DD148658A1

DD148658A1 - Spritzduese fuer nassbeton

Info

Publication number: DD148658A1
Application number: DD21847480A
Authority: DD
Inventors: Martin Colditz
Original assignee: Martin Colditz
Priority date: 1980-01-16
Filing date: 1980-01-16
Publication date: 1981-06-03

Abstract

Die Erfindung beinhaltet eine Spritzduese fuer Naszbeton, die in Verbindung mit einer Betonpumpe zum Aufspritzen von Naszbeton dient. Sie findet Anwendung auf dem gesamten Gebiet des Naszbetonspritzens. Besonders findet sie dort Anwendung, wo ein groeszeres Spritzbetonvolumen benoetigt wird, wie z.B. bei Boeschungsbefestigungen. Mit der Erfindung soll ein problemloses Aufspritzen von Naszbeton bei entsprechender Verdichtung erreicht werden, und es soll eine gute Handlichkeit fuer den Bedienenden gewaehrleistet sein. Erfindungsgemaesz wird das dadurch erreicht, dasz die Spritzduese mit zwei Druckluftzufuehrungen ausgefuehrt ist, von denen die eine ueber eine oder mehrere Oeffnungen in das Duesenrohr muendet, und die andere ueber einen ringfoermig um das Duesenrohr liegenden Kanal die Druckluft an die Innenwand des Duesenkegels leitet und dort eine Beschleunigung und eine Reibungsverminderung des Betongemisches bewirkt. Auszerdem wird damit eine Verkleinerung des Spruehkegels nach dem Duesenaustritt erreicht. Dieses fuehrt zu einer besseren Konzentration des Spritzvorganges. Die Spritzduese und deren Anordnung der Druckluftzufuehrungen ist in der Fig.1 umfassend dargestellt.

Description

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Titel:

. Spritzdüse für Haßbeton Anwendungsbereich der Erfindung:

Die Erfindung betrifft eine Spritzdüse für Naßbeton für Betonpumpen und dient zum Aufspritzen von Betonschichten. Ihr Einsatzbereich ist das Gebiet des Naßbetonspritzens überall dort, wo der Beton mit dem Auftragen gleichzeitig zu verdichten ist« Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:

Es sind Spritzdüsen für Naßbeton bekannt, bei denen die zum Verdichten des Betons benötigte Druckluft über eine oder mehrere Öffnungen im Düsenrohr zugeführt wird, sich dort mit Naßbeton vermischt und ihm die zum Verdichten notwendige Austrittsgeschwindigkeit aus der Düse verleiht.

Weiterhin sind Spritzdüsen bekannt, dessen Düsenrohr im vorderen Teil abgewinkelt ist und bei denen der Drucklufteintritt in Verländerung der Mittelachse des abgewinkelten Düsenkopfes erfolgt

Andere Spritzdüsen sind nur als einfache Verjüngungskegel ausgeführt. Zum Transport des Naßbetons im Zuführungsschlauch zur Spritzdüse dient hierbei Druckluft, die an der Düse gleichzeitig die zur Verdichtung notwendige Austrittsgeschwindigkeit des Naßbetons bewirkt. Diese Spritzdüsen haben den Nachteil, daß durch die Druckluft im Zuführungsschlauch starke Vibrationen erzeugt werden, die sich auch auf die Spritzdüse übertragen und dadurch sehr kraftmäßige Anstrengungen an den die Spritzdüse Bedienenden stellen.

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Außerdem ist bei dieser Spritzdüsenart eine sehr große Druckluftmenge erforderlich. Hierbei erfolgt kein kontinuierlicher, sondern ein stoßweiser Spritζvorgang. Die Spritzdüsen mit der Druckluftzufuhr am Düsenrohr haben den Nachteil, daß oft eine ungenügende Vermischung des Naßbetons mit der Druckluft erfolgt. Der Spritzkegel des Beton-Druckluft-Gemisches nach dem Düsenaustritt fällt groß aus. Dadurch wird der Verdichtungseffekt des Naßbetons geringer. Um die erforderliche Betonverdichtung zu erreichen, ist die Zuführung einer größeren Druckluftmenge erforderlich. . Ziel der Erfindung:

Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Spritzdüse, mit der e'in problemloses Spritzen von Naßbeton gewährleistet ist. Mit ihr sollen die technisch geforderten Betonfestigkeiten erreicht und die negativen Eigenschaften der bekannten Spritzdüsen vermieden werden. Darlegung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spritzdüse zu entwickeln, mit der bei einer relativ geringen Druckluftmenge eine gute Verdichtung des gespritzten Betons erreicht wird und die eine gute Handlichkeit für den Bedienenden gewährleistet

Erfindungsgemäß wird das erreicht, indem die Spritzdüse mit zwei Anschlüssen für Druckluft ausgeführt ist, wobei der eine Druckluftanschluß an einen ringförmig um den Düsenmantel liegenden Kanal angeschlossen ist, von dem aus die Druckluft über viele gleichmäßig am Umfang verteilte Öffnungen an die innere DüsenkegeIwandung gelangt.

Durch diese Anordnung wird die Reibung des zu verspritzenden Naßbetons am Düsenkegel vermindert und eine größere Austrittsgeschwindigkeit erzielt. Gleichzeitig wird der Spritzkegel nach dem Austritt aus der Spritzdüse verkleinert. Der andere Druckluftanschluß führt zu einem zweiten, ebenfalls ringförmig um den Düsenmantel liegenden Kanal.

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Von dort aus erfolgt der Drucklufteintritt über mehrere gleichmäßig am Düsenumfang liegende Öffnungen. Die Vermischung der Druckluft mit dem Naßbeton erfolgt dort, und das Beton-Druckluftgemisch erhält die zum Spritzvorgang nötige Geschwindigkeit. Bei Spritzdüsen mit abgewinkeltem Düsenkopf sind die beiden Druckluftanschlüsse am abgewinkeltem Düsenkopf angeordnet, oder es ist nur der Druckluftanschluß zur Düsenkegelwandung am abgewinkelten Düsenkopf angeordnet, und der zweite Druckluftanschluß erfolgt in der Verlängerung der Mittelachse des abgewinkelten Düsenkopfes, Ausführungsbeispiel:

Zu der Zeichnung ist ein Ausführüngsbeispiel der Erfindung dargestellt

Es zeigen:

Fig. 1 Ansicht einer Spritzdüse für Naßbeton mit den beiden DruckluftZuführungen und ringförmig angeordneten Kanälen sowie Drucklufteintritten in das Spritzrohr und an der Düsenkegelwandung Fig. 2 Schnitt A-A nach Fig. 1

Fig. 3 Spritzdüse mit abgewinkelten Düsenrohr und beiden DruckluftZuführungen am Düsenkopf

Fig. 4 Spritzdüse mit abgewinkeltem Düsenrohr und der einen Druckluftzuführung am Düsenkopf sowie der anderen Druckluftzuführung in Verlängerung der Mittelachse des abgewinkelten Düsenrohres An einer Spritzdüse für Naßbeton, bestehend aus Düsenrohr 1, Düsenkopf 2 und Düsenkegel 3» sind die beiden Druckluftzuführungen 4» 5 so ausgebildet, daß die Druckluft über die ringförmig um das Düsenrohr 1 liegenden Kanäle 6,7 zur Vermischung mit dem Naßbeton in die Spritzdüse gelangt.

Dabei tritt die Druckluft über die Druckluftzuführung 4 in den Kanal 6 und von dort über die gleichmäßig am Umfang angeordneten Bohrungen 8 in das Düsenrohr 1 ein, vermischt sich dort mit dem Naßbeton und verleiht ihm die zum Spritzen notwendige Austrittsgeschwindigkeit aus der Spritzdüse.

Die Druckluft über die Druckluftzuführung 5 gelangt über den ebenfalls ringförmig um das Düsenrohr 1 liegenden Kanal 7

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in die gleichmäßig um den Umfang liegenden Öffnungen 9, tritt dort in Richtung der Kegelwand des Düsenkegels 3 aus und bewirkt eine Verminderung der Reibung des aus dem Düsenrohr 1 strömenden Naßbeton-Druckluft-Gemisches an der Kegelwand des Düsenkegels 3· Weiterhin bewirkt diese Anordnung des Druckluftaustritts aus den Öffnungen 9 eine Verkleinerung des Sprühkegels des Spritzbetons nach dem Austritt aus dem Düsenkegel 3·

Für einzelne Betonspritzarbeiten ist es zweckmäßig, Spritzdüsen mit abgewinkelten Düsenrohren 10 zu benutzen. Dabei können die DruckluftZuführungen 4, 5 analog einer geraden Spritzdüse am Düsenkopf 2 angeordnet sein, oder es ist nur die Druckluftzuführung 5 am Düsenkopf 3 angeordnet, und die Druckluftzuführung 11 erfolgt in der Verlängerung der Mi ttelachse des abgewinkelten Düsenrohres 10.

Claims

-s- 218474 Erfindungsansprüche

1. Spritzdüse für Naßbeton mit ein oder mehreren im geraden bzw. abgewinkelten Düsenrohr angeordneten Druckluftöffnungen dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Düsenrohr (1) ein mit zwei DruckluftZuführungen (4; 5) versehener Düsenkopf (2) angeordnet ist, der über ringförmig um das Düsenrohr (1) liegenden Kanälen (6; 7) mit gleichmäßig am Umfang angeordneten in Richtung des Düsenkegels (3) weisenden Bohrungen (£3) sowie unmittelbar auf die Kegelwand in Richtung der Austrittsöffnung des Düsenkegels (3) gerichteten Öffnungen (9) in Verbindung steht.

2. Spritzdüse für Naßbeton nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüse mit einem abgewinkelten Düsenrohr (10) ausgeführt ist. -

3. Spritzdüse für Naßbeton nach Punkt 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Druckluftzuführung (4) ein in Verländerung der Mittelachse des abgewinkelten Düsenrohres (10) befindliche Druckluftzuführung (11) angeordnet ist.

Hierzu.jL„$eiten Zeichnungen