DD142229B1 - Kuehleinrichtung fuer zahnradgetriebe,insbesondere fuer kegelrad-stirnrad-getriebe - Google Patents

Description

Titel der Erfindung

Kühleinrichtung für Zahnradgetriebe, insbesondere für Kegelrad-Stirnrad-Getriebe

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Kühleinrichtung für Zahnradgetriebe, insbesondere für Kegelrad-Stirnrad-Getriebe zum Antrieb von GurtbandfOrderanlagen,

- bei denen die Kraftübertragung von der Antriebsmaschine auf die schnellaufende Getriebewelle über eine raumaufwendige Strömungskupplung erfolgt und damit kein Platz für einen direkten Antrieb der Kühleinrichtung von der schneilaufenden Getriebewelle aus vorhanden ist

- die vorzugsweise mit unterschiedlichen Drehzahlen arbeiten, bei denen die erforderliche Wirksamkeit einer von der Schnellaufenden Getriebewelle angetriebenen Kühleinrichtung nicht erreicht wird

- die im Seversierbetrieb arbeiten, wobei eine drehrichtungsabhängige Wirksamkeit einer von der Schnellaufenden Welle angetriebenen Kühleinrichtung zur Minderung der Kühlleistung führt

- bei denen durch diese Kühleinrichtung eine Verlängerung des Zapfens der Schnellaufenden Welle vermieden wird.

Die Erfindung ist jedoch auch allgemein für Stirnrad- und riegelstirnradgetriebe anwendbar, ohne dabei Veränderungen am Baukastensystem der Getriebebauteile durchführen zu müssen.

Charakteristik der bekannten Lösungen

Die Entwicklung im Zahnradgetriebebau führt immer mehr zu

Getrieben mit hoher Baumleistung, bei denen die Oberfläche

nicht mehr ausreicht, die entstehende Wärme an die umgebende Luft absuflihren.

Ss sind Einrichtungen zur Abführung von Wärme an Zahnradgetrieben bekannt, die als Kühlmedium Wasser benötigen. Dabei 7/ird entweder ein von Wasser duxchfiossener Leiter direkt in den Getriebeölsumpf eingebaut oder das aufgeheizte Getriebeöl mittels einer Zahnradpumpe durch einen separaten Wasserkühler geleitet und dadurch rückgekühlt.

Kühleinrichtungen dieser Art sind vom Vorhandensein von Wasser am Einsat ζort des Getriebes und einem großen Б¹ Iachenbedarf abhängig, Weiterhin sind Kühleinrichtungen bekannt, die Luft als Kühlmedium nutzen. Zum Antrieb zusätzlicher Aggregate, speziell eines Lüfters, findet dabei der aus dem Getriebe herausstehende Wellenzapfen der Schnellaufenden Welle Anwendung. Da dieser jedoch zur Aufnahme der kraftübertragenden Kupplung zwischen Antriebsmaschine und Getriebe vorgesehen ist, muß duxcn Verlängerung dieses Wellenzapfens Platz für die Aufnahme des Lüfters und seine Gehäuse geschaffen werden. Dadurch ergeben sich ungünstige Hebe!Verhältnisse bezüglich der Belastung der Welle selbst und der Lagerung Welle, die aus der Kupplungseigenmasse und aus Eückstellkräften der Kupplung entstensn.

Durch, die Abhängigkeit des Lüfters von der Drehzahl der Getriebewelle schwankt die erzeugte Luftiaenge. Der Kühleffekt wird bei sinkender Drehzahl gemindert. Zur Sicherung des Lüfterstromes bei beiderseitiger Drehrichtung an der Getriebewelle, genannt fieservierbetrieb, ist eine spezielle Ausbildung der Lüfterschaufeln am Lüfterrad unumgänglich.

Es sind auch Kühleinrichtungen bekannt, bei denen über eine Zahnradpumpe das aufgeheizte Öl des Getriebes durch einen separaten, mittels Luft gekühlten ölkühler gedrückt und damit rückgekühlt wird.

Der ölführende Teil des Kühlers ist dabei zur Vergrößerung der Oberfläche berippt und zur Erreichung eines hohen Kühleffektes so gestaltet, daß die Kühlluft durch kleine öffnungen im Kühlteil hindurchtreten kann.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist eine Kühleinrichtung an Getrieben, insbesondere an Kegelrad-Stirnrad-Getrieben für Gurtbandförderer, die mit dem Getriebe eine Einheit bildet, die

- Unabhängig von dem Einsatz raumaufwendiger Kupplungen an der schnellaufenden Getriebewelle eingesetzt werden kann,

- gleich hohen Wirkungsgrad auch bei Heversierbetrieb hat,

- keine Kühlwasser als Kühlmedium braucht,

- unabhängig von der Drehzahl der sehneHäufenden Welle einen hohen Kühleffekt besitzt.

— Zj. —.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kühleinrichtung rn.it Eigenantrieb und konstanter Drehzahl am Getriebegehäuse anzuordnen, bei welchem die Kühlluft, auch ohne besondere umfangreiche luftleitenden Vorrichtungen, einen maximalen Teil der Getriebegehäuseoberfläche beeinflußt.

ErfindungsgeoiäS ist am Getriebegehäuse stirnseitig gegenüber der sehne11umlaufenden Welle ein Axiallüfter mit einer Vorrichtung angeordnet.

Der Axiallüfter ist unlösbar mit der Vorrichtung verbunden und sollte, damit der angestrebte Effekt erreicht; wird, vertikal zum Getriebegehäusefuß und mit geringer Ueigung zur üeilenachse durch eine lösbare Verbindung angeordnet sein.

Zur Abdeckung des Axiallüfters gegen herabfallende Fremdkörper und zur Umlenkung des Luftstromes über die Fläche des Gehäuseoberteiles ist eine Abdeckiuftleithaube fest mit der Vorrichtung verbunden»

A us f üh r ung sb e i sp i e 1

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispie 1 näher erläutert werden» Die zugehörige Zeichnung zeigt die Ansicht eines Kegelrad-Stirnrad-Getriebes.

Ein Axiallüfter 1 mit Eigenantrieb wird mit einer Vorrichtung 2 an der Stirnseite des Getriebes, gegenüber der schneilaufenden Getriebewelle Ц-, fest verbunden. Die Vorrichtung 2 fixiert den vertikalen Abstand des Axiallüfters zum Getriebegehäusefuß und die Neigung zur sehneHäufenden Wellenachse 4. Gegen Eindringen von Fremdkörpern und zur Umlenkung des Luftstromes ist eine Abdeck-Luftleithaube 3 vorgesehen.

Claims (1)

1. Erfindungsanspruch

   1. Kühleinrichtung für Zahnradgetriebe, insbesondere Kegelrad-Stirnrad-Getriebe, mit einer Vorrichtung zur Aufnahme eines Asiallüfters mit Eigenantrieb dadurch gekennzeichnet , daß der Axiallüfter (1) an der Stirnseite des Getriebes, gegenüber der sehneHäufenden Welle (4) mit der Vorrichtung (2) am Getriebegehäuse fest angeordnet ist und daß an der Vorrichtung (2) eine Abdeck-Luftleithaube (3) befestigt ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnung