DD141064A1 - Messwertuebernahme von datenquellen - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft die Übernahme von Meßwerten, die Datenquellen im BCD-Code als logische Signale oder geschaltete potentialfreie Kontakte bereitstellt. Die Abfrage der von der Datenquelle bereitgestellten Meßwerte erfolgt von der Verarbeitungseinheit durch seriell einschaltende Signale einer Meßwertabfrage. Die Datenquelle erzeugt den Meßwert zeichenseriell oder zeichenparallel und bitparallel im BCD-Code. Bei beliebigem Logikpegel der Datenquelle müssen Pegelwandelstufen für die Abfragesignale und die Meßwertdaten eingesetzt werden. Die Meßwertdaten werden über einen Steuerkreis und gesteuerte Tore der Verarbeitungseinheit übergeben. Der Steuerkreis wird bei übertragungsbeginn aktiviert und bei übertragungsende ausgeschaltet. Eine programmierbare Generierungsschaltung kann ein oder mehrere Kommas bzw. Ersatzzeichen in den Meßwert einblenden. Vor Meßwertübernahmebeginn wird von der Verarbeitungseinheit ein Signal abgegeben, das über eine Pegelwandelstufe oder Relais mit potentialfreiem Kontakt ein Blockiersignal für das Fixieren des Meßwertes erzeugt. Die Anwendung betrifft alle Meßwertgeber, die den Meßwert im BCD-Code als logische Signale oder als potentialfreie Kontakte zur Verfügung stellen.

Description

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MeßwertÜbernahme von Datenquellen

Das Anwendungsgebiet der Erfindung liegt auf der Meßwert Übernahme von Wagen, die_:fdie Meßwerte im BCD-Code in Form von logischen Signalen oder als potentialfreie Kontakte bereitstellen·

Erfassung der Meßwertdaten eines Gebers, der die Daten im Dezimalcode (1-aus 10-Code) oder negierten Dual-Code .bitparallel und zeichenseriell darstellt. Nachteilig ist hier, daß die Datenbereitstellung durch den Geber im Dezimalcode aufgrund des hohen schaltungstechnischen Aufwandes wenig gebräuchlich ist und zum anderen die Meßwertverarbeitung in den Verarbeitungseinheiten hauptsächlich im BCD-Code durchgeführt wird.

Zum anderen läßt sich die zeichenserielle Datenbereitstellung bei Gebern mit potentialfreien Kontakten ohne großen schaltungstechnischen Aufwand nicht realisieren.

Erfassung der Meßwertdaten eines Gebers, der die Daten als Impulsfolge liefert.

Bei diesen Gebern ist jeder Meßwert identisch mit einer Summe von Zählimpulsen» In der angeschlossenen Verarbeitungseinheit (Meßwertabfrageeinrichtung) läuft ein Impulszähler synchron mit der Summe der vom Geber gelieferten Impulse mit und bereitet die Meßwertdaten auf Diese Lösung ist nur einsetzbar bei Gebern, die diese spezielle Art der Meßwertdarstellung besitzen.

Der größte Teil der industriell verfügbaren Meßwertgeber besitzt jedoch selbst die entsprechende Datenaufbereitung und stellt nach außen den Meßwert im BCD-Code in Form von logischen Signalen oder von potentialfreien Kontakten bereit (siehe Produktionsprogramm der Waagenhersteller"Rapido" Radebeul, Transporta CSSR, Metripond UYR)

Die vorgeschlagene Erfindung hat das Ziel, Meßwertgeber, die den Meßwert im BCD-Code zeichenseriell und bitparallel bereitstellen, an Datenerfassungs- und Verarbeitungssystemen-- und Geräten anzuschließen und die Daten des Meßwertgebers in den Übertragungsfluß zwischen diesen Datenerfassungssystemen und -geräten einzublenden.

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Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die von der Datenquelle im BCD-Code bereitgestellten Meßwertdaten über Pegelwandelstufen, wenn der von der Datenquelle angebotene Signalpegel nicht mit dem Signalpegel der Elektronik zur Übernahme des Meßwertes übereinstimmt,oder direkt von potentialfreien Kontakten über ein Entkopplungsnetzwerk an Tore gelangen, die von einem Steuerkreis geöffnet oder geschlossen werden. Der Steuerkreis wird aktiviert über einen Steuereingang (Tore geöffnet) bei Beginn der Meßwertübertragung und ausgeschaltet über einen weiteren Steuereingang bei Ende der Übertragung des Meßwertes. Bei Aktivierung des Steuerkreises üJnnen die von der Datenquelle bereitgestellten Signale Meßwert-Daten an die verarbeitende Einheit als Signal-Meßwert-Daten-Dual weitergegeben werden. Die verarbeitende Einheit kann dann die zeichenseriell angebotene?Meßwert-Daten-Dual an der von ihr festgelegten Position in den Datenfluß einblenden. Damit die Elektronik zur Übernahme des Meßwertes die Dezimalstellen des Meßwertes zeichenseriell und bitparallel im BCD-Code übernehmen kann, muß sie die Meßwertabfragesignale, die die Datenquelle abfragen, seriell einschalten. Pur die Generierung eines oder mehrerer Kommas oder entsprechender Ersatzzeichen zur Trennung des Meßwertes werden die Signale-Meßwert-Daten-Dual auf eine programmierbare Generierungsschaltung gegeben, womit durch Programmierung das Komma bzw. Ersatzzeichen nach jeder beliebigen

Dezimalstelle erzeugt werden kann.

Die Tore werden hierbei für die Meßwertdaten geschlossen, obwohl der Steuerkreis aktiviert bleibt. Unmittelbar vor der Aktivierung des Steuerkreises wird ein Blockiersignal erzeugt, das jede Veränderung des Meßwertes der Datenquelle verhindert. Das Blockiersignal wird je nach Ausführung über eine Pegelwandelstufe oder über ein Relais in Verbindung mit einem potentialfreien Kontakt geführt.

Es ist sinnvoll, aber nicht notwendig, den stationär bereitstehenden Meßwert (Stillstand der Waage) abzuwarten* Eine Anzeige des stationär vorliegenden Meßwertes ist vorgesehen.

Zwei AuBführurigsbeispiele der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnungen sind in den Zeichnungen als Blockschaltbild dargestellt

Pig. 1 zeigt eine Logik zur Übernahme des Meßwertes für

Datenquellen im BCD-Code mit beliebigem Pegel Pig. 2 zeigt ein Lösungsprinzip für Datenquellen im BCD-Code mit potentialfreien Kontakten.

Die von der Verarbeitungseinheit seriell bereitgestellten Abfragesignale 0 1-14 werden in den Pegelwandel-Stufen 20-34 in datenquellengerechte Pegel umgeformt und zur Abfrage der Datenquelle 35 benutzt. Die Datenquelle 35 stellt die Datenzeichen im BCD-Code mit oder ohne Pari-

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tätsbit zeichenseriell oder zeichenparallel und bitparallel bereit.

Die von der Datenquelle 35 gesendeten Zeichen werden als ;.'* Daten der Datenquelle 36-4-0 Dual inclusive Paritätsbitin die Elektronik zur Übernahme des Meßwertes (strichpunktiert dargestellt) übernommen und mit den Pegelwandelstufen 41-45 umgeformt. Die Pegelwandelstufen 41-45 sind allgemein für den Pail notwendig, daß die Pegel der Datenquelle 35 und der Verarbeitungseinheit 63 nicht übereinstimmen.

In speziellen Fällen können diese entfallen.

er-Die Daten 36-40^halten dann die internen Bezeichnungen

Signal-Meßwert-Daten-Dual 15-19.

Diese Daten werden über Tore 46-50 geführt, die von einem Steuerkreis 51 geöffnet oder geschlossen werden. Dieser Steuerkreis 51 ist solange nicht aktiviert (Tore geschlossen) , solange keine Datenübertragung zur Verarbeitungseinheit 63 läuft. Damit kann bis hierher die Datenquelle 35 einen beliebigen Zustand einnehmen, d.h. bezogen auf eine Waage, der Meßwert kann pendeln.

In der Verarbeitungseinheit 63 wird der Zustand "Tore geschlossen" als Meßwert "Null" interpretiert. Wird eine Datenübertragung eingeleitet, in die der Meßwert eingeblendet werden soll, so wird über den Steuereingang 52 der Steuerkreis 51 aktiviert (Tore geöffnet). Über ein Blockiersignal 53 und Pegelwandelstufe 62, das bei Beginn der Meßwertübernahme durch ein entsprechendes Signal 58 unmittelbar vor der Aktivierung des Steuerkreises 51 gebildet wurde, wird die Änderung der Datenquelle 35 blockiert,

d.h. der Momentanwert des Meßwertes wird fixiert. Dieser fixierte Wert wird übernommen, unabhängig davon, ob sich die Datenquelle 35 in Ruhe befindet oder nicht. Es ist jedoch sinnvoll, den Ruhezustand der Datenquelle 35 abzuwarten»

Zur Signalisation des Ruhezustaides (Zeiger an der Waage ist eingependelt) kann eine Anzeige 55 benutzt werden, die als optische Anweisung zum Start der Übertragung für den Bediener benutzt wird.

Die Signal-Meßwert-Abfrage 9-14 kann über eine programmierbare Generierungsschaltung 54 geführt werden,mit der es möglich ist, an programmierten Stellen ein oder mehrere Kommas bzw. Ersatzzeichen in den Meßwert einzublenden« Nach beendeter Übertragung des Meßwertes zur Verarbeitungseinheit 63 wird der Steuerkreis 51 über den Steuereingang 57 ausgeschaltet, die Tore 46-50 gesperrt und damit der Zustand "Null" (kein Meßwert liegt an) der Datenquelle 35 für die Verarbeitungseinheit 63 hergestellt. Damit kannder nächste Meßwert übernommen werden.

Pur Datenquellen im BCD-Code mit potentialfreien Kontakten:

Für die Datenbereitstellung durch potentialfreie Kontakte 56 Pig. 2 gilt analog das bereits beschriebene Punktionsprinzip der Elektronik zur Erfassung des Meßwertes.

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Folgende Unterschiede sind gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel zu erkennen:

- Signal-Meßwert-Daten-Dual 15-19 wird durch geöffnete oder geschlossene potentialfreie Kontakte bereitgestellt

- Bereitstellung des Blockiersignals 53 als potentialfreier Kontakt 59, der von dem Signal Beginn Meßwertübernahme 58 über ein zwischengeschaltetes Relais 60 gesteuert wird.

- Zeichendarstellung der Datenquelle 35 (strichpunktiert dargestellt) zeichenparallel oder zeichenseriell und bitparallel

Die parallele Zeichendarstellung der Datenquelle 35 wird dadurch realisiert, daß bei der Bildung des Meßwertes durch die Datenquelle 35 alle Kontakte der η Dezimalstellen entsprechend geöffnet bzw. geschlossen sind, d.h. daß alle η Dezimalstellen in der Datenquelle 35 gleichzeitig anliegen. Zmr Darstellung einer Dezimalstelle wird eine Gruppe potentialfreier Kontakte 56 benutzt, die das Zeichen für diese Dezimalstelle als Daten der Datenquelle 36-40 erzeugen.

Um die Bereitstellung gleicher logischer Wertigkeiten verschiedener Dezimalstellen zu verhindern, sind Entkoppeine tzwerke 61 notwendig.

Durch die stellenweise Anwahl wird für die Verarbeitungseinheit 63 die zeichenserielle Darstellung jedoch wieder realisiert, so daß die zeichenparallele Bereitstellung nur als Zwischenform auftritt.

Claims (1)

1. Patentanspruch

   Meßwertübernahme von Datenquellen, die die Meßwerte im BCD-Code in Form von logischen Signalen im beliebigen Pegel oder durch potentialfreie 'Kontakte bereitstellen, in Datenerfassungs- und Verarbeitungssysteme und -geräte, dadurch gekennzeichnet, daß bei logischen Signalen im BCD-Code mit beliebigem Pegel eine Pegelanpassung an die Verarbeitungseinheit (63) über Pegelwandelstufen (41-45 und 20-34) erfolgt bzw, bei potentialfreien Kontakten im BCD-Code über Entkoppelstufen (61) eine Anpassung an die Verarbeitungseinheit (63) stattfindet, über einen Steuerkreis (51), der die Übernahme der Signale Meßwert-Daten (36-40) über Tore (46-50) steuert, wobei eine programmierbare Generierungsschaltung (54) ein oder mehrere Kommas oder Ersatzzeichen ermöglicht·und bei Übernahme in die Verarbeitungseinheit (63) für die Fixierung des Meßwertes der Datenquelle (35) wird ein Blockiersignal (53) erzeugt, wobei eine Anzeige (55) des stationären Zustandes der Datenquelle (35) vorgesehen ist.

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