DD142972A1 - Kettenbetrieb zum uebertragen einer drehbewegung fuer die foerderbandeinheit an landmaschinen - Google Patents
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Description
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Titel der Erfindung
Kettentrieb zum Übertragen einer Drehbewegung für die Förderbandeinheit an Landmaschinen - Klasse F 16 H -
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Kettentrieb zum übertragen einer Drehbewegung für die Förderbandeinheit an landmaschinen, die als komplette Baueinheit mit fest vorgegebenen Achsabstand ausgebildet ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Für die Schwadablage von Erntegut werden Förderbandeinheiten an Landmaschinen koppelbar angeordnet. Im lormalfall sind die Forderbandeinheiten getrennt links und rechts im Schneidwerk der Landmaschine angeordnet und einzeln mit entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben. Dazu wurde bereits vorgeschlagen, von einer quer zur
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Fahrtrichtung auf dem Schneidwerksrahmen angebrachten Antriebswelle einen Riementrieb abzuleiten. Diese Riementriebe sind gegeneinander um 90 Grad verschränkt geführt und werden auf Spannscheiben und Umlenkschei-5" ben aufgenommen. Durch die gegenseitig verschränkt umlaufenden Riementriebe ist auch die Drehrichtung der Förderbänder entgegengesetzt. Dadurch entsteht die Mittenschwadablage. Im Bedarfsfall wird zur besseren Auslastung der nachfolgenden Erntetechnik der sogenannte
TO .Doppelschwad in gleicher Ablagerichtung durch Linksund Rechtsablage erzeugt. Hierzu müssen die Förderbandeinheiten zusammengeschoben und antriebsseitig in gleicher Laufrichtung gekoppelt werden. Für diese Kopplung ist die Kontage eines offenen Kettentriebes an den beiden mittleren Förderbandwalzen bekannt.
Hachteilig sind hier die unzumutbaren Umrüstbedingungen und der ungenügende Arbeitsschutz durch den offenen Kettentrieb sowie der hohe Verschleiß durch die direkt einwirkende Verschmutzung und die zwischenzeitliche Aufbewahrung und montage vieler Einzelteile, die unter den Arbeitsbedingungen in der Ernte leicht abhanden kommen können.
Ferner ist bekannt, geschlossene massive Getriebeeinheiten zu· montieren. Dabei ist es notwendig, für die zwangsläufig durch Toleranzen und Belastungsverformungen auftretenden Fluchtabweichungen der Förderbandwalzen ein zusätzliches Ausgleichselement vorzusehen bzw, das Getriebegehäuse besonders steif auszubilden. Diese Getriebe sind für kleine Antriebsleistungen nicht rentabel und dazu sehr masse- und kostenaufwendig.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, einen Kettentrieb zum Übertragen einer Drehbewegung für die Förderbandeinheit an
Landmaschinen zu schaffen, welche als geschlossene Baueinheit ohne zusätzliche Einzelteile eine geringe Masse besitzt, einfach anbaubar und verschleißfest ist und den arbeitsschutztechnischen Anforderungen entspricht.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kettentrieb zum Übertragen einer Drehbewegung für die Förderbandeinheit an Landmaschinen zu schaffen und so auszubilden, daß er für kleine Antriebsleistungen rentabel ist, Flucht abweichungen der Förderbandwalzen ohne zusätzliche Teile ausgleicht und unverlierbar an der Ma-
15. schine aufzubewahren ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß" zwei Kettenräder mit vorzugsweise einseitiger Lagerung und Gewindebolzen mit Sicherungselementen lagerseitig je in einem taschenförmigen Gehäuseteil, welches wahlweise aus Blech oder Plast besteht, befestigt sind. Die Gehäuseteile, die ausreichend mit Fett gefüllt sind und eine Öffnung an der Stirnseite besitzen, die gegenüberliegend zugeordnet sind, v/erden durch ein Gummistück mit Aussparung zur Führung der Rollenkette, welches in diese Öffnungen eingebracht ist, formschlüssig verbunden. Dadurch ist eine geschlossene Baueinheit geschaffen, die sämtliche Bauteile in sich vereint, keine zusätzlichen Einzelteile erfordert und durch die komplette ümhäusung aller zum Kettentrieb gehörender Teile die arbeitsschutztechnischen Anforderungen voll erfüllt sowie vor einer von außen wirkenden Verschmutzung geschützt ist. Die Kopplung der beiden Förderbandeinheiten erfolgt, indem man die Bänder bis zu einem Anschlag zusammenschiebt und die beiden Gewindebolzen, die der zxx übertragenden Drehmomentenrichtung jeweils entgegengesetzte
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Gewindesteigungen aufweisen, in die entsprechenden Gewindebohrungen der Förderbandwalzen einschraubt. Diese Schraubverbindung stellt gleichzeitig eine Sicherung gegen selbständiges Lösen des Kettentriebes dar, da je nach lauf richtung der beiden Förderbänder die durch die Rollenkette übertragene Kraft auf den jeweiligen Gewindebolzen immer in Festschraubrichtung wirkt. Werden die gekoppelten Bänder nach rechts drehend angetrieben, wird der Gewindebolzen mit Rechtsgewinde gegen selbständiges Lösen gesichert, bei Linksdrehung der Gewindebolzen mit Linksgewinde. Die Übertragung des Drehmoments erfolgt dabei vorzugsweise durch Reibschluß" zwischen Kettenrad und Förderbandwaise oder durch eine formschlüssige Stirnverzahnung.
Da es sich bei dem erfindungsgemäßen Kettentrieb um eine leichte, geschlossene Baueinheit handelt, der keine weiteren Einzelteile aufweist, ist dieser unter Erntebedingungen leicht anbaubar oder lösbar und gut aufzubewahren. Neben dem Abbau und dem direkten Aufbewahren gibt es eine weitere Möglichkeit der Verlustsicherung im angebauten Zustand der Maschine. So kann bei Entkoppelung der beiden Förderbandeinheiten das Getriebe durch Herausschrauben beider Gewindebolzen gelöst und an zwei an der Maschine befindliche Gewindebüchsen befestigt und somit gegen Verlust gesichert werden. Außer diesen Verlustsicherungen befindet sich an einem Gehäuseteil eine Schiebeöse, die auf eine an der Baueinheit befindlichen Schiene geschoben wird und danach die Gewindebolzen in zwei an einem der beiden Förderbänder der Bandeinheit befindlichen Gewindebuchsen eingeschraubt werden, wodurch ein weiterer Schutz gegen Verlust gegeben ist.
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Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen::
Fig. 1:- die Seitenansicht der Antriebseinheit, Fig. 2: den Schnitt durch die Antriebseinheit.
In zwei taschenförmigen Gehäuseteilen 1; 1', die vorzugsweise aus Blech oder Plast gefertigt und mit Fett gefüllt sind, befinden sich die Lager 2; 2', die.in den Lagerbuchsen 3; 3' mit den Sicherungsringen 4; 4r die Kettenräder 5; 5' aufnehmen. Durch die Bohrungen in den Kettenrädern 5; 51 werden die Gewindebolzen 6; b! , die entgegengesetzte Gewindesteigungen aufweisen, geführt und diese durch die elastischen Sicherungen 7; 7' gegen Herausfallen geschützt. Die beiden taschenförmigen Gehäuseteile 1; T'f sind formschlüssig mit einem
20" Gummi el ein ent 8 verbunden, welches eine Aussparung zum Durchführen der Rollenkette 9, die die beiden Kettenräder 5; 5' antreibt, besitzt. Durch das formschlüssige Gummielement S ist der Achsabstand beider Kettenräder 5; 5f fest vorgegeben und auftretende Verwindungen bzw. Toleranzen zwischen den Förderbändern elastisch ausgleichbar. Gleichzeitig dämpft das elastische Gucmielement 8 die Belastung für die getriebene Seite, wodurch eine höhere Lebensdauer des Antriebs erzielt wird. Um die Antriebseinheit nach Demontage vor Verlust zu sichern, befindet sich an einem Gehäuseteil 1' eine Schiebeöse 10, die auf eine an der Bandeinheit angebrachten Schiene geschoben wird und die Gewindebolzen 6; 6' in zwei an einem der beiden Förderbänder befindlichen Gewindebuchsen eingeschraubt werden.
Claims (1)
- Erfindungsanspruch:Kettentrieb zum Übertragen einer Drehbewegung für die Förderbandeinheit an landmaschinen, bei dem zur Erzeugung des sogenannten Doppelschwades Förderbänder zusammengeschoben und antriebsseitig in gleicher Laufrichtung mittels einstufigen Antriebseinheiten gekoppelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei taschenförmige Gehäuseteile, die wahlweise aus Blech oder Plast gefertigt und mit ihren Öffnungen gegenüberliegend zugeordnet und über ein in diese Öffnungen ein-TO gestecktes .Gummielement mit Aussparung zur Führung der Rollenkette formschlüssig, flexibel verbunden sind, die Buchsen und Lager zur Aufnahme der Kettenräder enthalten und die durch die Kettenräder geführten Gewindebolzen mit entgegengesetzt der Drehrichtung wirkende Gewindesteigungen mit den zu koppelnden Förderbändern, verschraubbar sind.Hierzu.....^ Seilen Zeidinungen
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Cited By (1)
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- 1980-05-09 HU HU115980A patent/HU188640B/hu unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
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SU1064066A1 (ru) | 1983-12-30 |
BG33383A1 (en) | 1983-02-15 |
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