DD145307A1 - Brennstoffeinspritzpumpe mit druckschmierung - Google Patents

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DD145307A1
DD145307A1 DD21452079A DD21452079A DD145307A1 DD 145307 A1 DD145307 A1 DD 145307A1 DD 21452079 A DD21452079 A DD 21452079A DD 21452079 A DD21452079 A DD 21452079A DD 145307 A1 DD145307 A1 DD 145307A1
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injection pump
oil
pressure lubrication
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DD21452079A
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Rolf Diedering
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Rolf Diedering
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Brennstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen, vorzugsweise mit mehreren Fördereinheiten, deren Rollentriebwerk druckölgeschmiert ist. Durch Anwendung der Erfindung soll der.hohe Fertigungsaufwand gesenkt werden, der bei den bisher bekannten Ausführungen erforderlich ist.'Gleichzeitig soll durch schwimmende Lagerung des Rollenbolzens bei voller Nutzung der La^erbreite in den Bolzenaugen eine funktionsverbessernde Wirkung erzielt werden. Die erfindungsgemäße Lösung sieht hierfür eine längs durch das Purapengehäuse verlaufende Ölbohrung vor, die von den Stößelführungen unterbrochen wird. Die offenen Enden dieser Ölbohrung werden während des gesamten Hubes, oder auch nur während eines Teiles desselben, von den Bolzenaugen der Rollenstößel überstrichen. Die durchgehenden Längsbohrungen aller Rollenbolzen stehen dabei unter Öldruck, und durch Querbohrungen im Rollenbolzen gelangt Schmieröl an die Lagerstellen.

Description

14 5 2 0
α) Titd der Erfindung
Brennstoffeinspritzpumpe mit Druckschmierung.
b) Amsmndungsgebiet der Erfindung.
Die Erfindung betrifft eine Brennstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen, vorzugsweise mit mehreren Fördereinheiten, deren Rollentriebwerk drudcölgeschmiert ist.
c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen.
Bei modernen, hochbelasteten Brennstoffeinspritzpumpen besteht meistens die Notwendigkeit, die früher ausreißende Tauch- und Spritzschmierung des RollentriebwBE&es durch Druckschmierung zu ersetzen. Die ölzufüteung zu den Lagerstellen der Stößelrollen erfolgt bei allen, bisher bekanntgewordenen Ausführungen über eine ISngsnut in der Mantelfläche des Rollenstößelkörpers oder über eine entsprechende Anflächung, weiche einerseits eine Ölbohrung im Pumperigehäuse überstreicht, und welche andererseits über ein im RoI-lenstöSefkärper und Rollenbolzen weiterführendes System won Kanälen in Form von Bohrungen und Nuten mit der Schmierstelle in Verbindung steht
Ein praktisches Ausführungsbeispiel hierzu ist in dei Zeitschiit MTZ 34 (1973) 9, Seite 297 dargestellt
Nachteilig ist hierbei der hohe Fertigungsaufwand: Der Rollensiößelkörper muß mit ölkanälen in Form von Nuten oder Anflächungen und mit schrägen oder sich kreuzeisen Bohrungen versehen werden. Dabei muß der RaSenbolzen im Stößelkörper genau fixiert und gegen Vsrclrehung gesichert sein, um eine überdeckung der ÖSkanäle in Rollenbolzen und Stößelkörper sicherzustellen In den meisten Fällen ist es außerdem noch erforderten, eine Längsbohrung im Rollenbolzen stirnseitig iffi verschließen, weil in unterer Totpunktsteilung die S&nflächen der Rollenbolzen teilweise aus der StößelfShrung herausragen.
Der gegen Verdrehung gesicherte Rollenbofzen ist jedoch gegenüber einem schwimmend und damit drehbar gelagerten benachteiligt hinsichtlich gleichmäßiger Beansprudiung und Abnutzung sowie in bezug auf BiI-dung sow sogenanntem Passungsrost, besonders in den Bolzerastigen.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist schon früher in "Fuel injection and controls for internal combustion engines'* von Paul, G. Burman und Frank De Luca, Londos 1962, Seite 96, eine Ausführung beschrieben und dorgestelit worden, bei welcher der Rollenbolzen schwimmend gelagert ist, indem er im Bereich der Bolzenaugen eine umlaufende Nut besitzt, welche ständig eine te Bolzenauge mündende Ölbohrung überdeckt und durch Querbohrungen mit der Längsbohrung des Rollenbolzens in Verbindung steht und damit auch mit der Lagerstelle der Stößelrolle.
Jedoch auch bei dieser Ausführung erfordert der Rollenstößelkörper das beschriebene System von ölkanälen, und zusätzlich entsteht noch der Nachteil, daß die tragende Lagerbreite in den Bolzenaugen um die Breite der Ringnut geschmälert wird, obwohl der Kostrukteur in Anbetracht der hohen Belastungen und Flächenpressungen gerade an dieser Stelle um jeden Millimeter ringt.
d) Ziel der Erfindung.
Durch Anwendung der Erfindung soll der hohe Fertigungsaufwand, der bei allen bisher bekannten Brennstoffeinspritzpumpen für die Druckschmierung des Rollentriebwerkes aufgewendet wird, entscheidend gesenkt werden.
Gleichzeitig soll eine optimale Lagerung des Rollenbolzens hinsichtlich Ausnutzung der vollen Lagerbreite in den Bolzenaugen und hinsichtlich gleichmäßiger Beanspruchung und Abnutzung ermöglicht werden, ohne die Gefahr der Ausbildung von Passungsrost.
e) Darlegung des Wesens der Erfindung.
Die technische Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer einfachen Konstruktion zur Druckölversorgung der Stößelrollen von Brennstoffeinspritzpumpen.
Im Vergleich zu bisher bekannten Lösungen sollen dabei Nuten, Anflächungen und Ölbohrungen im Rollenstößelkörper völlig vermieden werden, und der Rollenbolzen soll schwimmend und drehbar gelagert sein, ohne daß die tragende Lagerbreite in den Bolzenaugen durch umlaufende Nuten geschmälert wird, und ohne eine Längsbohrung im Rollenbolzen stirnseitig verschließen zu müssen.
Die erfindungsgemäße Lösung sieht hierfür eine längs durch das Pumpengehäuse verlaufende Ölbohrung vor, die von den Stößelführungen unterbrochen Wird. Die offenen Enden dieser Ölbohrung in den Stößelführungen werden während des gesamten Hubes, in speziellen Fällen auch nur während eines Teiles derselben, von den Bolzenaugen der Rollenstößel überstrichen. Die durchgehenden Längsbohrungen aller Rollenbolzen stehen dabei unter Öldruck, und durch Querbohrungen im Rollenbolzen gelangt Schmieröl an die Lagerstellen.
f) Ausführungsbeispiel.
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher
2 14 5 2α
erläutert werden. Fig. 1 zeigt das Triebwerk einer druckölgeschmierten Reiheneinspritzpumpe mit vier Fördereinheiten im Längsschnitt. Die beiden mittleren Rollenstößel sind in halber Hubhöhe dargestellt, während sich die beiden äußeren im unteren bzw. oberen Totpunkt befinden. Längs durch das Pumpengehäuse 1 verläuft zur Nockenwellenachse die Ölbohrung 2, welche von einem ölanschluß 3 mit Drucköl versorgt wird. In den Stößelführungen werden die Mündungen der Ölbohrung 2 unabhängig von der jeweiligen Hubstellung
der einzelnen Rollenstößel ständig von den Bolzenaugen überdeckt. Die Längsbohrungen 5 der schwimmend gelagerten Rollenbolzen 4 stehen dadurch ständig mit der Ölbohrung 2 in Verbindung und führen über Querbohrungen 6 Drucköl zu den Lagerstellen der Stößelrollen

Claims (4)

  1. » 2 1452 0
    Erfindungsanspruch.
    1. Brennstoffeinspritzpumpe mit Druckschmierung, bei der die schwimmend gelagerten Rollenbolzen eine Längsbohrung und mindestens eine Querbohrung im Bereich der Rollenbreite aufweisen, gekennzeichnet dadurch, daß die Längsbohrung (5) beiderseits offen ist, und daß gleichzeitg im Pumpengehäuse (1) parallel zur Nockenwellenachse eine von der Stößelführung unterbrochene Ölbohrung {2) so verläuft, daß ihre offenen Enden in den Stößelführungen bei jeder Hubstellung der einzelnen Rollenstößel von den Bolzenaugen überdeckt werden.
  2. 2. Brennstoffeinspritzpumpe mit Druckschmierung nach
    Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß sich außer der Querbohrung {6} im Rollenbereich noch zusätzlich mindestens je eine solche im Bereich der Bolzenaugen befindet.
  3. 3. Brennstoffeinspritzpumpe mit Druckschmierung nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die offenen Enden der Ölbohrung (2) nicht während des gesamten Hubes von den Bolzenaugen überdeckt werden, so daß eine intermittierende Schmierölzufuhr entsteht.
  4. 4. Brennstoffeinspritzpumpe mit Druckschmierung nach Punkt 1, 2 oder 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Rollenstößel in Höhe der Bolzenaugen eine umlaufende Horizontalnut zur Schmierung der Stößelführung hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnung.,
DD21452079A 1979-07-23 1979-07-23 Brennstoffeinspritzpumpe mit druckschmierung DD145307A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4458643A (en) * 1982-03-09 1984-07-10 Diesel Kiki Co., Ltd. Lubricating oil feeding device for fuel injection pumps
DE19729793A1 (de) * 1997-07-11 1999-01-14 Bosch Gmbh Robert Kolbenpumpe zur Kraftstoffhochdruckversorgung
DE102016224347A1 (de) * 2016-12-07 2018-06-07 Robert Bosch Gmbh Pumpe, insbesondere Hochdruckpumpe eines Kraftstoffeinspritzsystems, mit einer Stößel-Baugruppe die eine Verdrehsicherung und eine Schmierstoffversor- gung der Laufrolle durch einen verlängerten Lagerbolzen aufweist

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DE102016224347B4 (de) 2016-12-07 2018-06-21 Robert Bosch Gmbh Pumpe, insbesondere Hochdruckpumpe eines Kraftstoffeinspritzsystems, mit einer Stößel-Baugruppe die eine Verdrehsicherung und eine Schmierstoffversor- gung der Laufrolle durch einen verlängerten Lagerbolzen aufweist

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