DD151727A1 - Einrichtung zur saugluftfoerderung von schuettguetern - Google Patents

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DD151727A1
DD151727A1 DD22216180A DD22216180A DD151727A1 DD 151727 A1 DD151727 A1 DD 151727A1 DD 22216180 A DD22216180 A DD 22216180A DD 22216180 A DD22216180 A DD 22216180A DD 151727 A1 DD151727 A1 DD 151727A1
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Ralf Gruenberger
Klaus Pfriem
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Ralf Gruenberger
Klaus Pfriem
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Abstract

Einrichtung zur Saugluftfoerderung von Schuettguetern, insbesondere zur unterdruckpneumatischen Foerderung von Kraftwerksfilteraschen ohne Dosiereinrichtung und mit einer Luftansaugstelle vor der Mediumaufgabe in Foerderrichtung gesehen. Die Einrichtung ist so ausgebildet, dasz auch bei schwankender Anfallmenge ein Verstopfen der Foerderleitung verhindert, der Verschleisz an den Anlagenteilen verringert und der Abscheidegrad der Asche aus dem Foerdermedium erhoeht wird. Dazu ist in Foerderrichtung gesehen hinter der Aufgabestelle fuer das zu foerdernde Medium noch eine gegen das Foerdervakuum feder- bzw. gewichtsbelastet abgesperrte Zusatzansaugstelle vorgesehen und der Luftansaugstutzen in Hoehe des Trichteransatzes des Aschebunkers angeordnet.

Description

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Titel der Erfindung .
Einrichtung zur Saugluftförderung von Schüttgütern
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Saugluftförderung von Schüttgütern, insbesondere zur unterdrudcpneuraatischen Förderung von Kraftwerksfilterasohen oder ähnlichen inhomogenen Medien ohne Dosiereinrichtung und mit einer Luftansaugstelle vor der Mediumaufgabe in Förderrichtung gesehen.
Charakteristik der bekanntmtechnischen Lösungen
Bei den bekannten Verfahren und Vorrichtungen zur Saugluftförderung von Schüttgütern wird das Schüttgut mit der Trägerluft unter einem bestimmten Verhältnis an der Aufgabestelle des Schüttgutes gemischt und über Leitungen zu einer Abscheidungseinrichtung transportiert, wo es von der Luft getrennt wird.
Bei den Entasohungsanlagen verschiedener Kraftwerke sind keine besonderen Dosiereinrichtungen an der Aufgabestelle vorhanden, so daß es durch unterschiedliche Anfallmenge und Dichte der Kraftwerkfilterasche zu Belastungsschwankungen kommt, d. h. die Trägerluft ist nicht genügend beladen bzw. sie ist überladen, was au Verstopfungen in den Leitungen führen kann.
Bisher wurden die Belastungsschwankungen durch ein ent-, sprechend vergrößertes Trägerluftvolumen abgefangen, indem der Querschnitt der Ascheaustrittsleitung aus dem Aschetrichter durch Einbau einer festen Blende verringert wurde«
Obwohl dieses Trägerluftvolumen Größen von 30 bis 40 # der sur Förderung benötigten Luftmenge angenommen hat, kommt es immer wieder zu Verstopfungen.
Die Beladung des Fördermediuras hat außerdem auf verschiedene Faktoren Einfluß. So wird bei einer höheren Beladung die Geschwindigkeit der Einzelfceilchen des zu fördernden Mediums und damit der Verschleiß an der Fördereinrichtung herabgesetzt und die Abscheidung in den Zyklonen verbessert. Das Betreiben der Entaschungsanlage mit einem vergrößerten Trag erluftvolumen ist unwirtschaftlich und führt an den Anlagenteilen zu einem höheren Verschleiß. >
Ziel der Erfindung
Siel der Erfindung ist es, die Entaschungsanlage für Kraftwerksfilterasche wirtschaftlicher zu betreiben.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Saugluftförderung von Eraftwerksfilteraschen ohne Dosiereinrichtung und mit einer Luftansaugstelle vor der Mediumaufgabe in Förderrichtung gesehen so auszubilden, daß auch bei schwankender Anfallmenge der Filterasche ein Verstopfen der Förderleitung verhindert, der Verschleiß verringert und der Abscheidegrad der Asche aus dem Fördermedium erhöht wird.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß hinter der Aufgabestelle für das zu fördernde Medium in Förderrichtung gesehen noch eine oder mehrere gegen das Fördervakuum federbz?i. gewichtsbelastet abgesperrte Zusatzansaugstellen vorge-· sehen sind und der Luftansaugstutzen in Höhe des Trichteransatzes angeordnet ist. Die weiteren Zusatzansaugstellen sind in Förderrichtung gesehen hinter engen Bögen, Einschnürungen und anderen die Förderung ungünstig beeinflussenden Stellen der Förderleitung angeordnet.
Ausf iihruEgsbeisplel
Die Erfindung soll nachstehend an einem AusfUhrungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt schematisch die Einrichtung zur Saugluftförderung, Das zu fördernde Medium, die Kraftwerksfilterasche, wird in einem Silo 9 mit einem trichterförmigen Auslauf gesammelt. Der trichterförmige Auslauf steht Über eine Aufgabestelle 1 mit einer Förderleitung 5 in "Verbindung, die zu einer Zyklongruppe 6 führt, die oberhalb eines Silos 7 angeordnet ist. Die Förderleitung 5 ist vor der Aufgabestelle 1 bis in Höhe des Trichteransatzes 4 hochgezogen und als Luftansaugstutzen .3 ausgebildet. In Förderrichtung gesehen ist hinter der Aufgabestelle 1 noch eine Zusatzansaugstelle 2 vorgesehen. Diese ist gegen das Fördervakuum feder- bzw, gewichtsbelastet abgesperrt. Bei ungünstig angeordneter Förderleitung 5 (enge Bögen, Einschnürungen und andere die Förderung ungünstig beeinflussende Stellen) kann es durch die maximale Beladung der Förderluft an diesen Stellen zum Ausfall und damit zu Verstopfungen kommen. Sofern konstruktiv auf Grund der baulichen Gegebenheiten keine Veränderung möglich ist, so ist in Förderrichtung gesehen hinter diesen Stellen eine Zusatzansaugstelle 2 vorzusehen. Die Zyklongruppe 6 ist mit einem Gehäuse 8 zur Ansaugung der Tragerluft verbunden.
Die V/irkungsweise der Einrichtung ist folgende: Ton dem Gebläse ,8 wird über die Zyklongruppe 6, die Förderleitung 5 und den Luftansaugstutzen 3 Luft angesaugt. Der freie Querschnitt des Luftansaugstutzens ist so, daß vor der Aufgabestelle 1 ein Unterdruck von ca. 25 k Pa ansteht. Der Querschnitt der Förderleitung 5 muß so ausgelegt sein, daß abhängig von der Dichte der Filterasche die Sättigungsgrenze der Trägerluft erreicht wird und auch überschritten werden kann. Bei diesem Unterdruck ist die Zusatzansaugstelle 2 verschlossen. Ist in der Förderleitung 5 der vorgesehene Unterdruck erreicht, wird über die Aufgabestelle 1 Filterasche zugeführt und über die Förderleitung 5 abtransportiert.
Wird durch zu viel Filterasche die Sättigungsgrenze der Trägerluft überschritten, fällt der Unterdruck in der Förderleitung 5 und in der Zusatzansaugstelle 2 ab. Damit wird in Abhängigkeit von der Unterdruckänderung die Zusatzansaugstelle 2 geöffnet und zusätzlich Trägerluft in das zu verstopfen beginnende Rohrstück der Förderleitung 5 eingeleitet. In diesem Falle erfolgt die Abförderung der Filterasche aus der Förderleitung 5 mit der über die" Zusatzansaugstelle 2 eingebracht en Förderluft solange, bis die Förderleitung 5 bis hin zur Aufgabestelle 1 für Asche wieder aufnahmefähig ist. Innerhalb kürzester Zeit wird dadurch der Aschefluß wieder hergestellt. Durch den sich nun wieder in der Förderleitung einstellenden Unterdruck wird die Zusatzansaugstelle 2 verschlossen und die Einrichtung fördert in der ursprünglichen Y/eise weiter. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jeder Belastungsspitze mit dem Erfolg, daß es nicht mehr zu Verstopfungen in dar Förderleitung 5 kommt. Weiterhin wird durch ein nicht mehr erforderliches höheres Trägerluftvolumen eine maximale Förderleistung erreicht, der Verschleiß an der Fördereinrichtung gesenkt und ein hoher Abscheidegrad in der Z^klongruppe 6 erreicht.
Der Luftansaugstutzen 3 ist deshalb bis in Höhe des Trichteransatzes 4 hochgezogen, damit es nicht bei ungewollten Veränderungen im Vakuum zu einer Bunkerentleerung über den Luftansaugstutzen 3 kommt.

Claims (2)

  1. Erfindungsanspruch
    1. Einrichtung zur Saugluftförderung von Schüttgütern, insbesondere zur unterdruckpneumatischen Förderung von Kraftwerksfilteraschen oder ähnlichen inhomogenen Medien ohne Dosiereinrichtung und mit einer Luftansaugstelle vor der Mediumaufgabe in Förderrichtung gesehen, gekennzeichnet dadurch, daß hinter der Aufgabestelle (1) für das zu fördernde Medium in Förderriohtung gesehen noch eine oder mehrere gegen das Fördervakuum feder- bzw. gewichtsbelastet abgesperrte Zusatzansaugstellen (2) vorgesehen sind und der Luftansaugstutzen (3) in Höhe des Triohteransatzes (4) angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die weiteren Zusatzansaugstellen (2) in Förderrichtung gesehen hinter engen Bögen, Einschnürungen und anderen, die Förderung ungünstig beeinflussenden Stellen der Förderleitung 5 angeordnet sind.
    t Salts
DD22216180A 1980-06-26 1980-06-26 Einrichtung zur saugluftfoerderung von schuettguetern DD151727A1 (de)

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