DD143587A1 - Abdichtung fuer wellen,insbesondere schneckenwellen - Google Patents

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DD143587A1
DD143587A1 DD21190479A DD21190479A DD143587A1 DD 143587 A1 DD143587 A1 DD 143587A1 DD 21190479 A DD21190479 A DD 21190479A DD 21190479 A DD21190479 A DD 21190479A DD 143587 A1 DD143587 A1 DD 143587A1
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DD21190479A
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Horst Fucke
Werner Schoeneich
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Horst Fucke
Werner Schoeneich
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Abdichtung für Wellen, insbesondere für fliegend gelagerte Schneckenwellen, in der Wand eines mit fließfähigem Schüttgut gefüllten Gehäuses einer Schneckenschleuse, die zur Aufgabe des Schüttgutes in einen unter Überdruck stehenden pneumatischen Förderer dient. Das Ziel der Erfindung ist es, den Instandhaltungs- und Wartungsaufwand für Wellendichtungen . zu verringern und gleichzeitig die Betriebssicherheit und Lebensdauer zu erhöhen. Aufgabe der Erfindung ist es, die Stopfbuchspackung der Wellendichtung zuverlässig vor dem Zutritt von Fremdkörpern zu schützen. Dies wird erreicht, indem innerhalb des Gehäuses auf der Schneckenwelle zwischen Förderschnecke 2 und Stopfbuchsdichtung eine weitere Schnecke als Reinigungsschnecke 8 mit sehr geringer Steigung und geringer Profilhöhe angeordnet ist. - Fig.2 -

Description

Abdichtung für Wellen, insbesondere Schneckenwellen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Abdichtung für Wellen, ins- . besondere für fliegend gelagerte Schneckenwellen, in der Wand eines 'mit fließfähigem Schüttgut gefüllten Gehäuses einer Schneckenschleuse, die zur Aufgabe des Schüttgutes in einem unter Überdruck stehenden pneumatischen Förderer diente
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Zum pneumatischen Transport fließfähiger Schüttguter werden zur Aufgabe des Materials in das unter überdruck stehende Fördersystem Aufgabevorrichtungen, zum 3eispiel Schleusen, eingesetzt. Bei einem Überdruck von 0,1 bis 0,2 MPa reicht zur Aufgabe des Materials eine Schneckenschleuse aus« Bei höheren Drücken v/erden Druckbehälterschleusen verwendet«
Die Schneckenschleuse besteht aus einem geschlossenen • verschleißfesten Gehäuse, in dem eine Schnecke horizontal und fliegend gelagert ist« Der Schneckenraum mündet in . die Mischkammer und wird hier von einer gewichtsbelasteten Klappe verschlossen* Diese Klappe dient als Rückschlagsicherung bei leerer Schneckeo In der Mischkammer wird das Schüttgut mit der unter Überdruck stehenden For»
derluft vermischt und von hier abtransportiert. Die Schneckenwelle ist durch die Gehäusewand nach außen geführt und mit einem Motor gekoppelt» In der Gehäusewand wird die Schneckenwelle durch eine Stopfbuchse abgedichtet« Vor der Stopfbuchse ist um die Welle eine ringförmige Kammer angeordnet * in die verdichtete Luft eingebracht wird· Diese Luft tritt längs der Welle in das Schneckengehäuse ein und verhindert den Zutritt von Schüttgut zur Stopfbuchse·
Um zu gewährleisten, daß die Luft nur in das Gehäuse eintritt und nicht über die Stopfbuchse entweicht, muß die Stopfbuchse möglichst druckdicht ausgeführt werden* Hierzu werden üblicherweise mehrere Packungen benutzt· Darüber hinaus erfolgt eine zusätzliche Schmierung innerhalb der Packungen über Schmiernippel. Da der Anpreßdruck der Packungen zur Gewährleistung der Dichtheit groß sein muß, verschleißen die Packungen sehr schnell. Außerdem kann es zu einer starken Erwärmung der Welle kommen· Bei Zutritt von Staub bzw. Schüttgut erfolgt ein starker Abrieb auf der Welle» Das ist insbesondere dann der Fall, wenn das Preiblasen der Welle nicht oder nur ungenügend erfolgt· Der Zutritt von Staub an die Stopfbuchse von außen ist ohnehin nicht zu vermeiden« Damit, ist ein ständiges Schmieren und oftmaliges Nachspannen oder Wechseln der Stopf« buchsenpackung erforderlich, wobei außerdem die Welle im Bereich der Stopfbuchse verschleißt. Hierdurch ist die Lebensdauer der Dichtungsring und der Instandhal« tungs- und Wartungsaufwand hoch.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es9 den Aufwand für die Instandhaltung und Wartung für Wellendichtungen, insbesondere bei Schneckenschleusenj zu verringern und damit die , Betriebssicherheit und Lebensdauer zu erhöhen©
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Verringerung des Aufwandes eine ausreichende Abdichtung zwischen Welle und Gehäuse zu erzielen, welche die Welle, insbesondere die Stopfbuchspackung, zuverlässig vor dem Zutritt von Fremdkörpern schützt» Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem innerhalb des Gehäuses der Schneckenschleuse auf der Schnecken« welle, zwischen Förderschnecke und Stopfbuchsdichtung, eino weitere Schnecke als Reinigungsschnecke mit sehr geringer Steigung und geringer Profilhöhe angeordnet ist· Diese Reinigungsschnecke ragt teilweise in die Gehäusewand hinein, wobei ihr Vorschub in Richtung der Förderschnecke ausgebildet ist«
•Beim Antrieb der Förderschnocke wird die auf der gleichen Welle angeordnete Reinigungsschnecke mit angetrieben ο Hierdurch fördert diese das zwischen der Gehäusewand und der Welle gelangende Schüttgut ständig wieder in das Gehäuse zurück und verhindert so, daß Schüttgut an die Stopfbuchsdichtung gelangt·
Ausführungsbeispiel
Die Erfindtmg soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden« Die zugehörigen Zeichnungen zeigen s
Fig· 1 Die schsna tische Darstellung einer Schneckenschleuse im Schnitt«»
Fig„ 2 Die Abdichtung der Schneckenwelle in der Gehäusewand als"vergrößerte De taildarstellung·
Die Schneckenschleuse nach Fig· 1 besteht aus einem geschlossenen verschleißfesten Gehäuse 1, einer stabil und fliegend gelagerten, rotierenden Förderschnecke 2· Die Förderschnecke 2 mündet in eine Mischkammer 3 und ist mit einer gewichtsbelasteten Klappe 4 verschlossen»
Das zu fördernde staubförmige Material wird in das'Gehäuse 1 aufgegeben· .Die Förderschnecke 2 transportiert das Material in die Mischkammer 3* die unter leichtem .Überdruck steht. Die Klappe 4 sichert hierbei den Materialfluß und dient als Rückschlagsicherung bei leerer Schnecke* Im unteren Teil der Mischkammer 3 tritt über Düsen 5 das Fördergas mit hoher Geschwindigkeit aus· Es vermischt sich mit dem Material und transportiert es durch die Rohrleitung 6O
Die Abdichtung der aus dem Gehäuse 1 herausgeführten Schneckenwelle 7 erfolgt durch die erfindungsgemäße Abdichtung· Diese erfindungsgemäße Abdichtung ist in Fig· 2 näher ,dargestellt· Sie besteht aus einer Reinigungsschnecke 8 mit sehr geringer Steigung und gerin- :ger Profilhöhe · Die Reinigungsschnecke 8 ist auf der Schneckenwelle 7 zwischen der Förderschnecke 2.und der Stopfbuchsdichtung angeordnet und ragt teilweise in die Gehäusewand 1 hineino Die Stopfbuchsdichtung besteht aus dem Stopfbuchsgrundkörper 9, der Stopfbuchspackung 10 und der Spann- und Haltevorrichtung mit Arretierungsschraube 12·
Auf der Schneckenwelle 7 sitzt die Förderschnecke 2^· Die Förderschnecke 2 wird in axialer Richtung auf den Wellenstumpf gepreßt, wodurch gleichzeitig die Reinigungsschnecke 8 befestigt wird. Die Reinigungsschnecke. 8 drückt dabei gegen den Bund des größeren Durchmessers der Schneckenwelle 7* Die Reinigvmgsschnecke 8 ist umgeben vom Stopfbuchsgrundkörper 99 der in der Gehäusewand 1 sitzt· Im Stopfbuchsgrundkörper 9 sitzt eine Stopfbuchspackung 10· Die Stopfbuchspackung 10 wird durch eine kombinierte Spann« und Haltevorrichtung 11 einschließlich Schmierring gehalten« Der Schmierring wird über einen Schmiernippel 13 gefüllt© Die Spann« und Haltevorrichtung 11 v/ird mittels einer Arretierschraube 12"in ihrer Lage fixiert. Die Förderschnecke 2 verhindert das Ausfließen von Schüttgut aus dem Gehäuse entlang der Welle· Um das Schüttgut nicht zu verwirbeln, hat die Reinigungs« Schecke 8 nur eine geringe Steigung* Um auch bei even-
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tuell auftretendem geringfügigen Verschleiß die Funktionstüchtigkeit der Reinigungsschnecke 8 zu erhalten, ragt diese einige Schneckenwindungen in die Gehausewand 1 hinein·
Die Stopfbuchspackung 10 wird nur soweit angepreßts daß in den Schmierring eingepreßtes Fett nicht in Richtung Reinigungsschnecke 8 entweichen kann· Hierzu erlaubt ein relativ großer Spalt zwischen Spann« und Haltevorrichtung 11 und Schneckenwelle 7 ein leichtes Entweichen des Fettes entlang der V/eile· Beim Nachschraieren wird ijomit das Fett in dieser Richtung herausgedrückt« Die Schneckenwelle 7 läuft damit in einem breiten Fettpolster· Die nur geringe Anpressung der Stopfbuchspackung 10 führt nicht oder nur zu einer geringen Erwärmung der Schneckenwelle 7· Die Spann- und Haltevorrichtung 11 kann mit der-Arretierschraube 12 nach Einstellung so gehalten werden, daß sie sich durch die Drehung der Schneckenwelle 7 nicht weiter anziehen kann·
Um die Stopfbuchspackung 10 nicht zu beschädigen, muß diese vor dem Anziehen mit der Spann- und Haltevorrichtung 11 schon in ihre künftige Lage gebracht werden·
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß durch die Reinigungsschnecke die Wellendichtung vor Fremdkörpern von innen ständig geschützt ist· Hierdurch erhält die Stopfbuchsdichtung eine längere Lebensdauer und auch die Welle wird vor Verschleiß geschützt0 Dadurch erhöht sich die Betriebssicherheit der Schneckenschleuse und die Kosten für Instandhaltung und Wartung verringern sich©

Claims (1)

  1. Erfindungsansprucii
    1· Abdichtung für Wellen, insbesondere fliegend gelagerte SehnebkenweIlen, für Schneckenschleusen bei denen die durch;die Gehäusewend geführte Schneckenwelle durch eine Stopfbuchsdichtung abgedichtet ist, gekennzeichnet -d'a dur ch , daß auf der Sehne ckenwe lie (7) zwischen Förderschnecke (2) und Stopfbuchsdichtung eine weitere Schnecke als Reinigungsschnecke (8) mit sehr geringer Steigung und geringer'Profilhöhe angeordnet ist, die teilweise in die Gehäusevvand (1) hineintragt und deren Vorschub in Richtung der Förderschnecke (2) gerichtet ist«
    HeizuL4&_Seifen -Zeidmunqen
DD21190479A 1979-03-30 1979-03-30 Abdichtung fuer wellen,insbesondere schneckenwellen DD143587A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4778080A (en) * 1986-12-04 1988-10-18 Heishin Sobi Kabushiki Kaisha Metering dispenser of a screw pump
DE102014101423A1 (de) * 2014-02-05 2015-08-20 IFA Technology GmbH Welle mit Lagerschutz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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