DD154287B1 - Vorrichtung zum einziehen von materialbahnen in bearbeitungsmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum einziehen von materialbahnen in bearbeitungsmaschinen Download PDF

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DD154287B1 DD22513080A DD22513080A DD154287B1 DD 154287 B1 DD154287 B1 DD 154287B1 DD 22513080 A DD22513080 A DD 22513080A DD 22513080 A DD22513080 A DD 22513080A DD 154287 B1 DD154287 B1 DD 154287B1
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Guenter Dipl-Ing Piechatzek
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Piechatzek Guenter
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Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einziehen von Materialbahnen in Bearbeitungsmaschinen. Insbesondere ist die Erfindung zum Einziehen von dünnen Folienbahnen in Beschichtungsmaschinen geeignet. Darüber hinaus ist sie in der papierverarbeitenden sowie textilverarbeitenden Industrie anwendbar.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die bekannten Vorrichtungen zum Einziehen von Materialbahnen in Bearbeitungsmaschinen bestehen im wesentlichen aus zwei Elementen, einem Transportelement und einem Element, das die einzuziehende Materialbahn mit dem Transportelement lösbar verbindet. Zum Einziehen der Materialbahn wurde bisher ein endliches Textilband verwendet, daß am Ende der Bearbeitungsmaschine von einem Motor bewegt wurde. Nachteilig daran ist, daß das Texilband vor dem Einziehen in die Mitte der Bearbeitungsmaschine gezogen werden mußte und die Folie mittels Federklemme befestigt wurde. Einein der DE-OS 2241127 beschriebene Vorrichtung besteht aus einem neben der einzuziehenden Materialbahn angeordneten endlichen Federstahlband mit nietkopfartigen Erhöhungen zur Führung des Transportelementes.
Die Materialbahn wird durch Verkleben an einem Federstab befestigt. Nachteilig an dieser Lösung ist das kompliziert aufgebaute Transportelement mit seinen-nietkopfartigen Erhöhungen und der endlichen Ausführung, das aus einem Speicher zwecks Inbetriebnahme zu transportieren ist. Daraus resultiert, daß das Einziehen der Materialbahn nicht sofort an jeder beliebigen Stelle möglich ist. Weitere Nachteile ergeben sich daraus, daß die einzuziehende Materialbahn zur Mitnahme angeklebt werden muß. Nach der in der DE-OS 2505429 beschriebenen Vorrichtung wird als Transportelement ein Schleppband benutzt, mit dem das Aufnahmeteil verbunden ist. Nachteilig an dieser Lösung ist die Verwendung von nur einem Schleppband, da diese einseitige Bandführung keinen sicheren Transport breiter Materialbahnen zuläßt. Weiterhin muß das Aufnahmeteil an den jeweils erforderlichen Ort des Einziehbeginns transportiert werden.
Die Mitnahme der einzuziehenden Materialbahn erfolgt durch federnde Teile. Da diese Federn im laufenden Betrieb einer Ermüdung unterliegen, ist diese Ausführung ebenfalls nachteilig. Mittels der in der DE-OS 2151583 beschriebenen Vorrichtung werden endlos umlaufende Rollenketten zum Transport benutzt und die Mitnahme der Materialbahn erfolgt über eine Transportklemme, die die Materialbahn durch Federkraft festhält. Zum Antrieb dieser Rollenketten sind, besonders bei langen Einzugswegen, größere Kräfte erforderlich. Die Rollenkette muß gewartet werden und ist aufwendig in der Anschaffung. Weiterhin ist, wie bereits dargestellt, das Festhalten der Materialbahn durch Federkraft nachteilig.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine einfache sowie schnelle Handhabung der Materialbahn beim Einziehen in Bearbeitungsmaschinen gewährleistet.
Darlegung des Wesens der Erfindung
In Bearbeitungsmaschinen die der Materialbahnbehandlung dienen, beispielsweise in Beschichtungsmaschinen zur Folienbehandlung, sind eine große Anzahl Walzen zum Abstützen, Umlenken und Transportieren der Materialbahn vorhanden.
Das Einziehen der Materialbahn zwischen diese Walzen erfolgt bei Wartungs- und Reparaturarbeiten, einer Änderung des Produktionsprogrammes oder infolge eines Risses der Materialbahn bei laufendem Betrieb.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die so ausgeführt ist, daß die Materialbahn mit geringem Materialaufwand und mit einer einfachen Technologie an jeder beliebigen Stelle der Bearbeitungsmaschine eingezogen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Klemmstück aus drei Rohren besteht, von denen das mittlere Rohr mittels an den Enden angeordneter Laschen beweglich in den Langlöchern der die äußeren Rohre fest verbindenden Platten angeordnet ist.
Auf diesen Laschen ist je ein Verbindungsstück, bestehend aus einer Führungsplatte, einer Lasche, einer Gabel und einem einschraubbaren Bolzen, angebracht. Das Klemmstück ist über das Verbindungsstück mit den Schleppbändern formschlüssig verbunden, dabei greifen die eingeschraubten Bolzen der Verbindungsstücke in die korrespondierend angeordneten Löcher der Schleppbänder ein.
Die wesentlichen Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß das Klemmstück mittels Formschluß mit den Schleppbändern verbunden ist. Diese Ausführungsform gewährleistet, daß die Materialbahn an jeder beliebigen Stelle der Bearbeitungsmaschine eingezogen werden kann.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird am Beispiel einer Vorrichtung zum Einziehen von Folienbahnen in eine Beschickungsmaschine näher erläutert. In den dazugehörigen Zeichnungen ist dargestellt:
Fig. 1: zeigt das erfindungsgemäße Klemmstück
Fig. 2: zeigt die formschlüssige Verbindung zwischen Klemmstück und Schleppband Fig.3: zeigt die formschlüssige Verbindung Klemmstück-Schleppband im Schnitt Fig.4: zeigt das Klemmstück mit der einzuziehenden Folienbahn im Schnitt
Fig. 5: zeigt schematisch den Verlauf der Schleppbänder
Das erfindungsgemäße Klemmstück, dargestellt in Fig. 1, besteht aus drei Rohren, von denen das mittlere Rohr 1 mittels an den Enden angeordneter Laschen 5 beweglich in den Langlöchern der die äußeren Rohre 2 fest verbindenden Platten 3 angeordnet ist. Auf den Laschen 5 wird das Verbindungsstück, bestehend aus Lasche 4, Gabel 6, einschraubbare Bolzen 7 und Führungsplatte 8, mittels Bolzen 7 und Schraube 9 verschraubt. Mit den Schrauben 10 werden die Platten 3 mit den Rohren 2 verbunden. Das Klemmstück wird entsprechend der Fig. 3 an den Schleppbändern 11 so angeklemmt, daß das Schleppband 11 unter der Gabel 6 und über den Laschen 4,5 liegt, dabei greifen die einschraubbaren Bolzen 7 der Verbindungsstücke mit ihrem zylindrischen Teil in die korrespondierend angeordneten Löcher der Schleppbänder 11 ein. Dadurch ist außerdem der gleichmäßige Lauf beider Schleppbänder 11 gewährleistet. Die einzuziehende Folienbahn wird durch Umschlingung der Rohre 1 und 2, nach Fig.4, am Klemmstück befestigt. Infolge des Antriebes 12 der Schleppbänder 11 und dem Foliengewicht wird der Abstand zwischen Rohr 1 und Rohr 2 derart verringert, daß die Folie mit diesen formschlüssig verbunden ist und transportiert wird.
Der Weg der Schleppbänder 11 ist in Fig. 5 schematisch dargestellt. Der Antrieb 12 ist mit einer Spannmöglichkeit 13 für die Schleppbänder 11 versehen und zur Führung der Schleppbänder 11 sind Umlenkrollen 14 angebracht.
Die Umlenkrollen 14 sind wechselweise so angeordnet, daß sie die Schleppbänder 11 von der Vorder-und Rückseite abstützen sowie in eine jeweils gewünschte Richtung umlenken. Zum Darübergleiten der Verbindungsstücke über die Umlenkrollen 14 ist auf diesen mittig eine Nut angeordnet.
Auf der zur einzuziehenden Folien bahn hinweisenden Seite ist an den Umlenkrollen 14 ein kleiner Bund zur Führung des Schleppbandes 11 und auf der gegenüberliegenden Seite ein größerer Bund zur seitlichen Führung des Klemmstückes angeordnet. Der kleinere Bund gestattet das Darübergleiten des Verbindungsstückes, insbesondere der Gabel 6 mit den Laschen 4,5, über die Umlenkrollen 14.
Nach Beendigung des Einziehvorganges wird der Abstand der Rohre 1 und 2 so vergrößert, daß die Folienbahn zwischen diesen herausgezogen werden kann. Das Klemmstück wird mittels Antrieb 12 zum Ausgangspunkt des Einziehvorganges zurück transportiert. Weiterhin ist es möglich, den Rücktransport ohne Schleppbänder 11 manuell durchzuführen. Dazu werden die Schleppbänder 11 an den Laschen 4,5 des Klemmstückes aufgebogen und voneinander gelöst.
Der Antrieb der Schleppbänder 11 erfolgt durch einen Elektromotor über eine Rutschkupplung. Es wird dabei eine Scheibe angetrieben, die am Umfang im Abstand der Löcher der Schleppbänder 11 Stifte aufweist.
Mittels dieser Stifte wird der synchrone Lauf der Schleppbänder 11 gewährleistet und das Antriebsmoment mit übertragen. Die Spannmöglichkeit 13 gleicht Dehnungen der Schleppbänder 11 aus und gewährleistet die notwendige Umschlingung der Antriebsscheibe (Fig. 5).

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch:
    Vorrichtung zum Einziehen von Materialbahnen in Bearbeitungsmaschinen, bestehend aus zwei endlosen, beidseitig neben der Materialbahn umlaufenden Schleppbändern und einem zwischen ihnen angeordneten Klemmstück, gekennzeichnet dadurch, daß das Klemmstück aus drei Rohren besteht, von denen das mittlere Rohr (1) mittels an den Enden angeordneter Laschen (5) beweglich in den Langlöchern der die äußeren Rohre (2) fest verbundenen Platten (3) angeordnet ist, daß auf den Laschen (5) je ein Verbindungsstück, bestehend aus einer Führungsplatte (8), einer Lasche (4), einer Gabel (6) und einem einschraubbaren Bolzen (7), angebracht ist und daß das Klemmstück über das Verbindungsstück mit den Schleppbändern (11) formschlüssig verbunden ist.
DD22513080A 1980-11-12 1980-11-12 Vorrichtung zum einziehen von materialbahnen in bearbeitungsmaschinen DD154287B1 (de)

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DE9415859U1 (de) * 1994-09-30 1994-11-24 Vits Maschinenbau Gmbh Vorrichtung zum Einziehen einer Warenbahn in mindestens eine Behandlungsstation

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