DD148364A1 - Schalung zur herstellung von baukonstruktionen in ortbeton - Google Patents

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DD148364A1
DD148364A1 DD21818079A DD21818079A DD148364A1 DD 148364 A1 DD148364 A1 DD 148364A1 DD 21818079 A DD21818079 A DD 21818079A DD 21818079 A DD21818079 A DD 21818079A DD 148364 A1 DD148364 A1 DD 148364A1
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DD21818079A
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Georg Bauschke
Hans-Juergen Friese
Hans Klingenberg
Ulrich Mueller
Klaus Talman
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Georg Bauschke
Friese Hans Juergen
Hans Klingenberg
Ulrich Mueller
Klaus Talman
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Abstract

Die Erfindung stellt eine Balken- und Rippendeckenschalung dar, die vor allem im schweren Geschoszbau des Industrie- und Gesellschaftsbaus eingesetzt wird. Zusatzelemente erlauben eine erweiterte Anwendung auf Flachdecken, Waende mit oder ohne Pfeilervorlagen und Fundamente. Neben Einsparungen an Material- und Arbeitsaufwand beim Ein- und Ausschalen werden bei der Herstellung eine hohe Wirtschaftlichkeit sowie eine Senkung der Vorhaltekosten erzielt. Die wird durch einfache biegesteife mit sich selbst und untereinander koppelbare Schalungselemente erreicht, die zu Groszschalungstafeln verbunden, mittels Hebezeug ein- und ausgeschalt werden.Durch ihre hohe Tragfaehigkeit ueberspannen sie grosze Deckenweiten bei wenigen Unterstuetzungskonstruktionen. Die Schalung besteht aus einem rechteckigen Balkendeckenelement mit stirnseitig fest angeordneten schraegen Balkenseitenschalungen, laengsseitigen U-Randtraegern mit Befestigungsloechern sowie Langloechern in den Anschluszflanschen zum Anschlusz von die Balkenhoehe variierenden Ansatzstuecken. Hinzu kommt eine aus 2 L-foermigen, mitig durch Steckbolzen verbundenen Rippenelementen bestehende Rippenschalung, die laengsseitig mittels Gewindebolzen an jeweils zwei miteinander verbundenen Balkendeckenelementen beweglich angeschlossen wird. Ein Eckelement komplettiert die Schalung.

Description

Schalung zur Herstellung von Baukonstruktionen in Ortbeton
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich in erster Linie auf den Einsatz im Industrie- und Gesellschaftsbau und zwar vor allem dort, wo es gilt Balken- oder Bippendecken im schweren Geschoßbau zu erstellen. Die Variabilität der Schalung bietet weiterhin die Möglichkeit durch zusätzliche, keineswegs aufwendige Maßnahmen, die Anwendung auf Flachdecken, Wände mit und ohne Pfeilervorlagen und Fundamente zu erweitern.
Charakteristik der bekannten technischen'Lösungen
Es ist eine Form zur Herstellung von Beton-Decken und Dächern bekannt (OS 27O6888, E 04g - 11/40) mit der auch Wände und Fundamentplatten vor Ort hergestellt werden können. Die Schalung besteht dabei im wesentlichen aus zwei Elementen, einer ebenen Schaltafel und z-förmigen Schalelementen, von denen zur Herstellung von Balken je zwei zu einer etwa U-förmigen Form zusammengebaut werden. Die Formteile bestehen aus Aluminium und besitzen jeweils einen abgewinkelten umlaufenden Verstärkungsflansch, der Löcher zur Aufnahme von Verbindungselementen zum lösbaren Verbinden der Einzelteile untereinander aufweist.
Die Schalung weist eine gewisse Vielseitigkeit auf. Sie ist jedoch auf Grund der Größe der Einzelelemente sowie ihrer konstruktiven Ausbildung nur für kleinere Objekte bzw„ Belastungen z.B. für Einfamilienhäuser o.a. geeignet. Dies wird durch die bevorzugte erreichbare Spannweite von ca, 4,30 m und durch eine Reihe
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von Zusatzelementen zum Herstellen von Türen, Penstern usw. in Wänden deutlich gemacht. Zudem ist, was die Decken angeht, nur eine Deckenart möglich, wobei Veränderungen zeB. in der Balkenhöhe nur durch den Austausch gegen Schalelemente mit größerer Höhe realisierbar sind. Durch die manuelle Entschalung ist zum Umsetzen der Schalung diese in von Hand zu transportierende Größen zu zerlegen, was den schon erheblichen Montage- und Demontageaufwand noch erhöht.
Weiterhin ist eine Schalung, insbesondere für Riegel und Unterzüge bekannt (WP 100 516, S 04g - 11/46), bei der zwei senkrechte, biegesteife und bewegliche Schalteile mit einem waagerechten, biegesteifen und beweglichen Schalteil gelenkig und lösbar über Bolzen verbunden sind. Die senkrechten Schalteile sind weiter über Bolzen mittels Anschlußstück an je ein weiteres waagerechtes Schalteil z.B. einen verfahrbaren Schaltisch angeschlossen« Das Anschlußstück besitzt dabei schräg zur Schaltischebene eingearbeitete Langlöcher, über die die Schalung mittels am Schaltisch befestigter Bolzen geführt und beim Ausschalen mittels eines Hebelsystems relativ zum Schaltisch bewegt wird.
Die vorgeschlagene Lösung weist den Nachteil auf, daß durch eindringende Betonfeinteile in die für das Abziehen der Schalung notwendige Fuge zwischen Schaltisch und Riegelschalung die schon nicht sehr große Beweglichkeit der Riegelschalung weiter eingeschränkt bzw. eventuell ganz verhindert wird. Hinzu kommt, daß durch die Frischbetonlast des Riegels die Hebel- und Bolzenverbindungen unter Spannung stehen, so daß das Lösen und Herausschlagen der Bolzen erschwert wird und es zu Deformierungen kommt, was wiederum die Funktionstüchtigkeit bzw. die Lebensdauer mindert.
Ziel der Erfindung "
Durch die erfinderische Ausgestaltung einiger weniger Schalungselemente wird die Brstelluhg von vor allem Balken- und Rippendecken mit variierbarer Balkenhöhe für den schweren Geschoßbau wesentlich verbessert, d.h. der Material- und Arbeitsaufwand
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für das Ein- und Ausschalen wird erheblich reduziert. Durch einfache und lösbare Verbindungsmittel können die Schalungselemente schnell und bequem zu einer mittels Hebezeug umzusetzenden Großflächenschalung zusammengebaut werden, die nur im Balkenbereich durch Gerüsttürme unterstützt wird.
Neben der schon genannten vorrangigen Anwendung, ist durch einige Zusatzelemente eine erweiterte Anwendung für Flachdecken, Wände mit und ohne Pfeilervorlage bzw» Fundamente möglich. Aus dem Vorhergesagteη ist ableitbar, daß durch die geringe Anzahl an Elementen in der Herstellung eine große Losgröße und damit eine hohe Wirtschaftlichkeit und durch die universelle Jlinsetzbarkeit eine erhebliche Senkung der Vorhaltekosten erreicht wird.
Die technische Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Schalung zur Herstellung von Baukonstruktionen in Ortbeton zu schaffen, die aus relativ einfachen, biegesteifen mit sich selbst und untereinander lösbar koppelbaren Schalungselementen besteht, die zu Großschalungstafeln verbunden werden und mittels Hebezeug ein- und ausgeschalt bzw. umgesetzt werden. Durch die konstruktive Ausgestaltung, die vor allem auch dem leichteren Ausschalen dient, weisen sowohl die einzelnen Schalungselemente als auch die Gr oßschalungstafeln eine derart hohe Tragfähigkeit auf, daß sie große Deckenspannweiten überbrücken und nur durch Gerüsttürme im Balkenbereich unterstützt werden müssen.
Merkmale der Erfindung
Die erfinderische Ausgestaltung der Schalung zur Herstellung von Baukonstruktionen in Ortbeton ist gekennzeichnet durch ein einen etwa U-förmigen Querschnitt aufweisendes rechteckiges Balkendeckenelement, welches stirnseitig fest mit der Deckenfläche verbundene schräge Balkenschalungsflächen mit je zwei Langlöchern in den Auflagerflanschen besitzt. Längsseitig wird das Balkendeckenelement durch U-Bandträger mit paarweise angeordneten Befestigung sf lachen abgeschlossen«,
Nach einem weiteren Merkmal können, über die Langlöcher der Auflagerflächen des Balkendeckenelements zur wahlweisen Erhöhung des Balkens Ansatzstücke angeschlossen werden, die einen U-förmigen Querschnitt, die gleiche Schräge wie die Balkenschalungsfläche und in ihren oberen und unteren Anschlußflanschen je zwei Bohrungen aufweisen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung betrifft eine längsseitig an das Balkendeckenelement anschließbare Bippenschalung. Diese besteht aus zwei L-förmigen Bippenelementen, die in ihren oberen Ausrundungen längslaufende Winkel mit im Abstand zueinander fest angeordneten Gewindebolzen besitzen, mittels derer die Bippenelemente in ,den Befestigungslöchern der U-Bandträger zweier benachbarter Balkendeckenelemente beweglich gehalten werden. Dabei überlappen im Bereich der Bippenmittelachse einige Versteifungsrippen diese, sind einseitig gegabelt und weisen mittig Bohrungen zur Aufnahme von Steckbolzen auf. An den unteren Ecken der Bippenelemente sind an den Versteifungsrippen außerdem kippbare Arretierungshebel vorgesehen, die im eingebauten Zustand am Balkendeckenelement anliegen.
Weiterhin werden aus zwei längsseitig verbundenen Balkendeckenelementen mit einer zwischengeschalteten Schalungsaufhängung sowie durch zusätzlichen längsseitigen Anbau je eines Bippenelementes zwei mit sich selbst koppelbare Großschalungstafeln gebildet, die in dieser Form sowohl beim Ein- und Ausschalen als auch beim Umsetzen bzw. Transport verbunden bleiben.
Nach einem weiteren Merkmal befindet sich im zusammengebauten Zustand der Schalung im Stoßbereich der schrägen Balkenschalungsfläche und der Bippenschalung ein Eckelement, welches die Form eines Kegelquadranten mit ausgerundeter Spitze besitzt und aus Holz,vorzugsweise jedoch aus Kunststoff besteht.
Nach einem letzten Merkmal dienen mehrere, im Abstand unterschiedlicher Deckenstärken im Oberteil der Schalungsaufhängung vorgesehene Bohrungen dazu, Fixierungsstäbe aufzunehmen, die sich z. Be durch Unterkeilen auf dem schon genügend erhärteten Beton abstützen und so bei schon entfernten Stützgerüsten die gesamte Deckenschalung tragen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll im folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Explosivdarstellung der Schalungselemente
Fig. 2 eine Perspektivdarstellung einer Balkendeckengroßschalungstafel
Pig. 3 eine Perspektivdarstellung einer Rippendeckengroßschalungstafel
Fig. 4 eine Perspektivdarstellung der Reihung von Balkendeckengroßschalungstafeln
Fig. 5 eine Perspektivdarstellung der Reihung von Rippendecke ngroßschalungstafeln
Fig. 6 einen Schnitt durch eine eingebaute Rippenschalung Fig. 7 eine Unter sieht einer eingebauten Rippenschalung Fig. 8 einen Schnitt durch eine Balkendecke mit Schalung
Fig. 9 einen Schnitt durch eine Balkendecke vor dem Ausschalen
Fig.IO einen Schnitt durch eine Rippendecke mit Schalung
Fig.11 einen Schnitt durch eine Rippendecke vor dem Ausschalen
Fig.12 einen Schnitt durch eine Flachdecke mit Schalung Fig.13 eine Ansicht einer Wandschalung
Fig.14 einen Grundriß einer Wandschalung mit und ohne Pfeilervorlagen
Das in der Fig. 1 dargestellte Balkendeckenelement 1 ist rechteckig, weist einen umgekehrten U-förmigen Querschnitt auf und ist Hängsseitig mit ebenfalls U-förmig abgeknickten U-Randträgern 4 sowie mit längs- und querverlaufenden Versteifungsrippen, 6 versehen. Dabei weisen die U-Randträger 4 im Abstand zueinander angeordnete paarweise Befestigungslöcher 5 &u£. Stirnseitig sind fest mit der Deckenfläche 2 verbundene schräge Balkenschalungsflächen 3 vorgesehen. Als Schalhaut für das BaI-kendeckenelement ist Stahlblech, Sperrholz oder Kunststoff vorgesehen. Diestirnseitigen schrägen Balkenschalungsflächen 3 sind in ihren Auflagerflanschen 7 mit de zwei Langlöchern 8 versehen, über die bei normaler Balkenhöhe die Balkenbodenplatten 9 der Balkenschalung befestigt werden. Ist eine stu-
sehen. 7 angebaut werden, wobei übe* die Langlöcher 8 beim Entladen ein Abrücken der Ansatzstücke 10 vom Balken möglich ist. Die Ansatzstücke 10 weisen die gleiche Schräge wie das Balkendeckenelement 1 auf, haben einen etwa U-förmigeη. Qierschnitt und besitzen in ihren oberen und unteren Anschlußflanschen 11 jeweils zwei Bohrungen 12, die zum Verbinden untereinander, zum Anschluß an die Auflagerflansche 7 des Balkendeckenelements 1 bzw. zur Aufnahme der Balkenbodenplatten 9 dienen. Dabei übernehmen dann die Ansatzstücke 10 die Aufständerung auf den Stützgerüsten 22 (siehe Figo 8).
Die das Balkendeckenelement 1 komplettierende Rippenschalung ist in den Fig. 1, 6 und 7 dargestellt. Sie besteht aus zwei L-förmigen, biegesteifen Rippenelementen 13, die in ihren oberen Ausrundungen 14 durch längslaufende Winkel 15 verstärkt sind. An diesen sind im Abstand der Befestigungslöcher 5 der U-Randträger 4 zueinander Gewindebolzen 16 angeschweißt, mittels derer die Bippenelemente 13 an den Balkendeckenelementen 1 beweglich gehalten und geführt werden. Die Kippenelemente 13 sind mit Versteifungsrippen 17 versehen. Im Bereich der Rippenmittelachse überlappen einige der im Abstand zueinander angeordneten Versteifungsrippen 17 diese beidseitig, sind dabei einseitig gegabelt ausgeführt und weisen mittig je eine Bohrung 18 zur Aufnahme von Steckbolzen 19 auf. Damit wird die lösbare Verbindung der beiden L-förmigen Rippenelemente 13 zur Sippenschalung hergestellt.
Des weiteren weisen die Rippenelemente 13 an ihren unteren äußeren Eckpunkten drehbare an Versteifungsrippen 17 befestigte Arretierungshebel 20 auf. Diese liegen nach erfolgtem Zusammenbau der Schalung an den U-Randträgern 4 des Balkendeckenelements 1 an und dienen der zusätzlichen Justierung und Arretierung der Lage der Rippenschalung zum Balkendeckenelement 1.
Zur Komplettierung der Schalung ist ein in Fig. 1 dargestelltes Eckelement 21 vorgesehen, das im Stoßbereich der schrägen Balkenschalung sf Iac he 3 ßttö der Rippenelemente 13 eingebaut ist. Dieses Eckelement 21 hat die Form eines schlanken Kegelquadranten mit einer ausgerundeten Spitze und wird in Vollmaterial aus Holz, vorzugsweise jedoch aus Kunststoff hergestellt.
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Ein weiteres, für den gesamten Schalungsprozeß wesentliches Hilfselement ist die in Fig. 1 gezeigte Schalungsaufhängung 24. Sie besteht aus einem mit einem Langloch zur Aufnahme des Kranhakens sowie weiteren Bohrungen 27 zur Aufnahme von Fixierungsstäben 28 versehenen Oberteil 25 und einem mittels Gelenkbolzen mit diesem verbundenen Unterteil 26, das längsseitig an den U-Randträgerη 4 des Balkendeckenelementes 1 angeschraubt wird. Mittels der einsetzbaren Fixierungsstäbe 28 kann die nicht mehr abgestützte Deckenschalung am schon genügend erhärteten Beton gehalten werden (Fig. 11).
Nach der Beschreibung der Einzelelemente soll nun näher auf den Schalungsaufbau und die Anwendungsmöglichkeiten eingegangen werden. Zunächst werden Großschalungstafeln gebildet, die in dieser Form sowohl beim Ein- und Ausschalen mittels Hebezeug, beim Umsetzen als auch beim Transport verbunden bleiben.
Es handelt sich dabei einmal um Großschalungstafeln für Balkendecken die, wie in Fig. 2 gezeigt, aus zwei längsseitig über die Befestigungslöcher 5 miteinander verbundenen Balkendeckenelementen 1 unter gleichzeitiger Zwischenschaltung einer Schalungsaufhängung 24 gebildet werden.
In Fig. 3 ist eine Großschalungstafel für Rippendecken dargestellt, die durch einen zusätzlichen längsseitigen Anbau von Rippenelementen 13 an die vorbeschriebene Großschalungstafel entsteht. Dabei werden die Rippenelemente 13 mittels der angeschweißten Gewindebolzen 16 in den Befestigungslöchern 5 der U-Randträger 4 der Balkendeckenelemente 1 geführt und so gesichert, daß die Beweglichkeit garantiert äst.
Durch die längsseitige Reihung dieser Großschalungstafeln werden dann die Deckenschalungen realisiert (Fig. 4 und 5)·
Bei der Balkendeckenschalung sieht das so aus, daß die im Abstand der zu realisierenden Balkenbreite zueinander angeordneten miteinander verbundenen Balkendeckenelemente 1, bei gleichzeitigem Abschluß der Balkenschalung durch Balkenbodenplatten 9» über ihre Auflagerflansche 7 die Aufständerung auf z.B. Stützgerüsten 22 übernehmen. Kommen zusätzlich angebrachte Ansatzstücke IO zur Anwendung, so tragen diese die Balkenbodenplatten 9 und sind aufgee t- ö >-. Λ ω ν, f- f TM ™ Q Λ
.Die Bippenschalung (Fig. 10 u. 11) wird adäquat realisiert, nur erfolgt hier der längsseitige Anschluß der Großschalungstafeln durch Kopplung der Bippenelemente 13 zur Bippenschalung. Dabei werden die beiden sich gegenüberliegenden Bippenelemente 13 über die überlappenden Versteifungsrippen 17 mittig durch Steckbolzen 19 verbunden und die Arretierungshebel 20 an die IKRandträger 4 der Balkendeckenelemente 1 geklappt. Zusätzlich werden nun noch in den Stoßbereichen der schrägen Balkenschalungsflächen 3 mit den Bippenelementen 13 die nicht befestigten Eckelemente 21 eingebaut. Die Eckelemente 21 stehen dabei auf den Balkenbodenplatten 9· Die Aufständerung dieser Schalung erfolgt ebenso wie bei der Balkendeckenschalung im Balkenbereich auf Stützgerüsten 22.
Die Entschalung (Fig. 9 und 11) vollzieht sich in umgekehrter Beihenfolge, das heißt, nach ausreichender Betonerhärtung wird jeweils eine Großschalungstafel über die Schalungsaufhängung 24 an ein Hebezeug gehängt. Sodann erfolgt nach Entfernen des Stützgerüstes 22 und der Balkenbodenplatte 9 sowie gegebenenfalls dem Abrücken der Ansatzstücke 10 vom Balken die längsseitige Trennung von der benachbarten Großschalungstafel. Danach wird die gelöste Großschalungstafel mittels Hebezeug durch eine hierfür in der Decke vorgesehene Aussparung abgesenkt.
Durch die im Oberteil 25 der Schalungsaufhängung 24 im Abstand unterschiedlicher Deckenstärken vorgesehenen Bohrungen 27 besteht außerdem die Möglichkeit, die schon durch die vorgenannten Schritte für die Entschalung vorbereitete Deckenschalung in ihrer Gesamtheit durch Einstecken von je einem Fixierungsstab 28 je Schalungsaufhängung 24 über den schon ausreichend erhärteten Beton zu tragen.
Bei der Bippendeckenschalung erfolgt die Trennung zur nächsten Großschalungstafel durch Trennung der Bippenschalung. Dabei klappen nach Umlegen der Arretierungshebel 20 und Bausschlagen der Steckbolzen 19 die Bippenelemente 13 auf Grund ihrer Schwerpunktlage über die in den U-Bandträgern 4 geführten Gewindebolzen 16 nach außen weg und geben die Bippe frei. Danach wird die Großschalungstafel ebenfalls mittels Hebezeug abgesenkt.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Schalungselemente bzw. der aus ihr aufgebauten Großschalungstafeln werden in den Fig. 12 bis 14 dargestellt.
Die Flachdeckenschalung (Fig. 12) wird aus einer Balkendeckenschalung realisiert, indem der Balken mittels sich auf den Balkenbodenplatten 9 abstützenden Abdeckplatten 23 abgedeckt wird.
Beim Betonieren von Wänden oder Fundamenten kommen die Balkendeckenelemente 1 zur Anwendung (Fig. 13 und 14). Es werden hierbei jedoch zwei Schalungen im Abstand der gewünschten Wandstärke senkrecht gegenübergestellt und durch Zuganker verbunden. Durch wahlweises Anwenden von Balkenbodenplatten 9 oder Abdeckplatten 23 sind Wände mit oder ohne Pfeilervorlagen möglich.
Bei einer Eckausbildung wird die Innenecke durch die Balkendeckenschalung, die Außenecke jedoch durch eine anzubauende Holzschalung realisiert (Fig. 14).

Claims (5)

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    .Erfindungsanapruch
    1. Schalung zur Herstellung von Baukonstruktionen in Ortbeton aus biegesteifen mit Versteifungselementen versehenen Schalungsteilen, die mit sich selbst bzw. untereinander über in den Randzonen vorgesehenen Anschlußmöglichkeiten verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein einen umgekehrten U-förinigen Querschnitt aufweisendes rechteckiges Balkendeckenelement (1) stirnseitig fest mit der Deckenfläche (2) verbundene schräge Balkenschalungsflächen (3) mit je 2 Langlöchern (8) in den Auflagerflanschen (7) besitzt und längsseitig U-förmig abgeknickte bekannte U-Bandträger (4) mit paarweise angeordneten Befestigungslöchern (5) aufweist.
  2. 2. Schalung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Auflagerflanscheη (7) des Balkendeckenelementes (1) wahlweise anzuschließende Ansatzstücke (10) einen etwa U-förmigen Querschnitt und eine gleiche Schräge wie die Balkenschalungsfläche (3) besitzen und in ihren oberen und unteren Anschlußflanschen (11) je zwei Bohrungen (12) aufweisen.
    Schalung nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen die Balkendeckenelemente (1) längsseitig anschließbare Rippenschalung aus zwei L-förmigen Rippenelementen (13) besteht, die durch an einem in der oberen Ausrundung (14) längslaufenden Winkel (15) i^ Abstand der·Befestigungslöcher (5) des U-Randträgers (4) angeschweißte Gewindebolzen (16) an den Balkendeckenelementen (1) beweglich gehalten werden und im Bereich der Rippenraittelachse einige Versteifungs-
    - 2 1 811
    rippen (17) diese beidseitig überlappen, einseitig gegabelt und mittig mit Bohrungen (18) zur Aufnahme von Steckbolzen (19) versehen sind und daß an den unteren Ecken an den "Versteifungsrippen (17) kippbare Arretierungshebel (20) vorgesehen sind.
  3. 4. Schalung nach Punkt 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß aus zwei längsseitig über die Befestigungslöcher (5) verbundenen Balkendeckeneleinenten (1) mit einer zwischengeschalteten Schalungsaufhängung (24-) sowie durch den zusätzlichen längsseitigen Anbau je eines Rippenelementes (13) zwei mit sich selbst koppelbare Großschalungstafeln entstehen.
  4. 5. Schalung nach Punkt 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß ein im Stoßbereich.der schrägen Balkenschalungsfläche (3) und der Rippenelemente (13) liegendes Eckelement (21) die Form eines Kegelquadranten mit ausgerundeter Spitze aufweist und vorzugsweise aus Kunststoff besteht.
  5. 6. Schalung nach Punkt 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungsaufhängung (24-) in ihrem oberteil (25) im Abstand unterschiedlicher Deckenstärken Bohrungen (27) aufweist, in die Fixierungsstäbe (28) gesteckt werden.
    Hierzu iLSeiten Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102261181A (zh) * 2010-04-23 2011-11-30 吴方伯 一种建筑用剪力墙模板

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