DD148192A1 - Stossgedaempfte zentriereinrichtung fuer zwei-und vierrollen-fliessdruecksupporte - Google Patents
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21D22/14—Spinning
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Abstract
Die Erfindung betrifft stoszgedaempfte Zentriereinrichtungen fuer Zwei- und Vierrollen-Supporte in Flieszdrueckmaschinen bekannter Bauart zur Herstellung rotationssymmetrischer Hohlkoerper mit gerader oder gekruemmter Mantellinie.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zentriereinrichtung zu schaffen, bei der die selbstaendige Spieleinstellung der Rollen in Horizontal- und Vertikalebene bezueglich der Werkstueckachse gedaempft ausgefuehrt wird, um dadurch die Standzeit der Drueckrollen wesentlich zu erhoehen. Erfindungsgemaesz wird das dadurch erreicht, dasz die spannschloszartigen Spindeln, die die Zustellung der Rollentraegeraufnahmen bewirken und axial verschiebbar sind, durch gegensaetzlich wirkende Druckfedern in diesem Axialspiel mittig gehalten und diese oszillierenden Bewegungen mittels Arbeitszylinder gedaempft werden. In Vertikalebene erfolgt die Daempfung des als Wippe ausgebildeten Rollentraegers mittels einer Feder-Arbeitszylinder-Kombination. Die Erfindung wird vornehmlich in Zwei- oder Vierrollen-Flieszdruecksupporten zur Herstellung rotationssymmetrischer Hohlkoerper zur Anwendung kommen.
Description
a) Titel der Erfindung. ' '
Stoßgedämpfte Zentriereinrichtung für Zv/ei- und Vierrollen-Pließdrücksupporte.
b) x\nwendung der Erfindung
Die Erfindung betrifft stoßgedämpfte Zentriereinrichtungen für Zv/ei- und Vierrollen-Supporte in Pließdrückmaschinen bekannter Bauart zur Herstellung rotationssymmetrischer Hohlkörper mit gerader oder gekrümmter Mantellinie.
c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind verschiedene Ausführungsformen von Fließdrücksupporten bekannt, bei denen jeweils paamveise und symmetrisch zum Werkstück angeordnete Rollen oder Rollenpaare die Umformarbeit verrichten·
Bei.diesen genannten.Ausführungsformen erfolgt unabhängig davon, ob es sich um einen Zwei- oder Vierrollen-Support; handelt, die Zustellung der auf Gleitleisten geführten Rollenträgerauf nahmen . über zwei oder mehrere spamischloßartige Spindeln, die antriebsseitig zusätzlich axial um einen definierten Betrag verschiebbar sind. Dieses sich in der Führungsebene auswirkende relative Spiel der beiden Rollenträgeraufnahmen zur V/erkstückachse soll die Phase des Auf lauf ens der Rollen auf den rotierenden Werkstückmantel verkürzen, da sich bei diesem Vorgang eventuelle maßliche Pormabweichungen und unvermeidbar vorhandene Wanddickentoleranzen der Werkstückrohlinge besonders verschleißbegünstigend auswirken.
27.DEZ.1979*832499
Dieser Verschleiß tritt in erster Linie an der Mantelfläche der Drückrollen auf, die die Umformung des Materials auf dem Drückdorn durchführt»
Bin weiterer Grund für die angewendete sogenannte schwimmen- . de Lagerung stellt die Tatsache dar, daß im Falle einer starren Lagerung bei diesem Vorgang die Verformung des Drückdorne s eine nicht mehr vertretbare Größe annimmt. Allerdings erfolgt dieses Auflaufen der Rollen bei allen bekannten Bauformen ungedämpft, wenn die Dämpfung in den Gleitführungen der Rollenträgeraufnahmen vernachlässigt wird·
Bei Vierrollen-Supporten, bei denen jeweils zwei Rollen an einem Rollenträger symmetrisch sum Werkstück angeordnet sind, ist es zusätzlich erforderlich, ein definiertes relatives Spiel der Rollen im Achsabstand bezüglich der Werkstückachse zuzulassen, um auch in dieser Vertikalebene das Auflaufen der Rollen zu 'erleichtern.
Dieser Effekt wird durch eine pendelte Aufhängung der Rollenträger an der Rollenträgeraufnahme erreicht» Dabei ist der Drehpunkt in einem definierten Abstand von der Werkstückachse angeordnet und liegt nicht auf der verbindenden Mittelpunktslinie beider Rollen eines Rollenträgers* Auch diese Pendelbewegung erfolgt bei allen bekannten Bauformen ungedämpfte
d) Ziel der 'Erfindung
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Zentriereinrichtung zu schaffen, bei der die selbständige Spieleinstellung in Horizontal- und Vertikalebene bezüglich der Werkstückachse gedämpft ausgeführt wird.
Durch die Dämpfung der selbständigen Spieleinstellung soll die Anzahl der in der Anlaufphase funktionell bedingten Stöße zwischen Rollen und auf dem Dorn anliegenden Werkstück wesentlich gemindert werden, um die Standzeit der Drückrollen wesentlich zu erhöhen«
218 0
Neben dein Dämpfungseffekt bei der Spieleinstellung in der Vertikalebene sollen ein oder mehrere dafür vorgesehene Arbeitszylinder gleichzeitig für die pendelnd gelagerten Rollenträger einen Gewichtsausgleich realisieren, um dessen übermäßiges Absinken gegenüber der Werkstückachse zu vermeiden. Damit kann ebenfalls der Anlaufvorgang der Rollen weicher gestaltet v/erden, was sich positiv auf den Verschleiß auswirkt.
Desweiteren würde sich die Dämpfung aller zur Zentrierung notwendigen selbständigen Spieleinstellungen der Rollenträger insgesamt positiv auf das Schwingungsverhalten der verwendeten !Fließdrückmaschine bekannter Bauart.auswirken.
e) Merkmale der Erfindung
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die in bekannter Weise ausgeführten und angeordneten spannschloßartigen Spindeln, die die Zustellbarkeit der auf Gleitleisten geführten RollenträgeraufnahQen realisieren und die in ihrer Lagerung um einen definierten Betrag axial verschiebbar sind, durch zv/ei gegeneinander wirkende Druckfedern pro Spindel in diesem Axialspiel mittig gehalten werden. Außerdem erfolgt erfindungsgemäß durch ein oder mehrere achsparallel angeordnete Arbeitszylinder in der Anlaufphase eine Dämpfung der zentrierenden Axialspieleinstellung«, Desweiteren wird die Dämpfung der Pendelbewegung beider Rollenträger und deren Gewichtsausgleiche speziell bei Vierrollen-Supporten erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß pro Rollenträger ein oder mehrere Arbeitszylinder diesen gegen Absinken sichern, indem sie jeweils einen Anlenkpunkt am Rollenträger und einen an der Rollenträgeraufnahne besitzen, wobei letzterer unterhalb des Pendelpunktes liegt.
Diese pro Rollenträgeraufnähme einzeln oder paarweise angeord-• ' neten Arbeitszylinder erfüllen eine Doppelfunktion. Im statischen Zustand des Systems realisieren diese den Gewichtsausgleich, indem sie das Eigengewicht des Rollenträgers kompensieren
Im dynamischen Zustand, dabei speziell in der Anlaufphase,
realisieren diese Arbeitszylinder in Verbindung mit den oberhalb des Pendelpunktes und zwischen Rollenträger und dessen Aufnahme angeordnete Druckfedern die Dämpfung der schwingenden Pendelbewegung beider Hollenträger. Erfolgt nach vorausgegangener Beschickung des Drückdornes mit einem Werkstück das Auffädeln der Rollen auf dessen Mantelfläche, v/erden dabei Form- und Maßungenauigkeiten sowie der elastische Stoß bei der ersten Berührung von einer der Rollen mit dem Werkstück zu einer wechselweisen Verlagerung des AxialspieIs der Verstellspindeln führen und dadurch einen Schwingungszustand anregen, der jedoch erfinduiigsgemäß durch das Wirken der fluchtend oder achsparallel zu den Spindeln angeordneten Arbeitszylinder erst stark gedämpft und danach auf einem Minimum gehalten wird«
Bei Vierrollen-Supporten werden bei einer zugelassenen vertikalen Pendelbewegung zusätzlich auch in dieser Ebene Schwingungszustände auftreten, die erfahrungsgemäß in der Anlaufphase beträchtlich höhere Amplituden aufweisen. Diese Amplituden werden erfinduiigsgemäß dadurch verringert, daß die durch einen oder mehrere Arbeitszylinder in Verbindung mit gegenläufig arbeitenden Druckfedern bewirkte Gewichtskompensation in den Rollenträgern nur minimale Fluchtungsfehler zwischen werkstückachse und dem gemeinsamen Schnittpunkt aller Rollenmittellinien zuläßt* Sofort nach Berührung einer oder mehrerer Rollen mit dem auf dem Dorn befindlichen Werkstück fungiert die vorher die Gewichtskompensation bewirkende Kombination von Arbeitszylindern und Druckfedern als Dämpfungsglied und stabilisiert das dynamische Verhalten des Aggregats während des Bearbeitung svorgangesβ
f;) Ausführungsbeispiel
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel anhand einer Zeichnung erläuterte
Die Lagerung der antriebsseit ig in bekannter Weise fixierten Verstellspindeln 1 ist mit einem betragsmäßig definiertem Axialspiel versehen, das jeweils durch zwei auf den Verstell-
spindeln vorhandenen,"vorgespannten und entgegengesetzt wirkenden Druckfedern 2 stets mittig gehalten wird. Zur Dämpfung dieser möglichen Hin- und Herbewegung der Verstellspindeln'1 im Schiebesitz der Schneckenräder 11 sind zwei oder mehrere Arbeitszylinder 3 derart angeordnet, daß sie kolbenstangenseitig mit den Verstellspindeln 1 an deren Antriebsseite fluchtend oder achsparallel verbunden und an eine Ventilkombination 4 angeschlossen sind.
Die im Gehäuse 5 gleitgeführten und durch die Verstellspindeln 1 radial zustellbaren Rollenträgeraufnahmen 6 nehmen die Rollenträger 7 im Drehpunkt 8 pendelnd auf. Um ein Absinken der Rollenträger 7 uin den Drehpunkt 8 zu vermeiden, werden dieser und die Rollenträgeraufnahme 6 mit Hilfe zweier Arbeitszylinder 9 » die an eine Ventilkoinbination 4- angeschlossen sind, gegeneinander abgestützt.
Zur Dämpfung der Pendelbewegung müssen die Arbeitszylinder 9 in Verbindung mit den in gleicher Art zwischen Rollenträger und Rollenträgeraufnahme 6 angebrachten Druckfedern 10 wirken.
Claims (2)
- - 6 - ' 21 8 074 'Erfindungsanspruch· Stoßgedämpfte Zentriereinrichtung für Zwei- und Vierrollen-Fließdrücksupporte, bei denen jeweils paarweise und symmetrisch zum Werkstück angeordnete Drückrollen oder Drückrollenpaare die Umformarbeit leisten und bei denen die Zustellung der zv/ei gegenläufig auf Gleitleisten geführten Rollenträgeraufnahmen über zwei spannschloßartige Spindeln, die antriebsseitig zusätzlich axial um einen definierten Betrag verschiebbar sind, realisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das definierte Axia_ls_p.iel pro Verstellspindel (1) mittels zweier gegeneinander vorgespannt wirkender, beiderseitig des Schiebesitzes im Schneckenrad (11) angreifender Druckfedern_(2) durch beidseitiges Abstützen an der Verstellspindel (1) mittig gehalten wird und ein-oder mehrere Arbeitszylinder (3), fluchtend oder achsparallel angeordnet, diese durch das vorgegebene Spiel mögliche axiale Bewegung während des Anlegens der Rollen (12) an das Werkstück (13) dämpfen, und daß vornehmlich bei Vierrollen-Supporten bekannter Bauart ein oder mehrere Arbeitszylinder (9) jeweils einen Aufnahmepunkt an der Rollenträgeraufnahme (6) und an dem mit dieser durch die drehbare Aufnahme (8) verbundenen Rollenträger (7) besitzen, um im Zusammenwirken mit in gleicher Art oberhalb des Drehpunktes (3) befestigten ein oder mehreren Druckfedern (10) eine Dämpfung der Pendelbewegung der Rollenträger (7) während des Anlaufens der Rollen (12) an das Werkstück (13) zu gewährleisten und eine Gewichtskompensation zu bewirken, die ein übermäßiges schwerkraftbedingtes Absinken der Rollenträger (7) um den .Drehpunkt (8) verhindert«
- 2. Stoßgedämpfte Zentriereinrichtung nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet 5 daß sowohl der waagerecht wirkende Zentriermechanismusj bestehend aus einem oder mehreren Arbeitszylindern (3) und Druckfedern- (2), als auch der in der Vertikalebene v/irkende Zentriermechanismus21 8 074mit einem oder mehreren Arbeits zylindern (9) und gegengeschalteten Druckfedern (10) einzeln oder in Kombination miteinander an Fließdrücksupporten in Anwendung kommen können.In Betracht gezogene Druckschriften: WP 48554 (70 12)
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD21807479A DD148192A1 (de) | 1979-12-27 | 1979-12-27 | Stossgedaempfte zentriereinrichtung fuer zwei-und vierrollen-fliessdruecksupporte |
DE19803037999 DE3037999A1 (de) | 1979-12-27 | 1980-10-08 | Stossgedaempfte zentriereinrichtung fuer zwei- und vierrollen-fliessdruecksupporte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD21807479A DD148192A1 (de) | 1979-12-27 | 1979-12-27 | Stossgedaempfte zentriereinrichtung fuer zwei-und vierrollen-fliessdruecksupporte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD148192A1 true DD148192A1 (de) | 1981-05-13 |
Family
ID=5521946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD21807479A DD148192A1 (de) | 1979-12-27 | 1979-12-27 | Stossgedaempfte zentriereinrichtung fuer zwei-und vierrollen-fliessdruecksupporte |
Country Status (2)
Country | Link |
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DD (1) | DD148192A1 (de) |
DE (1) | DE3037999A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3728313A1 (de) * | 1987-08-25 | 1989-03-16 | Man Technologie Gmbh | Einrichtung zum messen der radialen umformkraefte beim drueckwalzen |
EP1029614A1 (de) * | 1999-02-19 | 2000-08-23 | Leico GmbH & Co. Werkzeugmaschinenbau | Drückwalzvorrichtung und Verfahren zum Umformen eines Werkstückes |
DE102007022012A1 (de) * | 2007-05-08 | 2008-11-13 | Andreas Thomas | Drückmaschine zur Verarbeitung von blechförmigen Materialien mit verschwenkbar gelagertem Drückwerkzeug |
-
1979
- 1979-12-27 DD DD21807479A patent/DD148192A1/de unknown
-
1980
- 1980-10-08 DE DE19803037999 patent/DE3037999A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3037999A1 (de) | 1981-07-02 |
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