DD149586A5 - Vorrichtung zum magnetischen einschreiben und auslesen von signalen grosser bandbreite - Google Patents

Vorrichtung zum magnetischen einschreiben und auslesen von signalen grosser bandbreite Download PDF

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DD149586A5
DD149586A5 DD80219741A DD21974180A DD149586A5 DD 149586 A5 DD149586 A5 DD 149586A5 DD 80219741 A DD80219741 A DD 80219741A DD 21974180 A DD21974180 A DD 21974180A DD 149586 A5 DD149586 A5 DD 149586A5
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    • G11B5/52Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with simultaneous movement of head and record carrier, e.g. rotation of head

Abstract

Eine Vorrichtung zum magnetischen Einschreiben und Auslesen von Videosignalen enthaelt einen Kopftraeger 6, auf dem ein oder mehrere Magnetkoepfe 4, 5 angeordnet sind und der auf einer Antriebsspindel 2 mit Hilfe von Mitteln angeordnet ist, die den Kopftraeger gegenueber der Drehachse 1 der Antriebsspindel zentrieren und weiterhin mit der Antriebsspindel ortsfest verbinden. Auf dem Kopftraeger ist zur Zentrierung eine aus duennem elastischem Blechmaterial hergestellte Zentriermembran 8 befestigt, die spielfrei klemmend ueber die Antriebsspindel geschoben werden kann, wobei Teile der Zentriermembran in beschraenktem Masze eine elastische Biegeverformung erfahren.

Description

21 9 741 - ^" Berlin, den 9. 6. 80
GZ 56 895 13
Vorrichtung zum magnetischen Einschreiben und Auslesen von Signalen großer Bandbreite '
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum magnetischen Einschreiben und Auslesen von Signalen großer Bandbreite in sich schräg nebeneinander erstreckenden Signalspuren auf einem Magnetband mit: einer um eine Drehachse drehbaren wenigstens teilweise zylinderförmigen Antriebsspindel mit einem freien Ende; mindestens einem in einer Kreisbahn um die Drehachse der Antriebsspindel drehbaren Magnetkopf zum Einschreiben und/oder Auslesen der schrägen Signalspuren auf dem Magnetband; einem auf einem zylinderförmigen Teil der Antriebsspindel bei deren freiem Ende entfernbar befestigten Kopfträger für den Magnetkopf (bzw. die Magnetköpfe) mit einer zentralen Bohrung zum Anordnen des Kopfträgers auf der Antriebsspindel sowie Mitteln zum entfernbaren Anordnen des Kopfträgers auf der Antriebsspindel mit Zentriermitteln zum Zentrieren des Kopfträgers gegenüber der Drehachse der Antriebsspindel und mit Befestigungsmitteln zum ortsfest miteinander Verbinden des Magnetkopf trägers und der Antriebsspindel·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Vorrichtungen der obengenannten Art werden in sogenannten Schrägspur-Videorecordern zum magnetischen Einschreiben und Auslesen von Videosignalen verwendet· Derartige Videorecorder werden für den Verbraucherraarkt in Massen hergestellt und bilden folglich ein typisches Massenerzeugnis· Als solche bilden sie unter den bekannten Verbrauchergeräten zum ma-
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gnetischen Einschreiben und Auslesen von Signalen die avancierteste Art, und zwar dadurch, daß an die Genauigkeit, mit der die Signale von den schnell drehenden Magnetköpfen auf das Magnetband eingeschrieben werden und davon wieder ausgelesen werden müssen, sehr hohe Anforderungen gestellt werden. Das Magnetband befindet sich fast i.«iner in einer Kassette eines bestimmten genormten Typs· Als wichtige Anforderung gilt, daß Kassetten, die auf einem bestimmten Videorecorder zur Herstellung einer Aufnahme verwendet worden sind, auch bei einem anderen ähnlichen Videorecorder zum Wiedergeben der vorher gemachten Aufnahme verwendet werden können, ohne daß die Wiedergabe im Vergleich zu einer Wiedergabe, wobei der Videorecorder, mit dem die Aufnahme ursprünglich gemacht wurde, verwendet wird, spürbar beeinträchtigt wird. Diese Anforderung einer gegenseitigen Austauschbarkeit von Normkassetten und Videorecordern einer bestimmten Art wird in der Praxis meistens als die Anforderung der Kompatibilität bezeichnet·
Im Hinblick auf eine möglichst sparsame Verwendung des in den Kassetten verwendeten Magnetbandes und folglich im Hinblick auf die erzielbare Spieldauer mit einer bestimmten Kassette wird bei Videorecordern eine möglichst große Aufzeichnungsdichte der Signale auf dem Magnetband angestrebt· Bei einigen modernen Videorecordern für den Verbrauchermarkt werden mit zwei Magnetköpfen schräge Spuren auf das Magnetband geschrieben, die typisch eine Breite von etwa 40 ,um aufweisen« Der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Spuren beträgt etwa 30 ,um, so daß die Spuren einander einigermaßen überlappen· Die Länge der schrägen Spur beträgt etwa 100 mm und ist folglich im Vergleich zu der Breite der Spur sehr groß bemessen. Die genannten Abmessungen für die
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Breite der Spur und für den Spuräbstand müssen über die Gesamtlänge der schrägen Spur zwischen engen Grenzen beibehalten werden, dies wegen der Kompatibilitätsanforderung·
Dies führt dazufd*io in bezug auf die Lage der Magnetköpfe gegenüber denjenigen Elementen des Videorecorders, die zum Führen des Bandes am Kopf träger entlang sorgen, eine sehr hohe Lagengenauigkeit gefordert wird, so daß die geringen Toleranzgrenzen der Spuren auf dem Magnetband zu geringen Toleranzfeldern der Lage der Magnetköpfe führen. Für die gebräuchlichsten Videorecorder, die mehrere Magnetköpfe aufweisen, ist es weiterhin von Bedeutung, daß die Synchronität der ausgelesenen Signale der Magnetköpfe innerhalb enger Grenzen gewährleistet ist· Fehler in der Synchronisation können sich als sichtbare Zeitfehler in dem wiedergegebenen Fernsehbild dartun, wodurch am oberen Bildrand Flimmererscheinungen auftreten· - ,"
Die Magnetköpfe werden häufig bei der Herstellung mit speziellen, beispielsweise optischen Präzisionsgeräten auf dem Kopfträger ausgerichtet, wobei der Kopf träger auf einer Achse angeordnet wird· Die Höhentoleranz der Magnetköpfe gegenüber den Bandführungselementen des Videorecorders muß mit einer Toleranz in der Größenordnung von 5 ,um eingestellt werden in dem Sinne, daß der gegenseitige Höhenunterschied zwischen den Magnetköpfen nicht mehr als 5 ,um betragen darf· Bei einem typischen Kopfträger in Form einer drehbaren Kopfscheibe mit einem Durchmesser von 65 ram soll weiterhin die Exzentrizität der Magnetköpfe gegenüber der Drehachse des Kopf trägers weniger als 1,5 ,um betragen· Eine weitere Anforderung ist, daß die Magnetköpfe mit genau
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gleichen Zwischenräumen über den Umfang des Kopf trägers verteilt sind. Bei Verwendung zweier Magnetköpfe sollen beispielsweise die Bogenabstände zwischen den beiden Magnetköpfen typisch nicht mehr als 3 /Um voneinander abweichen.
Eine bekannte Vorrichtung der eingangs erwähnten Art ist beispielsweise aus der US-PS 3 422 230 bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist auf der Antriebsspindel ein Flansch befestigt, auf dem durch Schrauben ein Kopf träger angeordnet werden kann. Der Flansch ist auf der dem Kopfträger zugewandten Seite genau bearbeitet und der Kopfträger ist bereits mit Magnetköpfen versehen, so daß wenigstens der Abstand zwischen den Magnetköpfen zuvor genauestens eingestellt werden kann. Dies ist notwendig, da bei Ersatz bzw. Reparatur eines Kopfträgers die Kompatibilität des Videorecorders nicht verloren gehen darf· Es müssen zum Befestigen und zum Zentrieren des Kopfträgers also derartige Maßnahmen getroffen werden, daß auch nach Entfernen des Kopf trägers und nach Neumontage eines neuen Kopfträgers, beispielsweise für Kundendienstzwecke, die Kompatibilität nach wie vor gewährleistet ist. Wegen der sehr geringen ^ Toleranzen, die in bezug auf die Exzentrizität der Magnetköpfe gegenüber der Antriebsspindel zulässig sind, ist die genaue Zentrierung des Kopfträgers innerhalb des Bereiches der genannten 1,5 ,um äußerst wichtig· Dennoch ist es erwünscht, daß diese Zentrierung von einem Kundendienstmonteur schnell und ohne Benutzung von Lageneinstellapparatur erfolgen kann. Bei der bekannten Vorrichtung wird die Zentrierung des Kopfträgers auf der Antriebsspindel dadurch erhalten, daß der Kopf träger auf einer ringförmigen
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Erhöhung des bereits genannten Flansches angeordnet wird, der mit einer bestimmten Passung in die zentrale Bohrung des Kopfträgers fällt. Bei anderen Ausführungsformen wird ein Zentrierelement benutzt, das zwischen der Spindel und der zentralen Bohrung angeordnet wird· Wegen der Toleranzen, mit denen Achse und Bohrungen in Massenproduktion hergestellt werden, wird es bei derartigen Konstruktionen äußerst schwierig, wenn nicht unmöglich sein, innerhalb der bereits genannten sehr engen zugelassenen Toleranzen für die Exzentrizität zu bleiben. Für die modernsten Videorecorder reichen derartige Zentriermethoden deswegen nicht aus·
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, eine Vorrichtung zum magnetischen Einschreiben und Auslesen von Signalen großer Bandbreite zu schaffen, mit der ein Kopfträger sehr hoher Präzision auf einer Antriebsspindel befestigt werden kann, ohne daß dazu einzelne spezielle Präzisionsmeßvorrichtungen notwendig sind. Die Erfindung weist dazu das Kennzeichen auf, daß die Zentriermittel eine aus dünnem elastischem Blechmaterial hergestellte Zentriermembran umfassen, die mit einer zentralen Öffnung zum klemmenden Einstecken des freien Endes der Antriebsspindel versehen ist, sowie mit einer derartigen Form und derartigen Abmessung, daß beim Einstecken des freien Endes der Antriebsspindel Teile der
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Zentriermembran, grenzend an die zentrale öffnung durch die zwischen der Zentriermembran und der Antriebsspindel auftretenden Kräfte in axialer Richtung, eine elastische Biegeverformung erfahren und daß weiterhin Verbindungsmittel vorhanden sind zum Verbinden der Zentriermembran mit dem Kopfträger in einem Abstand von den zentralen öffnung der Zentriermembran, so daß die Teile der Zentriermembran, die zwischen den Verbindungsmitteln und der zentralen öffnung liegen, für elastische Biegeverformungen in beschränktem Maße frei sind·
Durch Verwendung der Zentriermembran ist eine absolut spielfreie Anordnung des Kopfträgers möglich. Wird von einer gehärteten und geschliffenen Antriebsspindel mit einem Nenndurchmesser von 6 mm und mit einer Durchmessertoleranz von 4 yum ausgegangen, so kann für die Querabmessung der zentralen öffnung in der Zentriermembran ein Untermaß zwischen 11 und 21 ,um ausreichen. Die Kräfte, die bei der Montage in axialer Richtung ausgeübt werden müssen, können leicht erzeugt werden ohne Benutzung von Hilfsmitteln und ohne daß die Lagerung der Antriebsspindel auf unzulässige Weise belastet wird.
Zur Befestigung der Zentriermembran auf dem Kopf träger kann mit Vorteil eine Ausführungsform benutzt werden, bei der Kopfträger mit einer mit der Drehachse der Antriebsspindel konzentrischen ringförmigen Anliegefläche versehen ist, an der die Zentriermembran anliegt, bei der die Verbindungsmittel zum Verbinden der Zentriermembran mit dem Kopf träger einen Teil umfassen an der von der Anliegefläche abgewandten Seite der Zentriermembran und mit einer mit der Drehachse
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der Antriebsspindel konzentrischen ringförmigen Druckfläche und bei der die Verbindungsmittel weiterhin Schraubmittel zum Drücken des Druckteils gegen die Zentriermembran und zum Klemmen zwischen der Anliegefläche und der Druckfläche der Zentriermembran umfassen»
Zur Verringerung der axialen Kräfte, die bei der Montage und der Demontage auf den Kopf träger und folglich auch auf die Antriebsspindel ausgeübt werden müssen, ist eine Ausführungsform der Erfindung von Bedeutung, bei der die zentrale öffnung in der Zentriermembran eine nicht kreisrunde Form aufweist, wobei die Zentriermembran an mindestens drei Stellen die Antriebsspindel berührt· Beispielsweise kann die zentrale öffnung eine im wesentlichen polygonale, vorzugsweise im wesentlichen dreieckige Form aufweisen.
Ausführunqsbeispiel
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig· 1: eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, einer Kopftrommeleinheit eines Videorecorders, wobei der Kopfträger aus einer Kopfscheibe mit zwei magnetischen Videoköpfen besteht;
Fig. 2: eine Draufsicht der Kopftrommeleinheit nach Fig. 1;
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Fig, 3: eine Teilansicht der Kopf-scheibenbef estigung
der Anordnung nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, wobei deutlichkeitshalber die Zentriermembran übertrieben verformt dargestellt ist;
Fig« 4: eine Draufsicht einer Zentriermembran mit einer kreisrunden zentralen öffnung,
Fig. 5: einen Schnitt gemäß dem Pfeil V-V der Zentriermembran nach Fig. 4;
Fig. 6: die Draufsicht eines Druckteils zur Befestigung der Zentriermembran nach Fig. 4 und 5;
Fig. 7: einen Schnitt gemäß den Pfeilen VII-VII des Druckteils nach Fig. 6;
Fig· 8: eine alternative Ausführungsform einer Zfcn-
trierraembran mit einer dreieckförmigen zentralen öffnung und
Fig. 9i eine andere alternative Ausführungsform einer Zentriermembran mit einer zentralen öffnung nicht kreisrunder Form, wobei die Zentriermembran mit drei Kontaktzungen versehen ist.
Die Kopftrommeleinheit nach Fig. 1 ist nur auf schematische Weise dargestellt, während alle anderen meistens in einem Videorecorder in der Nähe von oder auf der Kopftrommeleinheit vorhandenen Einzelteile, insofern diese für die Erfindung nicht relevant sind, deutlichkeitshalber fortgelassen
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sind. Für eine eingehendere Beschreibung der Kopftrommeleinheit in einem Videorecorder sowie der Bandführungsmittel zum Entlangführen des Magnetbandes an der Kopftrommeleinheit sei auf die eingehende einschlägige Literatur verwiesen, beispielsweise auf den Artikel "Mechanical Deuign Considerations for Helical Scan Videotape Recorders" SMPTE Oournal, Heft 87, November 1978, Seiten 767 - 771 sowie die bereits erwähnte US-PS 3 422 230.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung zum magnetischen Einschreiben und Auslesen von Signalen großer Bandbreite in unterbrochenen sich schräg nebeneinander erstreckenden Signalspuren auf einem Magnetband umfaßt eine um eine Drehachse 1 drehbare zylinderförmige Antriebsspindel 2 mit einem freien Ende 3. Um die Drehachse 1 sind zwei Magnetköpfe 4 und 5 zum Einschreiben und Auslesen von Signalspuren auf einem Magnetband drehbar. Auf der Antriebsspindel 2 ist in der Nähe des freien Endes 3 ein Kopfträger in Form einer Scheibe 6 entfernbar angeordnet, auf der die Magnetköpfe und 5 befestigt sind. Da die Befestigungsart der Magnetköpfe 4 und 5 auf der Kopfscheibe 6 für die Erfindung nicht relevant ist, ist diese in der Zeichnung nicht näher angegeben. Die Kopfscheibe 6 ist mit einer zentralen Bohrung zum Anordnen der Kopfscheibe auf der Antriebsspindel versehen. Zum entfernbaren Anordnen der Kopfscheibe auf der Antriebsspindel sind Mittel vorhanden, die ein Zentriermittel 8 zum Zentrieren des Kopfträgers gegenüber der Drehungsachse 1 der Antriebsspindel 2 umfassen sowie Befestigungsmittel in Form von u. a. vier Bolzen 9 zum Verbinden der Kopfscheibe 6 mit der Antriebsspindel 2. Diese Befestigungsmittel umfassen weiterhin einen Flansch 10, der mit Hilfe einer Sicherungsschraube 11 auf der Antriebsspindel 2 be-
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festigt ist. Die Kopfscheibe 6 ist derart mit Hilfe der Antriebsspindel 2 gegenüber einer festen Trommel 12 drehbar, in welcher ein nicht dargestellter Motor für den Antrieb der Kopfscheibe 6 angeordnet ist und weiterhin Mittel zur Lagerung der Antriebsspindel 2. Da dieser Motor und diese Lagermittel für die Erfindung nicht relevant sind, sind diese in der Figur weiterhin nicht näher dargestellt· Die feste Trommel 12 ist mit Hilfe von vier Schrauben 13 durch einen Flansch 23 auf einem Chassisteil 14 angeordnet·
Die Zentriermittel 8 bestehen aus einer aus dünnem elastischem Blechmaterial hergestellten Zentriermembran, die mit einer zentralen Öffnung 15 zum Einklemmen des freien Endes 3 der Antriebsspindel 2 versehen ist. Die Zentriermembran hat eine derartige Form und ist derart bemessen, daß beim Einstecken des freien Endes der Antriebsspindel in die Öffnung 15 Teile der Zentriermembran im Grenzbereich der zentralen Öffnung 15 durch die zwischen der Zentriermembran und der Antriebsspindel auftretenden Kräfte in axialer Richtung eine elastische Biegeverformung erfahren; siehe dazu insbesondere Fig. 3. Zum Verbinden der Zentriermembran 8 mit der Kopfscheibe 6 gibt es Verbindungsmittel in einem gewissen Abstand von der zentralen Öffnung 15 der Zentriermembran. Der Grenzbereich der Zentriermembran 8 zwischen den Verbindungsmitteln und der zentralen Öffnung ist auf diese Weise für elastische Biegeverformungen frei.
Die Kopfscheibe 6 ist mit einer mit der Drehachse 1 der Antriebsspindel 2 konzentrischen ringförmigen Anliegefläche versehen, an der die Zentriermembran 8 anliegt. Die Verbindungsmittel zum Verbinden der Zentriermembran 8 mit der Kopfscheibe umfassen einen Druckteil 17 auf aer von der ge-
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nannten Anliegefläche 16 abgewandten Seite der Zentriermembran· Dieser.Druckteil ist mit einer mit der Drehachse 1 der Antriebsspindel 2 konzentrischen ringförmigen Druckfläche 18 versehen· Weiterhin umfassen die Verbindungsmittel drei Bolzen 19 zum Drücken des Druckteils 17 gegen die Zentriermembran 8 und zum Einklemmen der Zentriermembran 8 zwischen der Anliegefläche 16 und der Druckfläche 18.
Die Zentriermembran 8 ist mit drei Öffnungen 20 für die Bolzen 19 versehen, denen die drei Öffnungen 21 in dem Druckteil 17 entsprechen. Zum Hindurchlassen der Antriebsspindel 2 ist der Druckteil mit einer zentralen Öffnung 22 versehen.
Die Zentriermembran nach Fig. 4 und 5 weist eine Stärke von etwa O1I mm auf und besteht aus einem Chrom-Nickel-Federstahl (18 Cr, 8 Ni). Der Außendurchmesser der Zentriermembran beträgt etwa 20 mm, während die drei Öffnungen 20 für die Bolzen 19 auf einem Teilkreis von etwa 16 mm liegen. Den Öffnungen 20 entsprechen Öffnungen 21 des Druckteils 17. Die zentrale öffnung 15 der Zentriermembran 8 hat einen Durchmesser von etwa 6 mm, während der Innendurchmesser der ringförmigen Druckfläche 18 des Druckteils 17 etwa 12 mm beträgt. Der Abstand zwischen dem Rand der zentralen Öffnung 15 der Zentriermembran 8 und der Druckfläche 18 des Druckteils 17 beträgt also 3 mm. Das Ausmaß an Verformung desjenigen Teils der Zentriermembran zwischen der zentralen Öffnung 15 und der Druckfläche 18 ist in Fig. 3 auf sehr übertriebene Weise dargestellt. In Wirklichkeit beträgt die axiale Ausbiegung nicht mehr als etwa 0,2 mm. Bei Verwendung einer Zentriermembran nach den Fig. 4 und 5, also mit
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einer kreisrunden öffnung 15 und mit einer Stärke von etwa 0,1 mm, ist zum Aufstecken der Kopfscheibe 6 auf die Antriebsspindel 2 eine Kraft nötig, die etwa 1000 g beträgt· Zum Demontieren der Kopfscheibe 6 stellt es sich heraus, daß eine geringere Kraft ausreicht. Dies hängt zusammen mit der Art der Verformung der Zentriermembran 8, die beim Demontieren der Kopfscheibe 6 eine Knickverformung erfährt, die eine geringere Kraft erfordert als die Ausbiegeverforinung beim Anordnen der Kopf scheibe·
Bei Verwendung einer Zentriermembran 23 nach Fig· 8 mit einer nahezu dreieckförmigen zentralen öffnung 24 oder mit einer Zentriermembran 25 nach Fig. 9 mit einer zentralen Öffnung 26, die durch eine Wand mit drei herausragenden Biegezungen 27 begrenzt wird, werden geringere Kräfte ausreichen. Die Kräfte können bis einige Male kleiner sein, abhängig von der Formgebung und den Abmessungen der Membran, insbesondere in der Nähe der zentralen öffnung.

Claims (4)

9 74.1 9. 6. 80 GZ 56 895 13 - 13 - Erfindunqsanspruch
1· Zentriermitteln zum Zentrieren des Kopfträgers gegenüber der Drehungsachse der Antriebsspindel und
1. Vorrichtung zum magnetischen Einschreiben und Auslesen von Signalen großer Bandbreite in sich schräg nebeneinender erstreckenden Signalspuren auf einem Magnetband mit:
a) einer um eine Drehungsachse drehbaren, wenigstens teilweise zylinderförmigen Antriebsspindel mit einem freien Ende,
b) mindestens einem in einer Kreisbahn um die Drehungsachse der Antriebsspindel drehbaren Magnetkopf zum Einschreiben und/oder Auslesen der schrägen Signalepuren auf dem Magnetband,
c) einem auf einem zylinderförmigen Teil der Antriebsspindel bei deren freiem Ende entfernbar befestigten Kopfträger für den Magnetkopf (bzw. die Magnetköpfe) , mit einer zentralen Bohrung zum Anordnen des
. Kopfträgers auf der Antriebsspindel sowie
d) Mitteln zum entfernbaren Anordnen des Kopf trägers auf der Antriebsspindel und mit:
2· Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Kopfträger (6) mit einer mit der Drehungsachse (1) der Antriebsspindel (2) konzentrischen ringförmigen Anliegefläche versehen ist, an der die Zentriermembran anliegt,
·- daß die Verbindungsmittel zum Verbinden der Zentriermembran (8) mit dem Kopfträger (1) einen Druckteil (17) umfassen an der von der Anliegefläche (16) abgewandten Seite der Zentriermembran und mit einer mit der Drehungsachse der Antriebsspindel konzentrischen ringförmigen Druckfläche (18) und daß die Verbindungsmittel weiterhin Schraubmittel (19) umfassen zum gegen die Zentriermembran (8) Drücken des Druckteils (17) zum auf diese Weise zwischen der Anliegefläche (16) und der Druckfläche (18) Klemmen der Zentriermembran (8), .
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2* Befestigungsmitteln zum ortsfest miteinander Verbinden des Magnetkopf trägers und der Antriebsspindel,
gekennzeichnet dadurch,
daß die Zentriermittel eine aus einem dünnen elastischen Blechmater.ial hergestellte Zentriermembran (8) umfassen mit einer zentralen Öffnung (15) zum klemmenden Einstecken des freien Endes (3) der Antriebsspindel (2) und mit einer derartigen Form und derart bemessen, daß beim Einstecken des freien Endes der An-
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triebsspindel Teile der Zentriermembran grenzend an die zentrale öffnung (15) durch die zwischen der Zentriermembran und der Antriebsspindel auftretenden Kräfte in axialer Richtung eine elastische Biegeverformung erfahren, und
daß Verbindungsmittel (17; 19) vorhanden sind zum Verbinden der Zentriermembran (8) mit dem Kopf träger (6) in einem gewissen Abstand von der zentralen Öffnung (15) der Zentriermembran, so daß diejenigen Teile der Zentriermembran, die zwischen den Verbindungsmittel (17; 19) und der zentralen öffnung (15) liegen, zum Erfahren der elastischen Biegeverformungen in beschränktem Maße frei sind,
3· Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die zentrale öffnung (24; 26) in der Zentriermembran (23; 25) eine nicht kreisrunde Form aufweist, wobei die Zentriermembran an mindestens drei Stellen die Antriebsspindel berührt.
4. Vorrichtung nach Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, daß die zentrale öffnung (23) eine im wesentlichen polygonale, vorzugsweise im wesentlichen dreieckige Form aufweist«
Hierzu JLSeften Zeichnungen
DD80219741A 1979-03-23 1980-03-18 Vorrichtung zum magnetischen einschreiben und auslesen von signalen grosser bandbreite DD149586A5 (de)

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