DD145037A3 - Zyklon-vorabscheider fuer staubpro enahmegeraete - Google Patents

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf Staubprobenahmegeräte zur Bestimmung der Konzentration und zur Analyse der Schwebestoffe. Ziel der Erfindung ist es, die Ermittlung der Masse des abgeschiedenen Staubes zu erleichtern und eine größere Meßgenauigkeit zu erreichen, wobei gleichzeitig die Herstellung des Zyklons vereinfacht werden soll. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Staubmasse zu ermitteln, ohne daß der Staub aus dem Zyklon herausgelöst werden muß. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß ein auswechselbarer dünnwandiger Zyklon angeordnet ist, der aus zwei Hälften als Wägeeinheiten von etwa gleicher Masse besteht, die den geometrischen Bedingungen und dem Meßbereich von Präzisionswaagen angepaßt sind, und die innerhalb eines Gehäuses so angeordnet sind, daß ein stoßfreier Übergang vom tangentialen Einlauf im feststehenden Einlaßteil zum Wirbelrohr besteht. Die Erfindung kann in Staubmeßgeräten mit Zyklonabscheider verwendet.werden.

Description

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Zyklon-Vorabscheider für Staubprobenahmegeräte Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung bezieht sich auf Staubprobenahmegeräte zur Bestimmung der Konzentration und zur Analyse von Schwebestoffen.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Als YorabsCiieider zweistufiger Staubmeßgeräte wird u. a_e dex Zyklon-Staubabscheider verwendet. Dieser ist so aufgebaut, daß durch einen tangentialen Einfluß das Probegas innerhalb eines WirbeIröhres in eine Wirbelströmung versetzt wird und daß dadurch die Staubteilchen abgeschieden werden. Das Probegas wird durch ein von oben in das Wirbelrohr hineinragendes Tauchrohr zum Feinstaubabscheider abgesaugt. . .

Zyklone als Torabscheider für zweistufige Staubmeßgeräte sind hinsichtlich ihrer Strömungsverhältnisse so gestaltet, daß eine vorgeschriebene Fraktionsdurchlässigkeitskurve zur Trennung in Grob- und Feinstaub eingehalten wird·

Bei den bekannten technischen Lösungen ist der Zyklon am Gerät außen angesetzt (i), (2), (3).

Literatur: , .

Prospekte (1) Staubmeß- und Probenahmegerät MPG

Fa. Dr_β-Ing, V/azau,. Meß- und Prüf« technik, Berlin-»v7est

.->.- 207 516

(2) Staubmeßgerät BAT Λ Fa. ABAS Krefeld, BRD

(3) Personal-Air-Sampler

Pa, Casella, Großbritannien

Die Herstellung des.tangentialen Einlaufs ist fertigungstechnisch schwierig* Die quantitative Auswertung der Staubprobe erfolgt durch Wägung der in den Abscheideeinheiten angereicherten Substanz·

Zur Y/ägung des Grobstaubanteils.ist der im Zyklon angesammelte Staub durch Auspinseln oder Auswaschen aus dem Zyklon.herauszulösen und in einen Wägebehälter zu überführen»

Diese Verfahrensweise ist aufwendig und mangelnde Sorgfalt wirkt sich auf das Meßergebnis aus.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, die Ermittlung der Masse des abgeschiedenen Staubes zu erleichtern und eine größere Meßgenauigkeit zu erreichen, wobei gleichzeitig die Herstellung des Zyklons vereinfacht werden soll«

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Staubmasse zu ermitteln, ohne daß der Staub aus dem Zyklon herausgelöst werden nuß«

Erfindungsgemäß wird das bei einem Staubprobenahmegerät, bei dem der Zyklon ein Wirbeirohr mit Tauchrohr und ein Einlaßteil hat, dadurch erreicht, daß ein auswechselbarer dünnwandiger Zyklon angeordnet ist, der axis zwei Hälften als Wägeeinheiten von etwa gleicher Masse besteht, die den geometrischen Bedingungen und dem Meßbereich von Präzisionswaagen angepaßt sind und die innerhalb eines Gehäuses so angeordnet sind, daß ein stoßfreier Übergang vom tangentialen Einlauf im feststehenden Einlaßteil zum Wirbelrohr besteht«

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Es ist zweckmäßig, daß der Zyklon aus dünnwandigen leichten Teilen, die z. B..aus hydrophobem Plastwerkstoff bestehen, aufgebaut ist. '

Die Zyklon-Einheit besteht aus einer oberen und einer unteren Wirbelrohrhälfte, einem Tauchrohr, einem Austragskörper und einem Auffangbehälter· Diese Teile sind untereinander «sit dem jeweils benachbarten Teil durch eine Steckverbindung verbunden·

Bei dieser Anordnung ist es also möglich, den Zyklon, aus dem Gerätegehäuse herauszunehmen und durch Wägung vor und nach der Staubprobenahme die Staubmasse zu ermitteln. Der Zyklon wird nach der Staubbeaufschlagung mit einer Schutzkappe verschlossen, die den Einlaufschlitz und die Tauchrohröffnung verdeckt, so daß Verluste der abgeschiedenen

Substanz beim Transport vermieden werden. -

Der zum Grobstaub gehörende, im Einlaßteil sediraentierte Schwebestoff ist nach Beendigung der Probenahme vor der Herausnahme des Zyklons in diesen zu überprüfen, um diesen Anteil mit auszuwerten· . . . . . ......... , ... .

Bie Wägung des Staubes zusammen mit dem Zyklon wird vor allem auch deshalb möglich, weil durch die erfindungsgemäße Anordnung die Masse der Wägeeinheiten so verringert wirdf daß diese auf Präzisionswaagen wägbar sind, die die Erfassung der geringen Staubmengen ermöglichen.

Da das für jedes Staubmeßgerät fertigungstechnisch schwierige Einlaßteil fest im Gerät angebracht ist, ergibt sich für den auswechselbaren Zyklonteil eine sehr vereinfachte technologische Lösung, so daß zur Gewährleistung eines rationellen Meßablaufs für jedes Gerät eine größere Anzahl von Zyklonen billig zur Verfügung gestellt werden kann.

Der Zyklon ist zur Reinigung auf einfache Weise ohne Werkzeug in alle Einzelteile zerlegbar und wieder zusammenfügbar· ....'".

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Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll an Hand von Zeichnungen erläutert werden. Es zeigen: .

Flg. 1 Einlaßteil mit Zyklon-Ansatz in einer Ansicht von oben

Fig. 2 eine Ansicht des auswechselbaren Zyklonteils

Fig· 3 einen senkrechten Schnitt durch das Zyklonteil nach Fig. 2

Der Zyklon-Yorabscheider besteht aus einem fest im Gehäuse angeordneten Einlaßteil 2 und einer auswechselbaren Zyklon-Einheit 1 in der Yorabscheider-Kammer· Die auswechselbare Zyklon-Einheit 1 besteht aus fünf dünnwandigen, leichten Teilen, z. B_e aus hydrophobem Plast, und zwar aus einem Tauchrohr 3, einer oberen Wirbelrohrhälfte 4 mit einem Einlaufschlitz 5, einer unteren WirbeIrohrhälfte 6, einem Austragskörper 7 und einem Auffangbehälter 8« Der Austragskörper 7 trennt den Auffangbehälter 8 vom Wirbelraum«, - - „ ..........

Diese Anordnung kann oben mit einer Schutzkappe 9 abgedeckt werden, um während des Transportes des mit Staub beaufschlagten Zyklons den Verlust von Staub zu verhindern. Die Trennung des.Zyklons in zwei Wägeeinheiten erfolgt an

einer Muffe 10. .'. ' ,

Jede dieser Y/ägeeinheiten des Zyklons hat eine so geringe Masse, daß sie auf einer Präzisionswaage bestimmt werden kann, so daß die genaue Erfassung der geringen Staubmenge im Zyklon möglich ist.

Claims (2)

-5-20 7 516 Erfindungsanspruch

1. Zyklon-Vorabscheider für Staubprobenähmegerate zur Erfassung von Grobstaub unter Verwendung eines Zyklons mit einem Wirbelrohr, einem Tauchrohr und einem Einlaßteil, gekennzeichnet dadurch, daß ein auswechselbarer dünnwandiger Zyklon (1) in einem Gerätegehäuse angeordnet ist, der aus zwei Hälften (4-, 6) als Wägeeinheiten von gleicher Masse besteht.

2. Anordnung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Zyklon-Einheit (1) aus einer oberen und einer unteren Wirbelrohrhälfte (4, 6), einem Tauchrohr (3), einem
Austragskörper (7) und einem Auffangbehälter (8) besteht, und daß diese Teile untereinander mit dem jeweils benachbarten Teil durch eine Steckverbindung
verbunden sind.

Hierzu 1 Seile Zeichnungen