DD145811A1 - Mechanisches justiermittel - Google Patents
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Abstract
Von einem in feinmechanisch-optischen Geraeten anwendbaren mechanischen Justiermittel ist eine Basis am Geraet befestigt. Ein gegenueber der Basis mit Hilfe einer Stellschraube kippbarer Traeger fuer ein zu justierendes Element ist an die Basis angelenkt. Der Eingriff der Stellschraube in den Traeger und die Basis soll so verbessert werden, dasz die Lagerung von Muttern in Kugelschalen und damit zusammenhaengend Lagerspiel und hohe Aufwendung sowie sonst uebliche Arretiermittel vermieden werden. Hierzu weist die Stellschraube zwischen Basis und Traeger eine federnd wirkende Einschnuerung auf.
Description
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Titel; Mechanisches Justiermittel
/jwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein mechanisches Justiermittel,bei dem an einer Basis ein Träger, mi-t einem Ende schwenkbar gelagert ist und bei dem eine im Träger und in der Basis gelagerte, im wesentlichen rechtwinklig zum Träger und zur Basis gerichtete Stellschraube der Durchführung der Schwenkbewegung des Trägers dient. Derartige Justiermittel sind zur Durchführung von Peinverstellungen, ¥erdrehungen, Kippungen oder Parallelverschiebungen, beispielweise zur Justierung von Bauelementen in feinmechanisch-optischen Präzisionegeräten vielseitig anwendbar· Das zu justierende Bauelement ist dabei mit dem Träger verbunden·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen; Bei' den bekannten mechanischen Justiermitteln dieser Art ist der Träger mit Hilfe eines Gleit- oder Federiagers an einem Ende mit der Basis gelenkig verbunden, während an seinem anderen Ende eine Stellschraube die Schwenkung des Trägers bezüglich der Basis entgegen einer Kraft bewegt, -die vorzugsweise eine Feder ausübt© Die Stellschraube kämmt dabei mit einem Gewinde, das sich in einer Bohrung in dem Träger oder der Basis befindet und stützt sich entsprechend mit einem Ende gegen die Basis oder den Träger ab· Es ist auch bereits eine Form des Justiermittels bekannt, bei der die Stellschraube am Träger in einer Kugel gelagert ist und an der Basis in eine kugelförmige Mutter eingreift* Die Kugeln richten sich in Abhängigkeit von der Neigung des Trägers und der Stellschraube zur Basis in eine Lage
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ein, in der Zwangskräfte zwischen Stellschraube, Basis und !Präger vermieden werden und jederzeit eine leichte Drehbarkeit der Stellschraube gewährleistet ist« Abgesehen davon, daß bei dieser Anordnung Mittel zur Beseitigung des Gewindespiels zwischen der Stellschraube und der Kugelmutter fehlen, ist die Vervjendung der Kugeln mit einem technischen Aufwand verbunden9 der im Verhältnis zum Gesamtaufwand zur Herstellung des Justiermittels beträchtlich ist* Schließlich bedarf auch die Lagerung der Kugeln in der Basis bzwο dem Träger weiterer Mittel zur Beseitigung des Lagerspiels und der Verhinderung der Kugeldrehung beim Drehen der Stellschraube» Das wäre insbesondere dann notwendig, wenn die Stellschraube mit Differentialgewinde zur Feinstverstellung versehen -wäre·
Ziel der ,Erfindung;
Durch die Erfindung sollen die aufgezeigten Mangel beseitigt und der Aufbau des mechanischen Justiermittels bei gleichseitiger Verbesserung seiner Funktion vereinfacht werden·
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein mechanisches Justiermittel so auszubilden, daß zusätzliche Gelenke und deren Spiel in der Basis und im Träger vermieden werden und daß Zwangskräfte ζγ/ischen der Schraube einerseits sowie der Basis und dem Träger anderseits nicht oder nur stark reduziert auftreten· Gemäß der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß die Stellschraube zwischen der Basis und dem "Träger eine als Feder wirkende Einschnürung'aufweist· Ist also die Stellschraube mit der Basis und dem Träger ver» schraubt, beispielsweise über Differentialgewinde, so findet beim Drehen der Stellschraube eine Kippung des Trägers bezüglich der Basis statt« Dabei verändert die Achse der Gewindebohrung im Träger ihre Lage gegenüber der Achse der Gewindebohrung in der Basis. Der im Träger befindliche Teil der Stellschraube kann infolge der Federwirkung der Ein-
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schnürang eine andere Achslage einnehmen als der in der Basis befindliche Teil. Die erfindungsgemäße Ausbildung des mechanischen Justiermittels ist sowohl zur schnellen gegenläufigen Relativbewegung als auch zur feinfühligen Relativbewegung von Träger und Basis gut geeignet und vermeidet die sonist üblichen, der Stellschraube entgegen-· wirkenden Arretienaittel· Dementsprechend kann Stellschraube mit zwei gegenläufigen oder mit zwei gleichen Gewinden untersciiiedlicher oder gleicher Steigung ausgerüstet sein*
An Hand der Zeichnung, die den schematiseilen Aufbau eines mechanischen Justiermittels zeigt, wird die Erfindung näher erläutert· An einer Basis 1 ist mit Hilfe einer Blattfeder 2 ein Träger 3 befestigt« Die Blattfeder 2 ist mit der Basis 1 und dem Träger 3 verschraubt* Die Blattfeder 2 ist derart vorgespannt, daß sie bestrebt ist, den Heigraigswinkel cc zwischen der Basis 1 und dem Träger 3 zu vergrößern· Zur Blattfeder 2 gegenüberliegend besitzen Basis 1 und Träger Gewindelbohrungen 4» 5 die bei paralleler Anordnung von Basis 1 und Träger 3 koaxial zueinander liegen* Eine Stellschraube 6 weist zwei Bereiche 7; 8 mit unterschiedlicher Gewindesteigung auf, zwischen denen sich eine Einschnü rung 9 befindet, durch die die Bereiche 7; 8 der Stellschraube 6 gelenkig verbunden sind« Die Gewinde der Bereiche T und 8 kämmen entsprechend in den Gewindebohrungen und 5« Beim Verdrehen der Stellschraube 6 wird der Neigungswinkel cc des Trägers 3 zur Basis 1 geändert, und z\i?ar führt bei Rechtsgewinde eine Verdrehung der Stellschraube 6 im Uhrzeigersinn .zu einer Vergrößerung des Neigungswinkels oc eine Verdrehung gegen den Uhrzeigersinn zu einer Verringerung des Neigungswinkel °c . In der Zeichnung.ist die Knickung der Stellschraube deutlich erkennbar· - .
Anstelle der Blattfeder 2 kann der Träger 2 auch über ein Gleitlager mit der Basis 1 verbunden sein*
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Die Stellschraube 6 könnte einen Rändelknopf zum Verstellen aufweisen«
Beim Gebrauch des erfindungsgemäßen mechanischen Justiermittels wird die Basis 1 fest mit einem nicht dargestelltem Gerät und ein nicht dargestelltes zu justierendes Element fest mit dem träger 3 verbunden·
29« August 1979
Claims (1)
- Mechanisches Justiermittel, bei dem an einer Basis ein Träger mit einem Ende schwenkbar gelagert ist und bei dem eine im Träger und in der Basis gelagerte, im wesentlichen rechtwinklig zu Träger und Basis gerichtete Stellschraube der Durchführung der Schwenkbewegung des Trägers dient, gekennzeichnet dadurch, daß die Stellschraube zwischen der Basis und dem Träger eine als.Feder wirkende Einschnürung aufweist«Hierzu t Seife Zeichnungen29« August 1979Γ\ . { 1 < ϊ Γ ' f -f J' '
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD21529379A DD145811A1 (de) | 1979-08-31 | 1979-08-31 | Mechanisches justiermittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD21529379A DD145811A1 (de) | 1979-08-31 | 1979-08-31 | Mechanisches justiermittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD145811A1 true DD145811A1 (de) | 1981-01-07 |
Family
ID=5519912
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD21529379A DD145811A1 (de) | 1979-08-31 | 1979-08-31 | Mechanisches justiermittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD145811A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3328349A1 (de) * | 1983-08-05 | 1985-02-21 | Honeywell Inc., Minneapolis, Minn. | Haltevorrichtung fuer justierbare geraeteteile, z.b. laserspiegel |
DE3539506A1 (de) * | 1985-11-07 | 1987-05-14 | Diehl Gmbh & Co | Gleichachsig loesbare verbindung zwischen zwei oder mehreren bauteilen |
DE19821646B4 (de) * | 1998-05-14 | 2005-06-16 | ZF Lemförder Metallwaren AG | Befestigungssystem |
DE102009014718A1 (de) * | 2009-03-27 | 2010-09-30 | Astrium Gmbh | Vorrichtung zur Feineinstellung des Abstandes zwischen zwei Elementen |
DE102014212763A1 (de) * | 2014-07-02 | 2016-01-07 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Wälzkörperkäfig |
-
1979
- 1979-08-31 DD DD21529379A patent/DD145811A1/de unknown
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