DD142981B1 - Anschlussleiste fuer kabelendverschluesse - Google Patents

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DD142981B1
DD142981B1 DD21282479A DD21282479A DD142981B1 DD 142981 B1 DD142981 B1 DD 142981B1 DD 21282479 A DD21282479 A DD 21282479A DD 21282479 A DD21282479 A DD 21282479A DD 142981 B1 DD142981 B1 DD 142981B1
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Guenter Salewski
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Description

Titel der Erfindung
Anschlußleiste für Kabelendverschlüsse
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschlußleiste für Kabelendverschlüsse für Fernmelde- und Signalkabel, die zum Verbinden, Trennen und Messen von Kabeladern sowie zur Aufnahme von elektrischen Bauelementen, vorzugsweise zum Schutz gegen Überspannungen verwendbar ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bs sind Verteiler- und Anschlußplatten für Kabelendverschlüsse bekannt, bei denen die Lot- oder Schraubanschlüsse auf der Schaltraumsei te des Kabelendverschlusses von den Sandern der Platte aus nach innen terrassenförmig abnehmen. Bei einer Ausführungsform sind dabei die mit Schraubklenmien versehenen Rohrstifte gruppenweise in entsprechende Aussparungen im Isolierstoffsockel eingebettet. Diese Verteiler- und Anschlußplatten sind quer zur Längsachse der Anschlußstifte mit Bohrungen versehen. Da die Querbohrungen in der äußeren Plattenreihe etwa auf der Höhe der Klemmstelle der inneren Plattenreihe liegen und die innere Plattenreihe gegenüber der äußeren Plattenreihe in vertikaler Richtung versetzt angeordnet ist, können die Schaltleitungsdrähte durch die äußere Plattenreihe hindurchgesteckt und an den ßchraubklemmen der innern Plattenreihe angeschlossen werden.
DB-AS 1 058 120 und 1 415 201
In diesem Pällea ist jedoch die Führung der Schaltleitungsdrähte linterbrochen· Das hat zur Folge, daß beim verkanteten Durchstecken der Schaltleitungsdrähte diese an der äußeren Wand der inneren Plattenreihe und an den Schraub klemmen anstoßen, wodurch die Montage erschwert wird.
Die beschriebenen Nachteile führte.n zur Weiterentwicklung von anderen bekannten Verteiler- und Anschlußleisten für Fernsprechanlagen mit angeformten Drahtführungskanälen· DB-CB 2 558 306 und 2 714 448 Bei der Verteilerleiste nach der DE-CB 2 714 448 sind an den Anschlußelementen die Drähte der ankommenden und abgehenden Leitung angeschlossen. Zwischen zwei benachbarten Doppelreihen von Anschluß elementen sind zwei Drahtführungskörper für die ankommenden und zumindest ein Drahtführungskörper für die abgehenden Leitungen vorgesehen. Bei dieser Anordnung werden von der einen Seite die ankommenden Leitungen den Anschlußelementen zugeführt und auf der gegenüberliegenden Seite verlassen die abgehenden Leitungen die, Verteilerleiste· Als nachteilig ist anzusehen, daß für jede Anschlußelementenreihe die doppelte Plattenstärke benötigt wird und sich demzufolge eine ungünstige Haumausnutzung und Bauhöhe der Verteilerleiste ergibt, durch die maßgeblich die Bauhöhe des gesamten Kabelabschlußgerätes bestimmt, wird· Bei der Anschlußleiste nach DB-CS 2 558 306 wird zwar durch breitere Gestaltung der Drahtführungskanäle eine einfachere Zuführung der Schaltdrähte an die Anschlußelemente erreicht, jedoch ist die Zuführung der ankommenden und abgehenden Schaltdrähte an die Anschluß elemente nur von jeweils einer Seite möglich. Auch bei dieser Plattenanordnung Ist die doppelte Plattenbreite für eine Anschlußleiste notwendig· Außerdem sind die Anschlußelemente und die Isolierstoffplatten untereinander unlösbar verbunden. Schadhaft gewordene einzelne Anschlußelemente können demzufolge nicht ausgewechselt werden. Auf Grund Ihres konstruktiven Aufbaues sind derartige
Verteiler- und Anschlußleisten für Kabelendverschlüsse mit einem vergießbaren Kabelabschlußraum nicht zu verwenden.
Es ist weiterhin ein Kabelendverschluß bekannt, bei dem im Kabelabschlußraum in Sammelfassungen elektrische Bauelemente eingesteckt werden können. Die elektrischen Bauelemente sind in kastenartigen Vertiefungen angeordnet und über Gleitkontakte mit Anschlußelementen elektrisch verbunden· Um diese im Kabelabschlußraum befindlichen Anschlußelemente mit den in den Schaltraum hineinragenden anderen Anschlußelementen verbinden zu können, sind zusätzliche Kontaktelemente erforderlich· Die Verbindung der Anschlußelemente in zwei oder mehreren, vorzugsweise rechtwinklig zueinander stehenden Ebenen, erfolgt durch gedruckte Schaltungen, Schaltdrähte, Metall-Stanzteile oder einstückige Verbindungen.
DE-CS 1 690 784 und DD-PS 74 874
Bei diesem Kabelendverschluß wird zwar die Bautiefe des Gehäuses besser ausgenutzt, jedoch die Zugängigkeit zu den einzelnen elektrischen Bauelementen erschwert. Das ist besonders dann der Fall, wenn schadhafte Kondensatoren oder Sicherungen ausgewechselt werden müssen.
Aus diesem Grunde werden bei anderen bekannten Kabelabschlußgeräten die elektrischen Bauelemente an der Schaltraumseite der Anschlußleiste in Kammern zwischen den Anschlußelementen angeordnet. Das gilt besonders für Anschlußleisten mit Überspannungsschutzeinrichtungen. Endverschluß EVs 72 Krone GmbH, Westberlin und überSpannungsschutzplatte PLÜs S 10 der AEG/Telefunken, Backnang/BRD
Die vorstehend beschriebenen Anschlußleisten gewährleisten zwar eine gute Zugängigkeit zu den Überspannungsableitern, als nachteilig ist jedoch die feste Zuordnung der
Magazine zu den Anschlußplatten und Endverschlüssen zu werten, weil sich hierfür ein größerer Platz- und Werkzeugbedarf ergibt. Ein weiterer Hachteil ist bei der Überspannungsschutzplatte des Typs PLÜSS 10 auch darin zu sehen, daß die Anzahl der Anschlußstifte doppelt so groß wie die der Überspannungsableiter ist.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, eine Anschlußleiste für Kabelendverschlüsse für Fernmelde- und Signalkabel zu schaffen, bei der die Belegungskapazität trotz Mehrfachfunktion vergrößert und eine wirtschaftliche Herstellung gewährleistet ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußleiste für Kabelendverschlüsse zu entwickeln, die durch zweckentsprechende Ausgestaltung von aneinanderreihbaren IsolierstoffSockeln beliebig erweiterungsfähig ist, einen geringen Platzbedarf aufweist, die Anwendung in Klemm-, Trenn- und Überführungsendverschlüssen sowie anderen Überspannungsschutzgeräten gestattet und durch Anordnung von Kontakten an den Anschlußelementen ein zusätzliches Aufstecken von Meß- und Trennsteckern sowie Kassetten mit elektrischen Bauelementen ermöglicht. Gleichzeitig sollen die Schaltleitungsdrähte mit guter Zugängigkeit von beiden Seiten an die Anschlußelemente herangeführt werden können und die Anschlußelemente aus unkomplizierten Stanz teilen herstallbar und bei Bedarf auswechselbar sein.
Merkmale der Erfindung
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jeder Isolierstoffsockel eine Kontakt trägerplatte besitzt, die im Bereich der Kontaktelemente einen mäanderförmigen Querschnitt aufweist und deren Drahtführungskanale oder
Kanäle in einer Ebene beiderseits durch benachbarte Zwischenplatten oder Abdeckplatten verschlossen sind. An den Zwischenplatten und Abdeckplatten angeformte Erhöhungen und Vorsprünge greifen in die Öffnungen, Draht- führungskanäle oder Kanäle der Kontaktträgerplatte korrespondierend ein und fixieren die Kontaktelemente in ihrer Lage. Benachbarte Kontaktelemente sind, bezogen auf den Steckkontakt, jeweils um 180° gedreht angeordnet. Die Isolierstoffsockel sind lösbar miteinander verbunden.
Die Öffnungen, Drahtführungskanäle oder Kanäle in der Kontaktträgerplatte und die Erhöhungen und Vorspränge an den Zwischenplatten sind, bezogen auf die vertikale Bezugslinie, bei der linken Hälfte gegenüber der rechten Hälfte um 180° gedreht angeordnet.
In die Kammer hineinragende Gleitkontakte sind in Beinen übereinander in der Kontaktträgerplatte fixiert.
Von den Außenseiten bis zum Klemmteil der Kontaktelemente sind in der Kontaktträgerplatte durchgehende Bohrungen zur Drehtführung enthalten.
An den beiden Außenseiten der Kontaktträgerplatte ist im Bereich der Bohrungen eine keilförmige Erweiterung mit gitterartigen Trennstegen angeformt.
An der Kontaktträgerplatte sind in der Kammer gegeneinander gerichtete Vorspränge und am Kopfende parallel gegenüberliegende Rastelemente formschlüssig angebracht.
Die Vorsprünge sind zweckmäßigerweise schwalbenschwanzförmig ausgebildet.
In der Kontaktträgerplatte ist im Boden der Kammer ein Durchbruch vorhanden, in dem ein mit einer Erdungsschiene verbundener Erdungskontakt gehaltert wird.
Dieser Durchbruch ist als Bohrung oder schlitzartig ausgeführt.
An den beiden Außenseiten der Kontaktträgerplatte sind oberhalb der keilförmigen Erweiterung Rastnocken für eine aufsteckbare Staubschutzkappe angebracht.
Bei einer anderen Ausführung, ohne Gleitkontakte sind zwischen der Kontaktträgerplatte und den Anschlußelementen im Bereich der Drahtführungskanäle diametral gegenüberliegend in Aussparungen der Kontaktträgerplatte formschlüssig Isolierplättchen eingelegt.
Die diametral gegenüberliegenden Aussparungen in der Kentakt trägerplatte und die Isolierplättchen sind gleich gestaltet.
Die an der Kontakt trägerplatte beiderseits angeformten Drahtführungskanäle sind an den Außenseiten sektorförmig und an den Einführungsöffnungen nach oben konisch erweitert ausgeführt.
Am Sektorrücken der Drahtführungskanäle der Kontaktträgerplatte sind beiderseits nach unten gerichtete Haltezapfen angeformt«
Die an der Kontakt trägerplatte, den Zwischenplatten und Abdeckplatten angeformten sektorförmigen Erweiterungen der Drahtführungskanäle sind so ausgeführt, daß diese die montierten Schaltdrahtbündel überdecken. Der Sektorwinkel beträgt etv/a 3O0·
Die Zwischenplatten und Abdeckplatten verschließen in vertikaler Richtung die Kammer in der Kontaktträgerplatte.
Die Abdeckplatten stimmen an der zur Kontaktträgerplatte zugewandten Seite mit der Außenkontur' der Zwischenplatte überein, während die Außenseite der Abdeckplatten plan ЗО ausgeführt ist.
Das Anschlußelement besteht aus einem einteiligen stromführenden Kontaktstreifen, der an der Uhterkante der Kontakt trägerplatte mit einer Kröpfung versehen und am
Kopfende mit einem Bügelteil unlösbar verbunden ist.
Am Kontaktstreifen der Anschlußelemente sind Ausschnitte angeordnet, in die an der Zwischenplatte und den Abdeckplatten angeformte Nocken eingreifen.
Bei einer AusführungsVariante ist seitlich am Kontaktstreifen ein gekröpfter Gleitkontakt angeformt.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird der Gleitkontakt als gesondertes Stanz teil hergestellt und mit dem Kontaktstreifen unlösbar verbunden.
Es ist außerdem möglich, den Gleitkontakt als gesondertes Stanzteil herzustellen und die Verbindung mit dem Kontaktstreifen durch entsprechenden Kontaktdruck zu gewährleisten·
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden
In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Pig. 1: den Teil einer Anschlußleiste in perspektivischer Darstellung mit Gleitkontakten
Fig. 2: eine Kon takt trägerplatte nach Pig· 1 in der
Vorderansicht
Pig. 3* eine Kontaktträgerplatte nach Fig. 2 in der Draufsicht
Pig· 4-» eine Kontaktträgerplatte nach Fig. 2 in der Seitenansicht
Pig· 5* eine vergrößerte Darstellung von Einzelheiten der Kontakt trägerplatte nach Pig· 1 mit einem eingelegten Kontaktblement
Fig· 6j eine Zwischenplatte nach Pig· 1 in der Vorderansich t
Pig· 7* eine Zwischenplatte nach Fig. 6 in der Draufsicht
Pig· 8: eine Anschlußleiste ohne Gleitkontakte für 20 Doppeladern in der Draufsicht
Fig. 9: Die Darstellung einer Kontaktträgerplatte nach Pig. 8 in der Vorderansicht
Pig. 10: die Kontakt trägerplatte nach Fig. 9 in der
Draufsicht
Fig. 11: eine Zwischenplatte und Abdeckplatte nach Fig. 8 in der Vorderansicht
Fig. 12: die Zwischenplatte nach Fig. 11 in der Draufsicht
Fig. 13: einen Isolierstoffsockel ohne Gleitkontakte für 5 Doppeladern mit Abdeckplatten in der Draufsicht
Pig. 14: ein Kontaktelement mit Gleitkontakt in der Vorderansicht vergrößert dargestellt
Fig. 15: ein Kontaktelement ohne Gleitkontakt in der Seitenansicht vergrößert dargestellt.
Die erfindungsgemäße Anschlußleiste besteht aus mehreren aneinandergereihten Isolierstoffsockeln, in die Anschlußelemente für jeweils vier bzw. fünf Doppeladern eingesetzt sind. In der Hegel kommen bei Kabelendverschlüssen für Fernnielde- und Signalkabel Anschlußleisten im Bereich von acht bis einhundert Doppeladern zum Einsatz. Auf Grund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist es aber auch möglich, Anschlußleisten für jede andere Doppeladerzahl herzustellen.
Ein Isolierstoffsockel besteht aus einer Kontakt trägerplatte 1a;1b, die seitlich durch zwei gleiche Zwischenplatten 2aj 2b begrenzt wird. Dabei dienen die Zwischenplatten 2a; 2b gleichzeitig zur Begrenzung von benachbarten Kontaktträgerplatten 1a; 1b im Falle der Aneinanderreihung. Am Kopfende wird die Anschlußleiste durch die Abdeckplatte 3a; 3b und am Fußende durch die Abdeckplatte 4a; 4b abgeschlossen, wie das in Fig. 1 und 8
zu sehen ist.
Die Abdeckplatten 3a; 3b; 4a; 4b sind an der der Kontaktträgerplatte 1a; 1b zugewandten Seite prinzipiell wie die Zwischenplatte 2a; 2b gestaltet· Der unterschied zur Zwischenplatte 2a; 2b besteht nur darin, daß die Außenseite der Abdeckplatten 3a; 3b; 4a; 4b eben ausgeführt ist. Dadurch ist es möglich, auch Anschlußleisten für vier bzw. fünf Doppeladern als kleinste Einheit anzufertigen, wie das in Pig· 13 angedeutet ist.
In der Kontaktträgerplatte 1a;1b sind beiden Seiten zur Mitte hin stufenweise in vertikaler Richtung auf jeder Seite vier bzw. fünf Öffnungen 5 zur Aufnahme von Anschlußelementen angeordnet. Die Öffnungen 5 sind in ihrer Kontur den Anschlußelementen angepaßt und gewährleisten damit einen sicheren und festen Sitz. Der mäanderförinige Querschnitt der Kontaktträgerplatte 1a; 1b ist in Fig. 3 und Pig· 10 sichtbar. Die in dieses Bauelement versetzt eingeschalteten Anschlußelemente ermöglichen die Bauhöhe der Anschlußleiste wesentlich zu reduzieren bzw. die BeIegungskapazität:,. bezogen auf die Flächeneinheit, zu erhöhen, Quer zu den Öffnungen 5 sind in der Kontaktträgerplatte 1b auf beiden Seiten fünf Drahtführungskanäle б vorgesehen, die ohne Unterbrechung bis an das Klemmteil 7 des Anschlußelementes ragen. Sin Anstoßen und Verklemmen der Schaltleitungsdrähte in den Drahtführungskanälen 6 ist dadurch ausgeschlossen.
Bei der Kon takt trägerplatte 1a wird der gleiche Effekt zur Drahtführung durch jeweils vier durchgehende Bohrungen 8 erreicht. Die Drahtführungskanäle 6 an der Kontaktträgerplatte 1b sind an beiden Außenseiten sektorförmig erweitert und nach oben bogenförmig ausgeführt. Außerdem sind die Einführungsöffnungen 9 der Drahtführungskanäle δ nach oben konisch erweitert
Im Gegensatz dazu sind bei der K on takt trägerplatte 1a im Bereich der Bohrungen 8 an den bei-den Außenseiten zur Verlängerung des elektrischen Kriechweges keilförmige Erweiterungen mit gitterartigen Trennstegen 10 angeformt.
Bei beiden Varianten werden dadurch die Einführungsöffnungen von oben gut sichtbar· Außerdem wird eine übersichtliche Schaltdrahtfuhrung gewährleistet.
In Fig. 5 ist zu sehen, wie die Kontaktelemente in die Kontakt trägerplatte 1a eingelegt werden. Zur Arretierung der Kontaktelemente sowie zum Verschließen der Öffnungen 5 und Kanäle 11 dienen die Zwischenplatten 1a;2b bzw. die Abdeckplatten 3aj3bj 4a}4b am Kopf- und Fußende der Anßchlußleiste. Die Zwischenplatten 2aj2b und Abdeckplatten 3aj3bj 4aj4b haben ferner die Funktion der elektrischen Trennung unter Einhaltung der geforderten Kriech- und Liif tstrecken zu erfüllen.
Auf beiden Seiten der Zwischenplatte 2a;2b sind angeformte Erhöhungen 12{13 und rechtwinklige bzw. bogenförmige Vorsprünge 14-;15;16 angebracht, durch die die schachtartigen Öffnungen 5э äle- Drahtführungskanäle 6 und Kanäle verschlossen werden·
Bei der Ausführungsvariante mit Drahtführungskanälen 6 sind an den Kreuzungsstellen zwischen den Drahtführungskanälen 6 und Anschlußelementen zur Potentialtrennung in die Aussparungen I7a;17b der Kontaktträgerplatte 1b Isolierplättchen 18a;18b eingeklemmt. In Fig. 9 sind die Isolierplättchen 18aj18b gestrichelt angedeutet. Daraus ist erkennbar, daß das linke Isolierplättchen 18a L-förmig und das rechte Isolierplättchen 18b rechteckig gestaltet ist. Auf der Rückseite der Kontaktträgerplatte 1b sind die Isolierplättchen 18a j 18b zur Vorderseite diametral gegenüberliegend in den Aussparungen 17a;i7b befestigt. Die Isolierplättchen 18a;18b erfahren eine zusätzliche Halterung durch Vorsprünge 16 an der Zwischenplatte 2b oder den Abdeckplatten 3bj4b.
Das Anschlußelement besitzt einen stromführenden Kontaktstreifen 19· Dieser ist an der Austrittsstelle der Kontaktträgerplatte 1a;1b mit einer Kröpfung 20 und am Fußende mit einer Lötöse' 21 versehen. Arn Kopfende ist der Kontaktstreifen 19 so abgewinkelt und ausgeschnitten, daß ein
Bügelteil 22 eingesteckt und verlötet, verschweißt oder vernietet werden kann. Im zusammengefügten Klemmteil 7 befindet sich eine Klemmschraube 23. Seitlich davon ist ein Steckkontakt 24 für Trenn- und Meßzwecke angebracht.
Das Anschlußelement ist so bemessen, daß jeweils zwei Leiter im Durchmesserbereich von 0,4· mm bis 1,8 mm kontaktsicher angeschlossen werden können. Die am Kontaktstreifen 19 befindlichen Ausschnitte 25 dienen zur Fixierung der Anschlußelemente im Isolierstoffsockel.
In die Ausschnitte 25 greifen an der Kontaktträgerplatte 1aj1b angeformte Nocken 26 ein. Passend zur Kontaktträgerplatte 1a sind an den Kontaktstreifen I9 im Winkel von 90° Gleitkontakte 27 angeordnet, die in horizontaler Richtung mit ihren Enden in die Kammer 28 hineinragen. Durch die Tiefe der Kanäle 11 und eine Kröpfung wird gewährleistet, daß die Gleitkontakte 27 in der Mitte der Kontaktträgerplatte 1a liegen. In der Kammer jeder Kontaktträgerplatte 1a befinden sich in Beinen übereinander auf jeder Seite vier Gleitkontakte 27, deren Enden gegeneinander gerichtet sind und den elektrischen Kontakt zu den Überspannungsableitern oder anderen Bauelementen im Stecker 29 oder einer Kassette-herstellen. Da überspannungsableiter an Erdpotential liegen müssen, ist unterhalb der Anschlußleiste eine Erdungsschiene 30 montiert. An der Erdungsschiene 30 sind entsprechend ausgebildete Srdkontakte 3I angebracht, die im Durchbruch am Boden der Kammer 28 fixiert werden und die Srdverbindung an den Überspannungsableitern ermöglichen. Auf Grund von möglichst kleinen elektrischen übergangs-
ЗО widerständen sollte die Panne des Gleitkontaktes 27 mit dem Kontaktsureifen 19 eine Einheit bilden, d.h., einstückig ausgeführt sein. Es ist aber ebenso möglich, den Gleitkontakt 27 als gesondertes Teil herzustellen und dieses danach entweder unlösbar mit dem Kontaktstreifen oder durch Ausübung eines entsprechenden Kontaktdruckes, beispielsweise durch Federdruck zu verbinden. Entscheidend ist dabei, daß der vorgeschriebene übergangswiderstand
unter Langzeitbedingungen und unter Berücksichtigung der unterschiedlichsten Einsatzorte von Kabelendverschlüssen eingehalten wird.
In der Kammer 28 der Kontakt trägerplatte 1a sind in ve*- tikaler Richtung gegeneinander gerichtete Vorsprünge 33 angeordnet, die zur seitlichen Führung von nicht dargestellten Kassetten mit bestückten elektrischen Bauelementen dienen· Anstelle von Kassetten können selbstverständlich auch Stecker 29 mit Uberspannungsableitern oder anderen elektrischen Bauelementen in die einzelnen Kammern 28 eingesteckt werden, wie das in Fig. 1 angedeutet ist. Oberhalb der Kammer 28 befinden sich Rastelemente 34, in die entsprechend gestaltete Formteile des Steckers 29 bzw. von einer Kassette übergreifen und einrasten· Dadurch verhindern gleichzeitig die übergreifenden Teile ein Auseinanderbiegen der Schenkel der Kontaktträgerplatte 1a wenn Stecker 29 oder Kassetten mit mechanischer Beanspruchung in die Катлпегп 28 eingedrückt werden·
Die Kontaktträgerplatte 1a§ 1b, Zwischenplatte 2a;2b und Abdeckplatten 3&j3b; 4-a;4b können aus einem hochwertigen Thermoplast nach der Spritzgießtechnologic hergestellt werden· Unter Berücksichtigung von entsprechenden Einrichtungen läßt sich die Montage der Bauteile weitestgehend mechanisieren. Dabei werden die einzelnen Bauteile in der Reihenfolge Abdeckplatte 3a;3b mit Kontaktstreifen 19 bestückte Kontakt trägerplatte 1a;1b und Zwischenplatte 2a; 2b übereinander gestapelt, wobei die Reihenfolge zwischen Kontaktträgerplatte und Zwischenplatte 2aj2b in Abhängigkeit von der gewünschten Zahl der Anschlußelemente beliebig fortgesetzt werden kann· Den Abschluß der Baueinheit wird durch eine weitere Abdeckplatte 4aj4-b gewährleistet.
Bei der Ausführungsform ohne Gleitkontakte 27 ist es möglich, in einer Montagevorrichtung eine Abdeckplatte 3b mit dem Profil der Zwischenplatte 2b nach Pig, 11 nach oben einzulegen. Danach werden Anschlußelemente so auf-
gelegt, daß die Nocken 26 in die Ausschnitte 25 eingreifen und die Anschlußelemente arretiert werden· Nun wird eine Kontaktträgerplatte 1b mit den bereits eingeklemmten Isolierplättchen 18a; 18b auf die mit Anschlußelementen bestückte Abdeckplatte 3b aufgesetzt, so daß die Anschlußelemente in die Öffnungen 5 eingreifen· Der Steckkontakt 24 wird dabei in die Nut 35 eingebettet. In die nach oben gerichteten freien Öffnungen 5 eier Kontaktträgerplatte 1b werden nun Anschlußelemente um 180° gedreht eingelegt. Durch erneutes Auflegen einer Zwischenplatte 2b werden die Öffnungen 5 und. Drahtführungskanäle 6 verschlossen·
Die zusammengefügten Bauteile der Anschlüßleiste werden in einer Halteplatte mit entsprechenden Aussparungen gehaltert. Aus diesem Grunde sind am Fußende der Kontaktträgerplatte 1aj1b Befestigungsnasen 36 angeformt· Es wäre aber ebenso möglich, die einzelnen Isolierstoffsockel miteinander zu verschrauben bzw· zu verspannen· Trotz robuster Ausführung der Anschlußelemente kommt es vor, daß bei der Montage oder später notwendigen Umschaltarbeiten die KLemmschraibe 23 überdreht wird. In diesem Falle ist es möglich, defekte Anschlußelemente auszuwechseln und reparierte Anschlußleisten einer Wiederverwendung zuzuführen·
In der Ausführung mit Drahtführungskanälen 6 werden die herausgeführten Schaltdrähte um die Haltezapfen 37 herumgebogen und unter der sektorförmigen 3rweiterung der Drahtführungskanäle 6 als Schaltdrahtbündel entlang geführt· Die Anschlußleiste erhält dadurch auch im beschal-
ЗО teten Zustand ein sauberes Aussehen und eine übersichtliche Schal tdrahtführung.
Um die Kontaktelemente sowie die im Stecker 29 oder in einer Kassette befindlichen elektrischen Bauelemente gegen Staub schützen zu können, wird die beschaltete Anschlußleiste durch eine nicht dargestellte glasklare Staubschutzkappe geschützt.
Am Kopfende der Kontakt trägerplatte 1a;1b sind beiderseits Hastnocken 38 angeformt, die das Aufstecken der Staubschutakappe ermöglichen.

Claims (22)

1. Anschlußleiste für Kabelendverschlüsse für Fernmelde- und Signalkabel mit stiftartigen Kontaktelementen, Schraubklemmen und Steckkontakten auf der Schaltraumseite und in den Kabelabschlußraum hineinragenden Lötkontakten, die vertikal in schachtartigeη Durchbrüchen von aneinanderreihbaren Isolierstoffsockeln so eingesetzt sind, daß die Reihen der Kontaktelemente von außen nach innen treppenartig abgestuft sind, in der Mitte zwischen den Kontaktelementen in einer Kammer elektrische Bauelemente so einsteckbar sind, daß diese mit den Kontaktelementen elektrisch verbunden und an Isolierstoffsockel seitlich bogenförmig gestaltete Drahtführungskanäle angeformt sind, gekennzeichnet dadurch, daß jeder Isolierstoffsockel eine Kontaktträgerplatte (1a;1b) besitzt, die im Bereich der Kontaktelemente einen mäanderförmigen Querschnitt aufweist und deren Öffnungen (5) Drahtführungskanäle (6) oder Kanäle (11) in einer Ebene beiderseits durch benachbarte Zwischenplatten (2a;2b) oder Abdeckplatten (3a;3b; 4a;4b) verschlossen sind, wobei an den Zwischenplatten (2a;2b) und Abdeckplatten (3aj3b; 4a;4b) angeformte Erhöhungen (12;13) und Vorsprünge(14;15; 16) in die Öffnungen (5) und Drahtführungskanäle (6) oder Kanäle (11) der Kontaktträgerplatte (1a;1b) korrespondierend eingreifen und die Kontaktelemente in ihrer Lage fixieren sowie benachbarte Kontaktelemente, bezogen
auf den Steckkontakt (24) jeweils um 180° gedreht angeordnet und die Isolierstoffsockel lösbar miteinander verbunden sind·
2· Anschlußleiste nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Öffnungen (5) Drahtführungskanäle (6) oder Kanäle (11) in der Kontakt trägerplatte (1a;1b) sowie die Erhöhungen (12;13) und Vorsprünge
; an den Zwischenplatten (2a;2b), bezogen auf die vertikale Bezugslinie, bei der linken Hälfte gegenüber der rechten Hälfte um 180° gedreht angeordnet sind.
3# Anschlußleiste nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die in die Kammer (28) hineinragenden Gleitkontakte (27) übereinander in der Kontaktträgerplatte (1a) fixiert sind.
4. Anschlußleiste nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß von den Außenseiten bis zum Klemmteil (7) der Kontaktelemente in der Kontakt trägerplatte (1a) durchgehende Bohrungen (8) zur Drahtführung enthalten sind.
5. Anschlußleiste nach Punkt 1, 2 und 4, gekennzeichnet dadurch, daß an den beiden Außenseiten der Kontaktträgerplatte (1a) im Bereich der Bohrungen (8) eine keilförmige Erweiterung mit gitterartigen iErenn-Stegen (10) angeformt sind.
6, Anschlußleiste nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß an der Kontaktträgerplatte (1a) in der Kammer (28) gegeneinander gerichtete Vorsprünge (33) und am Kopfende parallel gegenüberliegende Hastelemente (34) formschlüssig angebracht sind.
7, Anschlußleiste nach Punkt 1, 2 und 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Vorsprünge (33) schwalbenschwanzartig ausgebildet sind,
8. Anschlußleiste nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß in der Kontaktträgerplatte (1a) im Boden der Kammer (28) ein Durchbruch (32) vorhanden ist, in dem ein mit einer ijcdungsschiene (30) verbundener Erdungskontakt (31) gehaltert wird.
9. Anschlußleiste nach Punkt 1, 2 und 8, gekennzeichnet dadurch, daß der Durchbruch (32) als Bohrung oder schlitzartig ausgeführt ist.
10* Anschlußleiste nach Purikt 1, 2 und 5» gekennzeichnet dadurch, daß an den beiden Außenseiten der Kontakt trägerplatte (ia;1b) oberhalb der keilförmigen Erweiterung Hastnocken (38) für eine aufsteckbare Staubschutzkappe angebracht sind.
11. Anschlußleiste nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen der Kontaktträgerplatte (1b) und den Anschlußelementen im Bereich der Drahtführungskanäle (6) diametral gegenüberliegend in Aussparungen (17a{17b) der Kontaktträgerplatte (1b) formschlüssig Isolierplättchen (18aj18b) eingelegt sind.
12· Anschlußleiste nach Punkt 1, 2 und 11, gekennzeichnet dadurch, daß die diametral gegenüberliegenden Aussparungen (17aji7b) in der Kontaktträgerplatte (1b) und die Isolierplättchen (18a; 18b) gleich gestaltet sind·
13. Anschlußleiste nach Punkt 1, 2 und 11, gekennzeichnet dadurch, daß die an der Kontaktträgerplatte (1b) beiderseits angeformten sektorförmig und an den Einführungsöffnungen (9) nach oben konisch erweitert ausgeführt sind.
14. Anschlußleiste nach Punkt 1, 2, 11 und ІЗ, gekennzeichnet dadurch, daß am Sektorrücken der Drahtführungskanäle (6) der Kontaktträgerplatte (1b) beiderseits nach unten gerichtete Haltezapfen (37) angeformt sind.
15. Anschlußleiste nach Punkt 1, 2, 11, 13 und 14, gekennzeichnet dadurch, daß die an der Kontakt trägerplatte (1b), den Zwischenplatten (2b) und Abdeckplatten (3b;4b) angeformten sektorförmigen Erweiterungen der Drahtführungskanäle (6) so ausgeführt sind, daß diese die montierten Schaltdrahtbündel überdecken und der Sektorwinkel etwa 30° beträgt,
-· 15 —
Erfiηdungsansprüche
16. Anschlußleiste nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Zwischenplatten (2a) und Abdeckplatten (3a; 4a) die Kammer (28) in der Kontakt trägerplatte (1a) in vertikaler Richtung verschließen.
17, Anschlußleiste nach Punkt 1, 2 und 16, gekennzeich_ net dadurch, daß die Abdeckplatten (3a;3b; 4a;4b) an der zur Kontaktträgerplatte (1a;1b) zugewandten Seite mit der Außenkontur der Zv/ischenplatte (2a; 2b) übereinstimmt, während die Außenseite der Abdeckplatten (3a;3b; 4a;4b) plan ausgeführt ist.
18, Anschlußleiste nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Anschlußelement aus einem einteiligen stromführenden Kontaktstreifen (19) besteht, der an der Unterkante der Kontaktträgerplatte (1a;1b) mit einer Kröpfung (20) versehen und am Kopfende mit einem Bügelteil (22) unlösbar verbunden ist.
19· Anschlußleiste nach Punkt 1 und 18, gekennzeichnet dadurch, daß am Kontaktstreifen (I9) der Anschlußelemente Ausschnitte (25) angeordnet sind, in die an der Zwischenplatte (2a;2b) und den Abdeckplatten (3a;3b;4a;4b) angeformte Nocken (26) eingreifen.
20. Anschlußleiste nach Punkt 1 und 18, gekennzeichnet dadurch, daß seitlich am Kontaktstreifen (I9) ein gekröpfter Gleitkontakt (27) angeformt ist.
21. Anschlußleiste nach Punkt 1 und 20, gekennzeichnet dadurch, daß der Gleitkontakt (27) als gesondertes Stanzteil hergestellt und mit dem Kontaktstreifen (19) unlösbar verbunden ist.
22· Anschlußleiste nach Punkt 1 und 20, gekennzeichnet dadurch, daß ein als gesondertes Stanzteil hergestellter Gleitkontakt (27) durch entsprechenden Kontaktdruck mit dem Kontaktstreifen (19) verbunden ist.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
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