DD155934A1 - Einrichtung zum vorbereiten von brillenglaesern fuer die randbearbeitung - Google Patents

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Wolfgang Musold
Peter Wenzel
Klaus Oberstedt
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Wolfgang Musold
Peter Wenzel
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des Vorbereitens von Brillenglaesern fuer die letzte Bearbeitungsstufe, d.h. vor dem Einsetzen der Glaeser in die Brillenfassung. Sie findet Anwendung in der Werkstatt des Augenoptikers und kann auch vorteilhaft werden bei der industriellen Fertigung spezieller Brillenglaeser (Rezeptglaeser). Bei Realisierung der Erfindung ist es nunmehr moeglich, in einer einzigen Einrichtung und mit einer Einspannung alle erforderlichen optischen Werte zu ueberpruefen, gemaess augenaerztlicher Verordnung einzustellen, den Glasdurchmesser entsprechend d. gewaehlten Fassung optimal auszunutzen und das Brillenglas mit einer Maschinen-Aufnahme fuer die endgueltige Randbearbeitung zu versehen. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Messobjektiv mit Kollimator zur zusaetzlichen Feststellung der Dioptrienwerte in den Strahlengang einschwenkbar ist. Dadurch ist es u.a. auch moeglich, mit Hilfe einer einzigen Einspannung unmarkierte und ungekennzeichnete Brillenglaeser fuer die Randbearbeitung vorzubereiten.

Description

Einrichtung zum "Vorbereiten von Brillengläsern für die Randbearbeitung.
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung wird angewendet in der Augenoptikerwerkstatt beim Überprüfen der vom Hersteller angegebenen Dioptrienwerte und anderer Sehfehler-Körrekturdaten bei Brillengläsern und der Vorbereitung zur fassungsgerechten Randbearbeitung.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist allgemein üblich, daß von der Industrie dem Augenoptiker zur Weiterverarbeitung, d.h. zum funktionsgerechten Einpassen in die vom Sehhilfebedürftigen ausgewählte Fassung, markierte Brillengläser zur Verfügung gestellt werden. Diese Markierungen beziehen sich auf den optischen Mittelpunkt des Brillenglases und - sofern vorhanden - die Lage der Zylinderachse.
Solche Markierungseinrichtungen in Verbindung mit einem Scheitelbrennwertmesser oder einem Zentriergerät sind bekannt (z.B. DE-GM 1 891 188; 1 930 994; DE-AS 1 132 7^5) und arbeiten meist mit einer Dreipunkt-Stempeleinrichtung. Sie haben den Nachteil, daß während des Stempeins die Testmarke in ihrer Lage nicht beobachtet werden kann und somit eine ungewollte Verschiebung des Brillenglases während dieses Arbeitsganges erst bei oder nach seiner v/eiteren Bearbeitung als häufig nicht mehr korrigierbarer Fehler festgestellt wird.
Es sind auch Zentriereinrichtungen für Brillengläser bekannt, z.B, nach DE-OS 1 14? 771^ mit deren Hilfe auf markierte Gläser die Maschinen-Aufnähme unter Berücksichtigung der verordneten Sehfehler-Korrekturen und der Eigenheiten der ausgewählten Fas-
sung (Scheibenform) angebracht wird. Hier kann es leicht zu Ungenauigkeiten dadurch kommen, daß der Fadenkreuzschnittpunkt der Zentriereinrichtung mit der Mitte der gestempelten Testmarke auf dem Brillenglas vor dem Aufbringen der Maschinen-Aufnahme nicht exakt übereinstimmt, da wegen der relativ großen Testmarke nur geschätzt werden kann.
Bekannt ist auch eine Zentriereinrichtung nach DE-OS 2 IW] 401, in der die Brillengläser wahlweise markiert oder gleich mit einem Halteteil - Metallblock oder Saugkissen - versehen werden können.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung verfolgt das Ziel, die Arbeit des Augenoptikers beim datengerechten Anbringen der Maschinen-Aufnahme für die Randbearbeitung des Brillenglases unter Berücksichtigung der Eigenart der vom Sehhilfebedürftigen ausgewählten Brillenfassung rationeller zu gestalten und gleichzeitig die Fehlermöglichkeiten wesentlich einzuschränken.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Durch die bisher erforderliche Benutzung mindestens zweier Geräte zum Aufbringen der Maschinen-Aufnahme, verbunden mit zweimaligem Aufspannen und Ausrichten der Brillengläser, ist hier außer einem Zeitverlust auch eine zusätzliche Fehlermöglichkeit vorhanden. Die beschriebenen Einrichtungen haben gemeinsam diesen Nachteil, weil in einem separaten Scheitelbrennwertmesser die der augenärztlichen Verordnung entsprechende Dioptrienzahl vor der weiteren Bearbeitung des Brillenglases überprüft werden muß, da die optischen Wirkungen vom Hersteller nur auf der Verpackung vermerkt sind und es dadurch beim Eintüten leicht zu Verwechslungen gekommen sein kann.
Die hieraus resultierende Aufgabe, nämlich eine Einrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe vor dem Aufdrücken der Maschinen-Aufnahme durch einmaliges Einlegen bzw. Einspannen alle für die Endbearbeitung, auch des in keiner Weise markierten und gekennzeichneten Brillenglases erforderlichen Daten überprüft und eingestellt werden können, wird gemäß der Erfindung da-
durch gelöst, daß ein an sich bekannter Meßkollimator für Dioptrienwerte in den optischen Strahlengang einschwenkbar angeordnet ist.
Ausführungsbeispiel
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird mit Hilfe einer Zeichnung nachstehend näher erläutert.
Das Brillenglas 1 wird auf den Drehtisch 2 mit Glasauflage gelegt und durch nicht dargestellte, am Koordinatentisch 4 angebrachte Federklemmen über ein Meßobjektiv so geklemmt, daß der auf dem Bildschirm sichtbare optische Mittelpunkt des Glases mit der Mitte der Bildschirmskala übereinstimmt.
Da der Koordinatentisch mit seinem Fadenkreuz vorher in die Nullstellung zur Bildschirmmitte gebracht wurde, liegen der optische Mittelpunkt des Brillenglases, die Bildschirmmitte und der Koordinatentisch in einer definierten Stellung zueinander.
Die Sichtbarkeit des optischen Mittelpunktes erreicht man durch Einschwenken des Meßobjektives 5 in den Strahlengang. Es ist jetzt möglich, mit Hilfe an sich bekannter und nicht dargestellter Mittel zu überprüfen, ob das eingelegte Brillenglas die der augenärztlichen Verordnung entsprechende Korrektionsweite aufv/eist.
Nach dem Ausschwenken des Meßobjektives 5 werden mit Hilfe nicht dargestellter bekannter "Mittel Testmarken, Meßskalen und/oder die gewünschte Umfangsform des Brillenglases durtjh einen Kondensor 6 zwecks Einstellung der erforderlichen optischen Werte und optimaler Nutzung'des Glasdurchmessers in den Strahlengang eingespiegelt und auf dem Projektionschirm 7 abgebildet. Nach erfolgter Einstellung wird mit Hilfe des Schwenkarmes 8 und des Spannhebels 9 die Maschinenaufnahme (Metallblock oder Sauger) auf das Brillenglas gedrückt, wonach die maschinelle Randbearbeitung erfolgen kann.

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch
    Einrichtung zum Vorbereiten von Brillengläsern für die Randbearbeitung durch Versehen des Brillenglases mit einer Maschinen-Auf nähme, wobei Testmarken, Meßskalen und die Brillenfassungsform zur Abbildung auf dem Projektionsschirm eingespiegelt v/erden, dadurch gekennzeichnet, daß in den optischen Strahlengang ein an sich bekannter Meßkollimator für Dioptrienwerte einschwenkbar ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD22675580A 1980-12-31 1980-12-31 Einrichtung zum vorbereiten von brillenglaesern fuer die randbearbeitung DD155934A1 (de)

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