DD141590B1 - Einrichtung zur verdrahtungsgerechten vorfertigung elektrischer leitungen - Google Patents

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Erich Volkert
Ulrich Mahlau
Gerhard Dargel
Peter Martin
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Erich Volkert
Ulrich Mahlau
Gerhard Dargel
Peter Martin
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Description

Titel der Erfindung Leitungswickel
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Leitungswickel zur Bereitstellung vorgefertigter mit Aderendhülsen versehener Schaltdrähte in verdrahtungsgerechter Folge am Verdrahtungsplatz.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die konfektionierte Verdrahtung basiert auf der Vorfertigung von Leitungen, die auf genaue Länge zugeschnitten, endisoliert, mit Anschlußarmaturen versehen und bei Bedarf bezeichnet sind. Die Vorfertigung erfolgt auf der Grundlage einer speziellen Verdrahtungsliste.
Auf einer Konfektionierungsliste erfolgt eine Verdichtung der Werte je Einbaurahmen im Hinblick auf gleiche Leitungslänge und auf die Anzahl der gleichzeitig zu fertigenden Einbaurahmen je Produktionsauftrag. Die vorgefertigten Leitungen werden in bestimmten Abstufungen nach gleichen Leitungslängen sortiert, in Wagen transportiert und bereitgestellt. Die Verdrahtung·erfolgt nach einer Verdrahtungsliste, wobei in Abhängigkeit vom durchzuführenden Leitungsanschluß die Leitung aus dem Wagen entnommen und die Verbindung im Einbaurahmen hergestellt wird.
Die Herstellung der konfektionierten Leitungen erfolgt über einen Automat, wie er z. B. in dem DWP 73 569 oder in der Ofs 2 426 beschrieben ist, der die Leitungen zuschneidet, endisoliert und die Anschlußarmaturen anschlägt. Nachteilig wirkt sich bei dieser Technologie aus, daß der flexible Leiter sehr instabil und auch im Bündel schlecht zu transportieren und zu handhaben ist. Diese Schwierigkeit nimmt mit steigender Drahtlänge zu. Die rationelle Vorfertigung dieses Einzelleiters erfordert das Verdichten der Verdrahtungsliste zur Konfektionierunasliste und damit das Verlassen der in der Verdrahtungsliste unmittelbaren Folge im technologischen Ablauf. Lagerung und der Transport der konfektionierten Einzelleiter ist sehr flächen- und raumintensiv. Eine Vorfertigung über einen längeren Zeitraum erfordert hohe Aufwände im Lager und Bereitstellungsprozeß sowohl in der Vorfertigung als auch in der Verdrahtung.
Die Zugriffszeit bei der Entnahme der Leiter aus dem Bereitstellungswagen vermindert die Effektivität des Verfahrens, wobei die Unübersichtlichkeit mit der Anzahl unterschiedlicher Längen, Farben, Querschnitte und Anschlußarmaturen steigt. Die Mechanisierung und Automatisierung des Gesamtprozesses wird beschränkt auf den unmittelbaren Prozeß des Zuschnittes, der Endisolierung und das Aufbringen des Anschlagmittels.
Eine erhebliche Arbeitsvereinfachung in Bezug auf Transport, Lagerung, Zugriffszeit, Übersichtlichkeit ect. bringt die in der Ofs 1 590 026 beschriebene Lösung. Danach wird der elektrische Leiter mit Hilfe eines Programms in gewählten Abständen aufgeteilt und mit Markierungen versehen. Die Aufteilung des Leiters geschieht dabei in einer für die Zusammenschaltung der Anlage zweckmäßigen Reihenfolge. Die so markierten Leiter sind auf einer Rolle aufgewickelt, wobei die Enden jedes Leiterabschnittes Kodezeichen erhalten. Zum Zwecke einer Erleichterung beim Abisolieren der Enden der Leiterabschnitte sind die Markierungsstellen der Leiter mit Einschnitten versehen.
Zum Markieren des Leiters dient eine programmgesteuerte Schreibmaschine an sich bekannter Art. Die Maschine ist mit einer Vorrichtung für intermittierenden Vorschub des Leiters, mit einer Bremsvorrichtung und einer Vorrichtung zum Aufspulen des markierten Leiters ausgerüstet.
Die Erfindung hat den Nachteil, daß zwar das Markieren und damit das Längenmessen der Leiter nach einem vorgegebenen Programm erfolgt, der so markierte Leiter aufgewickelt auf einer Rolle an den Verdrahtungsplatz gebracht, der Verdrahter aber manuell den Leiter.trennen, abisolieren und gegebenenfalls auch Armaturen anschlagen muß. Ein weiterer Nachteil ist der, daß zur Markierung nur die Isolation des Leiters zur Verfügung steht, damit sind einmal die Anzahl der Zeichen eingeschränkt als auch die Lesbarkeit der Zeichen beim Verdrahten stark gemindert.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Arbeitsgänge für das verdrahtungsgerechte Bereitstellen von Schaltdrähten, wie Abisolieren und Anschlagen der Armaturen, in die Vorfertigung zu verlegen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Schaltdrähte für eine oder mehrere elektrische Baugruppen, komplett mit Anschlüßarmaturen versehen, in verdrahtungsgerechter Folge ,als Endloswickel am Arbeitsplatz bereitzustellen. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß Anfang und Ende jeweils aufeinanderfolgender Schaltdrähte durch eine Doppeladerendhülse oder durch zwei Aderendhülsen mit verbindenden Steg miteinander gekoppelt sind.
AusfUhrungsbeispiel Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: ein Blockschaltbild der Leitungsvorbereitung, Fig. 2: eine Aderendhülse mit Steg, Fig. 3: eine Aderendhülse ohne Steg, Fig. 4: einen Leiter mit doppelter Anschlagarmatur und Steg.
Das in Fig. 1 als Blockschaltbild dargestellte, in sich geschlossene System der Leitungsvorbereitung besteht aus Leitungsvorratsspulen 1 einer leitungsverbindungseinrichtung 2, einer Dateneingabe 3, einer Regel- und Steuerungseinrichtung 4, einer Antriebs- und Leitungsrichteinrichtung 5, einer Längenmeßeinrichtung 6, einer Abisoliereinrichtung 7, einer Trenn- und Anschlageinrichtung 8, einer Antriebseinrichtung 9 und einer Aufspulvorrichtung 10.
Auf den einzelnen Leitungevorratespulen 1 befinden sich die for die Verdrahtung, beispielsweise eines Einbaurahmens, benötigten Leitungsarten. Über die Dateneingabe 3 und die Regel- und Steuerungseinrichtung 4 erfolgt die Freigabe der jeweils benötigten Spule. Damit wird eine Verriegelung aufgehoben und die Bereitschaft der gerade benötigten Leitungsvorratsspule 1 optisch angezeigt. Die Verbindung der unterschiedlichen Leitungen von den Leitungsvorratsspulen 1 erfolgt in einer Leitungsverbindungseinrichtung 2 mittels Leitungsverbinder. Der Transport bzw. der Leitungsantrieb sowie das Richten der Leitungen geschieht durch eine Antriebs- und Leitungsrichteinrichtung 5 bzw. eine Antriebseinrichtung 9. In einer Längenmeßeinrichtung 6 wird die Länge der abgelaufenen Leitungen gemessen und bei erreichter Sollänge das Stoppkomando erteilt.
Danach wird in einer Abisoliereinrichtung 7 die Isolation von der Leitung entfernt, ohne, daß eine Trennung der Leitung erfolgt.
Dabei wird die doppelte Länge der isolierten Leitung 11 abisoliert, welche z. B. für dae Anschlagen, einer Doppeladerendhülee 15 benötigt wird. Angeschlagen werden die jeweiligen Armaturen 12; 14; 15 in einer Trenn- und Anschlageinrichtung 8. Sind als Armatur Aderendhülsen 12 oder Flachstecker 14 vorgesehen, so erfolgt eine Trennung der Leitung 11 in der Mitte der abisolierten Stelle.
An jedem Ende der Leitung 11 werden dann jeweils eine Aderendhülse 12 bzw. ein Flachstecker 14 zur gleichen Zeit angeschlagen, die über einen verbindenden Steg 13 mechanisch miteinander verbunden sind. Ist als Armatur eine Doppeladerendhülse 15 vorgesehen, so wird mittels eines Rollwerkzeuges ein Metallband auf einer Station der Trenn- und Anschlageinrichtung 8 um die abisolierte Stelle der Leitung 11 gebracht. Dabei erfolgt keine
Trennung der Leitung 11.
Auf einer Auf spulvorrichtung 10 wird die 1*1 tre*ehri«berter: Weise endlos konfektionierte Leitung 11 für ein oder mehrere elektrische Baugruppen aufgespult. Gesteuert werdeil die einzelnen Baugruppen wie die Längenmefteinrichtung S6, die Antriebe'- und Drahtrichteinrichtung 5 bzw. 9/ die Abieoliereinrlchtung 7, die Trenn- und Anschlageinrichtung 8 oder die Aufspulvorrichtung 10 durch eine zentrale Regel- und Steuereinrichtung 4/ die Ober eine Dateneingabe 3, z. B. Ober Lochstreifen, ihre Impulse bekommt. Der Lochstreifen enthalt alle zur Vorfertigung der'jeweiligen Verbindung erforderlichen Daten, wie Angabe der Leitungslänge, -farbe, -querschnitt, der anzuschlagenden Armatur und der Quell- und Zielbezeichnung.
Erstellt wird der Lochstreifen aus der Verdrahtungsliste über einen Orgautomaten.
Die Leitungsverarbeitung, der sich auf einer Spule befindlichen endlos vorgefertigten konfektionierten Leitungen, erfolgt direkt am Verdrahtungsplatz, in einer hier nicht dargestellten Leitungsverarb ei tung sei nrichtung.

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch
    Leitungswickel zur Bereitstellung vorgefertigter mit Aderendhülsen versehener Schaltdrähte in verdrahtungsgerechter Folge am Verdrahtungsplatz, dadurch gekennzeichnet, daß Anfang und Ende jeweils aufeinanderfolgender Schaltdrähte durch eine Doppeladerendhülse (15) oder durch zwei Aderendhülsen (12) mit verbindenden Steg (13) miteinander gekoppelt sind.
    Hierzu,Α-Seiten Zeichnungen
DD21089079A 1979-02-08 1979-02-08 Einrichtung zur verdrahtungsgerechten vorfertigung elektrischer leitungen DD141590B1 (de)

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DD141590A1 DD141590A1 (de) 1980-05-07
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