DD158484A3 - Vorrichtung und verfahren zur steuerung von flachstrickmaschinen - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur steuerung von flachstrickmaschinen Download PDF

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DD158484A3
DD158484A3 DD22865981A DD22865981A DD158484A3 DD 158484 A3 DD158484 A3 DD 158484A3 DD 22865981 A DD22865981 A DD 22865981A DD 22865981 A DD22865981 A DD 22865981A DD 158484 A3 DD158484 A3 DD 158484A3
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Juergen Krauss
Thomas Neubert
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Gerold Richter
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Steuerung von Flachstrickmaschinen mit mindestens einem Nadelbettenpaar u. hintereinander wirksamen Schlitten, mit ortsfesten Stellgliedern u. einer ortsfesten Mikrorechnersteuereinheit. Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Stoeranfaelligkeit der Strickmaschinensteuerung bei gleichzeitiger Senkung des Aufwandes zu verringern. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Strickmaschinensteuerung mit Hilfe eines Mikrorechners zu schaffen, bei der der Einfluss von Stoerimpulsen auf die Eingangsleitungen des Mikrorechners auf ein Minimum herabgesetzt wird. Erfindungsgemaess kennzeichnet sich eine Vorrichtung zur Steuerung von Flachstrickmaschinen dadurch, dass jeder Stellgliedsektion ein Initiator zugeordnet ist, der in Schlittenlaufrichtung vor der zugehoerigen Stellgliedsektion angeordnet und durch jeden Schlitten schaltbar ist, dass jeder Initiator ueber eine Eingangsleitung mit d. Mikrorechner verbunden ist, dass eine Gruppe der Ausgangsleitungen des Mikrorechners ueber Einzelverstaerker und eine weitere Gruppe der Ausgangsleitungen ueber Gruppenverstaerker mit den in einer matrixfoermigen Schaltung zusammengefassten Stellgliedsektionen verbunden sind.

Description

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Titel der Erfindung
Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung von Flachstrickmaschinen
Anwendungsgebiet der Erfindung;
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Steuerung von Flachstrickmaschinen mit mindestens einem Nadelbettenpaar und hintereinander wirksamen Schlitten, mit ortsfesten Stellgliedern und einer ortsfesten Mikrorechners teuereinheit*
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannt ist eine Steuerung einer Jacquard-Flachrundstrickmaschine bei der die Taktung der Ausgabe der Muster und Steuerbefehle aus dem Mikrorechner an die Stellglieder durch eine auf Signalgeber wirkende, synchron mit der Hauptantriebswelle umlaufende Kurvenscheibe erfolgt. Die Takte werden in einer umfangreichen Hardware, einem Vor-Rückwärts-Zähler mit sich anschließendem Dekoder ausgewertet, wobei die Ausgänge dieses Dekoders der jeweiligen Winkelstellung entsprechende Freigabesignale darstellen»
In einer Winkelstellung der Kurvenscheibe' wird ein zusätzliches Zero-Signal erzeugt, welches den Vor-Rückwärts-Zähler in seine Ausgangslage zurücksetzt und damit das eigentliche Interrupt-Signal Informationsausgabe für die internen Vorgänge in der Mikrorechnersteuerung auslöst»
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Der Interrupt bewirkt das Einschreiben aller für einen Schlitten benötigten Informationen aus dem RAM-Speicher in einzelne Zwischenspeicher von wo aus sie durch die Freigabesignale an die Stellglieder weitergeleitet werden. Alle darüber hinaus noch möglichen Interrupt-Ursachen, wie z.B. Fehler bei der Informationsausgabe, Maschinens top durch Absteller usw* werden ebenfalls dem einen Interrupt-Eingang zugeleitet, womit sich die Wahrscheinlichkeit einer Störung dieses Eingangs erhöht. "Von welcher Stelle der Interrupt ausgelöst wurde muß erst durch die Steuerung ermittelt v/erden. Dazu wird vom Programm ein ebenfalls hardwaremäßig erzeugtes Interruptstatuswort abgefragt und ausgewertet, wobei es wiederum zu von Störimpulsen hervorgerufenen Fehlentscheidungen kommen kann» Zur Reduzierung der Störeinwirkung ist eine umfangreiche zusätzliche Hardware erforderlich. So werden die an der Kurvenscheibe erzeugten Signale mehrfach abgetastet und die Abtastproben in ein ^Bit-Schieberegister seriell eingeschrieben. Hur wenn vier Abtastproben gleiches Potential haben wird das Signal als solches erkannt. Des weiteren werden auf Interrupt-Urs achen-Leitungen hochfrequente Störspitzen durch Kondensatoren abgeleitet. Das durch Rücksetzen des Vor-Rückwärts-Zählers ausgelöste Interrupt-Signal gelangt in ein zusätzliches Speicher-Flip-Flop, welches über eine begrenzte Zeit bewirkt, daß Störimpuise auf dieser Inte.rrupt-Ursachen-Leitung keinen Einfluß haben.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Störanfälligkeit der Strickmaschinensteuerung bei gleichzeitiger Senkung des Aufwandes zu verringern.
Darlegung des Wesens der Erfindung;
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Strickmaschinensteuerung mit Hilfe eines Mikrorechners zu schaffen, bei der
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der Einfluß von Störimpulsen auf die Eingangsleitungen des Mikrorechners auf ein Minimum herabgesetzt wird. Erfindungsgemäß kennzeichnet sich eine Vorrichtung zur Steuerung von Flachstrickmaschinen dadurch , daß jeder Stellgliedsektion ein Initiator zugeordnet ist, der in Schlittenlaufrichtung vor der zugehörigen Stellgliedsektion angeordnet und durch jeden Schlitten schaltbar ist, daß jeder Initiator über eine Eingangsleitung mit dem Mikrorechner der ein Abfrageprogramm enthält verbunden ist, daß eine Gruppe der Ausgangsleitungen des Mikrorechners über Einzelverstärker und eine ¥/eitere Gruppe.der Ausgangs leitungen über Gruppenverstärker mit den in einer matrixförmigen Schaltung zusammengefaßten Stellgliedsektionen verbunden sind. Durch die Erfindung wird in einfacher Weise ohne zusätzlichen Hardware-Aufwand der Einfluß von Störungen der Mikrorechnersteuerung über die Eingangsleitungen stark reduziert.
Das erfindungsgemäße Verfahren kennzeichnet sich dadurch, daß die für die Steuerung und/oder Musterung der Flachs triekma-schine durch den Mikrorechner erforderlichen Eingangssignale von Initiatoren in der Schlittenfrequenz periodisch seriell erzeugt und der Eingabeeinheit des Mikrorechners zugeleitet werden, daß der Mikrorechner programmgemäß in der Reihenfolge der Erzeugung der Eingangssignale jeweils nur die Eingangsleitung abfragt, in der ein Eingangssignal zu erwarten ist, daß jede dieser Abfragen nur Kurzzeitig erfolgt und so oft wiederholt wird, bis eine positive Beantwortung erfolgt.
Ausfuhr tmgsbe!spiel
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden* In den dazugehörigen. Zeichnungen zeigen die
Pig, 1: ein Blockschaltbild der Steuerung einer Jacquard-Flachrundstrickmaschine5
Fig. 2: die Schaltungsanordnung zur Ansteuerung der Stellglieder der Jacquardübergabestelle,
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Pig. 3: die Anschlagstelle einer Spule des Stellgliedes,
Fig. 4: das Prinzip einer Ablaufsteuerung für eine Jacquard-Flachrunds trickmaschine.
In Fig. 1 ist die geschlossene Führungsbahn 1 einer Jacquard-Flachrunds trickmaschine abschnittsweise dargestellt. Auf dieser sind, die Strickschlitten geführt, die in bekannter Weise mit den Stricksystemen ausgerüstet sind.
Zur besseren Übersicht wurden in Fig. 1 nur die Schlitten 2 bis 4 schematisch dargestellt. Die Schlitten 2 bis 4 laufen ständig auf der geschlossenen Führungsbahn 1 über zwei hintereinander liegende Nadel-bettenpaare, von denen nur das !Tadelbettenpaar 5 teilweise dargestellt ist. Im Bereich der Führungsbahn 1 zwischen den Nadelbettenpaaren, sind in Schlittenlaufrichtung gesehen vor dem HadeIbettenpaar 5 hintereinanderliegend, gestaffelt, die Stellglieder für die Ausführung der zugeleiteten Steuerrapport-bzw. Musterorapportbefehle angeordnet. Dieser durch die Stellglieder gebildete Bereich ist in Schlittenlaufrichtung wie folgt gegliedert.
Die erste Sektion 5 wird durch die Stellgliedgruppe 6 mit den Stellgliedern M1 bis Ivl6, die Stellgliedgruppe 7 mit den Stellgliedern M'1 bis M*6 und die Stellgliedgruppe 8 mit den Stellgliedern M17 bis ΜΊ2 gebildet. Die Stellgliedgruppen 6;7 und 8 haben die Aufgabe die Schaltwerkinformationen(Muster- und Steuersignale)auf die Schlitten 2 bis 4 usw. zu übertragen. Der Aufbau der Stellglieder der Stellgliedergruppen 6 bis 8 ist bekannt und bsw. in den DD-PS 142 899 und TO D04B/213040 beschrieben. In Schlittenlaufrichtung folgt die zweite Sektion 8 mit der Stellgliedgruppe 9 in der sich die Stellglieder M"1 bis Ma4 für den Versatz der Nadelbetten befinden. Dieser Gruppe folgen die Sektionen 10 und 11 für die Übertragung der Jacquardinformationen auf die Schlitten 1 bis 4 usw. Die Sektion 10 besteht aus den Stellgliedgruppen 12 bis 15 mit den Stellgliedern IiF'1 bis Fi1 "30.
Die Sektion 11 besteht aus den Stellgliedgruppen 16 bis 19 mit den Stellgliedern IvIXl bis MX30» Der Aufbau einer Jacquardübergabestelle mit Stellglied, Musterplatinenbett und Mustertrommel ist bekannt und bs?/. in der DD-PS TO D04B/215 076 be-
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schrieben. Des weiteren sind im Bereich der Führungsbahn 1 zwischen den Nadelbettenpaaren in Schlittenlaufrichtung gesehen vor dem Nadelbettenpaar 5 die Initiatoren 20 bis 24 angeordnet» Als Initiatoren kommen Schlitzinitiatoren zum Einsatz. Anstelle dieser Initiatoren können auch alle noch bekannten Möglichkeiten zur elektrischen Signalgewinnung Anwendung finden. So z.B. mechanische Schalter, magnetische Bauelemente (Hallgenaratoren), fotooptische Bauelemente usw. Diese Initiatoren 20 bis 24 haben die Aufgabe bei Vorbeilauf jedes Schlittens 2 bis 4 usw. ein Eingangssignal zu erzeugen,welches dem Mikrorechner 25 zugeleitet wird und diesen zu der Ausgabe der benötigten Steuerbzw. Mustersignale veranlaßt. Die Reihenfolge sowie die Anzahl und der Abstand der Initiatoren 20 bis 24 wird durch den Maschinentyp bestimmt, Bei einer Jacquard-Flachrundstrickmaschine sind in Schlittenlaufrichtung gesehen der Initiatoren für die Anforderung der Versatzsignale, danach die Initiatoren 21;22 für die Anforderung der Schaltwerksignale, danach die Initiatoren 23;24 für die Anforderung der Jacquardsignale angeordnet, Jeder Schlitten 2 bis 4 usw. besitzt zur Betätigung der Initiatoren 20 bis 24 einen Stößel 26. Jeder Initiator 20 bis 24 ist über eine Leitung 27;28;29;30;3-1 mit der Eingabeeinheit 32 des Mikrorechners 25 verbunden. Der Mikrorechner 25 besteht in bekannter Weise aus der zentralen Verarbeitungseinheit (ZVE) 33. Diese zentrale Verarbeitungseinheit 33 ist über den Adreßbus 34 mit dem ROM-Speicher 35 der da^ Arbeitsprgramm und dem RAM-Speicher 36 der das Musterprogramm des Mikrorechners 25 enthält verbunden. Der Datenbus 37 stellt eine Verbindung zwischen der Eingabeeinheit 32, der Ausgabeeinheit 38, der ZVE 33, dem ROM-Speicher 35 und dem RAM-Speicher 36 her. Des weiteren besitzt der Mikrorechner 25 einen Taktgeber 39 sowie die Stromversorgung 40. Die Ausgabeeinheit 38 besitzt eine Gruppe von 8 Ausgabeleitungen 41 für die Ausgabe der Muster- und/oder Steuersignale el bis eS sowie eine Gruppe von 12 Ausgabe leitungen 42 für die Ausgabe der Gruppensignale g1 bis g12e In den Figuren 1 und 2 wurden zur besseren Übersicht die Ausgabeleitungen 41 und 42 vereinfacht dargestell
t.
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Jede Ausgabeleitung 41 ist mit einem Einzelverstärker 43 bis 50 (Fig. 2) verbunden. Als Einzelverstärker kann ein Transistor, ein Thyristor oder ein integrierter Schaltkreis verwendet werden. Bevorzugt kommen Transistoren zum Einsatz. Jeder Einzelverstärker 43 bis 50 (Fig. 2) ist einerseits mit dem Minuspol der Spannungsquelle 51 und andererseits mit der an sich bekannten Schaltungsmatrix 52 verbunden. Diese Schaltungsmatrix 52 ist entsprechend der bereits beschriebenen Sektionen gegliedert. Die horizontalen Leitungen 53 bis 6.0 bilden dabei mit den vertikalen Leitungen 61 bis 72 Schnittpunkte, die wiederum als Anschlußstelle 73 für die Magnetspule 74 des jeweiligen Stellgliedes 'dienen. Der Aufbau einer Anschlußstelle 73 ist in Fig. dargestellt. Die Magnetspule 74 ist mit einer Entkopplungsdiode 75 in Reihe und mit einer Freilaufdiode 76 parallel geschaltet. Die vertikalen Leitungen sind jeweils mit einem Gruppenverstärker 77! verbunden. Dargestellt wurden in Fig. 2 die Gruppenverstärker 77 bis SO der Jacquardübergabestelle. Als Gruppenverstärker 77 bis 80 kommen Thyristoren, Transistoren oder integrierte Schaltkreise zum Einsatz.
Nach erfolgtem Programmsΐart (vgl. Fig. 4) wird die Jacquard-Flachrunds trickinaschine nach einem Programm A zur Herstellung eines definierten Maschinenanfangszustandes automatisch in eine definierte Anfangsstellung gebracht. Dies heißt, daß der erste Schlitten 2 in Schlittenlaufrichtung gesehen, vor der Stellgliedgruppe 6;7;8 und vor dem 1. Initiator 27 stehen muß und die Grundstellung Versatz hergestellt wurde. Der Mikrorechner 25 erarbeitet nun nach Programm B durch Adreßberechnung die Informationen, die nach Erhalt der ersten Eingangsinformation auszugeben sind. Diese Informationen werden im Mikrorechner zwischengespeichert. Der Mikrorechner 25 arbeitet danach in Warteschleifen I (Fig. 4). Nach Durchlaufen einer Warteschleife I fragt er programmgemäß nur die mit dem in Schlittenlaufrichtung gesehen ersten Initiator 20 verbundene Leitung nach einem Eingangssignal ab.
Die Abfragezeit des Mikrorechners 25 ist auf die Zeit für die Abarbeitung des Eingabebefehls für die Abfrage bezogen sehr gering.
_ γ _ 4μ
Betragt bsw. bei einem Mikrorechner 25 die Zeit für die Abarbeitung des Eingabebefehls 2Oy^s, so beträgt die Abfragezeit nur 2 /j. s. Liegt kein Eingangssignal an, durchläuft der Mikrorechner 25 erneut die Warteschleife I. Im Warteschleifenbetrieb wird keine der Leitungen 27 bis 31 abgefragt. Während der einzelnen Warteschleifen können bsw. durch das Programm bestimmte RoutineÜberprüfungen der Jacquard-Flachrundstrickmaschine ausgeführt werden. Erreicht nun der erste Schlitten 2 mit seinem Stößel 26 den Initiator 20, so erzeugt dieser ein Signal von bsw. 20 ms Dauer, welches als Eingangssignal C in der Leitung 27 der Eingabeeinheit 32 zugeleitet wird. Nach Durchlaufen der Warteschleife I, die bsw. 2 ms andauert erfolgt die kurzzeitige Abfrage der Leitung 27. Da das Eingangssignal C anliegt, erfolgt programmgemäß die Ausgabe der zuerst von der Jacquard-Flachrundstrickmaschine (I1RJ) benötigten Versatzinformationen. Die entsprechenden Signale werden über die Ausgabeleitungen 41 den Einzelverstärkern 43 bis 46 zugeleitet (Fig.2) und von hier über die Leitungen 57 bis 60 den Magnetspulen der Stellgliedgruppe 9 zugeleitet* Nach Ausgabe der Versatzinformationen wird durch das Programm über die Ausgäbeleitung 42 dem Gruppenverstärker 77' ein Signal zugeleitet. Das verstärkte Signal G 9 gelangt über die Leitung 69 ebenfalls zu den Magnetspulen der Stellglieder M"1 bis M"4· der Steilgliedgruppe 9* Beide zu gleicher Zeit an den Anschlußstellen 73 anliegenden Signale bewirken eine mustergemäße Erregung der Magnetspulen und damit eine entsprechende Betätigung der Stellglieder M"1 bis M"4·· Durch den Warteschleifenbetrieb des Mikrorechners 2 5 und die jeweils nur kurzzeitige Abfrage der Leitungen 27 bis 31 ergeben sich einige nachstehend genannte Vorteile. Die oft zu Störungen führenden Prellerscheinungen der Initiatoren werden unwirksam, da bereits der erste Impuls des Initiators 27 zur Informationsausgabe führt und diese Leitung erst wieder im darauffolgendem Zyklus abgefragt wird.
Der Einfluß äußerer Störquellen durch Störimpulse wird auf den Abfragezeitpunkt begrenzt und damit auf ein Minimum beschränkt.
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Ebenso wird die störende Wirkung mehrerer durch Maschinenerschütterungen erzeugter Schaltimpulse auf ein Minimum begrenzt. Eine weitere Fehlerquelle die dadurch entsteht, daß die Maschine so ausgeschaltet wird, daß der das Signal auslösende Stößel 26 an der Schaltgrenze des Initiators 20 zum Stehen kommt, wird ebenfalls ausgeschaltet. Nach Beendigung der Informationsausgabe an die Stellgliedgruppe 9 ermittelt der Rechner nach Programm G (Fig. 5) die Schaltwerksinformationen die nach Erhalt des Signals d in der Leitung 28 an die Stellgliedgruppen 7;8 auszugeben sind. Danach durchläuft der Mikrorechner 25 die Warteschleife II. Nach Beendigung jeder Warteschleife II fragt er programmgemäß die Leitung 28 auf das Vorliegen des Signals d ab. Erreicht der Schlitten 2 mit seinem Stößel 26 den Initiator 21, so erzeugt dieser das Signal d welches in der Leitung 28 der Eingabeeinheit 32 des Mikrorechners 25 zugeleitet v/ird. Dieser gibt über die Ausgabeeinheit 38, die Ausgabeleitung 41 die gespeicherten Schaltwerksignale an die Einzelverstärker 43 bis 48 (Fig# 2) aus. Die verstärkten Signale gelangen über die Leitungen 55 bis 60 zu den Magnetspulen der Stellglieder MM bis M'6; M'7 bis M512 der Stellgliedgruppen 7 bis 8 des Schaltwerkes. Nach Ausgabe der einzelnen Schaltwerksignale gibt der Mikrorechner 25 über die Gruppenverstärker 77" und die Leitungen 70;71 die Gruppensignale G 10;G an die Stellgliedgruppen 7;8 aus. Die gemeinsam anliegenden Einzel- und Gruppensignale führen zur mustergemäßen Betätigung der Stellglieder ΜΊ bis M'6, Mn7 bis M"12. In bekannter Weise und deshalb nicht dargestellt erfolgt die Übertragung auf den Schlitten 2. Nach beendeter Informationsausgabe werden die danach auszugebenden und nach Programm D berechneten Schaltwerksignale für die Stellgliedgruppe 6 zwischengespeichert. Der danach in Warteschleifen III arbeitende Mikrorechner gibt die Schaltwerksinformationen nach Eingang des Signals e in der Leitung 29, welches durch den am Initiator 22, angelangten Schlitten 2 erzeugt wurde, aus. Diese Einzelsignale werden durch die Einze!verstärker 55 bis 60 verstärkt und den Magnetspulen der Stellglieder M1 ' bis M6 zugeleitet. Das vom Mikrorechner 25 über die Leitung 72 der Stellgliedgruppe 6 zugeführte verstärkte Gruppensignal G12 bewirkt die mustergemäße Tätigkeit der Stellglieder M1 bis M6.
lach der Informationsausgabe berechnet der Mikrorechner 25 nach Programm E die als nächstes auszugebenden Jacquardinformationen die nach Eingang des Initiatorsignals b auszugeben sind. Diese werden zwischengespeichert. Danach arbeitet der Mikrorechner in den Warteschleifen IV. Nach Beendigung jeder Warteschleife IV wird programmgemäß nur die Leitung 30 auf Vorliegen des Initiatorsignals b kurzzeitig abgefragt. Der erste Schlitten hat nun den Initiator 2 3 erreicht und betätigt diesen. Das entstehende Initiatorsignal b wird über die Leitung 30 der Eingabeeinheit 32 des Mikrorechners 25 zugeleitet. Da das Eingangssignal b nun anliegt, erfolgt die Ausgabe der Jacquardsignale e-j bis es in der Leitung 41 an die Einzelverstärker 43 1DiS 50, Die verstärkten Signale werden in den Leitungen 53 bis 60 den Stellgliedern M"M bis M"'30 der Stellgliedgruppen 12 bis 15 zugeleitet« Die danach vom Mikrorechner 2 ausgegebenen und von den Gruppenverstärkern 77"! verstärkten Gruppensignale G5 bis G8 werden den Stellgliedgruppen 12 bis analog zu Pig. 2 zugeführt und bewirken die mustergemäße Erregung der Magnetspulen der Stellglieder M"'1 bis M"130. Diese verstellen in bekannter Weise und deshalb nicht dargestellt Jacquardplatinen, auf denen das Musterrad programmiert wird, lach erfolgter Informationsausgabe ermittelt der Mikrorechner nach Programm P die für die Stellglieder MX1 bis MX30 auszugebenden Jacquardinformationen. Er durchläuft dann Warteschleifen V . Am Ende jeder Warteschleife V fragt er programmgemäß mxn die Leitung 31 ab. Hat der erste Schlitten 2 den Initiator 24 erreicht, erzeugt dieser das Initiatorsignal a in der Leitung 31. Der Mikrorechner''gibt damit die Jacquardsignale in der Leitung 41 an die Einzelverstärker 4-3 bis 50 aus. Über die Leitungen 53 bis 60 werden die verstärkten Signale den Stellgliedgruppen 16 bis 19 zugeleitet. Die darauf folgenden Gruppensignale werden durch die Gruppenverstärker.77 bis 80 verstärkt (Pig.2) und über die Leitungen 61 bis 64 gemäß Fig., 3 den Stellgliedern MX1 bis LCOO zugeführt» Damit üben diese ihre Musterfunktion aus,
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Nachdem-alle Muster- und Steuerinformationen nach Passieren des letzten Initiators 24 durch den ersten Schlitten 2 und bevor dieser das Nadelbettenpaar 5 erreicht hat auf diesen Schlitten 2 und auf die Strickmaschine übertragen wurden, erfolgt in analoger Weise zu der bereits beschriebenen Informationsübertragung, die Informationsübertragung für den Durchlauf der folgenden Schlitten 3 usw.

Claims (2)

22865b ό Erf i nd ungs ans pr uc h
1. Vorrichtung zur Steuerung von Flachstrickmaschinen mit mindestens einem Stricksystem, insbesondere für Flachstrickmaschinen mit hintereinanderliegenden Nadelbettenpaaren, in einer Richtung umlaufenden hintereinander wirksamen Schlitten, mit ortsfesten in Schlittenlaufrichtung hintereinander angeordneten Stellgliedern bei der zur Steuerung ein ortsfester Mikrorechner verwendet wird, gekennzeichnet dadurch, daß jeder Stellgliedsektion (51, 8f, 10;11 ) ein Initiator (20 bis 24) zugeordnet ist, der in Schlittenlaufrichtung vor der zugehörigen Stellgliedsektion (5* s8!,10; 11) angeordnet und durch jeden Schlitten (2 bis 4 usw.) schaltbar ist, daß jeder Initiator (20 bis 24) über eine Eingangsleitung (27 bis 31) mit einem Mikrorechner (25) der ein Abfrageprogramm enthält verbunden ist, daß eine Gruppe der Ausgangsleitungen (41) des Mikrorechners (25) über Einzelverstärker (43 bis 50) und eine weitere Gruppe der Ausgangsleitungen (42) über Gruppenverstärker (77';77"; 77»»-*.; 77 bis 80) mit den in einer matrixf örrnigen Schaltung zusammengefaßten Stellgliedsektion (5', 8', 10;11) Verbunden sind.
2, Verfahren zur Steuerung von Flachstrickmaschinen nach Punkt mit mindestens einem Nadelbettenpaar und hintereinander wirksamen Schlitten, mit ortsfesten Stellgliedern und einer ortsfesten Mikrorechnersteuereinheit, gekennzeichnet dadurch, daß die für die Steuerung und/oder Musterung der Flachstrickmaschine durch den Mikrorechner (2 5) erforderlichen Einga-ngssignale (a bis e) von Initiatoren (20 bis 24) in der Schlittenfrequenz periodisch seriell erzeugt und der Eingabeeinheit (32) des Mikrorechners (25) zugeleitet· werden, daß der Mikrorechner (25) programmgemäß in der Reihenfolge der Erzeugung der Eingangssignale (ä bis e) jeweils nur die Eingangs leitung (27 bis 31) abfragt, in der ein Eingangssignal (a bis e) zu erwarten ist, daß jede dieser Abfragen nur* kurzzeitig erfolgt und so oft wiederholt
. wird, bis eine positive Beantwortung erfolgt.
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