DD149336A1 - Aussparungskoerper fuer anschlagpunkte bei der herstellung von fertigteilen - Google Patents

Abstract

Der Aussparungskoerper dient zur Herstellung von Anschlagpunkten, insbesondere bei Betonfertigteilen. Das Ziel der Erfindung besteht im Einsatz eines elastischen und oelfesten Aussparungskoerpers. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elastischen Aussparungskoerper als Anschlagpunkt bei der Herstellung von Fertigteilen zu entwickeln, um die Nachteile der bekannten Metallbolzen zu beseitigen. Erfindungsgemaesz wird die Aufgabe dadurch geloest, dasz der Bolzen aus einem bekannten elastischen oelfesten Material, vorzugsweise aus Gummi mit oder ohne Gewebeverstaerkung, besteht. Der Ausgangskoerper ist teilweise hohl, in sich stabil und hat eine runde zylindrische Form, welche sich am Ende verjuengt. Zur Stabilisierung kann der erfindungsgemaesze Bolzen im Fuszbereich aus vollem Material bestehen. Der Uebergang vom Fusz des Bolzens zum Hohlkoerper hat in diesem Fall eine konkave Form. Zur Beseitigung des Aussparungskoerpers an der Schalungsform sind am Fusz bekannte konstruktive Details vorhanden.

Description

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Titel der Erfindung

Auaaparungskorper für Anschlagpunkte bei der Herateilung von Fertigteilen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Der Aussparungskörper, auch als Bolzen bezeichnet, dient zur Herstellung von Anschlagpunkten bei der Fertigung von Teilen, insbesondere von Betonfertigteilen mittels bekannten Formen·

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Die Aussparungskörper bestehen aus Metall, überwiegend aus Stahl. Diese werden durch die am Schalungskörper befindliche Vorrichtung in ihre lage geführt und durch geeignete Verriegelung gehalten.

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Die Nachteile dieser Metallbolzen bestehen in der Vielzahl von manuellen Arbeitsgängen, wie Behaftung mit Trennmittel, Einsetzen in die Form und Arretierung. Nach Vorfertigung der Einfüllmasse bis zu einer bestimmten Konsistenz, wird die Verriegelung gelöst, der Bolzen manuell gezogen und gereinigt·

Neben dem mit den manuellen Tätigkeiten in Zusammenhang stehenden hohen Zeitaufwand und teilweise hohen körperlichen Belastungen besteht ein weiterer Nachteil im komplizierten Schalungsaufbau durch die notwendigen Vorrichtungen zur Führung und Befestigung der Bolzen.

Ziel der Erfindung "

Das Ziel der Erfindung besteht in der Beseitigung der Mangel durch den Einsatz eines elastischen, oelfesten Aussparungskörpers·

Darlegung des V/esens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elastischen Aussparungskörper als Anschlagpunkt bei der Herstellung von Fertigteilen zu entwickeln um die Nachteile der bekannten Metallbolzen zu beseitigen·

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Bolzen, bestehend aus einem bekannten elastischen oelfesten Material, vorzugsweise aus Gummi einer bestimmten Konsistenz mit oder ohne Gewebeverstärkung. Der Aussparungskörper ist teilweise hohl, in sich stabil und hat eine runde zylindrische Form, welche sich am Ende verjüngen kann. Zur Stabilisierung kann der erfindungsgemäße Bolzen im Fußbereich aus vollem Material bestehen. Der Übergang vom Fuß des Bolzen zum Hohlkörper hat in diesem Fall eine konkave

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Form. Zur Befestigung des Aussparungakörpers an der Schalungaform sind am Fuß bekannte konstruktive Details vorhanden.

Bei Aussparungskörpern, Vielehe mit' einer Gewebeverstärkung versehen sein können, besteht der Guß nicht aus vollem Material. Diese Bolzen können mittels Rohrschelle oder anderen bekannten Vorrichtungen an der Schalungsform befestigt werden. Eine Variante besteht darin, daß auf einer Grundplatte ein runder mit Bund versehener Stutzen befestigt ist, auf welchen der erfindungagemäße Hohlkörper mittels bekannter Haltevorrichtung arritiert wird.

Das Volumen des Ausaparungakörpers ist abhängig von der Größe des Anschlagmittels. Ist daa im Anachlagpunkt herzustellende Fertigteilelement in seinen Abmessungen größer als die Längsausdehnung des erfindungsgemäßen Eolzens, so kann dieser durch eine geeignete Vorrichtung, z. B. ein deckeiförmiger Aufsatz am Kopfende verschlossen werden. Dieser Verschluß kann auch als verlorene Schalung ausgebildet sein. Eine weitere Möglichkeit ist u. a. die Anbringung einer bekannten Spreize bzw. einer Spindel am Fuß, der Deckel eine komiache Form haben kann, wobei durch eine am äußeren Teil der Schalungsform angebrachte Vorrichtung durch Anziehen des Deckels eine Verkürzung der Längsausdehnung erzielt und gleichzeitig der Durchmesser vergrößert wird. Die Länge des Bolzens ohne notwendigen Verschluß iat so gewählt, daß diese innerhalb einer bestimmten Toleranz bleibt und beim Einbau sich die Länge verringert, wodurch sich wiederum der Durchmesser vergrößert.

AusfUhrungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend an einem Auaführungabeiapiel näher erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung zeigt den Längsschnitt des Aussparungskörpers. Der Aussparungskörper

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besteht aus Gummi einer bestimmten Konsistenz, ist in sich stabil, teilweise hohl und hat eine runde zylindrische Form 1, welche sich in Richtung des Kopfes verjüngt. Zur Stabilisierung besteht der Bolzen im.Fußbereich aus vollem Material, Der Übergang vom Fuß des Aussparungskörpers zum Hohlkörper hat eine konkave Form. Der Bolzenfuß hat Aussparungen 4 durch welche mittels Schrauben der Bolzen am Schalungskörper befestigt ist. Da die Länge des Aussparungskörpers größer ist ala die Breite des Schalungskörpers, verringert sich durch Stauchung gegen die Form und die Länge des Bolzens, das Kopfende verschlossen und der Durchmesser vergrößert. Nachdem die in die Form eingebrachte Füllmasse sich verhärtet hat, wird die Verriegelung der einzelnen Schalungsteile gelöst und das Fertigteil entschalt.

Claims (1)

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   Patentanapruch

   AussparungskÖrper (2) für Anschlagpunkte bei der Herstellung von Fertigteilen dadurch gekennzeichnet, daß dieaer beatehend aua beVanntem elaatischen und ölfesten Material, vorzugsweise aua Gummi einer bestimmten Konsistenz, mit oder ohne Gewebeverstärkung, teilweise hohl und in sich stabil ist, mit einer runden zylindrischen Form (1), welche sich am Ende verjüngen kann, der Übergang vom Fuß zum Hohlkörper (3) vorzugsweise konkav ist und die Längaauadehnung durch die Abmessungen des Fertigteiles bzw. der Schalung bestimmt wird und oder der Aussparungakörper am Kopfende mit einem deckeiförmigen Aufsatz verschlossen werden kann, welcher vorzugsweise eine konische Form hat und durch bekannte Vorrichtungen eine Verkürzung der Langsausdehnung erfolgt.

   Hierzu 1 Seite Zeichnungen