DD141138A1 - Verfahren zur reliefherstellung,wandgestaltung und fassadenrestaurierung - Google Patents

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DD141138A1
DD141138A1 DD21125379A DD21125379A DD141138A1 DD 141138 A1 DD141138 A1 DD 141138A1 DD 21125379 A DD21125379 A DD 21125379A DD 21125379 A DD21125379 A DD 21125379A DD 141138 A1 DD141138 A1 DD 141138A1
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glass fiber
relief
restoration
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clay
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DD21125379A
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Hans Mau
Peter Mau
Elfriede Wischer
Original Assignee
Hans Mau
Peter Mau
Elfriede Wischer
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Abstract

Die Erfindung betrifft die Restaurierung und/oder Neuherstellung von Innen- und Außenfassaden, sowie Baufertigteilen, insbesondere mit künstlerischen Reliefs. Sie verwendet perforierte Glasfaservliese oder überkreuzte Streifen aus Glasfaservlies, die auch industrielle Abprodukte sein können, zur Bewehrung für Beton, Gips, Ton, Lelim und dergleichen und damit zur Erhöhung der Bruchfestigkeit, zur Gewichtverminderung und zur Verbesserung der Resistenz gegen aggressive Umwelteinflüsse. Bei Verwendung einer Grundplatte aus Glasfaservlies wird gleichzeitig das Gebäude gegen Schall und Feuchtigkeit isoliert.

Description

a) Titel der Erfindung
Verfahren für Reliefherstellung, Wandgestaltung und Fassadenrestaurierung
b) Anwendungsgebiet der Erfindung
Das Gebiet der Technik, auf das sich die Erfindung bezieht, ist das Bauwesen und die bildende Kunst» Die Anwendung ist für die Restaurierung von Außen- und Innenfassaden, insbesondere für solche mit Reliefs, auch für die Neuherstellung entsprechender Fertigteile, ferner für Modelle und für Endausführung künstlerischer Reliefs möglich und zweckmäßig»
c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannt sind monolithische Reliefs, ornamentale Fassaden und dergl·, bei denen die Profile mit Stoß~ und Schlagwerkzeugen aus dem vollen Naturgestein herausgearbeitet werdene Kostengünstiger und weniger zeitaufwendig ist die ebenfalls bekannte Relief« und Fassadengestaltung mit plastischen, erhärtenden Massen, wie Gips, Lehm, Ton, Beton oder polymeren Kunststoffen* Der Mangel derartiger Reliefs und vorgefertigter Wand- bzw» Fassadenelemente ist ihre Bruchempfind-
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lichkeit, ihr relativ hohes Gewicht und die dadurch bedingte Wandbelastung, ferner die Möglichkeit der Übertragung von schädlichen Umwelteinflüssen, wie Feuchtigkeit und Rauchgaskomponenten, z. B. Schwefel-Verbindungen und dergl. auf'die tragenden Wände· Neuerdings kennt man Verfahren, bei denen Glasfaservlies verschiedener Färbung auf Wände bzw, Bauteile mittels polymerer Plastklebstoffe bzw. Gießharzen aufgeklebt wird«, Hierbei ist hauptsächlich der Klebstoff das wirksame Restaurierungs- und Schutzmittel. Derartiges Aufkleben ist effektiv bei Werkstücken aus Holz, Plaste oder Metall· Die aufgeführten Mängel werden in Anwendung für Gips, Beton usw. nicht oder nur teilweise überwunden.
d) Ziel der Erfindung
Die Erfindung bezweckt die qualitative Verbesserung von Reliefs, sowie von Bauteilen mit oder ohne Reliefs, bei Neunersteilung oder Restaurierung, Eine kostengünstige Herstellung soll außerdem, sowohl durch das Verfahren als auch durch teilweise Substituierung herkömmlicher Werkstoffe, erzielt werden.
e) Darlegung des Wesens der Erfindung
Eine wesentliche technische Aufgabe der Erfindung ist die Beseitigung der Mängel von Reliefs bzw, von Wandplatten mit Reliefs, insbesondere ihrer geringen Bruchfestigkeit, die bei Transport oder Anbringung zu Beschädigungen führen kann. Ferner soll das relativ hohe Gewicht, das entsprechenden Aufwand notwendig macht, verringert werden. Gegenüber der Herstellung und Anbringung in bisheriger Art soll eine Verbesserung der Umweltresistenz für das Bauwerk
erreicht werden« .
Ein wesentliches Mittel und Merkmal der Erfindung ist die Armierung mit Glasfaservlies in der Weise, daß keine kontinuierliche Unterbrechung des Werkstoffgefüges des Reliefs bzw. der Wandplatte erfolgt. Dies wird realisiert durch eine oder mehrere Schichten als Bewehrung dienende Glasfaservliese bzw. Glasfasermatten, die in den Platten- bzw« Reliefkörper eingelegt werden und die mit Perforierungen versehen sind, durch die das Werkst off gefüge aus Gips, Ton, Beton oder dergl. hindurchtritt, derart, daß es eine kompakte Masse bildet. Es können auch Streifen aus Glasfaservlies gitterförmig in den Reliefwerkstoff eingelegt werden. Dabei wirken mehr-
Λ3 schichtige Vlieseinlagen gewichtsvermindernd und zugleich festigkeitserhöhend. Außerdem ist es möglich und zweckmäßig, als Reliefgrundplatte ebenfalls Glasfaservlies zu nehmen, derart, daß es auf der zu dekorierenden Wandfläche aufliegt, mit ihr elastisch verbunden wird und isolierend gegen Feuchtigkeit, Kälte und Schall wirktβ
Wird die Resistenz des Reliefwerkstoffes in bereits vom gleichen Erfinderkollektiv vorgeschlagener V/eise durch Filteraschezusatz verbessert und damit zugleich Grundwerkstoff, z, B, Zement oder Gips, eingespart, so bewirkt das Verfahren zur Armierung bzwe Bewehrung mit Glasfaservlies eine Gewährleistung der notwendigen Festigkeit, auch bei Schwankungen der Bindefähigkeit der Filterasche*
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f) Ausführungsbeispiele
Nachfolgend wird durch Ausführungsbeispiele die Erfindung an Hand der Figuren 1 bis 3 verdeutlicht.
Figur 1 stellt (unmaßstäblich) den Schnitt durch ein Relief dar. Darin ist Ziffer 1 die Reliefkontur, Ziffer 2 der Reliefwerkstoff, z. B. Gips oder Beton mit Filteraschezusatz, 3 ist eine bzw. sind zwei Glasfaservlieseinlagen mit Perforierungen 4-, wie in Figur 2 gesondert dargestellt.
Ziffer 5 in Figur 1 ist eine Glasfaservliesgrundplatte zur isolierenden und dämmenden Befestigung an der Wand, Ziffer 6 in Figur 1. Die Befestigung des gesamten Reliefs an der Wand 6 kann durch Kleben, Nageln oder Schrauben, Einhaken oder in sonst bekannter Weise erfolgen.
Die Figur 3 versinnbildlicht die im Abschnitt e) genannte Variante mit kreuzweise angeordneten Glasfaserviieseinlagen Ziffer 7 und 8, die dann statt der Einlagen Ziffer 3 der Figur 1 verwendet v/erden, Vor oder nach Befestigung des Reliefs bzw, der vorgefertigten Platt kann deren Oberfläche mit zusätzlichen Schutz- und/oder Farbschichten versehen werden.

Claims (3)

Patentansprüche
1# Verfahren zur Reliefherstellung, Wandgestaltung und Fassadenrestaurierung, dadurch gekennzeichnet, daß perforierte oder gitterförmig angeordnete Glasfaservliese (31 7»8) in einer oder in mehreren Schichten als Einlage für plastische, verfestigende Grundwerkstoffe (2), z. B» Gips, Lehm, Ton, Beton, Aschebeton oder Plaste verwendet werden, derart, daß der Grundwerkstoff (2) in seiner Masse re-' duziert wird, jedoch für das gesamte Relief (1) bzw, Werkstück eine kompakte Einheit bildet.
2. Verfahren nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Glasfaservliesgrundplatte (5) zusätzlich dämmend und isolierend als Verbindungsstück zwischen dem armierten bzw«, bewehrten Werkstück bzw, Relief (1, 2) und der Wand (6) angeordnet wird·
3· Verfahren nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Relief (1, 2) vor oder nach der Befestigung an der Wand (6) mit Farb~ und/ oder Schutzschichten versehen wird«,
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
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