DD155645A1 - Befuell- und justiereinrichtung an volumenpruefbehaeltern fuer volumenmesseinrichtungen - Google Patents

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf das Arbeiten an Pruefstaenden fuer Volumenmesseinrichtungen. Das Ziel der Erfindung besteht darin, fuer die Pruefung von Volumenmesseinrichtungen als Messgut explosionsgefaehrliche, gasende oder schaeumende Fluessigkeiten einsetzen zu koennen. Durch die Erfindung wird die Aufgabe geloest, oben beschriebene Messgueter nach dem Voll- oder Leerschlauchprinzip in Volumenmessbehaelter einzubringen und die Aufschaeumung und statische Aufladung unter der Voraussetzung der kontinuierlichen Befuellung zu minimieren. Das wird erreicht mit einer Befuelleinrichtung, die Anschlussmoeglichkeiten sowohl fuer das Voll-als auch fuer das Leerschlauchprinzip enthaelt. Diese besteht aus Befuellkopf, zwei getrennten Anschlussstutzen fuer die Befuellung, Entlueftungsleitung und einem Befuellrohr mit Ueberlaufkragen, welche das Messgut konzentrisch in den Volumenpruefbehaelter einleitet. Zur Erzielung einer hohen Empfindlichkeit ist ein Verdraengungskoerper verstellbar auf dem Befuellrohr angeordnet, welcher gleichzeitig als Justiereinrichtung dient.

Description

(72) ANTON, KARUDIPL-ING^KELLEFt, WOLFGANG,DIPL.-STAATSW.;DD;

(73) siehe (72)

(74) KLAUS ERNST, AMT FUER STANDARDISIERUNG, MESSWESEN UND WARENPRÜFUNG, 1026 BERLIN, WALLSTR. 16

BEFUELL- UND JUSTIEREiNRICHTUNG AN VOLUMENPRUEFBEHAELTERN FUER VOLUMENIViESSEINRICHTUNGEN

(57)Die Erfindung bezieht sich auf das Arbeiten an Pruefstaenden fuer Volumenmeßeinrichtungen. Das Ziel der Erfindung besteht darin, fuer die Pruefung von Vplumenmeßeinrichtungen als Meßgut explosionsgefaehrliche, gasende oder schaeumende Fluessigkeiten einsetzen zu koennen. Durch die Erfindung wird die Aufgabe geloest, oben beschriebene Meßgueter nach dem Voll- oder Leerschlauchprinzip in Volumenmeßbehaelter einzubringen und die Aufschaeumung und statische Aufladung unter der Voraussetzung der kontinuierlichen Befuellung zu minimieren. Das wird erreicht mit einer Befuelleinrichtung, die Anschlußmoeglichkeiten sowohl fuer das Voll-als auch fuer das Leerschlauchprinzip enthaelt. Diese besteht aus Befuellkopf,zvyei getrennten Anschlußstutzen fuer die Befuellung, Entlueftungsleitung und einem Befuellrohr mit Ueberlaufkragen, welche das Meßgut konzentrisch in den Volumenpruefbehaelter einleitet. Zur Erzielung einer hohen Empfindlichkeit ist ein Verdraengungskoerper verstellbar auf dem Befuellrohr angeordnet/ welcher gleichzeitig als Justiereinrichtung dient.

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6 Seiten

22 6 5 2 2.

Befall- und Justiereinrichtung an Volumenprüfbehältern für Volumenraeßeinrichtungen

Die Erfindung bezieht sich auf den Einsatz von gasenden, explosionsgefährlichen und/oder schäumenden flüssigen Keßgütern bei der Prüfu-ng von Volumenmeßeinrichtungen mit Hilfe von Volumenprüfbehältern. Das Ziel der Erfindung besteht darin, Volumenbestimmungen in einem geschlossenen System vornehmen zu können und arbeitsschutztechnische Forderungen mit meßtechnischen Aspekten zu koppeln. Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, Volumenmeßeinrichtungen sowohl nach dem Voll-, als auch nach dem Leerschlauchprinzip prüfen zu können. Das wird erreicht, Indem die Volumenprüfbehälter mit einer Befülleinrichtung versehen werden, die es gestatten, sowohl nach dem Leer- als auch nach dem Vollschlauchprinzip so zu arbeiten, daß das Volumen exakt durch das Befüllrohr abgegrenzt wird. Der Anbau eines Verdrängungskörpers am Befüllrohr -garantiert durch seine fixierte Lage eine zuverlässige Justiermöglichkeit. Mögliche Anwendungsgebiete sind Prüfstände mit Volumenprüfbehältern, auf denen Volumenmeßeinrichtungen für Flüssigkeiten geprüft werden.

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für das Arbeiten mit Volumenprüfbehältern, mit denen Volumenmeßeinrichtungen für Flüssigkeiten geprüft werden können«

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Mit den an sich bekannten Prüfständen wird die Volumenmessung dadurch realisiert, daß das Meßgut von einem Vorratsbehälter, entweder durch natürliches Gefälle ader über eine Pumpe durch die zu prüfende Volumenmeßeinrichtung geleitet und in einem Volumenprüfbehälter gemessen wird.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Bekannt sind offene Prüfbehälter (Eichkolben - Leerschlauchprinzip) sowie geschlossene Prüfbehälter (Vollschlauchprinzip) mit außerhalb des Prüfbehälters angebrachten Befüllrohren»

Zur Justierung der lüllvolumina der Prüfbehälter sind die Verschiebung der Skalen, gesonderte Verdrängungskörper und Verstellmöglichkeiten des Überlaufs bekannt.

Ziel der Erfindung

Mit der Erfindung wird erreicht, daß gasende explosionsgefährliche und/oder schäumende Meßgüter, nach dem Leer- oder Vollschlauchprinzip in .die Vo lumenprüf behält er bei hoher Empfindlichkeit der Anzeigeeinrichtung eingefüllt werden können, unter Beachtung, daß ein geschlossenes System be-.steht und eine statische Aufladung verhindert wird. Gesonderte Justiereinrichtungen werden vermieden·

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, schäumende Meßgüter in den Volumenprüfbehält er nach dem Leer- oder Vollschlauchprinzip einzubringen unter der Voraussetzung, daß die Aufschäumung in Grenzen auftritt, die eine kontinuierliche Befüllung der Prüfbehälter ermöglicht. Außerdem werden neue Justiermethoden angewandt* Erfindungsgemäß wird das mit einer Befül!einrichtung erreicht, die AnschlußmÖglichkeiten sowohl für das Voll-,

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als auch für das Leerschlauchprinzip enthält« Die Befülleinrichtung besteht aus einem BefUlikopf mit Schauglas, Anschlußstutzen für die Leer- und Vollschlauchbefüllung, Entlüftungsleitung und einem mit dem Befüllkopf fest verbundenen Befüllrohr mit Überlaufkragen, das den verstellbaren Verdrängungskörper zur Erzielung einer hohen Empfindlichkeit enthält, der gleichzeitig als Justierkörper dient. «.

Der Befüllkopf ist konzentrisch über dem Volumenprüfbehälter angebracht. > ^>

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. In der zugehörenden Zeichnung ist die Be- ; füll- und Justiereinrichtung an Volumenprüfbehältern für j

-Volumenmeßeinrichtungen schematisch dargestellt. Über den Anschlußstutzen 1 (Leerschlauchprinzip) oder den Anschlußstutzen 2 (Vollschlauchprinzip) wird v/ahlweise der Befüllkopf 3 bis zum Überlaufkragen (angeschärfte Rohrkante) des ] Befüllrohres 4 gefüllt, wobei das Meßgut durch das Strudel- f blech 5 strömt. Das Meßgut fließt über den Überlaufkragen des BefUlirohres in den PrUfbehälter 10. Vor dem 1. Meßvorgang ist die übliche Benetzung des gesamten Volumenprüfbehälters mit Meßgut durch einen Befüllvorgang vorzunehmen. ' Danach befindet sich im Befüllkopf 3 konstant Meßgut bis ·£

zur Höhe des Befüllkragens. Die Luft im Befüllkopf 3 ent- [

weicht während, des BefUlivorganges durch die Entlüftungs- f

leitung 6 und aus dem Volumenprüfbehälter durch die Ent- [

lüftungsleitung-7, die gleichzeitig als Überlaufleitung ge- \ nutzt werden kann. Am Befüllrohr 4 befindet sich ein ver- 'j stellbarer Verdrängungskörper S, der durch entsprechende [

Auslegung eine hohe Empfindlichkeit und damit Ablesegenau- 4 igkeit an der Skale mittels des Schauglases 9 garantiert. [;

Der Verdrängungskörper S wird gleichzeitig als Justierein- I richtung verwendet, so daß eine gesonderte Justiereinrichtung entfällt. .

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Claims (1)

1. -4- 22 6 5 22

   Erfindungsanspruch

   Befüll- und Justiereinrichtung an Volumenprüfbehältern für Volumenmeßeinrichtungen,, gekennzeichnet dadurch,

   daß in einem geschlossenen System wahlweise nach dem Voll- (1) oder Leerschlauchprinzip (2) über einen Befüllkopf (3) und konzentrisch angeordneten Befüllrohr (4) Meßgut in einen Volumenprüfbehälter (5) gefüllt wird, wobei der .Verdrängungskörper (8) gleichzeitig als Justiereinrichtung verwendet wird.

   Hierzu 1SsUe Zeichnungen