauscher angebracht, die mit einem Behältersystem in Verbindung stehen. Die abgegebene Wärme erhitzt über Strahlung und Konvektion das Wasser. Es wird allerdings nur ein geringer Teil der Wärme zurückgewonnen und selbst dafür sind noch lange Verweilzeiten der Formen in der Kühlstrecke erforderlich. Nach einer "anderen Lösung sind unter dem Gießereidach infrarotempfindliche Elemente angeordnet. Sie wandeln die abgestrahlte Wärmeenergie der Gießformen in elektrischen Strom um. Die Effektivität der Energierückgewinnung ist noch geringer •als bei der zuerst beschriebenen Lösung. Die Wärmebelastung der Gießerei bleibt unverändert hoch.
Ziel der Erfindung . '
Das. Ziel der Erfindung ist die Rückgewinnung von Energie beim Sandformguß
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, einen großen Teil der im Gieß- metall enthaltenen Energie aus den Sandformen zurückzugewinnen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Sandformen in einen Warmeträgerkreislauf geschaltet sind und vom Wärmeträger durchströmt werden.
In vorzugsweisen Ausführungen sind die Formkästen mittels Schnellkupplungen, z. B. in der Art der Bajonettverschlüsse, mit den Wärmeträgerleitungen verbunden, wobei jede Kupplungshälfte ein Schließventil aufweist. Die Formkästen enthalten Hohlräume für den Wärmeträgertransport, 1Zo Bv hohle Formkastenwände, hohle Schoren oder/und zusätzliche Leitungen.
Die im Gießmetall enthaltene Energie wird mittels Wärmeleitung .an den Wärmeträger abgegeben. Damit kann ein-weitaus'größerer Teil der Energie als auf dem Weg der Wärmestrahlung und Konvektion zurückgewonnen werden, so daß die Investitionen für den gesamten Warmeträgerkreislauf rasch amortisiert werden. Der erhöhte Aufwand für den Anschluß der Formen an die Wärmeträgerleitungen wird dadurch kompensiert, daß di'e Abkühlgeschwindigkeit erhöht und, sofern erforderlich, in gewissen Grenzen gesteuert werden kann. Zur Steuerung der Abkühlgeschwindigkeit kann die Geschwindigkeit des Wärmeträgers allgemein bzw. für bestimmte Formen verändert werden. Auch ist es möglich, durch Ventile in den Wärmeträgerleitungen im Inneren der Formkästen bzw. (bei großen Serien) durch eine entsprechende Dimensionierung dieser inneren Wärmeträgerleitungen mit partiell unterschiedlicher Geschwindigkeit abzukühlen.
Ausführungsbeispiel
In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäß ausgebildeter und in einen Wärmeträgerkreislauf geschalteter Formkasten abgebildet, wobei der äußere Wärme träge rkre i si auf, d* .ho. entsprechende Warmwasserspeicher, Pumpen usw., nicht gezeigt, sind. . . .
In den Formkästen 1 mit Schoren 2 befinden sich Hohlräume, die von Wasser durchströmt werden. Das Wasser wird über flexible Zuleitungen zu- und abgeführt. Formkasten und Zuleitungen werden mittels Schnellkupplungen 3, 4 verbunden. Das Kupplungsteil 3 des Formkastens ist am Anschlußstutzen über den'-der Formkasten1 mittels Hebezeug angehoben werden kann, ausgebildete In den Kupplungsteilen 5 und 4 befinden sich Schließventile 6, die den Wännefluß beim Trennen des Formkastens von den V/ärmeträgerleitungen unterbrechen. Weitere Ven- · file .7 befinden sich im Inneren des Formkastens. Mit ihrer Hilfe ist es möglich, bestimmte Felder und damit bestimmte Teile des Gußstückes gesondert zu kühlen.
Es versteht sich, daß auch andere Ausbildungen der Formkästen voteilhaft für den Gießvorgang sind. So können beispielsweise die Querschnitte der V/ärmeträgerleitungen im Formkasten unterschiedlich dimensioniert sein. Ebenso können sich, z. B. aus Arbeitsschutzgründen, die Anschlüsse auf einer Formkastenseite befinden»-

Claims (4)

- 4 ~ . & <J U Ό 8 U * A» Erfindungsanspruch · .
1· Einrichtung zur Rückgewinnung von Energie in Anlagen für den Sandformguß unter Verwendung von Wasser oder einem anderen Wärmeträger sowie von Wärmetauschern, -speichern oder/und -pumpen, gekennzeichnet dadurch, daß die Sandformen in den Wärmeträgerkreisiauf geschaltet· sind und von Wasser, durchströmt werden.
2. Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnetbdadurch, daß die Formkästen und die vorzugsweise flexiblen Wärmeträgerleitungen mittels Schnellkupplungen,· z.
B. in der Art der Bajonettverschlüsse, verbunden sind und jeder Kupplungsteil ein Schließventil aufweist. ·
% Einrichtung nach Punkt.1, gekennzeichnet dadurch, daß die Formkästen Hohlräume für den Wärmeträgertransport, z.. B. hohle Formkastenwände, hohle Schoren oder/und zusätzliche Leitungen, aufweisen.
4.- Einrichtung nach den Punkten 1 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß'in den Wärmeträgerleitungen im Inneren eines Formkastens Ventile vorgesehen sind». · . '
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106392022A (zh) * 2016-06-15 2017-02-15 吴江市液铸液压件铸造有限公司 一种水冷砂铸砂箱

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